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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Autorinnenerfolg

von BlackWidow

Ja, Ihr Lieben, mich gibt's tatsächlich noch. Mal wieder muss ich mich entschuldigen, dass ich Euch so lange auf das nächste Kapitel warten ließ. Aber wegen einer persönlichen Katastrophe ging mir das Schreiben in den letzten Monaten einfach nicht so gut von der Hand .... Es kann nur wieder besser werden.

Ich freue mich wie immer über Eure Kommentare und stelle Butterbier und Kesselkuchen bereit.
Danke auch für die letzten Kommentare - habe wieder (wie immer) im Thread meinen Senf dazugegeben.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch
Eure BlackWidow


103
Autorinnenerfolg

1. September 2001
Und schon wieder beginnt ein neues Schuljahr! Schön langsam kehrt wieder die alte Routine ein, und das finde ich irgendwie beruhigend. Aufregungen hatte ich in meinem Leben schon zur Genüge, aber auch mit Langeweile musste ich mich einige Zeit auseinandersetzen. Nun ist gerade so ein Mittelweg, und der gefällt mir ganz gut. Sowohl John als auch ich sind längst in einem Alter, in dem man die Beschaulichkeit bevorzugt und die Abenteuer lieber der jungen Generation überlässt. Wir sind auch übereingekommen, dass wir nur noch so lange in Hogwarts bleiben wollen, bis sich jüngere Lehrer finden, die unsere Arbeit übernehmen. Im Moment ist es schon noch spannend, die Entwicklungen der einzelnen Schüler zu beobachten, helfend einzugreifen, wenn es notwendig ist, und überhaupt Teil des großen Schulbetriebs zu sein.

Samantha und Luc kamen erst letzte Woche freudestrahlend aus Uganda zurück, wo ihre große Hochzeitsfeier mit all ihren dortigen Freunden und Samanthas Familie stattgefunden hatte. Sie hätten auch gerne John und mich dazu eingeladen, aber wir hatten nicht das Bedürfnis, einen Kontinent zu bereisen, dessen Klima uns nicht behagen würde. Wir sind beide das nasskalte Klima Großbritanniens gewohnt und hätten wohl in der afrikanischen Hitze sehr unter Kreislaufbeschwerden zu leiden gehabt. Außerdem reicht uns schon die Hochzeitsfeier vom letzten Jahr - auch hier spüren wir deutlich, dass wir eben schon etwas älter sind und keinen Trubel mehr brauchen. Und wir finden beide das Älterwerden schön.

13. Oktober 2001
Als ich heute Abend Samantha in ihrem Büro besuchen wollte, sah ich Argus gerade in diese Richtung gehen. Ich habe mich schnell hinter einer Rüstung versteckt, weil ich keine Lust auf eine Begegnung hatte, und da konnte ich beobachten, wie er bei Samantha anklopfte und sie ihm die Tür öffnete, als ob sie über sein Kommen Bescheid gewusst hätte. Ich habe mich dann diskret zurückgezogen und nur John von diesem Erlebnis erzählt. Sollte Argus tatsächlich Samanthas Hilfe als Seelenheilerin in Anspruch nehmen, so würde das einen großen Gewinn für die gesamte Schule bringen. Natürlich würde Samantha uns nie etwas darüber erzählen, also werden wir sie nicht in Verlegenheit bringen und deshalb Stillschweigen bewahren.

1. November 2001
Als John und ich uns gestern auf den Weg zur Halloweenfeier machten, bekamen wir mit, wie Argus mit seiner Mrs. Norris redete. Dieser Umstand ist nun nichts Außergewöhnliches, denn jeder normale Mensch redet wohl mit seinem Haustier. Doch was Argus zu ihr sagte, ließ mich Hoffnung schöpfen, dass Samantha ihm wirklich geholfen haben könnte. Er wiederholte immer wieder die Worte: „Wir müssen nicht länger Opfer sein, Mrs. Norris!“ Das lässt doch wirklich eine interessante Entwicklung erwarten.

Die Feier war wie immer unglaublich schön. Hogwarts ist einfach unschlagbar, wenn es darum geht, Feste auszurichten und Gemütlichkeit zu verbreiten. Ohne Zweifel wird uns das sehr fehlen, wenn wir einmal nicht mehr hier Lehrer sind, also genießen wir es noch, solange wir können. Rubeus` Kürbisse scheinen von Jahr zu Jahr größer zu werden, jedenfalls kommt es mir so vor. Rubeus selber nahm allerdings nicht am Fest teil, weil er lieber mit seinem Brüderchen im Wald feiern wollte. Leider ist Grawps Aufenthalt hier immer noch so eine Art rechtliche Grauzone, und solange die Rechtslage nicht eindeutig geklärt ist, sollte er sich auch nicht in der Nähe des Schlosses blicken lassen.

