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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Ich sage nein!

von BlackWidow

@AshLee:
Danke für Deinen superlangen Kommi. Dass Hitler so viele Attentatsversuche überlebt hat, regt ja schon lange zum Nachdenken an. Man spricht doch immer darüber, dass das nicht "mit rechten Dingen" zuging. Im Übrigen bin ich aber jetzt froh, dass dieses Kapitel vorbei ist - ich denke leider mehr über die Nazizeit nach, als mir gut tut.
Da ja schon "ganz normale" Tiere der Muggelwelt über einen 6. Sinn verfügen, müsste das bei magischen Tieren sicher erst recht der Fall sein. Daher ist die Rettung ihrer Familie für die Knieselkatzen selbstverständlich.
@MIR:
Wie schön, dass Du trotz wenig Zeit liest und Kommi schreibst - vielen Dank.
Rowling hat ja in einem Interview mal gesagt, dass sie Grindelwald absichtlich in diese Zeit gesetzt hat.
Arabella und Hogsmeade... lass Dich überraschen...
@J_T:
Willkommen unter den Lesern und danke für Deinen ersten Kommi. Ich hoffe, Du wirst die Geschichte nicht allzu traurig finden - aber auch eine Squib erlebt mal schöne Dinge - wenn sie erst einmal aufhört, ihr Schicksal zu beklagen und zu einem gesunden Selbstbewusstsein findet.

Nun das neue Kapitel - tut mir Leid, dass es noch einmal ganz traurig wird...


Ich sage nein!

August 1945
Ich habe bei einem Waldspaziergang um Hogsmeade Rubeus getroffen! Er hielt sich lange Zeit in einer Höhle versteckt, der Ärmste. Aber Professor Dumbledore, jener großartige Lehrer, der Grindelwald besiegt hat, erwies sich als sehr großer Menschenfreund. Er hat durchgesetzt, dass Rubeus als Gehilfe des Wildhüters Mr. Ogg in Hogwarts bleiben kann. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich für unseren Freund freue. Er, der sich schon immer für magische Geschöpfe interessiert hat, darf sich jetzt um sie kümmern. Das Zaubern ist ihm leider untersagt worden, aber wie ich unseren Freund kenne, kommt er auch ohne Magie wunderbar zurecht. Es ist für mich persönlich auch ein großer Trost, einen Zauberer zu kennen, der ohne Magie auskommen muss, auch wenn es mir für Rubeus leid tut, dass er aus der magischen Gemeinschaft ausgeschlossen wurde.

1.9.1945
Was für ein seltsames Gefühl das ist, die Schwestern zu Fuß nach Hogwarts zu begleiten. Da wir ja in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, brauchen sie natürlich nicht mehr mit dem Hogwartsexpress zu fahren, und ich bin heute zum ersten Mal in meinem Leben in den Genuss gekommen, dass Schloss zu betreten. Ich machte die Bekanntschaft von Professor Dumbledore, der mich einlud, mit meinen Schwestern in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs zu gehen. Wie schön dieser Raum ist - obwohl er unter der Erde liegt, wirkt er doch sonnig und lichtdurchflutet! Nun überkommt mich doch wieder so etwas wie Wehmut, dass mir als Squib diese Schule verwehrt geblieben ist. Ich habe fast das Gefühl, dieser Professor für Verwandlung konnte meine Gedanken lesen, denn beim Abschied meinte er, dass er der Meinung sei, dass ich als Squib seiner Ansicht nach trotzdem ein vollwertiges Mitglied der magischen Gemeinschaft wäre.

