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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Freudige Ereignisse

von BlackWidow

Ein glückliches neues Jahr Euch allen!
Ja, es gibt endlich wieder ein neues Kapitel!
Ich entschuldige mich nun nicht mehr für mein langsames Schreibtempo - dadurch werde ich auch nicht schneller ...
Vielen Dank allen Leser/innen und Kommentarschreiber/innen und allen, die geduldig auf meine neuen Kapitel warten. Werde auch bald meinen Thread von Spinnweben befreien.

Viel Spaß beim Lesen
wünscht Euch
Eure BlackWidow

106
Freudige Ereignisse

22. Juni 2002
Gerade findet wieder die alljährliche Prüfungswoche statt, die zwar viel Vorbereitung verlangte, aber nun nicht mehr allzu anstrengend ist, wenn sie einmal läuft. Die Prüfungen in Zaubertränke hat John bereits übernommen, da Samantha in ihrem fortgeschrittenen Zustand der Schwangerschaft doch etwas mehr Ruhe braucht. Man stelle sich nur einmal vor, wenn einem ungeschickten Schüler der Kessel samt Inhalt explodieren und genau Samanthas Bauch treffen würde!

Eine Nachricht hat gestern Pomona erreicht, die ihr sehr zu Herzen ging: Ihre in Irland lebende Schwester ist sehr krank und braucht Pflege. Da keine anderen Verwandten mehr da sind, möchte Pomona natürlich dies übernehmen, aber das bedeutet, dass sie Hogwarts verlassen muss. Zum Glück hatte sie aber gleich einen Nachfolger zu bieten, und das ist einer von Harry Potters Freunden: kein Geringerer als Neville Longbottom, der sich in der Schlacht von Hogwarts als ein wahrer Held erwiesen hat. Minerva strahlte übers ganze Gesicht, als Pomona ihr diesen jungen Mann vorschlug und so schickte sie ihm sofort eine Eule und bat ihn, nach Hogwarts zu kommen. So sehr uns alle der Abschied von Pomona schmerzt und wir sie vermissen werden, freut es uns auch, dass wieder ein junger Lehrer in unserem Kollegium Einzug halten wird. Das tut uns alten Kollegen gut, ist aber vor allem für die Schüler auf jeden Fall inspirierend.

3. Juli 2002
Die kleine Norah ist heute Nacht angekommen! Sie hatte es sich wohl in den Kopf gesetzt, genau eine Minute nach Mitternacht das Licht der Welt zu erblicken, damit sie künftig mit mir zusammen ihren Geburtstag feiern kann. Es ist immer wieder ein bewegendes Erlebnis, eine Geburt zu erleben und ich bin meiner jungen Freundin Samantha unendlich dankbar, dass ich dabei sein durfte.
Gegen 21 Uhr begannen die Wehen und Samantha schickte gleich einen Patronus zu mir, damit ich das Ereignis nicht versäumen würde. Auch Johns Anwesenheit wurde ausdrücklich von Samantha und Luc gewünscht, worüber er sehr erfreut war. Poppy als Heilerin war natürlich mit anwesend, wenn sie auch der Meinung war, dass sie als langjährige Heilerin in Hogwarts leider keine Erfahrungen und der Geburtshilfe hätte. Obwohl Luc als werdender Vater sichtlich aufgeregt war, beruhigte er Poppy mit dem Scherz, dass notfalls John seine Erfahrungen als Tierheiler mit einbringen könnte. Als John dann trocken bemerkte: „Die letzte Geburt, bei der ich einzugreifen hatte, war die eines Thestrals, also werden wir doch so ein kleines Menschlein mit vereinten Kräften auf die Welt bringen können!“ lachten wir alle so herzlich, dass kein Außenstehender auf die Idee gekommen wäre, dass sich hier gerade etwas Dramatisches ereignete.

Gegen 23 Uhr äußerte Samantha den Wunsch, ihr Kind unter Wasser zur Welt zu bringen und sie ging, obwohl die Wehen mittlerweile in recht kurzen Abständen kamen, schnurstracks zum Bad der Lehrer im dritten Stock. Uns blieb nichts anderes übrig, als schnell hinterherzulaufen, um Samantha bei einem eventuellen Schwächeanfall zur Seite stehen zu können. Doch wir hatten uns ganz umsonst Sorgen gemacht: die junge Hexe hatte bereits das Wasser eingelassen und forderte uns alle auf, mit ins Becken zu kommen. Poppy wurde aschfahl im Gesicht bei der Vorstellung, mit einer so großen Gesellschaft in einem Wasserbassin zu stehen, doch Luc hatte sie beruhigt: „Poppy, es ist doch keine große Sache, wenn wir uns alle Badeanzüge herbeizaubern.“ Er tat dies sofort mittels Aufrufezauber, daraufhin beruhigte sich Poppy zum Glück wieder. Samantha war unglaublich entspannt im warmen Wasser und das wirkte sich auch positiv auf ihr Kind aus. Es dauerte nun gar nicht mehr lange, bis man schon das Köpfchen sehen konnte. Luc und Poppy mussten natürlich untertauchen, um den Fortschritt der Geburt beobachten zu können. Und ebenso leicht und schnell ging es mit dem restlichen Körper.

Was für ein wunderschönes Kind die kleine Norah ist! Ich kann mich gar nicht sattsehen an der leicht gebräunten Haut, dem schwarzen Lockenkopf und den großen Augen! Mutter und Kind wurden natürlich sofort aus dem Wasser gehoben, wo John schon ein breites Bett herbeigezaubert hatte, in dem sie sich nun ausruhen konnten von den Strapazen. Als Taufpate wurde Lucs Bruder Urs bestimmt und John und ich schickten noch in der Nacht eine Eule an ihn. Als wir wieder zurückkamen, begegnete uns Minerva, die neugierig auf unseren Bericht war. Auf Samanthas Bitte hin ließen wir Minerva zu ihr, obwohl mir nicht wohl bei dem Gedanken an ihre Reaktion war. Doch es kommt oft anders als gedacht: Minerva war so entzückt von dem kleinen Wesen, dass sie Tränen der Rührung vergoss. Und sie sagte, nachdem sie Samantha gratuliert hatte: „Es ist doch gut, dass eine neue Generation in Hogwarts Einzug hält! Es ist noch gar nicht lang her, da hat der Tod in vielfacher Weise in Hogwarts gewütet, doch nun ist neues Leben hierher gekommen.“

12. August 2002
Und wieder gab es ein freudiges Ereignis in unserem Freundeskreis: die Hochzeit von Harry und Ginny. Obwohl die Feier im engsten Kreis stattfand, war dieser Kreis für mein Empfinden doch riesengroß. Wie wäre eine „große“ Hochzeit dann wohl erst ausgefallen? Vermutlich hätte der Tagesprophet mehrere Korrespondenten geschickt, womöglich wären auch noch der Magische Rundfunk und die Hexenwoche anwesend gewesen! Es lebt sich wirklich nicht leicht, wenn man einen solchen Grad der Berühmtheit erlangt hat. Ich weiß, wie unangenehm es Harry ist, so berühmt zu sein, deshalb war es ihm ein Anliegen, nur seine engsten Freunde über diesen Termin in Kenntnis zu setzen. Dass zu den engsten Freunden zufällig auch der Zaubereiminister gehört, wäre für die Medien natürlich ein gefundenes Fressen gewesen. Kingsley vollzog natürlich persönlich die Trauung, das ließ er sich nicht nehmen. Harry und er sind ja nicht wegen beider Berühmtheit miteinander befreundet, sondern weil sie gemeinsam für eine bessere Welt gekämpft haben.

Dank der weitläufigen Weasley-Verwandtschaft war die Gesellschaft trotzdem nicht gerade klein. Molly hatte sich selbst übertroffen bei den Vorbereitungen und das Gelände um den Fuchsbau war nicht wiederzuerkennen. Sie muss sicher wochenlang dafür gearbeitet haben, dass der Garten in diesem gepflegten Zustand war. Nun gut, er war nichts im Vergleich zu den Muggelgärten in Little Whinging, aber zum Glück waren auch keine Menschen anwesend, die auf so etwas Wert gelegt hätten. Harry hatte darauf verzichtet, die Dursleys einzuladen. Und da er als Schüler schon Mollys Fürsorge erfahren hat, hat er in ihr nun Schwiegermutter und Ersatzmutter in einer Person.

John und ich stellten irgendwann fest, dass wir nun wohl doch zu alt für solche Feste geworden sind. Die ausgelassene Gesellschaft wurde uns bald zu viel, doch zum Glück hatte Arthur auch für Gäste gesorgt, die sich zurückziehen wollten. Er hatte neben dem großen Zelt noch ein kleines aufgestellt, das er mit dem Muffliatozauber versehen hatte, sodass es absolute Stille und Zurückgezogenheit bot. So konnten wir uns in Ruhe unterhalten, während die jungen Leute tanzten und allerlei Spiele spielten. Ich merke nun auch, dass mir Äußerlichkeiten überhaupt nicht mehr wichtig sind. In jungen Jahren hätte ich mich vielleicht ausführlich über Ginnys Brautkleid in meinem Tagebuch ausgelassen, doch heute will ich nur festhalten, dass sie wunderschön ausgesehen hat. Und sehr, sehr glücklich. Das ist doch das Wichtigste an einer Hochzeit.

Von einer entfernten Weasley-Verwandten erfuhr ich, dass Ginnys Quidditchmannschaft sehr gerne zum Fest gekommen wäre, aber Harry und Ginny den Termin für das Fest lieber geheimgehalten hatten, damit es nicht zu einer Großveranstaltung ausarten würde. Auch Molly fand ein halbes Stündchen Zeit, um sich zu uns Senioren zu setzen, und sie plauderte aus dem Nähkästchen: „Die Holyhead Harpies haben vorgeschlagen, dass sie eine Besenflugshow abhalten, aber wie soll das bei uns im Dorf gehen? Wo doch die nächsten Muggel nicht allzu weit entfernt wohnen! Und stellt Euch nur vor, sie haben uns dann vorgeschlagen, dass wir die Hochzeit auf dem Gelände abhalten sollen, wo damals die Quidditch-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde!“ Wir amüsierten uns köstlich über diesen Vorschlag, doch es war Molly anzusehen, dass sie so einen Rummel schwer durchgestanden hätte. „Das ist die Kehrseite der Medaille, wenn man so einen berühmten Schwiegersohn bekommt!“ seufzte sie. Doch wir konnten ihr ansehen, dass sie die glücklichste Schwiegermutter auf Erden ist.

Später setzte sich dann auch Arthur zu uns und er wollte mit mir natürlich hauptsächlich über mein Muggelkundebuch sprechen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Molly die Augen verdrehte, als sie mitbekam, dass er sein Lieblingsthema anschnitt. Ich jedoch musste plötzlich an den kleinen Arthur denken, der damals das Buch signieren ließ, als Wigworthy seines neu herausgebracht hatte. Merlin, wie die Zeit doch dahinrast! Und je älter man wird, desto schneller scheint sie vorbeizugehen.

16. August 2002
Heute wurde die kleine Norah getauft. Verglichen mit der Hochzeit war dies ein ganz kleines Fest, aber ich habe es sehr genossen. Endlich habe ich meine Schweizer Freunde Florence und Philippe wiedergesehen. Natürlich ist in all den Jahren der Kontakt nie ganz abgebrochen und wir konnten uns wieder unterhalten, als hätten wir erst gestern das letzte Mal miteinander gesprochen. Das ist das Besondere an wirklich guten Freuden: die Entfernung schadet der Freundschaft in keiner Weise und man hat bei jedem Treffen das Gefühl, als hätte man sich gestern erst gesehen.

In zwei Wochen beginnt schon wieder das Schuljahr. Merlin, wie schnell dieser Sommer wieder verflogen ist. Ob wir je unsere geplante Amerikareise noch unternehmen werden? John scheint es inzwischen nicht mehr so wichtig zu sein oder er kann seine Gefühle diesbezüglich gut vor mir verbergen. Nächste Woche kommt Neville Longbottom, um hier einzuziehen. Ich finde es sehr umsichtig von ihm, schon vor Beginn des Schuljahres hierherzukommen, um alles geregelt zu haben, wenn dann die Schüler kommen.

24. August 2002
Was für ein feiner Kerl dieser Neville Longbottom doch ist! Er ist offen für jeden neuen Menschen, den er kennenlernt, lässt sich gern von uns älteren etwas sagen und bringt auch selber neue Ideen mit in den Unterricht. Manche Kollegen erinnerten sich noch an seine ersten Jahre als Schüler in Hogwarts, wo ihm anscheinend jedes erdenkliche Missgeschick passierte, das einem in Hogwarts nur passieren kann. Er war damals wohl ein richtiger Pechvogel und schien das Unglück magisch anzuziehen.

Bei einer Tasse Tee erzählte er John und mir, dass er erst im fünften Jahr etwas mehr Selbstbewusstsein erlangen konnte und dies in erster Linie Harry zu verdanken habe. „In Harrys Nachhilfestunden, die er - verbotenerweise - uns damals in Verteidigung gegen die dunklen Künste gab, gelangen mir erstmals Zauber, die ich bei voreingenommenen Lehrern nicht bewerkstelligen konnte. Den Grundstein dafür hat allerdings zwei Jahre davor schon Professor Lupin gelegt, weil er der erste Lehrer war, der mir etwas zutraute.“ „Aber Pomona Sprout hat dir doch sicher von Anfang an etwas zugetraut, oder?“ wollte ich wissen. „Ja, sie verstand ziemlich bald, dass meine Talente mehr in der Kräuterkunde lagen, wo man nicht allzu viel mit dem Zauberstab hantieren musste. Aber dieses Fach hat meine Oma nicht ernstgenommen, weshalb ich mich nicht traute, daheim von meinen kleinen Erfolgen zu berichten. Meine Oma war erst richtig stolz auf mich, als ich mit den anderen gegen Voldemort gekämpft habe. Und das konnte ich nur durch die Hilfe von Harry und Dumbledores Armee.“

All diese Erlebnisse haben Neville so geprägt, dass er nun das Rüstzeug zu einem wirklich guten Lehrer hat. Er hat es am eigenen Leib erfahren müssen, wie es ist, als Versager abgestempelt zu sein. Und er hat vor allem erfahren, wie gut sich jeder Schüler entwickeln kann, wenn er einen guten Lehrer und Ratgeber zur Seite hat und wenn er wirklich etwas lernen will! Ich glaube, das wird eine sehr schöne Zusammenarbeit mit ihm, sofern sich unsere Fächer einmal kreuzen werden. John ist auch sehr angetan und könnte sich vorstellen, mit ihm auch einmal fächerübergreifend zu unterrichten. So gesehen freuen wir uns alle auf den Beginn des neuen Schuljahrs.


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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