John und ich sind uns einig in der Meinung, dass wir doch sehr privilegiert sind, weil unser Arbeitsplatz uns gleichzeitig auch eine Heimat bietet. In welchem Beruf hat man denn sonst diese Geborgenheit, die einem der Arbeitsplatz schenkt? Weder das Zaubereiministerium, noch Gringotts oder das St. Mungo können dafür sorgen, dass sich die Angestellten zu Hause fühlen, das gibt es eben nur in Hogwarts. Wenn ich über diese Dinge nachdenke, überkommt mich oft ein übergroßes Glücksgefühl.

13. November 2001
Welch wunderbare Post uns heute eine Eule gebracht hat: Harry und Ginny sind verlobt und werden im nächsten Sommer heiraten! Oh, ich freue mich so sehr für die beiden, und ebenso freue ich mich für Molly, dass sie einen so würdigen Schwiegersohn bekommt. Harry hat seine Aurorenausbildung im Sommer mit Auszeichnung abgeschlossen und nun steht dem jungen Glück nichts mehr im Wege. Ginny ist als Jägerin bei den Holyhead Harpies recht erfolgreich. Aber ich hoffe doch sehr, dass sie diesen gefährlichen Beruf aufgeben wird, sobald einmal Nachwuchs unterwegs sein wird. Ich glaube, da wäre ich sogar einmal mit Molly einer Meinung!

Ich weiß, dass Harry ganz sicher ein sehr guter Ehemann und später ein wundervoller Vater sein wird, denn er musste selber an Leib und Seele erfahren, wie schrecklich eine Kindheit ohne Liebe ist. Er wird die Liebe seiner Eltern, die ihm auf so grausame Weise vorenthalten worden war, aber die trotzdem immer in ihm gewohnt hatte, an seine Familie weitergeben, daran glaube ich ganz fest.

25. November 2001
Nun heißt es Hand anlegen an die letzten Buchseiten, denn es soll nach Weihnachten endlich in Druck gehen, damit es zu Neujahr erscheinen kann. Es wird zwar zu diesem Zeitpunkt keinen reißenden Absatz finden, da die Schüler es erst im kommenden August auf ihrer Bücherliste finden werden. Aber der Vorteil eines baldigen Drucks ist der, dass die Druckerei jetzt noch Kapazitäten frei hat, die im Frühjahr oder Sommer vielleicht nicht mehr vorhanden sind. So verwenden John und ich jede freie Minute darauf, sodass wir sehr dankbar sind, dass Samantha und Luc teilweise unsere Hauslehrerpflichten mit übernehmen. Das ist ein Umstand, der vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre: die Hauslehrer von Slytherin und Gryffindor sind befreundet und helfen sich gegenseitig aus. Das ist so dieser „Friede im Kleinen“, den ich mir immer so sehr gewünscht habe. Möge dieses gute Einvernehmen auch bald auf die Schüler dieser beiden Häuser abfärben!

1. Dezember 2001
Luc hat sich mit Rubeus zusammen etwas ganz Besonderes ausgedacht: ein magischer Adventskalender ziert seit heute Morgen den Eingang zur Großen Halle. Jeden Tag öffnet sich auf magische Art ein Türchen, und zwar immer dann, wenn der letzte Schüler die Große Halle betritt. Und da jeden Tag ein anderes Haus an die Reihe kommt, ist die Sache gerecht aufgeteilt. Wenn zum Beispiel der letzte Hufflepuff in die Große Halle geht, öffnet sich das Hufflepuff-Türchen und heraus kommt irgendeine Zauberei, an der sich alle Schüler und Lehrer erfreuen können.

25. Dezember 2001
Zu Weihnachten sind diesmal erstaunlich viele Schüler in Hogwarts geblieben. Auch sie genießen wohl die heimelige Atmosphäre, die in dieser Zeit noch deutlicher spürbar ist als zu normalen Zeiten. Trotz Feierlichkeit sind John und ich nun täglich mit dem Buch beschäftigt, und ich muss sagen, ich bin so erleichtert, dass er sich in dieses Projekt mit eingeklinkt hat. Gerade in Sachen Muggeltechnik ist John halt wesentlich versierter, so muss ich keine Dinge beschreiben, von denen ich eigentlich keinerlei Ahnung habe. Übermorgen wollen wir das Manuskript gemeinsam in die Winkelgasse bringen, um es in Druck zu geben. Und das schönste ist: viele unserer Schüler haben nachgefragt, wann es dieses Buch endlich im Handel gäbe, und sie werden es sich noch im laufenden Schuljahr kaufen! So gibt es schon etliche Vorbestellungen, was natürlich mächtig Eindruck machen wird beim Verlag.

28. Dezember 2001
Es ist vollbracht! Wir sind zurück aus London, wo wir die Druckerei und den Verlag tatsächlich mit der langen Subskriptionsliste beeindrucken konnten. Und siehe da: unser Buch wird am 2. Januar 2002 erscheinen! Jetzt bin ich wirklich ungemein erleichtert, diese Arbeit endlich hinter mich gebracht zu haben. Und vor allem brauche ich mich dann ab dem nächsten Schuljahr auf keine Experimente mehr einzulassen in meinem Unterricht, sondern ich kann ein Kapitel nach dem anderen durcharbeiten. Nun gut, das klingt ganz nach einer faulen Lehrerin, die keine Lust mehr hat, ihren Unterricht groß vorzubereiten. Ganz so ist das natürlich nicht, weil ich trotzdem noch jede Menge vorzubereiten haben werde, aber zumindest um die zu behandelnden Themen brauche ich mir nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.

3. Januar 2002
Für einige Tage haben John und ich uns von Minerva freistellen lassen, denn wir wollten endlich wieder einmal ein paar Tage in London verbringen, wo ich ja immer noch meine leerstehende Wohnung habe. John und ich haben uns überlegt, ob wir sie nicht doch endlich vermieten sollen, denn Wohnraum für Zauberer ist immer gefragt, auch wenn er mitten im London der Muggel ist. Und wenn wir wirklich einmal außerhalb von Hogwarts übernachten wollen, bleibt ja noch Johns Haus, das nur zu einem Teil von Sean bewohnt wird. So haben wir den Jahreswechsel zusammen mit den Cattermoles verbracht, und heute war dann die Buchpräsentation, bei der ich gleich einige Kapitel in einer Autorenlesung vorzutragen hatte. Das sind diese Dinge, die mir gar nicht so liegen: an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber das sind die Schattenseiten eines Autorendaseins, wie mir John schnell klarmachte.

Allerdings war mit dieser „Schattenseite“ ein ganz großes Licht verbunden: fast alle Kollegen waren aus Hogwarts gekommen und hatten auch eine große Anzahl von Schülern mitgebracht, die mir nach der Lesung einen gigantischen Applaus gespendet haben! Und es wurden wider Erwarten schon über 500 Bücher verkauft, die ich fast alle signieren musste. Nun gut, vielleicht hat das Dasein als Buchautorin doch mehr Licht- als Schattenseiten. Ich kann gar nicht die vielen Hände zählen, die ich schütteln durfte und die vielen Umarmungen von lieben Menschen, die sich mit mir freuten.

Sogar Kingsley hatte sich extra dafür freigenommen, und das hat dann doch für Aufsehen gesorgt, dass der Minister persönlich kommt, um bei der Vorstellung eines Buches dabei zu sein, das von einer Squib geschrieben wurde. Die allergrößte Überraschung war für mich allerdings, dass er sowohl ein Vorwort für mein Buch verfasst hat als auch bei der Buchvorstellung eine Rede hielt. Er sprach darüber, dass das Fach Muggelkunde gerade in unserer Zeit, der Zeit des Wiederaufbaus und der Neuorientierung nach der Schreckensherrschaft Voldemorts, eine immer größere Bedeutung bekomme. Dass wir Zauberer uns nicht mehr verschließen dürfen vor den Belangen der Muggel, sondern auch bereit sein sollen, von ihnen zu lernen. Er meinte, dass dieses Fach eigentlich zum Pflichtfach in Hogwarts werden sollte, wenn dies nicht mit so einer negativen Erinnerung an die Zeit behaftet wäre, als es von einer Todesserin unterrichtet worden war.

Ich war so überrascht über Kingsleys Auftauchen, dass mir die Tränen kamen, doch John konnte mich ganz schnell wieder beruhigen. Offensichtlich hatte Kingsley schon vor Monaten bei John angefragt, ob er denke, ich hätte etwas dagegen, dass er ein Vorwort schriebe. Dann haben die beiden Männer das als Überraschung für mich geplant. Ich bin wirklich gerührt!


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