Halloween 1945
Nun ist es doch an der Zeit, dass ich mir Gedanken um meine berufliche Zukunft mache. Die Katzenzucht allein ist ein schöner Nebenerwerb, doch bin ich nun längst in dem Alter, in dem ich von meinen Eltern unabhängig sein und regelmäßige Einkünfte haben sollte. Meine Schwestern werden bald ihren Schulabschluss machen, und daheim wird immer über ihren Werdegang gesprochen, wobei meine Eltern eher an eine Heirat denn eine Berufsausbildung als Versorgung denken. Mein Vater meinte neulich mit einem Augenzwinkern, dass ich doch den Kontakt zu Argus ja aufrecht erhalten sollte. Was er damit wohl sagen wollte? Glauben meine Eltern, ich hätte Lust, diesen ekelhaften Menschen zu heiraten, bloß weil wir rein äußerlich zusammenzupassen scheinen? Nie und nimmer!
Morgen werde ich den Wirt vom Eberkopf fragen, ob er eine Kellnerin brauchen kann. Vielleicht ist es ja für die Gäste ganz interessant, eine Bedienung zu erleben, die die Gläser wie ein Muggel an die Tische bringt und dabei keinen Zauberstab schwingt? Auch wenn ich jetzt schon ahne, dass ich von vielen auch begafft werde, versuche ich, es mir nicht allzu sehr zu Herzen zu nehmen.

1.11.1945
Ich habe eine Arbeit! Ja, ich werde versuchen, zu den Gästen im Eberkopf immer nett zu sein, auch wenn dort oft zwielichtige Gestalten verkehren. Aber irgend eine Arbeit brauche ich schließlich, und in den Drei Besen würden sie garantiert keine Squib einstellen. Abgesehen davon, dass ich hier im Dorf im Grunde eine Außenseiterin bin, fühle ich mich aber trotzdem so wohl wie schon lange nicht mehr. Wir leben weit genug entfernt von Familie Filch, so bin ich wirklich überglücklich, Argus nicht mehr ständig sehen zu müssen. Der Wirt vom Eberkopf ist etwas seltsam und oft mürrisch, und ich muss mich erst langsam an den penetranten Ziegengeruch an meinem Arbeitsplatz gewöhnen. Viel zu tun gibt es für mich auf jeden Fall, denn das ganze Wirtshaus sieht aus, als wäre seit Jahrhunderten nicht mehr geputzt worden.

Weihnachten 1945
Diesmal feiern wir das Fest endlich wieder einmal mit der ganzen Familie, worüber ich erleichtert bin. Auch wenn ich im Eberkopf arbeite, habe ich trotzdem Zeit, mit meinen Eltern und Schwestern daheim zu feiern. Das Wirtshaus habe ich inzwischen soweit sauber gemacht, dass sich die Gäste nicht mehr vor den Gläsern ekeln müssen, und unter den Besuchern ist doch ab und zu tatsächlich niemand geringerer als Professor Dumbledore. Er hat immer ein freundliches Wort für mich übrig, auch wenn der Wirt ihn dafür oft anschnauzt. Die Beiden scheinen sich gut zu kennen, aber ob sie sich mögen oder nicht, ist sehr schwer zu beurteilen. Ich möchte auch nicht neugierig erscheinen, deshalb werde ich nicht nachfragen, was diese beiden so grundverschiedenen Menschen zu verbinden scheint.

Ostern 1946
Hat man so etwas schon gehört? Aberforth, der Wirt des Eberkopfs, hat mich richtig unfreundlich behandelt, weil ihm meine Art, sein Wirtshaus in Ordnung zu halten, nicht gefällt. Er möchte, dass ich nicht so viel putze, und überhaupt stört es ihn, dass ich den Gästen ihre Getränke in Gläsern serviere. Das würde sie nur verwöhnen. Seit er den Eberkopf führt, haben seine Gäste immer gern aus Flaschen getrunken, und so soll es auch bleiben! Das heißt also, dass ich wieder alles schön verdrecken lassen soll, damit ich meinen Arbeitsplatz nicht verliere. Und das beste wird auch sein, dass ich mich selber ebenso verdrecken lasse, um eindeutigen Angeboten mancher Kneipenbesucher entgehen zu können. Ich laufe sowieso schon in lauter abgetragenen Kleidern herum, und wenn das so weitergeht, werde ich noch als alte Jungfer enden. Ich sehe mich schon in einem bürgerlichen Muggelwohnviertel in einer miefigen, nach Kohl stinkenden Wohnung mein trauriges Leben zwischen hundert Katzen führen, ohne je Kontakt zu interessanten Menschen zu haben.

1.Juli 1946
Meine Schwestern haben nun ihren Schulabschluss geschafft: Elektra mit sehr guten Noten, Daphne eher Mittelmaß. Wie verschieden doch Zwillinge sein können! Vater war seltsamerweise mit Daphnes Abschluss zufriedener, weil er der Meinung ist, Elektras gute Schulleistungen könnten einer Heirat eher hinderlich sein als nützlich. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, beide noch vor ihrem 20. Geburtstag zu verheiraten. Wer weiß, vielleicht kann ich mich glücklich schätzen, eine Squib zu sein, die man schlecht in eine angesehene magische Familie verheiraten kann? Ich glaube, Daphne ist ganz zufrieden damit, dass sie den Sommer über mit unseren Eltern von einer Gesellschaft zur nächsten hetzen darf, um dort vielleicht einen reichen Mann angeln zu können. Elektra hingegen wird für ein Jahr in ein ausländisches Internat geschickt, wo sie, wie meine Mutter sagt, den letzten Schliff bekommen soll. Ich habe einen Brief der dortigen Schulleiterin gelesen, und was sie schreibt, klingt nicht sehr viel versprechend. Bei den Muggeln würde man so etwas eine "Höhere-Töchter-Schule" nennen, und die Mädchen werden auf die angeblich der Natur einer Frau entsprechenden Tätigkeiten gedrillt. Aber selbstverständlich die einer reichen Frau: den Hauselfen Befehle erteilen, Kissen sticken, Tanzen und schlecht bis mittelmäßig Klavier spielen. Für ein kluges Mädchen wie Elektra kommt diese Art von "Ausbildung" wohl eher einer Gehirnwäsche gleich.

3. August 1946
Mein Arbeitgeber hat sich strafbar gemacht. Ich weiß keine genauen Hintergründe, aber er muss irgendeinen illegalen Zauber an seinen Ziegen ausprobiert haben, der wohl gewaltig schief gegangen ist. Nun war eine Kommission des Ministeriums da und hat so ziemlich Alles auf den Kopf gestellt. Ich glaube, Aberforth hatte großes Glück, dass die Herren untereinander nicht einig waren, wer denn nun eigentlich zuständig ist: Die Kommission zur Beseitigung gefährlicher Geschöpfe, die Abteilung für magische Strafverfolgung, die Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen oder die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Obwohl ich erst sehr niedergeschlagen war, weil sie mich nicht zu einer Zeugenaussage vorluden, nur weil ich als Squib nicht ernst zu nehmen bin, musste ich insgeheim darüber lachen, wie wichtig sich die Herren nahmen. Sie diskutierten stundenlang, und ich hatte den Eindruck, jeder war bemüht, so viele Fremdwörter wie möglich zu verwenden, um bei den Kollegen Eindruck zu schinden. In diese Szene platzte kein Geringerer als Albus Dumbledore, der den Herren mit mindestens ebenso vielen Fremdwörtern zu verstehen gab, dass sie sich wohl erst einmal einig werden müssten, in welchen Zuständigkeitsbereich Aberforths angebliches Verbrechen denn gehören würde. Dann sprach er einen sehr komplizierten Zauberspruch, den ich noch nie gehört habe, und die Herren verabschiedeten sich plötzlich sehr höflich und entschuldigten sich dabei mehrere Male für dieses Versehen. Ich hatte geglaubt, dass nun Ruhe einkehren würde, doch da hatte ich mich gründlich getäuscht. Aberforth schrie Dumbledore an, er solle sich gefälligst nicht in seine Geschäfte einmischen, er hätte ihn nicht um Hilfe gebeten. So sehr ich mich bemühte, nicht hinzuhören, bekam ich doch einiges mit, das ich nicht so recht verstand. Aberforth beschuldigte Dumbledore, dies nur gemacht zu haben, weil er angeblich in seiner Schuld stünde. Es fiel der Name einer Frau, Arianna, wegen der sich die beiden wohl schon früher einmal gestritten hatten. Ob wohl beide Männer einmal in diese Arianna verliebt waren?

31.August 1946
Wer hätte gedacht, dass ich einmal über die Abreise meiner Schwester weinen würde? Aber ich konnte es Elektra ansehen, dass sie nicht das geringste Bedürfnis verspürte, in diese überflüssige Schule zu reisen. Vater brachte sie mit einem Portschlüssel persönlich in die Schweiz, wo sie wohl mindestens ein Jahr wird ausharren müssen - wenn sich nicht vorher ein reicher Mann findet, der bereit ist, sie trotz ihres angeblich für eine Frau zu hohen Bildungsstandes zu heiraten. Was ist das nur für eine verkehrte Welt, in der eine Frau nicht gebildet sein darf? Fürchten sich die Männer sonst vor ihr? Was mich betrifft, so bin ich wegen meiner Unfähigkeit, Magie zu vollbringen, auch schwer an den Mann zu bringen. Einzig meine Schwester Daphne entspricht der Norm und hat somit die Fähigkeit, meine Eltern glücklich zu machen.

Weihnachten 1946
In der gesamten magischen Welt scheint dieser Muggelkrieg längst vergessen zu sein, mich aber verfolgen immer noch Bilder, die ich in den Muggelzeitungen gesehen habe. Aus einem Jahresrückblick habe ich erfahren, dass die deutschen Kriegsverbrecher nun zum Tode verurteilt wurden. Ich weiß es nicht, ob Menschen über das Leben anderer Menschen entscheiden dürfen. Vielleicht ist der Tod ja für solche Verbrecher eher eine Erlösung als eine Strafe. Doch wie sieht es um unser Zauberergefängnis Askaban aus? Oder Nurmengard am europäischen Festland, in dem nun Grindelwald gefangen gehalten wird? Kommen die Gefangenen hier zu einer Einsicht, dass sie unrecht gehandelt haben?
Während ich mir über solche Dinge den Kopf zerbreche, haben meine Eltern ganz andere Sorgen: die Einführung meiner Schwester in die höhere Gesellschaft. In diesen Kreisen wird selbstverständlich verschwiegen, dass noch ein "Squib-Kind" im Hause ist, denn das würde ein sehr negatives Bild auf unsere Familie werfen. Professor Dumbledore hat mir von einem Muggelmärchen erzählt, das von einem Mädchen namens Cinderella handelt, und ich finde mich darin wieder. Meine Familie schämt sich meiner und da ich keine Ausbildung habe, bleibt mir auch nichts anderes übrig, als die Schmutzarbeiten anderer Leute zu übernehmen. Ob je ein Prinz den Weg zu mir finden wird?

Neujahr 1947
Ich bin am Ende! Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll und wäre glücklich, als Animagus ein unbehelligtes Leben führen zu können. Argus Filch hat bei meinem Vater offiziell um meine Hand angehalten, ohne mich vorher zu fragen, ob ich das überhaupt möchte! Ich hätte gleich hellhörig werden sollen, als meine Eltern mit einem Lächeln ankündigten, dass die gesamte Familie Filch zu uns zu Besuch kommt. Wie ich mich erinnern kann, waren meine Eltern zwar während des Muggelkrieges froh, einen Unterschlupf gefunden zu haben, aber ihre politischen Ansichten deckten sich nicht immer mit denen unserer großzügigen Gastgeber. Und nun schmiedeten sie hinter meinem Rücken für mich Heiratspläne, ohne sich darum zu sorgen, ob ich mit dem von ihnen Auserwählten jemals würde glücklich werden können. "Nun nimm doch Vernunft an, mein Kind!" schrie mich Mutter an. "Wenn du einen Squib aus einer angesehenen Zaubererfamilie heiratest, dann hast du vielleicht das Glück, eines Tages in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Ihr könntet vielleicht sogar Kinder mit magischen Fähigkeiten bekommen, dann würdet ihr auf jeden Fall anerkannt werden."
Ich fasse es nicht, dass meine Mutter glaubt, es würde für mich "Glück" bedeuten, zu einer Gesellschaft zu gehören, vor der ich im Moment versteckt werde, weil man sich meiner schämen muss!


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