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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Spuren der Vergangenheit

von BlackWidow

Hallo meine Lieben!
Das neue Kapitel ist ganz anders als alle vorangegangenen. Ich wünsche Euch viel Spaß damit und freue mich über Kommentare. Butterbier und Kesselkuchen stehen bereit!

87
Spuren der Vergangenheit
7. Februar 1999 (Fortsetzung)

Als Mr. Smith in seinem Haus verschwunden war, gab Sean eine Erklärung dafür ab, warum ausgerechnet diese Leute alle hierhergekommen waren: „Als mich Vaters Memo erreichte, war ich gerade in einer Besprechung mit Kingsley und einigen Auroren und wir machten uns gleich auf den Weg. Harry hatte allerdings die Idee, über die Winkelgasse zu apparieren und Hestia aus der Apotheke zu holen, und diese wollte noch schnell Dädalus Bescheid geben, mit dem sie nach Ladenschluss im Tropfenden Kessel verabredet war. Also sind wir gleich alle gekommen, weil sich außer mir fast jeder ein bisschen mit dem Ort verbunden fühlt.“ Dädalus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, und ich glaube fast, er erinnerte sich unserer Carol-Singers-Mission, die einmal so gründlich danebengegangen war.

Kingsley gab das Kommando: „Zuerst gehen nur die Auroren rein und schauen, ob man das Haus gefahrlos betreten kann.“ Wir anderen warteten geduldig draußen, bis Kingsley, Harry und Ron wieder nach draußen kamen und uns erlaubten, das Haus ebenfalls zu betreten. „Es ist nicht mehr gefährlich, das Haus zu betreten, wir konnten keine Dauerfluchschäden finden. Doch trotzdem könnte es ein Schock für dich sein, Arabella,“ warnte mich Kinglsey. Und er hatte mir nicht zu viel versprochen: Im Inneren des Hauses hat jemand eine unglaubliche Zerstörungswut an den Tag gelegt, und dass hier ein schwarzmagischer Anschlag stattgefunden hatte, war überdeutlich zu sehen. Bei näherem Hinsehen konnten wir die Handschrift von Bellatrix Lestrange erkennen, die nicht nur mit menschlicher Beute zuerst spielte, bevor sie sie verschlang. Sämtliche Möbel hatten wohl vor ihrer Zerstörung zuerst einen Rundflug durch das Wohnzimmer absolvieren dürfen und ich möchte gar nicht wissen, was sich meine Nachbarn gedacht haben, als sie den Lärm hörten. An einer Wand in der Küche stand in roten Lettern: „Die alte Squib soll bluten!“

Der folgende Eintrag wurde magisch aus Arabellas Tagebuch entfernt. Warum ein solches Vorgehen nötig war und wer es ausgeführt hat, erfährt der Leser/die Leserin im Laufe des Kapitels.


Als ich in Hestias Begleitung nach oben gegangen war, kam es aber noch schlimmer, denn hier hatte Bellatrix tatsächlich ihren ganzen Hass eingesetzt und ich war so schockiert wie schon lange nicht mehr in meinem Leben. Sämtliche Wände waren beschmiert mit Bellatrix` Hasstiraden sowie auch mit einem Bekenntnis, das längst vergangene Schmerzen mit aller Macht wiederkehren ließ. „Du dreckige Squib hast dich sicher schon oft gefragt, wer deine deutschen Freunde ermordet hat, stimmt's? Ich war es, Bellatrix, die Vertraute des Dunklen Lords! Ich hatte gerade Lust, den Avada Kedavra auszuprobieren und da spielte mir das Schicksal einen Brief zu, der mir verriet, an wem dein Herz hängt: an einer Muggelfrau und einem Blutsverräter und deren dreckiger Brut! Das passte wunderbar in meine Pläne, erst einmal im Ausland meine Kräfte zu testen, bevor ich hier in England endlich ganz in die Dienste meines Meisters treten konnte. Du darfst dir also selber die Schuld daran geben, dass deine Freunde nicht mehr leben. Und dich kriege ich auch noch, dreckige Squib. Dann befördere ich dich umgehend zu meinem Cousin, deinem kleinen Liebling. Das willst du doch, stimmt's?“ Und zum Beweis ihrer schrecklichen Tat hatte sie die kleine Plüscheule, die ich Luisa vor vielen Jahren geschenkt hatte, an die Wand neben ihr Geschmier geheftet.

