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Fanfiction

Das Tagebuch der Arabella Doreen Figg - Familienbande

von BlackWidow

So, ihr Lieben, da kommt endlich das neue Kapitel. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber Band 5 ist nicht gerade mein liebster; aber ich musste ihn notgedrungen nochmal lesen, um die Ereignisse nicht völlig durcheinanderzubringen.

Butterbier und Kesselkuchen gibt's kostenlos als kleine Entschädigung fürs lange Warten:-)
Und über Kommis freue ich mich natürlich immer.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
BlackWidow


78
Familienbande

3. August 1995
Dass gestern Abend eine Eule nach der anderen im Ligusterweg aufgekreuzt ist, bedeutet nicht Gutes. Minerva McGonagall hatte heute Frühdienst; ich erkannte sie sofort, als sie in ihrer Animagusgestalt auf der Gartenmauer vom Ligusterweg 1 saß. Ich sprach sie an und nachdem sie an einem unbelauschten Platz ihre menschliche Gestalt angenommen hatte, nahm sie sich die Zeit, mit mir über die gestrigen Vorfälle zu sprechen. „Wann holt ihr den armen Harry endlich hier raus?“ wollte ich als erstes wissen. „Der Orden ist schon dabei, einen Plan für Harrys Abholung auszuarbeiten,“ erklärte sie. „Er muss natürlich noch vor der Anhörung im Hauptquartier sein, aber das geht erst in ein paar Tagen, weil das Haus zuerst besser abgesichert werden muss. Albus will den Fideliuszauber erneuern und noch etliche zusätzliche Muggelabwehrzauber sprechen.“ „Welche Anhörung?“ „Ach Arabella, du bist wieder einmal am Rande und bekommst gar nicht mit, was uns übrige Ordensmitglieder derzeit beschäftigt,“ meinte sie bedauernd. „Harry ist von der Schule verwiesen worden, doch Dumbledore konnte gerade noch einlenken und der Fall wird demnächst bei einer disziplinarischen Anhörung im Zaubereiministerium verhandelt. Es scheint, dass Fudge alles daransetzt, um Harry von der Schule zu nehmen, damit er die Wahrheit über Du weißt schon wen nicht weiterverbreiten kann.“ „Das ist genau das, was die magische Gemeinschaft in Notzeiten braucht: einen Minister, der aus Eitelkeit mit Blindheit geschlagen ist!“ entfuhr es mir voller Wut. Minerva kräuselte die Lippen und erwiderte: „So etwas Ähnliches hat Albus auch gesagt. Ihr seid euch manchmal sehr ähnlich.“

5. August 1995
Gerade war eine recht große Abordnung des Phönixordens bei mir. Sie warteten ab, bis die Dursleys das Haus verlassen hatten und auch sonst alles in der Nachbarschaft ruhig war, um dann endlich Harry abzuholen. Nymphadora wirkte sichtlich stolz, mit dabei sein zu dürfen. „Hab den Muggeln einen Brief geschickt, dass sie in der Endauswahl im Wettbewerb um den bestgepflegten Kleinstadtrasen Englands sind. Die glauben jetzt, dass sie unterwegs zur Preisverleihung sind,“ kicherte sie. Ihre Haare trug sie diesmal in Violett und ich finde, allein ihre Erscheinung macht die ganze Truppe etwas bunter. Ich meine, wo doch sowieso der Alltag grau genug ist, da muss es doch für die anderen Ordensmitglieder recht erfrischend sein, eine Hexe wie Nymphadora dabei zu haben. Ich bin mir sicher, dass sie im Orden etliche Verehrer hat. „Ach, Arabella, du Träumerin!“ schimpfe ich mich selber, weil es doch in solchen Zeiten ganz und gar nicht angebracht ist, an die Liebe zu denken. Und doch wünsche ich Andromedas „Kleiner“, dass sie bald einen Mann findet, der sie genauso liebt, wie sie ist.

Nachdem der Orden Harry zum Hauptquartier abgeholt hat, ist es wieder ganz still in Little Whinging geworden und ich spürte meine Nutzlosigkeit umso heftiger. Ich konnte mich einzig mit dem ablenken, was alle Muggel hier liebend gerne tun: schnüffeln. Und so begab ich mich unter meinem Tarnumhang zum Ligusterweg, um die Rückkehr der Dursleys auch ja nicht zu versäumen. Als Vernon aus dem Auto stieg, grummelte er vor sich hin: „Frechheit, uns so eine weite Strecke fahren zu lassen, damit wir dann erfahren, dass es diesen Wettbewerb gar nicht gibt. Ehrbare Bürger so in der Gegend herumzuscheuchen! Ich werde mich beschweren! Jawoll!“ Als sie im Haus verschwanden, schlich ich mich durch den Garten zur Hintertür, weil ich wusste, dass Remus einen Brief in der Küche hinterlassen wollte.

Ich hätte mich gar nicht an die Hintertür zu schleichen brauchen, denn Vernons Gebrüll war vernehmlich genug, dass es bis auf die Straße drang. „Dieses dreckige Gesindel, ich hätte mir denken können, dass die dahinterstecken!“ donnerte er los, von Petunia mit Zurufen wie „Vernon, sei leise, wir könnten gehört werden!“ beschwichtigt. Dann zügelte ich meine Neugier und verschwand, weil ich merkte, dass ich mich nur wieder über die dummen Dursleys aufrege, wenn ich hier weiter Zeugin des Gesprächs bin. Als ich später daheim in meinem Bett lag, kam Kingsleys Patronus, ein wunderschöner Luchs, und teilte mir mit: „Alles gut gegangen, der Junge ist im Hauptquartier angekommen!“ Wie schön, dass wenigstens einer an mich denkt und weiß, dass ich mir Sorgen gemacht habe. So konnte ich nach ein paar aufregenden Tagen endlich wieder ruhig schlafen.

12. August 1995
Heute hatte ich so ziemlich den peinlichsten Auftritt meines Lebens. Dumbledore kam am sehr frühen Morgen überraschend zu mir und redete auf mich ein: „Arabella, heute ist Harrys Anhörung und du bist die einzige, die die Anwesenheit der Dementoren in Little Whinging bezeugen kann. Da ich befürchte, dass Fudge sich nicht genau an den angegebenen Termin hält, haben wir es eilig.“ Ich steckte gerade in meinen abgrundtief hässlichen Muggelhausschuhen und auch sonst sah ich genauso aus, wie ich mir Petunia in dreißig Jahren vorstelle. Doch Dumbledore ließ mir keine Zeit, mich irgendwie für die magische Welt gesellschaftsfähig zu kleiden, sondern apparierte mit mir auf der Stelle zum Zaubereiministerium. Nun, ich muss sagen, dass er damit richtig gehandelt hatte, denn wir kamen keine Sekunde zu früh dort an. Fudge hatte die Anhörung einfach drei Stunden nach vorne verlegt, ohne Dumbledore Bescheid zu sagen. Wesentlich befremdlicher war allerdings die Tatsache, dass die Anhörung in einem riesigen Gerichtsraum stattfand, gerade so, als wäre Harry ein Schwerverbrecher. Vor dem Raum begegneten wir Arthur Weasley, der wegen dieser Änderung ebenso verwirrt war wie wir. Dumbledore gab mich in Arthurs Obhut und betrat eilig den Gerichtssaal. Wären die Umstände schönere gewesen, hätten Arthur und ich uns vermutlich viel zu sagen gehabt, doch nun standen wir stumm nebeneinander, bis ausgerechnet sein Sohn Percy herauskam, um mich als Zeugin in den Saal zu holen.

Der Anblick des gesamten Zaubergamots ließ mir augenblicklich die Sprache verschlagen und ich konnte nur wie eine ausnehmend schlechte Schauspielerin antworten, die ihren Text mit Müh und Not auswendig gelernt hat. Zudem war ich gezwungen zu lügen, da ich gefragt wurde, ob Squibs Dementoren sehen können. Da ich vor langer Zeit schon mit meinem Gewissen vereinbart habe, dass es in Notsituationen erlaubt ist, seine Feinde zu belügen, habe ich entrüstet mit ja geantwortet. Außerdem könnte es beim derzeitigen Stand der Wissenschaft ja durchaus im Bereich des Möglichen liegen, dass manche Squibs diese Kreaturen tatsächlich sehen können. Ich hatte nur eine grauenhafte Angst, dass ich eventuell unter Veritaserum noch einmal befragt werde und dann wegen einer Falschaussage alles verderbe. Ich weiß nicht mehr, welche unsinnigen Dinge ich faselte, doch einzig und allein die Beschreibung der Gefühle, die ich bei der Begegnung mit den Dementoren empfand, schien das Gericht zu überzeugen, dass ich die Wahrheit gesprochen hatte.

Danach konnte ich diesen schrecklichen Saal verlassen, musste jedoch meine Personalien noch bei Percy Weasley hinterlassen, der sich aufplusterte ob seiner Wichtigkeit. Er erkannte mich natürlich nach dieser langen Zeit nicht mehr, doch mir kam sofort der pedantische kleine Junge in den Sinn, der er von Anfang an gewesen ist. Und ich fragte mich, auf welcher Seite er nun steht und welches Verhältnis er zu seinen Eltern hat. Da Arthur gerade weggegangen war, wartete ich vor der Tür auf das Ende der Anhörung, um den Ausgang dieser zu erfahren und auch, um von Dumbledore nach Hause gebracht zu werden. Nun weiß ich wenigstens, dass mein peinlicher Auftritt im Ministerium nicht umsonst war: Ich wurde als glaubwürdige Zeugin angesehen und Harry wurde freigesprochen.

1. September 1995
Nymphadora hat kurz bei mir vorbeigeschaut, um mir mitzuteilen, dass der Orden Harry sicher zum Hogwartsexpress gebracht hat. Ich finde es sehr nett von ihr, an mich zu denken, denn meine Tätigkeit für den Orden ist nun für das ganze Schuljahr beendet und ich vergehe hier teils vor Sorge, weil ich nicht weiß, wie es den anderen ergeht, und zum größten Teil natürlich vor Langweile und dem Gefühl, für etliche Monate völlig nutzlos zu sein. „Dumbledore ist es nicht gelungen, eine Lehrkraft für Verteidigung zu bekommen, und nun hat Fudge eine Lehrerin geschickt.“ Nymphadora erzählte es mit einer gewissen Sorge in der Stimme, und auch ich kann nicht verhehlen, dass dies eine ganz schlechte Entwicklung bedeuten könnte. Wer weiß, ob sie nicht Schüler und Lehrer bespitzeln und alle Vorgänge in und um Hogwarts brühwarm dem Minister mitteilen wird? Ich glaube, die Schüler sind in diesem Schuljahr nicht zu beneiden.

13. September 1995
Immerhin haben Sirius und ich nun etwas gemeinsam: Wir fühlen uns als nutzlose Ordensmitglieder, die ihr Leben in Einsamkeit zubringen, während die übrigen für den Orden ständig Kopf und Kragen riskieren. Wir stehen in Briefkontakt, soweit dies möglich ist. Es sollten nämlich nicht zu viele Eulen zum Grimmauld Place fliegen, weil sie doch die Aufmerksamkeit der magischen Gemeinschaft auf das nicht sichtbare Haus lenken könnten. Zu gerne würde ich Sirius einmal am Grimmauld Place besuchen, damit er auf andere Gedanken kommt. Denn ich habe den Eindruck, dass er ziemlich übler Laune ist und eine Aufmunterung gut brauchen könnte.

12. Oktober 1995
Ich befürchte, jetzt ist meinem Freund Rubeus völlig der Sinn für die Realität verlorengegangen. Natürlich wünscht sich jeder Mensch, eine Familie zu haben, und gerade in seinem Fall kann ich es wirklich nachvollziehen, dass er sich nach einem nahen Verwandten sehnt. Aber dass er bei Nacht und Nebel bei mir auftaucht, mich in das magische Wäldchen schleppt, um mich dort mit seinem Halbbruder bekanntzumachen, übersteigt wohl alle seine bisherigen Verrücktheiten. Dieses Brüderchen ist nämlich ein ausgewachsener Riese und mir wäre bei seinem Anblick beinahe das Herz stehengeblieben. Nun gut, ich wusste, dass Rubeus in Dumbledores Auftrag mit den Riesen verhandeln sollte, aber dass er gleich einen davon mitbringen würde, gehörte wohl kaum zum Plan. Vor allem wollte der „kleine“ Bruder nämlich gar nicht mitreisen, und das machte das ganze Unternehmen nicht gerade leichter. Ich glaube, es wäre einfacher gewesen, einen Drachen hierher zu bringen statt eines Riesen. Grawp - so heißt der Bruder - war nicht bereit, sich irgendwie zu benehmen, und so habe ich etliche Blessuren von dieser Begegnung davongetragen, unter anderem einen riesigen blauen Fleck im Gesicht und einen gebrochenen Arm.

Da ich mir geschworen habe, nie mehr in meinem Leben ein Muggelkrankenhaus zu betreten, habe ich Sira mit einem Brief zu Hestia geschickt, damit diese mich holt und zum St. Mungo bringt. Da ich ja keinen Zauberstab mehr habe, konnte ich leider den Fahrenden Ritter nicht anhalten, aber es war wegen der heftigen Schmerzen in meinem Arm sowieso bequemer, mit Hestia zu apparieren. Und ein Heiler hat meinen Arm in einer Minute wieder zusammenwachsen lassen; die magische Welt hat doch erhebliche Vorteile gegenüber der Muggelwelt. Als der Heiler vorsichtig nachfragte, welch gefährliches Wesen mir denn diese Blessuren zugefügt hätte, antwortete ich einigermaßen schlagfertig: „Ich glaube, das wollen Sie gar nicht wirklich wissen. Aber in der Muggelwelt würde man sagen, es war eine Begegnung mit einem Außerirdischen.“ Er lächelte nur verständnisvoll, gab mir noch eine Heilsalbe für mein Gesicht mit und schon war ich entlassen. Auch Hestia erzählte ich nichts und sie war so rücksichtsvoll, nicht nachzufragen.

Weihnachten 1995
Hestia und Dädalus waren zum Fest hier und haben mir berichtet, dass Arthur Weasley sehr schwer verletzt worden ist und sogar stationär im St. Mungo-Krankenhaus behandelt werden muss. Da dieser Angriff einer Schlange während seines Dienstes für den Orden geschehen ist, sollte diese Geschichte auch nicht an die Öffentlichkeit gelangen. So wussten meine beiden Freunde auch nichts über die näheren Umstände zu berichten. Derzeit befinden sich alle Weasleys mit Harry bei Sirius im Hauptquartier, was mich sehr beruhigt. Sirius muss dieses Weihnachtsfest mit vielen Gästen trotz der widrigen Umstände doch genießen wie schon lange nichts mehr. Wenn man bedenkt, seit wie vielen Jahren er schon nicht mehr Weihnachten feiern konnte! Ich gestehe, dass ich schrecklich gern dabei wäre.

13. Januar 1996
Es gab einen Massenausbruch aus Askaban und der Tagesprophet hat es so hingestellt, als hätte Sirius den Todessern dabei geholfen. Nun ist also auch Bellatrix mitsamt Gatten und Schwager wieder auf freiem Fuß und wird ihrem Herrn aufs Neue treu und ergeben dienen. Hestia hat mich gestern Abend besucht und wir haben lange über diese Schreckensmeldung geredet. Es hat sie ziemlich mitgenommen, dass nun auch Antonin Dolohow, der Mörder von Gideon und Fabian Prewett, wieder frei ist. Ich verstehe nicht, warum der Zaubereiminister immer noch nicht einsieht, dass hinter solchen Vorkommnissen doch nur Voldemort persönlich stehen kann. Welch finstere Zeiten nun auf uns zukommen werden, möchte ich mir noch gar nicht ausmalen, weil ich sonst meines Lebens nicht mehr froh werden kann.

1. Februar 1996
Hestia hat mich auf meinen Wunsch hin zum Grimmauld Place gebracht, wo ich nun einige Tage bleiben möchte. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, nach all diesen Jahren wieder das Haus zu betreten, in dem ich so viel Leid mitansehen und oft auch ertragen musste. Und natürlich kann ich es nachvollziehen, wie schrecklich einsam und eingesperrt sich Sirius hier fühlen muss. Trotzdem ist es für ihn im Moment der sicherste Platz in ganz England.


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