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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Geänderte Ferienpläne

von BlackWidow

Hallo Leute,
endlich ist es da, das Kapitel 102.
Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Lesen und freue mich tierisch über Kommentare.
Liebe Grüße
Eure BlackWidow


102
Geänderte Ferienpläne

29. Juni 2001
Die Schüler fahren morgen nach Hause und nach ein paar organisatorischen Dingen beginnen auch für uns Lehrkräfte die Ferien. Jeder Lehrer macht als erstes Ordnung in seinem Klassenzimmer, wobei natürlich Pomona die meiste Arbeit hat. Aber John hilft ihr dabei gern, da er sich ja nicht nur mit Tieren gut auskennt, sondern ebenso interessiert an magischen Pflanzen ist. Mitten in unseren Aufräumungsarbeiten erreichte uns eine Eule von Kingsley, bei dem John angefragt hatte wegen eines Wohnheimes für mittellose und pflegebedürftige Zauberer. Kingsley schrieb:

„Liebe Arabella, lieber John,
ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich Euch bin für den Hinweis auf einen Missstand in unserem System, über den ich mir bislang noch keine Gedanken gemacht hatte. Ihr wisst, es ist keine böse Absicht, sondern einfach mangelnder Überblick über all die Dinge, die hier im Ministerium noch zu verbessern sind. Deshalb ist es auch wichtig, so wachsame Menschen in der magischen Gemeinschaft zu haben, wie Ihr es seid.

Könntet Ihr bitte so lieb sein, Euch um ein Haus in Hogsmeade umzuschauen, während ich sehe, wie ich das Problem mit der Finanzierung lösen könnte? Ich habe schon eine Idee, aber die umzusetzen hängt von verschiedenen Faktoren ab und ich kann mich noch nicht näher dazu äußern. Verbringt Ihr die Ferien in Hogwarts oder London? Ich würde mich mich gerne mit Euch treffen, um die weiteren Schritte zu besprechen.

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Kingsley“

John und ich dachten wohl dasselbe, als wir den Brief lasen. „Meinst du, wir könnten unsere geplante Reise in die USA auf nächsten Sommer verschieben?“ fragte John vorsichtig an, obwohl er die Antwort schon in meinem Gesicht gelesen haben musste. Natürlich wäre es für mich sehr spannend gewesen, mit einem Muggelflugzeug zu fliegen und die Orte kennenzulernen, an denen John sowohl Schlimmes als auch Schönes widerfahren ist. Aber es ist im Moment wichtiger, die Aufgaben zu erfüllen, die wir uns vorgenommen haben. Noch immer ist nicht Alles in Ordnung mit der magischen Welt, und wenn wir helfen können, das Leben von bedürftigen Personen zu verbessern, dann steht das weit über so vergnüglichen Dingen wie dem Reisen. Und ganz nebenbei ist es eine äußerst befriedigende Sache, mit einem geliebten Menschen an der Seite eine gemeinsame Aufgabe zu erfüllen. Nichts ist einer Partnerschaft zuträglicher als das.

5. Juli 2001
Gestern trafen wir uns mit Kingsley in London, wo er uns seine Finanzierungspläne verriet. „Noch sind die meisten Todesser erst in Untersuchungshaft, denn die Prozesse ziehen sich lange hin. Da viele von ihnen zur Oberklasse gehörten, gibt es etliche Besitztümer, die leer stehen werden, falls ihre Besitzer zu einer lebenslangen Haftstrafe in Askaban verurteilt werden. Ich kann jetzt natürlich noch nichts Genaues voraussagen, könnte mir aber gut vorstellen, dass zumindest das Anwesen der Lestranges enteignet würde. Sie haben ja keine direkten Nachkommen, und wenn weder Andromeda noch Narzissa Wert darauf legen, könnte man es einem sozialen Zweck zuführen.“ „Wieso ziehen sich die Todesserprozesse so lange hin?“ entfuhr es mir. Bei den meisten von ihnen war doch klar, dass sie zu Voldemorts Anhängern gehört hatten, und ich konnte mir keinen Reim darauf machen, dass man noch länger nach Beweisen suchen musste. Doch Kingsley konnte uns beruhigen: „In zwei Wochen soll es endlich losgehen mit Voldemorts engsten Anhängern, also mit den Lestranges, den Malfoys und einigen anderen. Da aber das Zaubergamot mittlerweile um einige Mitglieder ärmer geworden ist, haben wir ein Problem, vertrauenswürdige Geschworene zu finden.“ Dabei schaute er uns fragend an, doch wir dachten uns nichts weiter dabei ...

20. Juli 2001
Nun sind tatsächlich Minerva, Hestia, Dädalus, John und ich überraschend ins Zaubergamot berufen worden. Zwar hatte Kingsley ja deutlich gemacht, dass es dort an vertrauenswürdigen Mitgliedern fehlt, aber ich hätte nicht im Traum daran gedacht, selber für dieses ehrenvolle Amt bestimmt zu werden. Ich denke, es ist auch das erste Mal in der Geschichte der Zauberei, dass eine Squib eine solche Funktion erfüllt, und ich muss gestehen, dass mich das schon ein bisschen stolz macht.

Wichtiger als mein heimlicher Stolz sind allerdings die Todesserprozesse, die heute ihren Auftakt genommen haben. Rodolphus und Rabastan Lestrange waren die ersten, danach wurde die Familie Malfoy genau unter die Lupe genommen. Bei den Lestranges war es klar, dass beide tief in das Böse verstrickt gewesen waren, sowohl im ersten als auch im zweiten Krieg. Eine lebenslange Haft in Askaban war ihnen ja nach Voldemorts erstem Fall schon bestimmt gewesen, der sie sich durch den Ausbruch im Januar 1996 entzogen hatten. Nach altem Recht hätte sie nun als Strafe der Kuss des Dementors erwartet, doch Kingsley hatte sich energisch dagegen ausgesprochen. „Wir wollen nun endlich eine friedliche Gesellschaft schaffen, dazu gehören weder die Todesstrafe noch das Aussaugen der Seele eines Verurteilten. Auch wenn diese Missetäter auf übelste Weise unzählige Menschenleben auf dem Gewissen haben, dürfen wir uns nicht auf ihr Niveau hinunter begeben und Gleiches mit Gleichem vergelten. Ein Mensch darf nicht darüber bestimmen, wann, wo und auf welche Art und Weise ein anderer Mensch zu Tode kommen soll! Nie wieder!“ Nach dieser Rede stimmten wir tatsächlich einstimmig gegen den Kuss des Dementors, was nicht nur Kingsley sehr erleichterte. Ich hätte mir selber nicht mehr in die Augen schauen können, wenn für so etwas Entsetzliches gestimmt hätte.

Ein recht jämmerliches Bild gab Lucius Malfoy ab, der immer wieder beteuerte, unter dem Imperiusfluch gehandelt zu haben. Doch damit konnte er niemand aus dem Gamot überzeugen, so wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe in Askaban verurteilt. Anders war es mit seinem Sohn und seiner Frau. Vor allem für Narzissa machte sich Harry Potter stark: „Narzissa Malfoy hat Voldemort belogen und behauptet, ich wäre tot, wodurch sie erst den Sieg für die gute Seite möglich gemacht hat.“ Dies war ausschlaggebend, dass Narzissa zu einer jahrelangen Bewährungsstrafe mit Verpflichtung zu Sozialleistungen verurteilt wurde. Ebenso verfuhren wir mit ihrem Sohn Draco, der bei seinem Eintritt zu den Todessern noch nicht volljährig war. Der Druck seiner Familie lastete so sehr auf ihm, dass ihm praktisch gar nichts anderes übrig geblieben war, als Todesser zu werden. Zudem hat auch hier Harry wieder für ihn gesprochen: „Als ich mit meinen beiden Freunden in Malfoy Manor gefangen war, hat er behauptet, mich nicht zu erkennen und so die Gefahr, dass Voldemort gerufen wird, abgewendet.“

Das Lestrange'sche Anwesen wird nun zu einem Mehrgenerationenhaus umgestaltet, in dem Alte ebenso wie Waisen Aufnahme finden werden. Draco und Narzissa haben die Aufgabe, dort den Fachkräften, die aus dem St. Mungo herbeordert werden, zur Hand zu gehen. Rodolphus und Rabastan waren natürlich nicht besonders begeistert, dass nun sozial schwächer gestellte Hexen und Zauberer auf ihrem hochherrschaftlichen Anwesen leben werden. Aber sie werden wohl ihr restliches Leben in Askaban verbringen müssen. Draco und Narzissa werden dort durch eine magische Fußfessel überwacht, sodass sie sich ihrer Pflicht nicht einfach entziehen oder gar heimlich das Land verlassen können. Sie werden vorerst im Gesindehaus auf dem Lestrange-Anwesen leben, bevor weiter entschieden wird, was mit ihrem eigenen Haus geschehen wird. Schließlich hat dort Voldemort eine lange Zeit gelebt, man kann dieses Haus also nicht einfach so wieder von seinen Besitzern bewohnen lassen, ohne es zuerst akribisch auf schwarzmagische Gegenstände untersucht zu haben.