Hestia konnte mich wohl gerade noch auffangen, als ich in Ohnmacht fiel; denn als ich zu mir kam, lag ich in meiner Londoner Wohnung in meinem Bett und sie saß besorgt daneben. „Arabella, es tut mir so leid,“ waren ihre ersten Worte. Mit zitternder Stimme sprach ich das aus, was wohl schon lange Zeit in meinem Hinterkopf war: „Es hat sich mit diesem Bekenntnis nur das bestätigt, was ich insgeheim wohl immer befürchtet hatte: Allein mit mir befreundet zu sein, war zu Zeiten Voldemorts schon lebensgefährlich.“ Als Hestia gerade zu einer Antwort ansetzen wollte, wurde sie von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Es war meine liebe Nachbarin Mary Cattermole, die hereinkam, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Unsere Wiedersehensfreude war durch das eben Erlebte sehr gedämpft, doch als ich ihr in bitteren Selbstanklagen das Erlebte berichtete, meinte sie nur: „Und wie viele Leben hast du gerettet, Arabella? Du bist nicht schuld daran, dass diese kranke Person deine Freunde ermordet hat, auch wenn sie dir diese Schuld in die Schuhe schieben wollte. Ich selber bin das beste Beispiel dafür, dass eine Freundschaft mit dir Leben retten kann. Hättest du nicht den Portschlüssel, der eigentlich für deine eigene Sicherheit gedacht war, an uns gegeben und uns zu deinen Freunden in die Schweiz geschickt, wäre ich sicher nicht mehr am Leben.“ Ich bat meine beiden Freundinnen, mich allein zu lassen, denn nur mit einem Eintrag in mein Tagebuch, das mich in meinem magischen Täschchen überallhin begleitet, fühle ich mich in der Lage, meine Gedanken zu sortieren.

Nachdem Arabella fast zwei Stunden allein in ihrem Schlafzimmer verbracht hatte, machten sich Hestia und Mary Sorgen und schauten nach ihr. Sie saß regungslos in ihrem Bett, das aufgeschlagene Tagebuch vor sich, und starrte ins Leere. Als Hestia sie ansprach, reagierte sie nicht, auch den angebotenen Beruhigungstrank rührte sie nicht an. Die beiden Frauen waren derart beunruhigt über Arabellas seltsames Verhalten, dass sie John Tamer zu Hilfe riefen, der entschied: “Wir sollten einen Heiler zu Rate ziehen, denn ich glaube nicht, dass sie sich allein von diesem Schock erholen kann.“ „Bist du nicht selber Heiler, John?“ erkundigte sie Hestia, doch er entgegnete bescheiden: „Ich habe als Tierheiler zwar teilweise dieselbe Ausbildung genossen wie Heiler für den menschlichen Bereich, doch wäre es anmaßend von mir, in diesem Falle meine Kompetenz derart zu überschreiten. Ich befürchte, es wäre das Beste für Arabella, wenn wir ihre letzten Erinnerungen aus ihrem Gedächtnis löschen würden. Doch es müsste sich um eine ganz präzise Löschung handeln, damit sie keine bleibenden Schäden davonträgt. Und davon verstehe ich zu wenig.“ Da Arabella in diesem Zustand nicht transportfähig war, apparierte John zum St. Mungo-Krankenhaus, um Hilfe zu holen.

Heilerin Samantha Salutaria erwies sich als eine sehr kompetente Person, denn sie ließ sich in allen Einzelheiten schildern, was Arabella erlebt hat und wie lange sie schon in diesem Zustand währte. Dann meinte sie: „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Mr. Tamer, dass Mrs. Figg nur geholfen werden kann, wenn wir das schockierende Erlebnis aus ihrem Gedächtnis löschen. Dazu müssen wir sie unbedingt zu dem Ort zurückbringen, der ihr dies beschert hat, und es müssen all die Personen anwesend sein, die vorher auch dabei waren.“ John leitete alles in die Wege, verständigte Kingsley, Ron und Harry, dass sie noch einmal nach Little Whinging apparieren sollen, berichtete ihnen, um welch kompliziertes Heilverfahren es sich handelte und nötigte ihnen absolutes Stillschweigen ab. Dann kümmerte er sich um den Transport Arabellas, die ja immer noch stocksteif und völlig unbeweglich in ihrem Bett saß. Heilerin Salutaria erklärte: „Sie ist immer noch im Schockzustand und ich kann sie erst am Bestimmungsort magisch aus dieser Starre lösen, damit sie noch einmal ihr Haus betreten, dort aber nur so viel sehen darf, wie sie verkraften kann. Das Problem dabei ist nur, dass ich von ihr dann nicht mehr gesehen werden darf, weil ich ja vorher nicht dabei war und sie meine Person nicht zuordnen kann.“ Doch Hestia wusste Abhilfe: „Harry Potter hat einen Tarnumhang, wir müssen ihm mitteilen, dass er ihn unbedingt mitbringen soll.“ Schnell beschwor sie einen Patronus herauf, den sie mit einer Nachricht zu Harry schickte. John Tamer hatte noch einmal alle Hände voll zu tun, indem er einen Muggelkrankenwagen beschaffte, mit dem man Arabella leichter nach Little Whinging transportieren konnte. Zum Glück war inzwischen die Dunkelheit hereingebrochen, so waren sie von der Little Whinginger Nachbarschaft einigermaßen unbeobachtet. Hier war es Dädalus, der den Muggeln eine spannende Fernsehserie bescherte, damit diese in den nächsten zwei Stunden nur ja kein Interesse hatten, aus den Fenstern zu schauen. John und Hestia transportierten Arabella auf einer Bahre aus dem Haus und fuhren im Krankenwagen nach Little Whinging. „Nicht schlecht, diese Muggelautos,“ meinte Hestia zu John, der am Steuer saß. „Und wo hast du gelernt, eines zu fahren?“ „Ich bin muggelgeboren und habe daher immer auch die praktischen Dinge erlernt, die in meinem Elternhaus üblich waren. Ein Auto zu fahren gehörte eben zu den selbstverständlichen Dingen. Aber ich möchte nicht behaupten, dass ich gerne fahre, apparieren ist viel bequemer und schneller.“

Vor Arabellas ehemaligem Haus am Glyzinienweg hielt John an und sie beratschlagten mit der Heilerin, in welcher Reihenfolge sie vorzugehen hatten. „Zuerst muss alles beiseite geschafft werden, das heute Nachmittag noch nicht da war, also auch der Krankenwagen. Dann sollte jeder noch einmal nachdenken, wo der Schnittpunkt in Mrs. Figgs Gedächtnis zu setzen ist.“ John parkte den Krankenwagen in einer Seitenstraße, wo er ihn nachher abholen und zurückbringen wollte, dann überlegten sie zusammen, welches Erlebnis wohl für Arabella das Schlimmste war und was sie noch in ihrem Gedächtnis behalten sollte. Plötzlich rief Hestia aus: „Merlin, ihr Tagebuch! Sie hat darin geschrieben, und wir werden sicher den letzten Eintrag löschen müssen. Aber dazu müssten wir darin lesen.“ Kingsley sagte mit ruhiger Stimme: „Hestia, soweit ich informiert bin, bist du Arabellas beste Freundin und Vertraute. Dies ist ein Notfall, und deshalb ist es wichtig, dass du den letzten Eintrag in ihrem Tagebuch liest und ab der Stelle löscht, die für sie so schockierend war.“ So zog sich Hestia mit Arabellas Tagebuch zurück, las die letzten Seiten und entschied dann, welchen Eintrag sie löschen soll. Danach steckte sie das Tagebuch vorsichtig in Arabellas magisches Täschchen, das diese zum Glück offen gelassen hatte, als sie ihr Tagebuch herausnahm.

Die Beteiligten einigten sich darauf, dass Arabellas Erinnerung ab da aufhören soll, wo sie mit Hestia in das Obergeschoss gegangen war. Dann wurde das weitere Vorgehen besprochen und sogar geprobt wie ein Theaterstück. Endlich war es soweit: Samantha Salutaria zog Harrys Tarnumhang über, löste Arabella, die inzwischen ins Haus getragen worden war, aus ihrer Schockstarre und löschte ihre letzten Erinnerungen punktgenau. Hestia spielte ihre Rolle hervorragend: „Arabella, in den ersten Stock können wir leider nicht rauf, die Treppe ist einsturzgefährdet. Aber sicher hast du damals beim Umzug sowieso all deine persönlichen Sachen mitgenommen und es zieht dich nicht nach oben.“ „Nun ja, mein Schlafzimmer war damals der einzige Raum, in dem ich mich wirklich wohlfühlen konnte, weil er keinerlei Muggeleinrichtung hatte. Ich denke nicht, dass ich es unbedingt noch einmal sehen muss, um glücklich zu sein. Irgendwie bin ich jetzt müde und will nur noch zurück nach Hogwarts - es war ein langer Tag, wie es mir vorkommt. Im Moment interessiert mich nicht einmal, was nun mit der Ruine geschieht.“ Kingsley beruhigte sie, indem er erklärte: „Wir werden noch etliche Monate zu tun haben, um solche Ruinen zu beseitigen und vor allem Ausreden für die Muggel zu finden. In einem solchen Fall wird als Erklärung wohl oder übel wieder die gute alte Gasexplosion herhalten müssen.“ John brachte Arabella wieder nach Hogwarts zurück und diese fühlte sich so erschöpft, dass sie sich gleich in ihr Zimmer zurückzog und zu Bett ging.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit