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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Zurück zur Normalität

von BlackWidow

Hi Leute,
hab Euch lange vernachlässigt, sorry. Aber nun kommt endlich ein neues Kapitel. Danke für all die lieben Kommentare! Re-Kommis sind, wie immer, in meinem Thread. Und nun viel Spaß mit Arabellas ersten Wochen als Lehrerin.

84
Zurück zur Normalität

1.September 1998
Nun war es endlich soweit und der Schulbetrieb konnte wieder beginnen. Minerva begrüßte die Schüler und man sah ihr dabei an, wie glücklich sie über die Rückkehr zur Normalität war. Sie hielt eine sehr schöne Rede, die vom Überwinden der dunklen Zeit und vom Wiederaufbau handelte. „Und nun gilt es, auch uns Menschen wiederaufzubauen, was die größte Herausforderung an uns alle - Schüler wie Lehrer - stellt. Alle Schüler, die im letzten Schuljahr in Hogwarts waren, dürfen sich glücklich schätzen, nun in unserer Schule wieder einen Ort der Nächstenliebe, Freundschaft und Freiheit der Gedanken vorzufinden. Wir haben nicht nur das Schloss wiederaufgebaut, wir werden auch Ihnen helfen, all das Böse, das Ihnen im vergangenen Schuljahr für gut erklärt worden ist, künftig zu erkennen, vermeiden und auszumerzen. Und nun möchte ich Ihnen zwei neue Lehrkräfte vorstellen: Für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste konnten wir den international erfahrenen Professor Luc Louveteau gewinnen und das Fach Muggelkunde wird Professor Arabella Figg unterrichten, die sowohl bei der Entstehung von Wilhelm Wigworthys Lehrbuch maßgeblich beteiligt war als auch auf eine langjährige Erfahrung mit Muggeln zurückblicken kann. Da Sie im vergangenen Jahr genau in diesen beiden Fächern von Todessern unterrichtet wurden, die den Vorsatz hatten, Sie von der richtigen Bahn abzubringen, liegen mir diese nun ganz besonders am Herzen. Ich kann es nicht rückgängig machen, was Sie im letzten Schuljahr seelisch wie körperlich zu leiden hatten, doch ich möchte mich dafür entschuldigen, was man Ihnen angetan hat und versprechen, dass diese Zeit nun der Vergangenheit angehört.“

9. September 1998
Die erste Schulwoche, vor der ich doch ziemliche Angst hatte, ist nun überstanden. Meine Unterrichtsvorbereitung nimmt recht viel Zeit in Anspruch, da es in der heutigen Zeit nicht mehr sinnvoll ist, Wigworthys Buch von vorne bis hinten durchzuarbeiten. Zu viel hat sich im technischen Bereich bei den Muggeln weiterentwickelt und ich muss mich dringend darüber informieren. Zudem ist Wigworthys Sicht auf die Muggel manchmal eine etwas naive, die ich nach meiner langjährigen Muggelerfahrung längst nicht mehr zu teilen geneigt bin. Doch zunächst ist das wichtigste Unterrichtsziel, den Schülern klarzumachen, dass es keine Unterschiede zwischen Zauberern und Muggeln gibt, die es rechtfertigen würden, dass man auf letztere herabsieht. Minerva hat darauf bestanden, dass alle Schüler, die im letzten Jahr Muggelkunde hatten, dies auch heuer wieder belegen. Und das heißt im Klartext, dass praktisch außer den Erstklässlern alle Schüler bei mir den Unterricht besuchen. Wegen einiger arroganter Reinblutfanatiker, die leider nichts aus dem letzten Jahr gelernt zu haben scheinen, kann ich es mir absolut nicht leisten, schlecht vorbereitet zu sein.

