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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Magie ist Liebe

von BlackWidow

Hallo zusammen!
Hier endlich das ersehnte nächste Kapitel. Re-Kommis und Erklärung, warum es derzeit so langsam vorangeht, findet Ihr im Thread.
Ganz herzlichen Dank allen lieben Kommi-Schreiberinnen, Leser/innen und mir und Arabella so lange treu Gebliebenen.
Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel
wünscht Euch
BlackWidow


92
Magie ist Liebe

Neujahr 2000
Was für eine seltsame Jahreszahl wir nun schreiben: 2000. Viele Menschen, egal ob Muggel oder Zauberer, sind davon überzeugt, dass es eine besondere Bewandtnis damit auf sich hat. Vor allem meine liebe Kollegin Sybil Trelawney hat es sich in den letzten Monaten zur Aufgabe gemacht, ihre Schüler vor dem drohenden Ende aller Zeiten zu warnen. Und sie findet immer wieder Anhängerinnen in der Schülerschaft, meist pubertierende Mädchen mit wenig Selbstvertrauen, die begierig alles aufsaugen, was sie an Unfug von sich gibt.

Dementsprechend wurde der Jahreswechsel besonders in der Muggelwelt euphorisch gefeiert. Ich kann nicht umhin, mir meine eigenen Gedanken darüber zu machen. Soweit man den Geschichtsbüchern glauben darf, waren die Muggel bei der letzten Jahrtausendwende ganz sicher, dass das Ende der Welt bevorstünde. Doch sie verhielten sich damals ganz anders als heute: sie beteten um ihr Seelenheil. Damit will ich nun nicht die alten Zeiten herbeiwünschen, in denen die Kirche eine solche Macht über die Menschen hatte. Aber ein bisschen mehr Demut würde der Menschheit schon wieder guttun. Müssten wir uns nicht alle endlich wieder mehr darauf besinnen, dass wir als die sogenannte Krone der Schöpfung verantwortungsvoller mit der Erde umgehen sollten? Gerade die Muggeltechnik ist es, die in den vergangenen Jahren immer wieder Anlass zur Sorge bereitet hat.

Eigentlich ist diese Zeit für mich viel zu kostbar, um sie mit traurigen oder ängstlichen Gedanken zu verbringen. Ich habe mich von Hogwarts beurlauben lassen, um einige Tage in meiner Londoner Wohnung zu verbringen - natürlich nicht allein. Obwohl ich früher nie besonders für große Silvesterfeiern zu begeistern war, haben John und ich ein Fest organisiert, zu dem wir all unsere Freunde eingeladen hatten. Dazu hat er auf dem Dachboden einen Raum so verzaubert, dass er beinahe zur Größe eines Ballsaals anschwoll und außerdem noch einen Blick nach Draußen gestattete. Ich habe mich wieder auf meine Zeit in der Schweiz besonnen und in einem riesigen Kessel Käse geschmolzen. Da die meisten meiner Freunde dieses traditionelle Schweizer Freundschaftsessen schon kennen, war auch niemand mehr skeptisch ob der fremdartigen Küche. John hat auf dem Dachboden lauter kleine Nischen mit gemütlichen Sitzecken eingerichtet, so konnte man sich trotz der zahlreichen Gäste gut in kleinen Grüppchen zusammensetzen und gemütlich plaudern.

Andromeda hatte den kleinen Teddy dabei, dem John für später ein Kinderbettchen in einer ruhigen Ecke bereitgestellt hatte. Meine Freundin hat verständlicherweise die vielen Verluste, die sie erleiden musste, immer noch nicht richtig verwunden. Und dennoch blüht sie gleichzeitig auf, weil sie in ihrem Enkel ein Ebenbild ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns vor sich hat: Teddy hat eindeutig die metamorphmagischen Fähigkeiten seiner Mutter geerbt. Sein Haar verfärbt sich leicht rosa, wenn er unsicher ist, und wenn er einen Anfall von Zorn oder Trotz bekommt, verfärbt es sich hellblau. Da er aber meist ein sonniges Gemüt hat, sind die rosaroten Zeiten eindeutig häufiger. Den schüchternen Blick hat er wohl eher von seinem Vater geerbt, wenn so etwas überhaupt erblich ist. Aber in seinen Augen sehe ich Remus, wie er in Gesellschaft oft unsicher aufgetreten ist, gerade so, als müsste er sich für seine Anwesenheit entschuldigen. Doch eines ist sicher: Teddy ist kein Werwolf! Dieses Gebrechen ist nicht erblich, das wissen wir nun ganz sicher. Das heißt, ich wusste das ja schon lange, aber Remus hatte trotzdem schreckliche Angst davor. Wie anders dieser kleine Junge aufwachsen darf als sein Pate Harry Potter! Teddy weiß immer, dass er geliebt wird, Harry hat von seinen Verwandten nichts als Hass und Verachtung erfahren müssen.

Harry und Ginny sind natürlich auch bei unserem Fest gewesen, ebenso ihre Freunde Ron und Hermione. Ich hatte endlich etwas mehr Zeit, mich mit Harry zu unterhalten. Meine Rolle in Little Whinging lastet mir immer noch auf der Seele, und es tut mir gut, mit Harry darüber reden zu können. Was für eine starke Persönlichkeit er doch ist, dass er keinerlei psychischen Schaden davongetragen hat aus seiner dunklen Kindheit! Ist es möglich, eine große Dosis Liebe, die man in frühester Kindheit von seinen Eltern bekommen hat, über lange Jahre so zu dosieren, dass man auch eine noch so schlechte Behandlung überstehen kann? Hatte Harry in seinem Unterbewusstsein so viel Liebe seiner Eltern gespeichert, dass er Petunias und Vernons Hass unbeschadet überstehen könnte? Ich muss immer wieder an Dumbledores Worte denken, der mehr als einmal gesagt hat, dass Liebe die größte und mächtigste Magie ist.

Auch meine Schweizer Freunde waren anwesend, und John und ich haben geschworen, im kommenden Sommer die versäumte Reise dorthin nachzuholen. Nach vielen Jahren habe ich nun endlich auch Urs wiedergesehen - mir liegt immer noch „der kleine Urs“ auf der Zunge, um deutlich zu machen, dass damit nicht mein verstorbener Liebster gemeint ist. Aber der „kleine Urs“ ist inzwischen längst Professor für Zaubertränke in Beauxbatons. So haben also zwei große europäische Zaubereischulen jeweils einen Sohn eines Werwolfs als Lehrer eingestellt. Urs und Luc haben sich auch sehr ausgiebig mit Andromeda unterhalten und mit Teddy Freundschaft geschlossen. Söhne von Werwölfen haben vielleicht das Bedürfnis, sich zu solidarisieren, wer weiß? (Das ist natürlich Unfug, weil Teddy sich dessen ja noch gar nicht bewusst ist. Und trotzdem kommen mir solche Dinge in den Sinn, wenn ich die drei zusammen vor mir sehe.)

Nicht zu vergessen ist natürlich die gesamte Familie Cattermole, die sich sehr über die Einladung gefreut haben. Ellie wird demnächst elf und erwartet schon sehr aufgeregt ihren Hogwarts-Brief. Das freut mich sehr, wenn ich dieses Mädchen eines Tages unter meinen Schülern wiedersehen darf. Es ist eines der schönsten Erlebnisse, Kinder heranwachsen zu sehen und ihnen Hilfestellung geben zu können auf dem Weg zum Erwachsen werden.

3. Januar 2000
Bevor John mich nach Hogwarts zurückgebracht hat, begleitete ich ihn noch ins Ministerium, wo er ein paar Dinge zu erledigen hatte. Mein letzter Besuch dort liegt nun erst knapp fünf Jahre zurück und ich erinnere mich gar nicht gern an meinen peinlichen Auftritt als Zeugin bei Harrys Anhörung. Obwohl ich damals schrecklich nervös war, fiel mir der Brunnen im Eingangsbereich auf, bei dem die Zauberer als Herrscher über Hauselfen, Kobolde und Zentauren dargestellt worden waren. Aus Erzählungen anderer weiß ich auch nur zu gut, dass zu Voldemorts Zeiten der Spruch „Magie ist Macht“ überall zu lesen war. Wie anders sieht es hier nun aus. An Fahnen, die den ganzen Bereich schmücken, ist zu lesen: „Magie ist Liebe“! Über eine Umgestaltung des Brunnens wird gerade heftig debattiert, und bis jetzt konnte wohl Kingsley seinen Wunsch noch nicht durchsetzen, dass Zauberer, Kobolde, Hauselfen und Zentauren auf Augenhöhe dargestellt werden. Ich wünsche es ihm und uns allen so sehr, dass er all seine Ideale verwirklichen kann, damit unsere Welt dauerhaft eine bessere wird.

7. Januar 2000
Nun sind die Weihnachtsferien zu Ende und wir alle - Lehrer wie Schüler - können wieder mit neuem Elan an den Schulalltag herangehen. Für das nächste Vierteljahr habe ich geplant, dass jeder Schüler ein Referat über seine eigenen Erfahrungen mit Muggeln hält. Ich weiß, dass ich dadurch sehr verschiedene Themen berühren werde, denn jeder Schüler hat andere Erfahrungen, Erlebnisse oder schlicht Vorurteile. Ich denke, das kann sehr schwierig werden, diese Referate einerseits wertfrei anzuhören, andererseits aber doch so zu kommentieren, dass Muggelfeindlichkeit aufgespürt wird, ehe sie überhandnimmt. Irgendwie spüre ich, dass die Gefahr groß ist, dass bestimmte Schüler nur einseitig berichten, und trotzdem will ich mich dieser Aufgabe stellen, weil sonst die Sicht der Zauberer auf Muggel immer etwas weltfremd bleiben wird. So sehr ich Arthur Weasley respektiere, seine Muggelversessenheit scheint wohl doch etwas antiquiert und kommt sicher von einem veralteten Muggelkundeunterricht her. Auch wenn ich Wigworthy sehr verehrt habe: ich weiß inzwischen, dass sein Wissen um die Muggel nicht besonders groß war.


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