27. Juli 2001
Erholsam sind unsere Ferien dieses Jahr wahrlich nicht, doch finden wir trotzdem Zeit für Dinge, die in unserer Ehe wichtig geworden sind. So haben wir es uns vom Beginn unseres Zusammenlebens an vorgenommen, unsere verstorbenen Partner nicht einfach zu vergessen. Auch wenn ich Urs schon lange losgelassen habe, ist er immer noch ein Teil meines Lebens. Und erst recht ist Marguerite, die erst vor vier Jahren verstorben ist, immer noch ein sehr wichtiger Teil in Johns Leben. Und so haben wir heute ihren Todestag gemeinsam begangen, indem wir ihr Lieblingsessen kochten, dann den Tisch für drei Personen deckten und sie sozusagen zum Essen einluden. Vor Marguerites Teller stand ein Portrait von ihr, allerdings kein sprechendes, denn so etwas können sich nur Schulleiter von Hogwarts und andere wichtige Persönlichkeiten leisten. Bei diesem Gedenken sind alle Gefühle möglich: vom Weinen bis zum herzlichen Lachen, wenn wir uns lustige Episoden aus ihrem Leben erzählen. Ebenso verfahren wir an allen anderen Gedenktagen, sei es Geburtstag oder Hochzeitstag, weil uns das ein inneres Bedürfnis ist.

1. August 2001
Wenn ich mir überlege, wie gleichförmig meine Tage in Little Whinging waren, kommen mir diese Jahre so unwirklich vor. Und im Nachhinein betrachtet mutet es seltsam an, dass ich diese Zeit so sehr gehasst hatte. Dabei waren es doch nur sechzehn Jahre, in denen ich glaubte, vor Langeweile umkommen zu müssen. Was sind denn schon lächerliche sechzehn Jahre im Vergleich zu einem ganzen Menschenleben! Nun sind unsere Tage so ausgefüllt, dass wir manchmal abends nur noch hundemüde in unser Bett fallen.

Heute konnten wir endlich ein Haus in Hogsmeade finden, das sich für ein Heim für mittellose und pflegebedürftige Menschen eignen könnte. John musste ganz schnell zusagen, weil es noch mehr Interessenten für das Objekt gab. Zum Glück konnte er sich mit Kingsley schnell mittels sprechendem Patronuszauber beratschlagen, und so ist es nun amtlich, dass dieses Haus von der magischen Gemeinschaft gekauft wird, um es einem sozialen Zweck zuzuführen. Finanziert wird der Kauf sowie der Unterhalt und die Kosten für das Pflegepersonal aus dem Vermögen der Lestranges, was doch nur mehr als recht und billig ist. Menschen, die so viel Leid über andere gebracht haben, sollen wenigstens finanziell zur Verantwortung gezogen werden.

15. August 2001
Inzwischen ist es endlich wieder etwas ruhiger, nachdem der gesamte innere Kreis Voldemorts verurteilt worden ist. Askaban hat zwar durch die Abwesenheit der Dementoren viel von seinem Schrecken verloren, doch trotzdem sind die Gefangenen dort gut bewacht und können nicht ausbrechen. Die Erfindung der magischen Fußfessel sowie ganze Horden von Grindelohs in der Nordsee sorgen dafür, dass das Zauberergefängnis weiterhin ausbruchssicher ist.

Ein sehr beruhigender Gedanke ist für uns alle auch, dass Rita Skeeter zur Zeit der Todesserprozesse in Australien weilte, sodass wir keine unliebsamen Zeitungsberichte zu befürchten haben. Kingsley meinte mit einem Augenzwinkern, dass es doch ein wunderbarer Zufall war, dass die Skandalnudel gerade jetzt durch Abwesenheit glänzte. So war die Berichterstattung über die Prozesse eine rein informative und durch und durch fair und neutral.

Und nun können John und ich weiter am Muggelkundebuch arbeiten, damit es um Weihnachten herum an die Druckerei geschickt werden kann. Ich bin schon sehr neugierig, wie die Öffentlichkeit reagieren wird, wenn ein Buch auf den Markt kommt, das von einer Squib geschrieben worden ist. John meint, ich sollte nur ja keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen, sondern auf dem Titelblatt auch ja meinen Merlinsorden erwähnen. Hm, ich selber kann mich gar nicht so recht mit diesem Gedanken anfreunden …


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg