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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Die Erhaltung magischer Refugien

von BlackWidow

Hey Leute!
Ich hoffe, Ihr seid mir trotz der langen Wartezeit treu geblieben. Hier zum Jahresende noch ein neues Kapitel. Eigentlich dachte ich, dass ich dieses Jahr mit der FF fertig werde, aber irgendwie hat's nicht geklappt.
Ein gutes Neues Jahr wünscht Euch
BlackWidow
PS: Re-Kommis sind wie immer im Thread.
Viel Spaß beim Lesen:

86
Die Erhaltung magischer Refugien

1. Februar 1999
Gestern Abend war es endlich soweit, und ich konnte zum Monatstreffen der GEmaR gehen. Hestias Kollegin Carol hat mir eine schriftliche Einladung samt Portschlüssel geschickt, so hatte ich keine Schwierigkeiten, dorthin zu gelangen. Obwohl ich unter normalen Umständen nicht gerade schüchtern bin, war ich ziemlich aufgeregt, als ich den Raum betrat, denn ich fühlte mich trotz Carols Einladung ein bisschen wie ein Eindringling in eine verschworene Gemeinschaft. Doch Carol kam gleich auf mich zu und begrüßte mich: „Hallo, du bist sicher Arabella. Ich bin Carol, Hestias Kollegin, und ich freue mich sehr, dass du kommen konntest.“ Dann stellte sie mich den anderen Mitgliedern vor, und als John Tamer an der Reihe war, mir die Hand zu schütteln, war endlich das Eis zwischen uns gebrochen, da Carol sagte: „Arabella, das ist John; John, das ist Arabella.“ Somit ist die Zeit endlich vorbei, in der wir uns beim Nachnamen genannt haben.

Carol berichtete den Anwesenden über das magische Wäldchen in Little Whinging, das durch meine Initiative vor den Muggeln gerettet worden war. „Ich denke, wir sollten es uns einmal bei Tageslicht von Arabella zeigen lassen, um selber zu sehen, welche Tiere und Pflanzen dort zu finden sind.“ Die übrigen Mitglieder waren wohl alle dieser Meinung und so vereinbarten wir, uns am kommenden Samstag in Little Whinging zu treffen. Carol fragte dann noch, ob jemand so nett sein könnte, mich aus Hogwarts abzuholen, weil ich nicht apparieren könnte und die Beantragung eines Postschlüssels zu jeder Versammlung doch recht umständlich wäre. Zuerst war mir das etwas peinlich, aber niemand sagte etwas dazu, also brauchte ich mich dessen nicht zu schämen. Und mein Herz setzte für ganz kurze Zeit aus, als ausgerechnet John sich meldete und sagte: „Ich muss sowieso noch ein Wörtchen mit dem Wildhüter von Hogwarts sprechen, da kann ich Arabella gleich mitnehmen!“

7. Februar 1999
Ich habe in den letzten Nächten kaum geschlafen, so viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum. Schon beim Frühstück stand ich gestern völlig neben mir und bekam kaum einen Bissen runter, so groß war die Vorfreude, aber auch die Aufregung, bald von John Tamer abgeholt zu werden. Rubeus schien ebenfalls aufgeregt gewesen zu sein, denn er fragte mich, ob ich diesen Mr. Tamer wohl kenne, der seinen Besuch bei ihm angekündigt hätte. „Weiß nich, was der von mir will. Hat einfach ne Eule geschickt, dass er mit mir reden muss, wenn er dich abholen kommt.“

Ich ging zum vereinbarten Zeitpunkt zu Rubeus` Hütte, um dort auf John zu warten. Da kamen die beiden Männer auch schon aus dem Wald, in ein angeregtes Gespräch vertieft. Zumindest hatte es nicht den Anschein, dass sie ein Problem wälzen würden, was sowohl Rubeus als auch ich nach Johns Ankündigung eigentlich erwartet hätten. In Rubeus` Blick konnte ich Erleichterung sehen, also scheint er weder eine Anzeige wegen Zucht illegaler Tiere befürchten zu müssen, noch wird John die aufregende Bekanntschaft mit Grawp gemacht haben. Ich konnte gerade noch den letzten halben Satz dieses Gespräches hören: „… und bei den Thestralen bräuchte ich ebenfalls deine Hilfe, Hagrid.“ Das hörte sich für mich recht gut an, denn wenn John Rubeus` Hilfe braucht, könnte es sein, dass ich ihn öfter in Hogwarts zu Gesicht bekomme.

Als John mich sah, grüßte er mich sehr höflich, aber doch zurückhaltend, wie das wohl seine Art ist. Er verabschiedete sich von Rubeus und wir gingen in Richtung Hogsmeade, um apparieren zu können. Wir liefen stumm nebeneinander her, ein Umstand, der mich etwas unsicher machte. Nun ist es ja nicht so, dass man immer reden muss, doch gerade in diesem Falle wäre es von Vorteil, damit man sich etwas besser kennenlernt. Aber irgendwie hatte ich nicht den Mut, John auf die Tatsache anzusprechen, dass wir etliche gemeinsame Interessen haben, also schwiegen wir uns die ganze Zeit an. Dafür fühlte es sich für mich einfach gut an, beim Apparieren seine Hand zu halten. Wir waren sogar etwas zu früh in Little Whinging, so konnte ich ihm noch den Ort zeigen, in dem ich einige Jahre zu leben gezwungen war. In meiner ehemaligen Zwangsheimat angekommen, war es vorbei mit unserem Schweigen. Ich redete und redete plötzlich, weil ich das Bedürfnis hatte, ihm möglichst viel über mich zu erzählen. Vermutlich hatte John dasselbe Bedürfnis, und so redeten wir manchmal durcheinander und kamen so um den Genuss des Zuhörens.

Als wir relativ nahe an meiner ehemaligen Heimat vorbeigegegangen waren, begegnete uns Carol, die mich mit einer Frage begrüßte: „Guten Morgen, Arabella, Hestia hat mir verraten, wo du früher gewohnt hast. Ist das Haus denn jetzt von Muggeln bewohnt?“ Ich musste ihr gestehen, dass ich mich die ganze Zeit nicht ein einziges Mal darum gekümmert hatte, was aus diesem Haus jetzt wird. „Mein Neffe hat damals den Umzug für mich geregelt und ich war einfach heilfroh, aus diesem Ort verschwinden zu können. Ich habe es schlichtweg vergessen, mich weiter für dieses Haus zu interessieren. Eigentlich müsste es ja Albus Dumbledore gehören, zumindest hatte er es damals für mich gekauft. Aber wem er es vererbt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.“ „Vielleicht sollten wir mal im Ministerium nachfragen,“ meinte Carol und wir gingen zusammen das letzte Stück Weges auf das Wäldchen zu, ohne einen kleinen Umweg über den Glyzinienweg zu nehmen.

Nach und nach apparierten die anderen Mitglieder, und als alle anwesend waren, gingen wir zusammen in den Wald. John zeigte sich gleich ganz begeistert ob der seltenen Pflanzen, die dort wuchsen. Ich muss gestehen, dass ich mir damals kaum Gedanken darüber gemacht hatte und auch gar nichts wusste über die magische Flora. Ich war nur froh, für Sirius einen sicheren Apparierplatz und ein Versteck für Buckbeak in meiner Nähe zu wissen und für meine Katzen ein eventuelles Rendezvous mit einem Kniesel sichern zu können. Doch John öffnete mir die Augen für all die Pflanzen, deren Namen mir inzwischen leider wieder entfallen sind. Obwohl er doch eigentlich den Beruf des Tierheilers gelernt hat, scheinen magische Pflanzen zu seinem Lieblingsgebiet zu gehören. Carol war ebenso begeistert, hier genügend Nachschub für ihre Zaubertränke, die in der magischen Apotheke hergestellt werden, zu finden.

Nachdem wir fast drei Stunden durch den Wald gestreift sind, schlug Carol vor, dass wir uns noch in einem Muggelgasthaus von den Strapazen erholen und aufwärmen. Alle fanden das sehr lustig, einmal in die Muggelwelt einzutauchen, und auch ich hatte nichts dagegen. Meine frustrierende Zeit hier habe ich nun längst verdaut und irgendwie war ich auch ein bisschen neugierig, ob man mich hier noch kennt. So gingen wir in ein Gasthaus in Little Whinging, das ich in meiner Zeit dort nie betreten hatte. Es war grauenhaft spießig, aber etwas anderes hätte in von diesem Ort auch nicht erwartet. Zu meiner großen Freude saß John neben mir und wir konnten unser chaotisches Gespräch vom Morgen in etwas geordneteren Bahnen weiterführen. Carol saß uns gegenüber und ich hatte fast den Eindruck, dass sie ein bisschen als Vermittlerin zu fungieren versuchte. So meinte sie einmal: „John, wusstest du eigentlich, dass Arabella Deutsch spricht?“ Eloquenz ist nicht gerade das, was man ihm bescheinigen könnte, denn die Antwort lautete schlicht und einfach: „Nein, das wusste ich nicht.“ Fertig. Wie soll man mit so einem einsilbigen Mann nur ein Gespräch führen? Auch Carol gab es bald auf, ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken.

Um das Thema zu wechseln, fragte sie mich noch einmal nach meinem ehemaligen Haus, und wir beschlossen, es nach dem Essen aufzusuchen. Zu meiner Überraschung zeigte sich auch John interessiert und so spazierten wir zu dritt zum Glyzinienweg. Ich war auf alles Mögliche gefasst gewesen, nur nicht auf diesen Anblick. Das Haus war zu einem großen Teil zerstört und man konnte auf den ersten Blick erahnen, dass schwarzmagische Kräfte dort gewütet haben mussten. Mir wurde ganz schwarz vor Augen, als mir bewusst wurde, dass mein Neffe William mir das Leben gerettet hat, indem er mir den Umzug nach London anbot. John zückte seinen Zauberstab und sagte einen Spruch, den ich noch nie gehört hatte. „Ich möchte gerne wissen, was die Muggel an dieser Stelle sehen,“ war seine Erklärung, und sogleich bot sich uns der Anblick eines von Glyzinien überwucherten Hauses, das entfernt an das Schloss aus dem Märchen Dornröschen erinnerte. „Konntest du damals all deine persönlichen Sachen mitnehmen?“ fragte mich John, was ich bejahte. „Alle Möbel, die ich hiergelassen habe, gehörten nur zu meiner Muggeltarnung und waren nicht meine. Von allen nichtmagischen Dingen habe ich damals einzig meinen Plattenspieler mitgenommen, obwohl man dazu ja elektrischen Strom braucht, den ich in London nicht hatte. Auch in Hogwarts funktioniert das Gerät nicht, und ich weiß selber nicht, warum mein Herzblut trotzdem daran hängt.“ Ich bemerkte, dass John hellhörig wurde bei diesem Thema. Da wir aber im Augenblick andere Probleme hatten, ließ ich die Sache auf sich beruhen.

„Wir sollten jemand vom Ministerium rufen!“ meinte Carol, doch John hatte längst ein Stück Papier aus seinem Umhang gezogen, das er, nachdem er eine Nachricht darauf geschrieben hatte, mit einem Zauberspruch zu einem Papierflieger nach Muggelart faltete und wegschickte. „Was war das denn?“ wollte Carol neugierig wissen, und John erklärte: „Das ist ein Memo, wie wir sie im Ministerium immer benutzen, um Nachrichten von einem Büro in ein anderes zu schicken. Sind manchmal praktischer als Eulen; ich weiß allerdings nicht, ob es von hier bis nach London fliegen kann. Wir müssen uns etwas gedulden, aber da Arabella recht blass um die Nasenspitze ist, sollten wir ihr einen Sitzplatz zum Warten suchen.“ Wie aufmerksam von ihm, zu bemerken, dass ich wirklich nicht in der besten Verfassung war! Bevor wir uns nach einer Sitzgelegenheit umsehen konnte, kam ein Luchspatronus, der mit der unverkennbaren Stimme Kingsleys warnte: „Betretet keinesfalls das Grundstück, wir kommen sofort!“ Als ich das hörte, wurde mir noch mulmiger zumute. Obwohl ich immer den Eindruck habe, dass John mich kaum eines Blickes würdigt, schien er meine Schwäche wieder sofort bemerkt zu haben, denn er beschwor einfach eine Parkbank aus dem Nichts hervor, auf die ich mich dankbar setzte.

Ich saß keine zwei Minuten, da öffnete sich die Tür zu meinem ehemaligen Nachbarhaus und Mr. Smith kam neugierig auf uns zu. „Was machen Sie denn da?“ blaffte er uns an und beschwerte sich zeternd, dass man hier nicht einfach so eine Bank aufstellen könne. „Wenn dann am Straßenrand noch ein Auto parkt, wie soll denn da jemals ein Kinderwagen durchfahren können?“ gab er uns auf eine ruppige Art zu verstehen, an die ich mich noch gut erinnern konnte. Mit Freuden bemerkte ich, dass Mr. Smith mich überhaupt nicht erkannt hatte und so gewann ich allmählich meine Fassung wieder. Und somit auch meine Keckheit, die mich bemerken ließ: „Und wie viele Kinderwägen gibt es hier in der Gegend, Mister?“ Ich musste diese Bemerkung einfach loswerden, wohl ahnend, dass Little Whinging zusammen mit seinen Bewohnern alt geworden ist. Mr. Smith kam nicht mehr dazu, mir eine schulmeisternde Antwort zu geben, denn etliche Personen, mit denen er unter normalen Umständen nie hätte zu tun haben wollen, waren aufgetaucht: Kingsley Shacklebolt war höchstpersönlich hierhergekommen und hatte in seiner Begleitung Harry Potter, Ron Weasley, Dädalus Diggel, Hestia Jones und sogar noch Sean Tamer. „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat,“ entschuldigte sich Kingsley, „aber ich musste erst noch die paar Leute zusammentrommeln. „Kingsley, du hast dich selbst übertroffen, dass du in so kurzer Zeit diese Menschen zum Mitkommen bewegen konntest!“ entfuhr es mir, weil ich wirklich überwältigt war, dass so viele Zauberer, die mir nahestehen, als Beistand gekommen waren.
„Na, dann wollen wir uns die Ruine einmal von innen ansehen,“ meinte Kingsley, wobei er gleichzeitig Mr. Smith mit einem Zauber versah, der ihn ziemlich verwirrt aussehen und unter sinnlosem Gemurmel in sein Haus zurückkehren ließ.


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