5. Oktober 1998
Heute hatte ich einen unangenehmen Zwischenfall mit einem Slytherin, den ich aber zu meiner Zufriedenheit gemeistert habe. Der Schüler wollte mich wohl verunsichern und sprach mich auf die Tatsache an, dass ich eine Squib bin. Zum Glück war ich geistesgegenwärtig genug, um ihm zu antworten: „Sie stammen sicher aus einer reinblütigen Zaubererfamilie, genau wie ich. Dann kann ich Ihnen versichern, dass sich im Stammbaum Ihrer Familie der eine oder andere Squib finden lassen wird. Es ist nämlich eine Kehrseite der Reinblütigkeit, falls Sie das noch nicht wissen sollten. Fragen Sie ruhig Ihre Eltern nach aus der Familie verstoßenen Personen, ich bin mir sicher, Sie werden fündig werden. Natürlich könnte es sich bei solchen aus dem Stammbaum verbannten Personen auch um angeheiratete Muggel handeln. Denn die magische Welt wäre längst ausgestorben, hätten sich die Zauberer nicht seit Jahrhunderten immer wieder mit Muggeln vermischt.“ Als Hausaufgabe stellte ich einen Aufsatz über das Phänomen der Reinblütigkeit und ich werde in den nächsten Unterrichtseinheiten sicher immer wieder darauf zu sprechen kommen, wie sich „reines Blut“ überhaupt definiert.

Ganz große Freude bereitet mir eine Schülerin der siebten Klasse: Es handelt sich um Hermione Granger, die mit Harry und Ron zusammen diese große Tat gemeistert hat, sämtliche Horkruxe Voldemorts aufzufinden und zu vernichten. Sie ist klug, wissbegierig und gerechtigkeitsliebend und daher sind alle ihre Beiträge im Unterricht wertvoll. Und da sie muggelstämmig ist, gerät der Unterricht manchmal zu einer interessanten Diskussion, der dann allerdings die reinblütigen Zaubererkinder nicht immer folgen können. Trotzdem genieße ich es immer, mich mit ihr auszutauschen.

Ebenso freut mich in derselben Klasse die Anwesenheit von Ginny Weasley, die nun mit Harry Potter liiert ist. Ich freue mich so sehr für Harry, dass er seine Liebe gefunden hat. Ein kleines bisschen schmunzle ich auch über seine Wahl: Lily war eine rothaarige Schönheit, und auch Ginny ist eine solche. Suchte Harry sich völlig unbewusst eine Frau aus, die seiner Mutter gleicht?

Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwerfällt, keine Lieblingsschüler zu haben. Als Lehrerin darf ich natürlich keine Schüler bevorzugen und ich versuche auch immer, gerecht zu sein und alle gleich zu behandeln. Und trotzdem würde ich gerne manche Schüler öfter sehen, mit ihnen einen Teil meiner Freizeit verbringen und gute Gespräche führen. Doch das sähe dann aus, als würde ich es Horace Slughorn gleichtun, und das wäre mir sehr unangenehm.

19.Oktober 1998
Hermione hatte eine wunderbare Idee, um das Thema „Reinblütigkeit“ einmal anschaulich zu analysieren. Wir baten Professor Slughorn um Zusammenarbeit, damit wir Blutproben von einer reinblütigen Hexe, einer Muggelgeborenen und einer Squib untersuchen, um irgendwelche Unterschiede festzustellen. Poppy war so freundlich, Blutproben von Hermione Granger, mir und sich selbst auf magische Weise unter Zeugen abzunehmen. Im Zaubertrankunterricht hatten die Schüler der siebten Klasse die Aufgabe, das Blut genau auf ihre Inhaltsstoffe zu analysieren. Fazit: Es waren keine Unterschiede zu erkennen. Natürlich überraschte das Ergebnis die vernünftig denkenden Schüler nicht, aber es waren doch einige dabei, die etwas von Mogelei mauschelten. Da aber alle Schüler mitangesehen hatten, wie das Blut entnommen wurde, waren nach einer kleinen Diskussion zum Schluss doch alle davon überzeugt, dass die Ausdrücke „Reinblüter“ und „Schlammblüter“ somit jeglicher Grundlage entbehren.

1. November 1998
Gestern war mein erstes Halloweenfest in Hogwarts seit Jahrzehnten und ich genoss es sehr, an diesem magischsten aller Feste wieder ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Es fühlt sich für mich zuweilen immer noch unglaublich an, dass ich hier Lehrerin bin. Argus wirft mir öfter von weitem neidische Blicke zu, weil er es offensichtlich als ungerecht empfindet, dass er in der Hierarchie etwas unter mir steht. Zumindest hat er in einem sehr kurzen Gespräch einmal angedeutet, dass es eigentlich nicht richtig ist, dass ich als Squib hier unterrichte. Ich konnte ihn sogar freundlich anlächeln, als ich ihm erklärte, dass hier jeder seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt wäre. Auch die Bibliothekarin Irma Pince scheint mich als Eindringling zu empfinden, denn sie bringt es weder fertig, mich zu grüßen, noch zeigt sie sich kooperationsbereit, wenn es um die Suche bestimmter Buchtitel geht. Zum Glück war ich ja vor vielen Jahren selber in der Bibliothek tätig, sodass ich gut ohne Hilfe dort zurechtkomme. Und ich erinnere mich sogar noch vage an die alten Runen, die mir Dumbledore vor Jahrzehnten einmal zu lernen nahegelegt hatte. So kann ich manches Buch sogar leichter finden als Irma.

Es gibt immer noch Schüler, die die Gehirnwäsche, der sie im letzten Jahr unterzogen worden sind, nicht schadlos überstanden haben, also ist meine Arbeit hier kein Honigschlecken. Auch wenn das Experiment mit der Blutanalyse als gelungen bezeichnet werden kann, gibt es natürlich ab und zu Rückfälle in die alten Gedankenmuster. Und doch macht es mich unendlich glücklich, hier Gutes bewirken zu können. Manchmal besuche ich Minerva in ihrem Schulleiterbüro und begrüße dabei freudig Dumbledores Portrait. „Besuchst du eigentlich mich, oder bist du nur gekommen, um mit Albus zu sprechen?“ fragt sie dann mit einem ironischen Unterton. „Euch beide!“ lautet dann meine ehrliche Antwort.

Aber ich schweife ab, denn ich wollte eigentlich die Ereignisse des gestrigen Tages hier festhalten. Nach dem Frühstück gingen einige Lehrer sowie die Schüler ab der dritten Klasse nach Hogsmeade, was mich veranlasste, mich ebenfalls wie ein Schulmädchen zu fühlen. Es ist einfach so schön, mit den jungen Leuten ins Dorf gehen zu können, in den Drei Besen ein Butterbier zu trinken und sich im Honigtopf mit Süßigkeiten einzudecken. Nach dem Leid der letzten Jahre sind genau das die Dinge, die einem die frühere Unbeschwertheit wiederbringen.

Ich ging ein Stück Weges mit Hermione und Ginny, doch am Dorfeingang trafen sie sich mit ihren Freunden Harry Potter und Ron Weasley. Da wollte ich einerseits nicht stören, war aber auf der anderen Seite erpicht auf ein Gespräch mit Harry. Ginny schien meine Nöte zu erahnen, deshalb sagte sie zu den Jungen: „Darf ich euch Professor Figg vorstellen, die coolste Lehrerin hier!“ Harry lachte auf diese Bemerkung hin und meinte verschmitzt: „Ja, als Lehrerin kann ich sie mir auch gut vorstellen. Aber bevor sie diesen Beruf ergriff, war sie als Schauspielerin tätig, wo sie jahrelang dieselbe Rolle spielen musste.“ Als ich die verdutzten Gesichter der anderen sah, war der Bann zwischen Harry und mir endlich gebrochen und wir bekamen einen Lachanfall, der den übrigen noch mehr Kopfzerbrechen bereitete. „Irgendwann muss ich euch doch einmal erzählen, welchen Auftrag Dumbledore mir 1981 erteilte, damit ihr alles wisst. Aber heute nicht, denn ihr solltet jetzt den freien Tag mit Euren Jungs genießen.“ Damit verabschiedete ich mich, um mich mit Poppy in den Drei Besen zu treffen.

Als hätten wir es vereinbart, betraten kurz nachdem ich mich zu Poppy an den Tisch gesetzt hatte, Sean und sein Vater die Drei Besen. Zwischen Sean und mir war es ein sehr freudiges Wiedersehen, und als er mich endlich seinem Vater vorstellte, war ich tatsächlich nervös. Dieser murmelte nur etwas von Dankbarkeit, dass ich meine Beziehungen habe spielen lassen, um ihn aufzufinden, und dass ich seinem Sohn einen sicheren Unterschlupf geboten hätte. Dann schwieg er den Rest des Nachmittags, und ich selber wusste auch nicht, wie ich ein Gespräch beginnen sollte. Dabei saß ich zwei geschlagene Stunden neben ihm und spürte deutlich, dass mir dieser Mann nicht gleichgültig ist. Ich sprach mit allen anderen, war an sich gut gelaunt und keineswegs eine Trantüte, doch John Tamer konnte ich nicht aus seinem Schneckenhaus locken. Er scheint wohl immer noch tief in seiner Trauer zu stecken und ich befürchte, dass ich ihn da im Moment noch nicht herausholen kann und darf. Auch wenn er nun schon seit eineinhalb Jahren Witwer ist, scheint er noch lange nicht so weit zu sein, um eine andere Frau überhaupt sehen zu wollen.

Als sich Sean und sein Vater von uns verabschiedet hatten, war es Zeit, ins Schloss zurückzukehren. Professor Flitwick und Rubeus hatten die Große Halle festlich geschmückt mit riesigen ausgehöhlten Kürbissen, in denen man gemütlich sitzen konnte. So nahmen Schüler wie Lehrer das Abendessen - in Dreiergruppen in je einem Kürbis sitzend - zu sich. Luc und Pomona belegten mit mir zusammen einen Kürbis, und ich war froh um diese nette Gesellschaft. Wir führten angeregte Gespräche über die magische Tierwelt, und Pomona verriet mir, dass ihre langjährige Freundin, Marguerite Tamer, ihr immer von meinen Knieselmischlingen vorgeschwärmt hätte. „Du warst mit Mrs. Tamer befreundet?“ entfuhr es mir. „Ja, wir sind nach dem Schulabschluss zusammen auf Reisen gegangen, um die Pflanzen- und Tierwelt auf dem europäischen Festland zu studieren. Ich kann mich noch genau erinnern, wie Marguerite in Bulgarien John kennengelernt hat, der ebenfalls auf einer Forschungsreise war.“

„Du kennst auch Mr. John Tamer?“ rief ich, eine Spur zu laut, wie es mir im Nachhinein scheint. Im Grunde hätte ich es mir denken können, dass sie natürlich auch den Ehemann ihrer Freundin kennt, aber ich war viel zu aufgeregt, um noch klar denken zu können. „Ist etwas nicht in Ordnung, Arabella?“ fragte sie mich, was ich verneinte. Aber als Erklärung fügte ich hinzu, dass die beiden Herren Tamer heute Nachmittag in Hogsmeade waren. „Ach je, das ist natürlich schade, dass ich nicht dabei war, ich hätte John gerne wiedergesehen. Er muss sich immer noch schrecklich fühlen, weil er bei der Erkrankung seiner Frau nicht erreichbar war. Ich habe gehört, dass er zu der Zeit einen äußerst verhängnisvollen magischen Unfall hatte. Ich weiß nicht, was im Einzelnen geschah, aber er scheint wohl für einige Zeit außer Gefecht gesetzt worden zu sein.“ Pomona war nicht mehr zu bremsen und erzählte mir fast den ganzen Abend lang, was sie alles über John Tamer wusste. Dessen Aktivitäten schienen auch für Luc nicht uninteressant gewesen zu sein, denn er hörte mit Begeisterung zu, als Pomona uns ausführlich erzählte, um welche magischen Tier- und Pflanzenarten sich John Tamer gekümmert hat. Er hat zwar den Beruf des Tierheilers erlernt, doch war er lange Zeit im Ministerium für die Erhaltung der magischen Refugien zuständig. Wenn ich es recht bedenke, hätte er sich sogar damals um den Erhalt meines magischen Wäldchens in Little Whinging kümmern können, wenn nicht Kingsley es sich zur Aufgabe gemacht hätte, mir dabei behilflich zu sein.


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