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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Eheleben und Alltag

von BlackWidow

Hallo Mädels (falls Jungs da sind, meine ich die natürlich auch)!
Hier das neue Kapitel, wie versprochen. Ich hoffe, es gefällt Euch und Ihr lasst mir viele Kommentare da.
Liebe Grüße
Eure BlackWidow


99
Eheleben und Alltag

5. Oktober 2000
Nun ist das neue Schuljahr schon wieder über einen Monat alt und ich bin seitdem noch nicht dazu gekommen, meine Erlebnisse aufzuschreiben. Aber vielleicht war auch einfach keine Notwendigkeit da, mich mit meinem Tagebuch an den Schreibtisch zu verkriechen, weil ich jetzt ja immer eine Ansprache habe. Ich muss gestehen, dass es für mich zunächst einmal recht gewöhnungsbedürftig war, ständig jemanden um mich zu haben. Doch dann habe ich beschlossen, einfach nur die Vorteile von Johns Anwesenheit zu genießen und über eventuelle Nachteile großzügig hinwegzusehen. Und die Vorteile sind wirklich immens. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich so positiv auf mein Wohlbefinden auswirkt, wenn ich abends mit meinem Mann über alles reden kann, was mir tagsüber begegnet ist. Viele Dinge bekommt er nun selber mit, da wir Hauslehrer einmal in der Woche eine Konferenz haben, in der wir über alle Belange der Schüler sprechen. In irgendeinem schlauen Buch über Partnerschaft habe ich einmal gelesen, dass Beziehungen am besten funktionieren, wenn die Partner eine gemeinsame Aufgabe haben. Nun, da haben John und ich die besten Voraussetzungen, weiterhin miteinander glücklich zu sein. Wir sehen uns einerseits tagsüber nicht so oft, dass wir uns auf die Nerven gehen könnten, haben aber in den Abendstunden eine gemeinsame Aufgabe, über die wir uns immer wieder austauschen können. Und dass die körperliche Nähe positive Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit hat, erfahre ich nun endlich wieder am eigenen Leibe. Ich kann nun viel entspannter an alle meine Aufgaben herangehen, als ich das in den letzten beiden Jahren getan habe. Mit John, der mir den Rücken stärkt, wird mir nichts zu viel, habe ich den Eindruck. Er hat mich sogar ermutigt, doch endlich ein neues Lehrbuch für Muggelkunde zu verfassen, was ich ja schon lange im Hinterkopf habe. „Und was wirst du dann in den Abendstunden unternehmen, wenn deine Ehefrau am Schreibtisch sitzt?“ wollte ich ernsthaft von ihm wissen. Er antwortete darauf mit einem Schmunzeln: „Ich werde solange in den Drei Besen sitzen und mich von Rosmerta trösten lassen!“

1. November 2000
Nun habe ich tatsächlich schon das erste Kapitel des Muggelkundebuches fertiggestellt, was mich sehr glücklich macht. John hat natürlich darauf verzichtet, sich von Rosmerta trösten zu lassen, sondern stand mir stattdessen mit Rat und Tat zur Seite und übernahm auch öfter allein unsere Aufgaben als Hauslehrer. Seine Praxis in Hogsmeade hat nicht allzu regen Zulauf, das war ihm von Anfang an klar, und auch die Magische Menagerie muss er nicht täglich geöffnet haben. Natürlich kümmert er sich jeden Tag um die Tiere dort, muss aber nicht von morgens 10 Uhr bis 18 Uhr abends im Laden stehen.

Die Halloweenfeier gestern haben wir in vollen Zügen genossen, ist es doch erst zwei Jahre her, dass ich an diesem Fest Pomona über John ausgefragt hatte. Und letztes Jahr war John als Gast hier - wer hätte damals daran gedacht, dass er nun als mein Ehemann mit mir zusammen hier im Schloss feiern wird! Diesmal saßen wir mit Rubeus an einem Tisch, und ich bin ebenso glücklich wie auch erleichtert, dass sich die beiden Männer viel zu sagen haben. John respektiert Rubeus` Hang zu Bestien, kann ihm aber trotzdem ab und zu sehr vorsichtig klarmachen, dass sie sich nicht als Kuscheltiere eignen - das nenne ich diplomatisches Geschick! Ich weiß selber nicht, warum ich nach all den Jahrzehnten immer noch das Gefühl habe, Rubeus verletzt zu haben. Wir waren ja niemals ein richtiges Liebespaar, und trotzdem tut es mir weh, zu sehen, dass er sein ganzes bisheriges Leben ohne eine Partnerin hat verbringen müssen.

Im Schuljahresanfangstaumel habe ich ganz vergessen, in mein Tagebuch einzutragen, dass Ellie Cattermole eine Gryffindor geworden ist und somit unter meine Betreuung fällt. Ich weiß, das ist Mary ein Trost, denn jede normale Mutter sorgt sich doch, wie es ihrem Kind geht, wenn es zum ersten Mal von daheim fort ist. Da Muggelkunde inzwischen für die Neuanfänger kein Pflichtfach mehr ist, wird mein Arbeitspensum ruhiger, als es vor zwei Jahren noch war, wo es galt, jede Menge Unsinn abzuarbeiten, den diese schreckliche Alecto Carrow in die Köpfe der Schüler eingebrannt hat. So kann ich mich neben der Unterrichtstätigkeit wunderbar um meine Gryffindors kümmern und finde auch noch Zeit, sowohl an meinem Buch zu schreiben als auch das Eheleben mit John zu genießen.

Weihnachten 2000
Wie leicht mir das Schreiben doch von der Hand geht, wenn ich solche moralische und praktische Unterstützung habe. Nun konnte ich bereits ein ausführliches Kapitel über Lebensgewohnheiten der Muggel fertigstellen, zudem ist eines über Geschichte der Muggel in Arbeit und macht große Fortschritte. Beim Kapitel über Technik hat John mir angeboten, einen sehr großen Teil zu schreiben; er ist schließlich muggelgeboren und beherrscht sogar das Autofahren, wie ich erst neulich zufällig erfahren habe. „Was hältst du davon, wenn wir im nächsten Sommer einmal eine Reise auf Muggelart unternehmen?“ fragte er mich neulich. Auf meine erstaunte Nachfrage erklärte er mir: „Wir könnten mit dem Flugzeug nach Amerika fliegen, uns dort ein Auto mieten und damit im Land umherfahren.“ So habe ich also ganz nebenbei von seinen Fähigkeiten erfahren, die er mir bislang verschwiegen hatte - ganz sicher nur aus falscher Bescheidenheit, wie ich meinen Liebsten kenne.

Das Weihnachtsfest haben wir im Schloss verbracht, damit wir auch ja nicht unsere Pflichten als Hauslehrer vernachlässigen, wie ich das ja im vergangenen Schuljahr schon getan habe. Minerva soll wissen, dass sie keinerlei Nachteile davon hat, dass nun zwei Ehepaare in der Schule leben. Auch Samantha und Luc sind deshalb in den Ferien hiergeblieben, wobei Luc allerdings ab und zu nach London appariert ist, wo sein Vater sich derzeit einer Therapie im St. Mungos unterzieht. Damocles Belby hat seinen wunderbaren Wolfsbanntrank weiterentwickelt, nachdem Kinglsey ihn nicht nur dazu ermutigt, sondern ihm auch noch ein Team fähiger Tränkebrauer zur Seite gestellt hat. Ach, wenn Remus Lupin das noch hätte erleben können, dass Werwölfe sich neuerdings nahezu schmerzfrei verwandeln!

Neujahr 2001
Gestern haben John und ich endlich auch Philippe einen Besuch abgestattet, worüber er sehr glücklich war. Er hat schon zwei Vollmonde im St. Mungos verlebt und spürt eine stetige Verbesserung seiner Symptome. Dieser Belby muss ein ganz besonderer Mensch sein, dass er seine Fähigkeiten in den Dienst der Gesundheit von Zauberern stellt, die vom Leben derart benachteiligt sind. Ich bin froh, dass Kingsley ihn bei seiner Arbeit so unterstützt - daran wäre unter Cornelius Fudge niemals zu denken gewesen. An die schrecklichen Werwolfgesetze dieser Umbridge mag ich erst gar nicht denken.

Den Jahreswechsel haben wir dann wieder in Hogwarts verbracht, obwohl es sich natürlich angeboten hätte, in meiner Londoner Wohnung, die ich nun Sean zur Verfügung gestellt habe, zu feiern. Aber wir nehmen unsere Hauslehrerpflichten sehr ernst, gerade jetzt, wo so viele Schüler über Weihnachten in der Schule geblieben sind. Nach dem Fall Voldemorts und der Verurteilung der Todesser gibt es leider nicht wenige Sozialwaisen: Kinder von Todessern, deren Eltern in Askaban sind, und die auch in den Ferien gute Betreuung brauchen. Und gerade an solchen Feiertagen brauchen sie Menschen, die sie in ihrer Traurigkeit auffangen und jederzeit für ein Gespräch bereit sind. Es sind doch immer die Kinder, die am meisten unter einem Krieg zu leiden haben - auch wenn dieser Krieg längst vorbei ist, wirft er einen sehr langen Schatten hinter sich.

5. Februar 2001
Gestern Abend hatte ich noch recht spät in der Bibliothek zu tun, um einige Hintergrundinformationen zum Thema Muggelgeschichte aus Sicht der Zauberer zu erhalten. Ich suchte in einer Regalreihe, die etwas verborgen war, so ahnte wohl niemand, dass ich im Raum bin. Da vernahm ich Stimmen, die ich älteren Schülern zuordnete. Ich hatte nicht vor, sie zu belauschen, doch als ich Johns und meinen Namen hörte, überkam mich die Neugier, und was ich da zu hören bekam, ließ mich richtig zornig werden. „In dem Alter - dass die sich nicht schämen!“ war der Ausruf eines Schülers, dessen Stimme ich aber nicht sofort zuordnen konnte. Darauf hörte ich albernes Gekicher und Gegacker zweier Mädchen, ehe der Junge sich wieder zu Wort meldete: „Ich sag euch, ich habe bei Weasleys Zauberhafte Zauberscherze ein Paar Langziehohren bestellt. Und wisst Ihr, wo ich die anlege? Genau an der Schlafzimmertür von den Alten! Dann können wir belauschen, wie das ist, wenn's so alte Knacker miteinander treiben, das wird ein Spaß!“

Ich war wie gelähmt, als ich das mitanhören musste, und hielt mich ganz still in meiner Ecke, bis diese Schüler die Bibliothek verlassen hatten. Zunächst war ich derart schockiert, dass ich John gar nicht sagen wollte, wie respektlos über uns geredet wurde. Er sah mir allerdings an, dass etwas ganz und gar nicht stimmte, und so berichtete ich ihm dann doch alles, was mir zu Ohren gekommen war. Doch während des Erzählens wurde mir plötzlich bewusst, dass auch ich damals, als meine Mutter den hochbetagten Mr. Twycross heiratete, ähnlich dachte. Es steckt wohl ein wahrer Kern in der Aussage, dass Alles, was man anderen antut, einmal auf einen selber zurückkommt. Als junger Mensch glaubt man, dass man für die Liebe irgendwann zu alt sein könnte. Als ich John diese Gedanken mitteilte, kamen wir überein, dass wir mit diesen Schülern sprechen sollten, ohne dass Minerva oder gar das ganze Kollegium davon etwas mitbekommt. Es ist doch immer die bessere Lösung, das Gespräch zu suchen, statt gleich einen Krieg anzufangen.

11. Februar 2001
Gestern war endlich der Abend der Konfrontation, den ich ängstlich herbeigewünscht hatte. Zum Glück konnte ich die Stimme des Schülers doch wiedererkennen und war froh, dass es sich um einen Gryffindor handelte. Wäre er aus einem anderen Haus, hätten wir nicht ganz so diskret vorgehen können, als uns dies in unserem eigenen Haus möglich war. Nachdem ich John meine Vermutung mitgeteilt hatte, dass es sich um Richie Coote handelte, mit dem ich im vorigen Jahr schon einmal ein unangenehmes Erlebnis hatte, konnten wir jeden Morgen beim Frühstück unauffällig beobachten, wann er Post bekommt. Gestern war es soweit, denn er erhielt ein Päckchen, das ihm nicht wie sonst seine Waldohreule brachte, sondern ein Waldkauz. So stellte John sich am Abend in meinem alten Tarnumhang vor unsere Tür und wartete. Der Junge kam gegen Mitternacht in Begleitung zweier Mädchen, und John fackelte nicht lange und zerrte die drei in unser Büro. Ich musste ihn bewundern, wie er mit ganz ruhiger Stimme fragte: „Was um alles in der Welt rechtfertigt Ihren Aufenthalt um Mitternacht in den Gängen des Schlosses?“ Den beiden Mädchen stand die Angst ins Gesicht geschrieben, doch auch Ritchie hatte es die Sprache verschlagen. John holte derweil mittels Aufrufezauber die Langziehohren aus der Tasche des Schülers, was den Jungen leichenblass werden ließ. Da nach geraumer Zeit immer noch kein Mucks von dem Trio kam, erteilte John den Befehl: „Sie gehen jetzt umgehend in Ihr Haus zurück und schreiben einen 15 Zoll langen Aufsatz über Ihre Beweggründe, sich um diese Zeit vor unserer Wohnung mit Langziehohren in der Tasche aufzuhalten. Und zwar wünsche ich, dass Sie ehrlich sind, denn sonst müsste ich andere Mittel einsetzen. Wie Sie wohl wissen, gibt es für Zauberer einige Mittel und Wege, um die Wahrheit herauszufinden! Sie händigen meiner Frau oder mir diese Aufsätze morgen beim Frühstück aus und hören in den nächsten Tagen von uns, welche Bestrafung weiter folgt. Gute Nacht.“

Es passiert nicht leicht, dass es mir die Sprache verschlägt, aber in dieser Situation wurde ich stumm vor Bewunderung, wie John das gehandhabt hat. Die Schüler waren heute beim Frühstück ziemlich kleinlaut, zudem verständlicherweise unausgeschlafen, als sie mir ihre Aufsätze überreichten. John musste leider schon sehr früh in seine Praxis, weil ein Notfall auf Behandlung wartete, so konnte er nicht miterleben, wie sie ankamen. Wir werden mit ihnen darüber sprechen, sobald wir die Aufsätze gelesen haben. Minerva schaute etwas seltsam, als ich schon am frühen Morgen Pergamentrollen überreicht bekam, doch ich sagte ihr nichts, denn diese Sache müssen John und ich ganz allein mit unseren Schülern ausmachen.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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