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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Seelenheilung

von BlackWidow

Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Hier das neue Kapitel.
Applaus ist bekanntlich des Künstlers Brot - und Kommentare die des Schreiberlings. Ich habe mir zwar vorgenommen, nicht aufdringlich darum zu betteln, aber manchmal fühle ich mir hier doch ein bisschen einsam, wenn bei 41 Abonnenten nur ein einziger Kommentar kommt. ;-((
Hier mein herzlicher Dank an LittleShadow.
Viel Spaß beim Lesen
wünscht Euch
Eure BlackWidow


95
Seelenheilung

2. März 2000
Das Projekt Seelenheilung ist gut angelaufen und die meisten Schüler machen eifrig Gebrauch von den Sprechstunden bei Samantha. Da ich das Glück habe, in diesem Schuljahr keine neuen UTZ-Klassen unterrichten zu müssen, weil in keinem einzigen Beruf mein Fach verlangt wird, habe ich viel freie Zeit, in der ich diese wunderbare Heilerin unterstützen kann. So suche ich weiterhin regelmäßig die Gemeinschaftsräume auf, um mit den Schülern zu sprechen, von denen ich den Eindruck habe, dass auch sie ein Gespräch mit Samantha nötig hätten, aber Scheu haben, sich selber bei ihr zu melden. Meine Hauslehrerkollegen sind alle sehr kooperativ und unterstützen mich, wo sie nur können. Nun gut, fast alle. Horace Slughorn gab mir neulich zu verstehen, dass ich meine Kompetenz überschreiten würde, wenn ich mich um Slytherin-Schüler kümmern würde. Aber ich ließ mich nicht einschüchtern und sagte ihm ins Gesicht: „Ich kümmere mich nur um die Schüler, die du übersiehst, weil sie nicht in deine Sammlung passen!“ Er murmelte nur etwas vor sich hin, das sich verdächtig nach „… werde mich beschweren …“ anhörte und ließ mich stehen.

Adrienne ist inzwischen wie ausgewechselt und hat sogar ein Stück weit ihre Schüchternheit überwinden können. Es freut mich so sehr, die positive Wirkung von Samanthas Tätigkeit beobachten zu können. Aber auch für das Leben etlicher Lehrer hier ist sie eine großartige Bereicherung. Nicht nur Pomona, Poppy und ich genießen es, abends mit ihr bei einer Tasse Tee zu plaudern. Auch Luc gesellt sich manchmal zu uns, was ich nur allzu gut verstehen kann, denn schließlich haben er und Samantha ein paar Gemeinsamkeiten. Durch Samanthas Hautfarbe war er gleich bei ihrer Ankunft in Hogwarts neugierig geworden, da er ja einige Lehrjahre in Afrika verbracht hatte. Als er über seine Zeit in Uganda erzählt hatte, lachte diese: „Wie klein doch die Welt ist! Ich wurde auch in Uganda geboren. Aber ist es nicht seltsam, dass die Zauberer nach Afrika kommen, um dort zu lernen, und die Muggel dorthin kommen, um sogenannte Entwicklungshilfe zu leisten?“ Als Luc und ich fragende Gesichter machten, klärte sie uns auf: „Mein Vater ist ein Muggel, und er kam durch ein Hilfsprojekt nach Uganda, wo er in der Gegend, in der meine Mutter lebte, Brunnen bauen sollte. Es war ja ganz gut gemeint, aber die ahnungslosen Muggel wussten natürlich nicht, dass es starke Zauber gibt, die die Menschen Wasser finden lassen. Meine Mutter muss wohl irgendwie gerührt gewesen sein von den Bemühungen des jungen Schweizer Ingenieurs, der der festen Überzeugung war, die Segnungen der Zivilisation ins Land zu bringen. So hat sie versucht, ihn näher kennenzulernen, und als sie ihn als vertrauenswürdig einstufen konnte, erklärte sie ihm, dass sie eine Hexe ist. Er hielt das zuerst für einen Scherz, denn als Techniker waren ihm alle für Muggel unerklärbaren Dinge fremd. Doch mit der Zeit, und vor allem, als die Liebe ins Spiel kam, wurde er offener für solche Dinge.“

17. März 2000
Nachdem durch das Erscheinen Samanthas eine solch große Last von mir abgefallen ist, habe ich auch endlich meinen roten Faden in Muggelkunde wiedergefunden. Die Referate der Schüler haben längst wieder einen regelmäßigen Platz eingenommen, und da ich nicht mehr um das Seelenheil der jungen Leute fürchten muss, können wir unvoreingenommen all die Erlebnisse anhören, die uns erzählt werden. Die meisten Berichte sind humorvoller Art, und der Großteil davon handelt von der Tücke der technischen Erfindungen, mit der oft die Muggel selber nicht so ganz zurechtkommen. Da stehen die Menschen vor irgendwelchen Automaten, um eine Fahrkarte zu kaufen, doch das erweist sich als so kompliziert, dass sie ihren Zug verpassen. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Schüler Entgleisungen von sich gibt, die die Muggel lächerlich machen. Doch meist findet sich jemand, der als Gegenargument aufzeigt, wie kompliziert das Leben ohne Magie ist und die Muggel dafür eigentlich unsere Hochachtung verdienen.

Damit meine Klasse noch mehr Sympathien für Muggel gewinnen kann, habe ich mich durchgerungen, von meiner außergewöhnlichen Freundin Agnes zu erzählen. *) Ich berichtete, durch welche Umstände sie von Zauberern gerettet und erzogen worden ist und wie sie es geschafft hat, sich als Muggel in der Magischen Gemeinschaft zu behaupten. Obwohl mir jeder Satz immer noch wehtat, war ich hinterher froh, ihr auf diese Weise ein Denkmal gesetzt zu haben. Die interessierten Schüler stellten mir daraufhin viele Fragen zum letzten Muggelkrieg und zur Schreckensherrschaft der Nazis in Deutschland. Ich merke immer mehr, dass mein Unterricht noch viel zu einseitig ist. Nun habe ich ein ganzes Schuljahr lang fast nur nach Wigworthys Buch unterrichtet und dabei völlig außer Acht gelassen, dass junge Zauberer auch lernen sollten, was die Muggel im vergangenen Jahrhundert alles erdulden mussten. Muggelkunde sollte meiner Meinung nach unbedingt auch Muggelgeschichte beinhalten, das hat mich die Diskussion in dieser Klasse nach meiner Erzählung von Agnes` Schicksal gelehrt.

2. April 2000
Heute hatten wir eine außerordentliche Lehrerversammlung, die das Thema „Jahrestag der Schlacht von Hogwarts“ zum Inhalt hatte. „Ich muss gestehen, ich habe im letzten Jahr diesen Tag sträflich vernachlässigt. Als Entschuldigung kann ich nur anführen, dass wir alle noch viel zu sehr mit der Rückkehr der Schule in die Normalität beschäftigt waren. Aber ab sofort möchte ich jedes Jahr am 2. Mai eine Gedenkfeierlichkeit ausrichten.“ Nicht nur Minerva lag dieser Tag sehr an Herzen, und wir alle machten uns Gedanken, wer aller dazu eingeladen werden und in welchem Rahmen die Feierstunde stattfinden sollte. „Der Minister hat bekanntgegeben, dass künftig der 2. Mai ein schul- und arbeitsfreier Tag in der magischen Welt sein soll,“ wusste Filius Flitwick zu berichten, und so war uns allen klar, dass wir uns in Hogwarts auf einen größeren Ansturm von Menschen vorbereiten sollten.

„Könnten wir eventuell einen Trakt des Schlosses als Gästezimmer einrichten, damit wenigstens die Ehrengäste nicht in Hogsmeade übernachten müssen, wo es sicherlich schwierig sein wird, Zimmer zu bekommen?“ fiel mir plötzlich ein. „Und an welche Ehrengäste hast du gedacht, Arabella?“ fragte Horace mit einem süffisanten Unterton, der mir Beweis war, dass er immer noch einen Groll auf mich hatte wegen meiner Intervention in seinem Haus. Doch Minerva gab mir sofort recht, indem sie ihm klarmachte, dass neben dem Minister sicher noch all diejenigen Personen werden kommen wollen, die an der Schlacht von Hogwarts teilgenommen haben. „Mir gefällt deine Idee, Arabella, und ich werde bei den Hauselfen nachfragen, ob es möglich sein wird, ein ganzes Stockwerk in Gästezimmer zu verwandeln. Es wird sicher mehr Arbeit für die Elfen bringen, aber vielleicht könnte jemand aus dem Kollegium sie dabei unterstützen. Miss Granger wäre mit Sicherheit sehr aufgebracht, wenn ihr zu Ohren käme, wem sie den Komfort ihres Gästezimmers zu verdanken hat.“ Da ich in meiner ersten Hogwartszeit lange genug mit den Elfen zusammengearbeitet hatte, war es mir ein dringendes Bedürfnis, dies nun zu wiederholen. Ich mochte diese kleinen Wesen mit ihrer starken Magie schon immer sehr und bedauere es schon länger, kaum mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können.

5. April 2000
Nun ist es amtlich, dass die Feierlichkeit in großem Stil stattfinden soll, denn Kingsley hat Minerva mitgeteilt, dass er vorhat, endlich die längst fälligen Merlinsorden an die Helden vom 2. Mai zu überreichen. Er hat nicht durchblicken lassen, welcher Klasse die Orden sein werden, aber ich verwette meinen treuen Mr. Tibbles darauf, dass Harry und seine Freunde für diese großartige Tat den Orden des Merlin, erster Klasse, verdienen.

Obwohl dies recht erfreuliche Entwicklungen sind, spüre ich derzeit, wie mir die Arbeit immer mehr über den Kopf wächst. Auch für die Liebe bleibt kaum mehr Zeit und ich habe das Gefühl, dass John unsere seltenen Treffen auf die Dauer nicht ausreichen. Bei einem unserer Gespräche im Kamin ließ er durchblicken, dass er mit dem Gedanken spielt, sich in Hogsmeade niederzulassen, um näher bei mir zu sein. Ein großartiger Liebesbeweis, wie mir scheint! Und doch habe ich das Gefühl, dass ich dann noch weniger Zeit habe, um all meine Aufgaben hier in Hogwarts zu meiner Zufriedenheit zu erfüllen. Hermione hat mir einmal anvertraut, dass sie in ihrem dritten Schuljahr einen Zeitumkehrer hatte, um all ihre Wahlfächer in ihrem Stundenplan unterzubringen. Ob das eine Lösung für mich wäre? Nach Hermiones Schilderung wurde sie dadurch aber nur nervös und litt entsetzlich unter ihrer Überarbeitung. Die Lösung eines persönlichen Zeitproblems kann also nur lauten: Prioritäten setzen und auch einmal nein sagen. Ein schwieriger Lernprozess für mich!


*) Anmerkung der Verfasserin: Da Agnes` Geschichte schon so lange zurückliegt, empfehle ich, das Kapitel 11 nochmal zu lesen - wen's interessiert. Ich war beim Schreiben damals selber sehr berührt von ihrer außergewöhnlichen Geschichte und betrachte dieses Kapitel immer noch als eines meiner liebsten.


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