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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Unter Muggeln

von BlackWidow

@MIR:
Danke für Deinen ausführlichen Kommi. Freut mich, dass Du Tom Riddle gleich erkannt hast:-). Was mit Hagrid los ist? Ich denke, er hat einfach ab und zu in Muggelzeitungen geschaut, als die Nazis ihr Unwesen trieben - diese Greueltaten können wohl auch den Zauberern nicht verborgen geblieben sein! Und vermutlich ist er einfach, wie die meisten Zeitgenossen, immer noch nicht gut auf die Deutschen zu sprechen, weil man ja erst mal an Kollektivschuld glaubt. Leider werden Arabellas nächste Erlebnisse kaum zu einer Änderung dieser Meinung beitragen...
@ Alle:
Ich hoffe, Ihr seid noch da! Die nächsten Kapitel werden leider ziemlich gruselig, aber bald gibt es wieder Lichtblicke in Arabellas Leben, das verspreche ich Euch.


Unter Muggeln

2. März 1959
Ich bin angekommen - endlich! Nun habe ich am eigenen Leib erfahren, wie viel Geduld Muggel aufbringen müssen, wenn sie verreisen. Ich bin mit dem Zug durch ganz Deutschland gefahren, und was ich zu sehen bekam, erschütterte mich zutiefst. Der Krieg ist nun schon seit fast 14 Jahren vorbei, und doch sieht man in den größeren Städten immer noch zerbombte Häuser, die noch nicht wieder aufgebaut werden konnten. Der größte Schock allerdings ist für mich, zu sehen, wo meine Schwester lebt. Die Gegend nennt sich Bayerischer Wald, und ich habe das Gefühl, ans Ende der Welt gereist zu sein. Obwohl ich auf der langen Fahrt ausgiebig meinen Sprachführer studiert habe, kann ich die Menschen hier nicht verstehen. Es ist, als ob sie eine völlig andere Sprache sprächen. Doch das allein ist nicht so schockierend wie das Wiedersehen mit Elektra. Ich hätte meine Schwester kaum wiedererkannt, so sehr hat sie sich verändert. Nicht nur äußerlich, auch ihr ganzes Wesen ist mir so fremd geworden, dass ich am liebsten auf der Stelle wieder zurück gefahren wäre. Nur die Tatsache, dass sie hochschwanger und in diesem Zustand sicher dankbar um Hilfe im Haushalt und bei der Stallarbeit ist, hat mich zum Bleiben bei diesen fremden Menschen und in dieser wilden Gegend veranlasst.

13. März 1959
Es tut mir in der Seele weh, zusehen zu müssen, wie unglücklich meine Schwester ist. Wo ist die lebensfrohe Elektra geblieben, die eine eifrige Schülerin war und großartige Aussichten auf eine glückliche Zukunft hatte? Wo ist ihr Stolz geblieben, den ich immer für einen Schutzschild gegen Unterdrückung und Ausbeutung gehalten habe? Ich sehe hier eine verhärmte Frau, die sich nicht aufzubegehren traut, die sich von ihrem Mann und ihren Schwiegereltern herumkommandieren lässt und die sich nachts in den Schlaf weint, nachdem sie ihre ehelichen Pflichten über sich ergehen lassen musste. Warum hat sie dieses Leben als Bäuerin im Bayerischen Wald gewählt, das sie mit Sicherheit zugrunde richten wird? Und warum um Alles in der Welt will sie nichts mehr mit Magie zu tun haben?

15. März 1959
In diesem Haus herrscht die Angst. Elektra hat Angst vor ihrem Mann und vor ihren Schwiegereltern, und ich muss sagen, dass auch ich mich hier fühle, als wäre ich von dunkelster Magie umgeben. Dabei bin ich hier eindeutig unter Muggeln, und ich bin mir sicher, dass meiner Schwester nicht das geringste Verständnis entgegen kommen würde, wenn sie ihre wahre Identität preisgäbe. Ach, wenn ich nur Kontakt zu Poppy aufnehmen könnte, die wäre sicher in der Lage, Elektra wenigstens einen Heiltrank zu brauen, der sie aus dieser entsetzlichen Stimmung herausholen könnte. Doch meine früher so kluge und auch vorsichtige Schwester vertraut lieber der Muggelmedizin und nimmt Tabletten ein, die ihr einen ruhigeren Schlaf bescheren! Es kann dem ungeborenen Kind nicht gut tun, wenn die Mutter ständig Angst hat und sich jede Nacht in den Schlaf weint, doch trotzdem würde ich mich niemals Muggelheilern anvertrauen. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, möchte aber Elektra nicht noch mehr verunsichern und schweige deshalb lieber.
Dieses Haus ist so hellhörig, dass keiner seiner Bewohner ein Geheimnis haben kann, und so weiß ich genau, wie oft sich mein Schwager betrinkt, und wie oft er in diesem Zustand auf seinem ehelichen Recht besteht, ganz egal, ob Elektra das möchte oder nicht. Wie konnte sie sich jemals in diesen Unmenschen verlieben?

Ostern 1959
Was für eine seltsame Art die Muggel hier haben, Feste zu feiern. Seit vier Tagen sind wir fast ständig in der eiskalten Kirche, und keiner der Dorfbewohner käme auf die Idee fernzubleiben! Da Elektra und ich als Ausländerinnen meist etwas schief angeschaut werden, könnten wir es niemals wagen, den Gottesdienst zu versäumen. Obwohl Elektra sowieso schon schwer an ihrem Bauch zu schleppen hat, musste sie heute auch noch einen großen Korb mit Speisen in die Kirche tragen, weil hier in Bayern an Ostern alles geweiht werden muss, bevor man es essen darf. Als ich ihr den Korb abnehmen wollte, fuhr mich mein Schwager in seiner unverständlichen Sprache an. Für mich hörte sich das wie das Grunzen eines Wildschweins an und ich verstand kein Wort. Trotzdem ist mir klar geworden, dass sich das hier wohl für die Hausfrau so gehört, dass sie persönlich die Speisen in die Kirche trägt. Vermutlich wäre es ein Angriff auf die Ehre meiner Schwester, wenn sie sich dies abnehmen ließe. Nach dem Gottesdienst wurde gefrühstückt, und heute scheint der einzige Sonntag zu sein, den mein Schwager nicht im Wirtshaus verbringt. Was für ein Glück, dass die Kühe und Schweine auch an Feiertagen gefüttert werden müssen, so können wir zwischendurch dieser "Familienidylle" entkommen und in den Stall gehen. Seit ich hier bin, hat sich Elektras Schwiegermutter immer mehr von der Stallarbeit zurückgezogen, und ich bin dankbar für die wenige Zeit, die ich mit meiner Schwester allein bei den Tieren verbringen kann. Das Melken habe ich zum Glück schnell gelernt, da war mir die Erfahrung bei Aberforth und seinen Ziegen doch recht nützlich. Und so können Elektra und ich wenigstens hier während der Arbeit ein paar private Worte wechseln. Ich weiß zwar immer noch nicht, wo und unter welchen Umständen sie ihren Mann kennen gelernt hat, hoffe aber, dass sie mir dies irgendwann erzählen wird. Außerdem würde mich doch sehr interessieren, ob dieser Mensch wenigstens eine gute Eigenschaft hat, in die sie sich hat verlieben können.

1. Mai 1959
Unglaublich hört es sich an, was ich nun meinem Tagebuch anzuvertrauen habe, und ich kann es selber noch nicht so richtig fassen, was in den letzten Tagen alles passiert ist. Wo soll ich beginnen, diese Geschichte aufzuschreiben? Ich muss erst meine Gedanken sortieren und bin froh, dass ich ein Tagebuch habe, das mir dabei hilft. Und ich bin Rubeus so unendlich dankbar für sein Abschiedsgeschenk, das sich als meine Rettung erwies! Doch nun muss ich erst einmal schlafen und mich von diesem Alptraum erholen, bevor ich all diese ungeheuerlichen Dinge, die geschehen sind, aufschreiben kann.


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