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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Das Leben beginnt

von BlackWidow

Sorry Leute, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber die Grippe hatte mich ziemlich im Griff.
Herzlichen Dank für Eure lieben und ausführlichen Kommis. AshLee, Du hast ja einen Orden für solche Ausführlichkeit verdient!
Ja, das Verhältnis von Albus und Aberforth ist schon seltsam, aber das gibt es immer wieder, dass Geschwister so verschieden sind. Und ihr Erlebnis mit Ariana macht es ja nicht gerade leichter, sich zu versöhnen.
Was es mit dem Ziegenzauber auf sich hatte, ist mir auch ein Rätsel, und ich fühle mich auch nicht in der Lage, es zu lösen.
Auch an MIR und J_T herzlichen Dank für Eure Treue. Ich hoffe, Ihr haltet die Traurigkeit aus.

Nun geht es aber weiter:

Das Leben beginnt

2. Januar 1947
Nun bin ich nicht mehr das Kind meiner Eltern! Was habe ich denn nur verbrochen, dass diese Menschen, deren Liebe ich mir bisher immer sicher war, mich einfach verstoßen haben?
Ich habe es gewagt, einen Mann abzulehnen, dessen alleinige Anwesenheit mir körperliches Unbehagen bereitet. Ich fühle mich schon, als würde ich die Grieselkrätze bekommen, wenn er nur neben mir sitzt, wie soll ich da überhaupt daran denken, ihn jemals zu küssen? Und noch mehr - was sich in einer Ehe ja kaum würde vermeiden lassen! Wie soll ich Kinder von ihm bekommen? Und das alles um den Preis, zur Gesellschaft zu gehören!
All diese Gedanken habe ich gewagt, laut auszusprechen, und als Ergebnis meiner Ehrlichkeit wurde ich aus dem Haus geworfen. Wenn meine Eltern wüssten, wo ich nun einen vorläufigen Unterschlupf gefunden habe, würden sie mich noch einmal verstoßen. Ich bin nämlich in meiner Not nach Hogwarts zu Rubeus gelaufen, der am Waldrand in einer kleinen Hütte lebt. Er hat mich getröstet, so gut er konnte und mir Unterschlupf geboten, so lange ich will. Nun bin ich vollends am Rande der Gesellschaft gestrandet: Ich wohne unter einem Dach mit einem Mann, ohne mit ihm verheiratet zu sein - das allein würde schon reichen, um geächtet zu werden. Aber dieser Mann ist auch noch selbst ein Ausgestoßener, noch dazu ein Halbriese, wie er mir anvertraut hat. Wenn ich ehrlich zu mir selber bin, fühle ich mich nun zum ersten Mal richtig frei. Frei von den Zwängen der Gesellschaft, frei davon, irgendwelchen Normen entsprechen zu müssen. Rubeus und ich können herzlich lachen, wenn wir uns vorstellen, welche Gesichter meine Eltern und auch Familie Filch machen würden, wenn sie wüssten, wo ich derzeit lebe. Und trotzdem weine ich bittere Tränen darüber, dass ich keine Eltern mehr habe. Verstoßen zu werden erscheint mir weit schlimmer, als seine Eltern durch deren Tod zu verlieren.

7. Januar 1947
Professor Dumbledore war hier und hat mich sozusagen offiziell auf den Gründen von Hogwarts begrüßt. Er rümpfte weder die Nase, dass Rubeus und ich unter einem Dach leben, noch zeigte er sich empört darüber, dass ich mich meinen Eltern widersetzt habe. Er hörte sich ganz ruhig meine Geschichte an und versprach, Professor Dippet zu fragen, ob ich vielleicht in der Küche von Hogwarts eine Arbeit bekommen könnte. Im Eberkopf brauche ich gar nicht mehr aufzutauchen, denn mein Rauswurf aus dem Elternhaus hat sich in Windeseile in Hogsmeade herumgesprochen, und ich habe nicht die geringste Lust, unzählige Fragen zu beantworten oder auch nur einen einzigen entsetzten oder auch mitleidigen Blick auf mir ruhen zu lassen.

2. Februar 1947
Welche Überredungskünste Dumbledore anwenden musste, um den Schulleiter davon zu überzeugen, dass eine Squib sehr wohl an einer Zaubererschule arbeiten kann, weiß ich nicht. Auf jeden Fall wurde ich in Professor Dippets Büro gebeten, wo er mich einigermaßen freundlich empfing. Ich konnte ihm ansehen, dass ihm das ganze Gespräch äußerst unangenehm war, aber er scheint Dumbledore wohl einen Gefallen zu schulden, wie ich herausgehört habe. Und nun bewohne ich eine kleine Dachkammer im Schloss und arbeite tagsüber mit den Hauselfen in der Küche.

