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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Die Praktikantin

von BlackWidow

Hallo Leute,
Überraschung! Ich habe mal ausnahmsweise kein Vierteljahr gebraucht, um ein neues Kapitel zu schreiben. Da mein Buch ja inzwischen erschienen ist, habe ich wieder mehr Zeit und Ideen für HP und hoffe, bald mit dieser FF zu einem Ende zu kommen.

Danke an meine treuen Kommentatorinnen MIR und LittleShadow! Was wäre ich ohne Euch? Ich wüsste gar nicht, ob die FF gern gelesen wird.

Aber auch danke an alle, die die Geschichte lesen, aber vielleicht keine Zeit/Lust/Wort finden, sie zu kommentieren.

Viel Spaß beim neuen Kapitel und liebe Grüße
Eure BlackWidow

110
Die Praktikantin

10. August 2003
Wir haben natürlich auch nach unserer Rückkehr aus Amerika noch eine ganze Menge Gesprächsstoff, denn John war wirklich tief bewegt, nach dieser langen Zeit die altbekannten Orte besuchen zu können, und vor allem Menschen wiedersehen zu können, die ihm vor etlichen Jahren das Leben gerettet haben. Welch tiefe Dankbarkeit er empfindet, hat er Joe Strong Elk und Luise natürlich während unseres Aufenthaltes dort immer wieder gesagt, und es ist auch zwischen uns wieder verstärkt zum Gesprächsthema geworden. Die Schuldgefühle, weil er bei Marguerites Erkrankung nicht daheim war und ihr deshalb nicht als Heiler helfen konnte, sitzen nach wie vor sehr tief und er wird sie wohl sein weiteres Leben mit sich herumschleppen. Mein Vorschlag, Samantha deswegen um ihre wertvolle Hilfe zu bitten, fruchtete bislang nicht. Ich glaube, John will sich gar nicht von diesen Schuldgefühlen befreien lassen, weil er der Meinung ist, er hätte sie „verdient“. Und wenn er nicht geheilt werden will, dann kann die beste Heilerin nichts ausrichten.

Doch auch an die Vorbereitungen für das kommende Schuljahr denken wir schon wieder. Gleich nach unserer Rückkehr erreichte mich eine Eule von meiner ehemaligen Schülerin Adrienne Mulciber, die letztes Jahr ihren Hogwarts-Abschluss gemacht hat:

Liebe Professor Tamer,
Sie werden sich vermutlich fragen, warum ich Ihnen nach langer Zeit wieder einmal schreibe. Wie so viele Menschen dies tun, erinnere ich mich gerade jetzt, wo ich Ihre Hilfe brauchen könnte, wieder an Sie. Was aber nicht böse gemeint ist, denn ich habe Ihnen und Ihrem einfühlsamen Unterricht ganz besonders viel zu verdanken! Ich will nun aber lieber gleich mit meiner Bitte herausrücken, ehe ich mich in Dankbarkeitsbezeugungen verstricke, die Ihnen ja sowieso nur peinlich wären. Ich war einige Zeit im Ausland, um mir über meine beruflichen Wünsche im Klaren zu werden. Habe in verschiedenen Schulen und Krankenhäusern sowie in einem magischen Zoo praktiziert, mich aber auch einige Zeit treiben lassen, und bin nun zu dem Schluss gekommen, dass ich unbedingt etwas mit Muggeln machen möchte. Im Zaubereiministerium sagte man mir, dass dazu aber ein Praktikum im Fach Muggelkunde von großem Vorteil wäre. Könnten Sie sich vorstellen, mich für einige Monate als Praktikantin in Hogwarts aufzunehmen? Ich schicke meine Eule ebenso zu Professor McGonagall, denn mir ist klar, dass auch die Schulleiterin zustimmen muss.
Herzliche Grüße von Ihrer ehemaligen Schülerin
Adrienne Mulciber

Mit diesem lieben Brief ging ich sofort in Minervas Büro, um in Erfahrung zu bringen, welche Antwort ich Adrienne geben darf. „Nun, es ist ein großes und verdientes Kompliment an dich, Arabella, dass sich die Schülerin so gern an dich erinnert. Ich frage mich nur, was konkret sie dann einmal mit diesem Praktikum anfangen kann. Sie schreibt ja sehr vage, dass sie „irgendwas mit Muggeln“ machen möchte.“ Minerva ist eben immer durch und durch korrekt und präzise in ihrer Wortwahl, weshalb sie Adriennes Schreiben nicht wirklich deuten konnte. Ich selber kann mir aber einen recht guten Reim darauf machen: Sollte ich einmal aus Altersgründen nicht mehr fähig sein, meinen Unterricht zu halten, so könnte ich mir die junge Dame durchaus als meine Nachfolgerin vorstellen. Dies behalte ich aber erst einmal für mich, weil ich vor Minerva nicht zugeben möchte, dass ich mich manchmal ausgelaugt fühle. Sie ist schließlich um ein paar Jahre älter als ich und denkt noch nicht an Ruhestand, solange Hogwarts sie braucht.

1. September 2003
Adrienne kam mit dem Hogwartsexpress und Minerva stellte sie gleich bei der Eröffnungsfeier als meine Praktikantin vor. Sie hat sich seit ihrem Schulabschluss prächtig entwickelt und von dem schüchternen Mädchen, das noch vor wenigen Jahren glaubte, die Schuld ihres Vaters und Großvaters auf sich nehmen zu müssen, ist zum Glück kaum mehr etwas übriggeblieben. Das ist natürlich in erster Linie der guten Therapie von Samantha zu verdanken. Aber das Mädchen hat seither auch viel an sich gearbeitet und ist nun eine selbstbewusste junge Frau geworden.

Ansonsten war die Eröffnungsfeier wie immer feierlich und wunderschön, und ich genoss es sehr, wieder in meinem vertrauten Kreis sein zu dürfen. Unter den neuen Gryffindors ist zu meiner großen Freude nun auch Maisie Cattermole. Ich habe gleich eine Eule an Mary geschickt, wenn sie diese Neuigkeit vermutlich auch von ihrer älteren Tochter Ellie längst erfahren hat. Mir wird wieder einmal bewusst, wie viele Freunde ich in meinem Leben schon gefunden habe, doch wie wenig Zeit mir bleibt, all diese Freundschaften zu pflegen. John und ich haben beschlossen, in den nächsten Sommerferien keine Reise mehr zu unternehmen, sondern alle unsere Freunde zu uns einzuladen. Vielleicht können wir in Hogsmeade ein Wiedersehensfest feiern, wer weiß? Es mutet zwar seltsam an, dass man so kurz nach den Sommerferien schon Pläne für die nächsten schmiedet, aber uns ist es bewusst geworden, dass die Ferien uns auch dazu dienen sollen, den Umgang mit uns liebgewordenen Menschen mehr zu pflegen.

15. September 2003
Gerade strömen die Neuigkeiten geradezu herein. Teilweise sind es sehr schöne Nachrichten, teilweise verwirrende. Mein Neffe William hat mir mitgeteilt, dass sich seine Tochter Astoria ausgerechnet mit Draco Malfoy verlobt hat. Mit diesem jungen Mann, der mit seiner Mutter immer noch auf dem Lestrange'schen Anwesen Sozialstunden ableisten muss! Hm, ich habe kein gutes Gefühl dabei, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dabei wirkliche Liebe im Spiel ist. Aber gut, ich kenne Astoria nur aus Erzählungen und von Fotos, die William mir einmal gezeigt hat. Sie sieht irgendwie meiner Schwester Daphne sehr ähnlich - vielleicht hege ich deshalb eine gewisse Abneigung und habe Vorurteile. Aber die Vorstellung, dass ich dann irgendwie weitläufig auch zur Familie Malfoy gehöre, behagt mir ganz und gar nicht. Andererseits laufe ich kaum Gefahr, von den schnöselhaften Malfoys je eingeladen zu werden, also ist es vielleicht gar nicht wert, Gedanken darüber zu verschwenden.

Dafür gibt es die wunderschöne Neuigkeit, dass Ginny Potter schwanger ist. Wie mich das für sie und Harry freut, kann ich gar nicht in Worte fassen. Harry, der nie eine wirkliche Familie hatte, wird nun Vater! Und zum Glück ist Ginny klug genug, ihren Posten bei den Holyhead Harpies sofort aufzugeben, um ihr ungeborenes Kind nicht in Gefahr zu bringen. Sie arbeitet jetzt als Sportjournalistin beim Tagespropheten, also hat sie immer noch irgendwie mit Quidditch zu tun.

1. November 2003
Zu Halloween komme ich endlich wieder einmal dazu, meine Gedanken und Erlebnisse ins Tagebuch zu schreiben. Nach zwei Monaten Schulzeit hat sich Adrienne schon so gut eingefügt in den Schulalltag, dass ich sie mir gar nicht mehr wegdenken mag aus meinem Unterricht. Sie hat inzwischen schon in jeder Klasse zwei Stunden gehalten und ich finde, sie macht sich als Lehrerin sehr gut. Sie wird auch von den Schülern akzeptiert und von manchen sogar fast verehrt. Das ist halt für die Schüler doch aufregend, wenn sie von jemandem unterrichtet werden, den sie noch als Schülerin im Gedächtnis haben. Abends ist Adrienne oft bei uns im Büro, teils, weil wir gemeinsam Unterrichtsvorbereitungen zu tätigen haben, aber auch, weil sie sich gern mit John und mit unterhält.

Und natürlich besuchen wir recht oft auch Samantha, Luc und die kleine Norah! Diese freut sich riesig über die zusätzliche Aufmerksamkeit, die ihr durch Adriennes Besuche zuteilwird. Samantha teilt sich ihren Unterricht nach wie vor mit John, so muss sie Norah nicht ständig in die Obhut von Kollegen oder Hauselfen geben - obwohl alle ja ganz vernarrt in die Kleine sind und sich fast darum streiten, wer auf sie aufpassen darf.

Das Fest gestern war wieder einmal etwas ganz Besonderes, das mich - wie jedes Jahr aufs Neue - fasziniert hat. Zu unser aller Überraschung hat Adrienne mit ein paar jüngeren Schülerinnen ein kleines Theaterstück einstudiert, das von Muggeln handelt, die sich in die magische Welt verirrt haben und deshalb völlig verwirrt sind. Wir haben Tränen gelacht, aber das Stück sollte auch nachdenklich stimmen, damit wir magischen Menschen dazu angeregt werden, über unseren Tellerrand zu schauen und uns dafür zu interessieren, wie es Muggelgeborenen geht, die ihren Hogwartsbrief bekommen. Wirklich sehr klug, unsere Adrienne!

Weihnachten 2003
Auch dieses Jahr wurden wir Lehrer hier wieder gebraucht, und dies wird sicher noch einige Zeit der Fall sein, da die vielen Sozialwaisen, die uns Voldemort und seine Todesser beschert haben, das Fest natürlich im vertrauten Kreise hier verbringen sollten. Solidarisch mit uns hat sich auch Adrienne dazu entschlossen, hier zu bleiben, doch hat Minerva dann ihre Mutter ins Schloss eingeladen, damit sie das Fest mit uns feiern konnte. Man sieht es dieser Frau an, was sie in ihrem Leben alles mitgemacht hat. Sie wurde von ihren Eltern zur Ehe mit diesem schrecklichen Todesser gezwungen und hat seit ihrer Verheiratung nur gelitten. Der einzige Lichtblick war die Geburt ihrer Tochter, der sie dann ihre ganze Liebe geschenkt hat. Ich glaube, sie wird sich in den nächsten Tagen einmal intensiv mit Samantha unterhalten. Zumindest habe ich mitbekommen, wie Adrienne die beiden einander vorgestellt hat.

Ich bin zutiefst schockiert darüber, dass es unter reinblütigen Zauberern immer noch üblich zu sein scheint, Ehen zu arrangieren! In welchem Jahrhundert leben wir denn? Wenn das in meiner Jugendzeit gang und gäbe war, kann ich das vielleicht noch ein bisschen verstehen, aber in den letzten fünfzig Jahren hat sich die Gesellschaft doch längst gewandelt. Ich muss gleich eine Eule an meinen Neffen William schicken und diskret fragen, ob denn Astoria den Malfoy-Jungen wirklich aus Liebe heiraten will, oder ob da noch etwas anderes dahintersteckt. Ich ertappe mich gerade dabei, dass mir das Wohl meiner reinblütigen Verwandtschaft wohl doch nicht so völlig gleichgültig ist, wie ich zuerst dachte …


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