Ostern 1947
Hauselfen sind schon seltsame Wesen. Sie arbeiten Tag und Nacht für die Menschen und wollen keinen Lohn dafür. Ich sehe noch heute ihre entsetzten Gesichter, als ich zum ersten Mal in der Küche auftauchte. Dumbledore brachte mich persönlich an meinen neuen Arbeitsplatz und stellte mich den Elfen vor, die auch respektvoll schwiegen und sich ständig verbeugten, solange der Professor hier war. Aber kaum hatte er mich mit ihnen allein gelassen, ging ein Gemurmel los. Einer der Elfen sagte mir dann schließlich, dass es nicht schicklich sei, wenn ein Mensch mit ihnen ihre Arbeit verrichtete. Ich musste sie erst einmal davon überzeugen, dass ich in den Augen der Zauberer zu keiner anderen Arbeit taugte und deshalb auf die Arbeit mit den Hauselfen angewiesen bin. Das scheint sie immerhin etwas versöhnt zu haben, denn sie haben aufgehört, sich dauernd zu verbeugen und "Nein, Miss, das ist keine Arbeit für Euch!" zu rufen. Einige der Elfen haben sogar ein paar Tränen vergossen, als ich erzählte, was mir in meinem Elternhaus widerfahren ist.

1. September 1947
Heute gab es besonders viel in der Küche zu tun, denn zu Beginn des Schuljahres gibt es ja immer das traditionelle Festessen. Die Hauselfen haben ihre eigene Magie, und trotzdem ist sehr viel Handarbeit dabei, wenn es ans Gemüse schälen und Fleisch grillen geht. Ich habe meine Arbeitskollegen inzwischen sehr ins Herz geschlossen und denke, dass auch sie mich mittlerweile akzeptiert haben. Viel Zeit, um Rubeus zu besuchen habe ich leider nicht. Dumbledore hat zwar bei Professor Dippet durchgesetzt, dass ich am Wochenende frei bekomme, aber ich kann und will nicht einfach frei haben, wenn die Hauselfen arbeiten müssen.

*******
Da Arabella drei Jahre lang nichts in ihr Tagebuch geschrieben hat, dürfen wir davon ausgehen, dass sie in Hogwarts ein relativ zufriedenes, vielleicht sogar glückliches Leben geführt hat.

*******
1. September 1950
Wie schnell sind die Jahre vergangen! Nun arbeite ich schon seit über drei Jahren hier im Hogwarts-Schloss und ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist. Ich kann nicht einmal sagen, ob ich glücklich bin. Aber ich bin unter liebenswerten Wesen, erfülle eine sinnvolle Aufgabe - was kann ich denn mehr vom Leben erwarten? In den Ferien, wenn hier in der Küche nicht so viel Betrieb ist, habe ich Zeit, mit Rubeus durch den Wald zu streifen. Er zeigt mir alle Tiere, die dort leben, und ich spüre, dass er mit seiner Arbeit wirklich glücklich ist. Meine Katzen leben nun die meiste Zeit bei ihm, und er lädt in regelmäßigen Abständen den einen oder anderen Kniesel zu einem Stelldichein mit einer der Kätzinnen ein, so kommt immer wieder frisches Blut in die Züchtung.
Heute ist ein neuer Lehrer in Hogwarts angekommen. Das allein wäre nicht erwähnenswert, doch er hat eine Besonderheit, die unter den Lehrern einzigartig ist: Er ist sehr klein und man munkelt, unter seinen Vorfahren könnte sich ein Kobold befunden haben. Sein Ruf als ausgezeichneter Zauberer ist ihm längst vorausgeeilt, und so wird er von Lehrern wie Schülern trotz seiner geringen Körpergröße respektiert. Ich sollte mir diesen Professor Flitwick zum Vorbild nehmen, denn ich bin mir sicher, dass auch er in seiner Kindheit und Jugendzeit viel Spott ertragen musste. Und trotzdem ist ein angesehener Zauberer aus ihm geworden.

Halloween 1950
Die Feier in der Großen Halle wurde heute unterbrochen, weil ein Mitarbeiter der Geisterbehörde des Zaubereiministeriums eine wichtige Mitteilung zu machen hatte. Myrte, das Mädchen, das vor einigen Jahren auf geheimnisvolle Weise ums Leben gekommen ist, existiert nun als Geist im Schloss. Sie wurde von der Geisterbehörde auf die Toilette verbannt, in der sie zu Tode gekommen ist, nachdem sie einige Jahre eine ehemalige Mitschülerin verfolgt hatte. Nun finde ich es wieder richtig schlimm, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Schwestern habe, denn die würden Myrte ja noch kennen. Vielleicht wäre es ein Trost für sie, jemand zu finden, der mit ihr in einer Klasse war. Aber so sitzt sie einsam in ihrer Toilette und heult. Wie traurig, wenn nicht einmal der Tod Erlösung bringt!

3. November 1950
Endlich bin ich einmal dazu gekommen, Myrte in ihrer Toilette zu besuchen. Sie saß dort und heulte ganz herzerweichend und ich konnte sie kaum zum Reden bringen. Sie hielt mich wohl für eine der neugierigen Schülerinnen, die aus Sensationslust zu ihr kamen. Doch als sie endlich aufschaute, glaubte sie, mich zu erkennen. "Bist du Daphne oder Elektra? Euch konnte ich schon zu Lebzeiten nie auseinanderhalten." "Keine von beiden. Ich bin ihre jüngere Schwester Arabella, du kennst mich gar nicht, weil ich nie hier zur Schule gegangen bin. Ich bin eine Squib." Vor Myrte konnte ich es aussprechen, ohne mich zu schämen. Vielleicht lerne ich ja bald, auch vor den Lebenden meine Hemmungen abzulegen.

13. November 1950
Nun habe ich jeden Abend Myrte besucht, doch ein richtiges Gespräch kam nie zustande, denn sie kann nichts als heulen und ihren Tod ebenso wie ihr Leben betrauern. Ich war schon nahe dran, mit ihr zu heulen, denn so eine schreckliche Stimmung ist ansteckend. Doch da ging die Tür auf und Professor Dumbledore kam herein. Er bat mich, mit in sein Büro zu kommen, was ich gerne tat. Noch nie war ich im Büro eines Lehrers, und meine Neugier auf diesen Raum war mindestens ebenso groß wie auf das, was der Professor mir sagen wollte. "Arabella, du bist ein liebenswertes Mädchen und ein mitfühlender Mensch. Ich weiß, dass du es nur gut meinst, wenn du Myrte in ihrer Toilette besuchst. Und trotzdem möchte ich dich bitten, es nicht mehr zu tun." "Entschuldigen Sie, Professor," antwortete ich. "Ich wollte wirklich nicht neugierig sein, und ich dachte, Myrte könnte vielleicht ein paar aufmunternde Worte brauchen." "Ja, das ist sehr aufmerksam und mitfühlend von dir, doch Myrte kann im Moment nicht geholfen werden. Sie muss alleine damit fertig werden. Aber ich bitte dich um deinetwillen, auf weitere Besuche zu verzichten. Du solltest dich eher unter Menschen begeben, die dich aufheitern, weil du sonst selber Gefahr läufst, in tiefe Traurigkeit zu verfallen. Ich habe den Eindruck, dass du sehr oft an das Unrecht denkst, das dir widerfahren ist. Und wird es dadurch besser? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Denke nicht zu viel an deine Vergangenheit - oder denke nur an die Dinge, die es Wert sind, die dich glücklich gemacht haben.

21. November 1950
Heute lud mich Dumbledore wieder in sein Büro ein und fragte mich, ob ich daran interessiert wäre, bei einigen Stunden in der Schule als Gast zuzuhören. Er dachte vor allem an Muggelkunde, weil man dazu keine magischen Fähigkeiten bräuchte. Und außerdem könnte mir etwas Wissen um die Lebensgewohnheiten der Muggel helfen, mein Leben besser zu regeln, falls ich einmal keine Lust mehr hätte, in Hogwarts zu arbeiten. Professor Wigworthy hätte vollstes Verständnis für meine Lage und wäre bereit, mich zum Unterricht zuzulassen.

23. November 1950
Ich bin nun fast so etwas wie eine richtige Schülerin! Professor Wigworthy weiß wirklich sehr viel über Muggel und kann so viele selber erlebte Begebenheiten zu seinem Unterricht beitragen, dass die Stunden bei ihm zur lustigsten Zeit meines Lebens geworden sind. Er hat selber lange unter Muggeln gelebt und beabsichtigt in nächster Zeit sogar, ein Lehrbuch für sein Fach zu schreiben, weil es bisher noch keines gibt. O wie wundervoll, von einem Menschen lernen zu können, der so viel Erfahrung hat und sein Wissen gerne weitergibt!


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