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Fanfiction

Per Aspera Ad Astra - Chancen

von NoctiVagux

Per Aspera Ad Astra
oOooOooOo

Per Aspera Ad Astra
--- 16. Chancen ---
im April 1999


Hermione war nicht nur in der Winkelgasse, sondern auch auf dem Weg ins Ministerium. Die Sonne schien warm, einige Menschen waren auf der krummen, sich weit dahin biegenden Straße; darunter gut die Hälfte Touristen, die sich endlich wieder ins Land trauten und von einem Geschäft ins andere stürmten und dort die Regale durchstöberten. Sie stand auf der Straße, blickte sich um. All diese Menschen lebten ihr Leben und sie alle hatten einen Weg gefunden, es einigermaßen glücklich zu verbringen. 'So viele Pärchen…' und ihre Stimmung trübte merklich ein. Hermione entschied durch den 'Tropfenden Kessel' auf die Muggel-Seite der Stadt zu wechseln. Sie brauchte Ablenkung, Zeit zum Nachdenken, andere Gesichter, eine andere Umgebung.

Hermione hatte sich schwer von dem Schreck erholt, dass ein Harry Potter mehr als stur wie ein Thestral war und beider Freundschaft auf dem Gefrierpunkt lungerte. Und alle Hoffnung es Ostern richten zu können, die Freundschaft zumindest zu bewahren, war so gering, dass es tief in ihr schmerzte. Ihre Enttäuschung wuchs, ihr Zorn auf Harry Potter ebenso. Mit geballten Fäusten stapfte sie im Stechschritt durch die Muggelstraßen, die selbst mit ihrer lauten Geräuschkulisse von brummenden Automotoren und Stimmen, an ihr vorüberschreitenden Menschen, sie nicht genug ablenken konnten. Weiter und weiter trugen sie ihre Füße in eine ruhigere Gegend bis sie eine Seitenstraße erreichte.

Hinzu kam das Bild, welches Hermione noch vor Augen hatte, wie Severus bewegungslos im Krankenbett lag und dies brachte ihr all die Erinnerungen wieder, die sie an die Heulende Hütte hatte. So wie es ihr damals nicht bewusst geworden war, warum sie ihn gerettet hatte, so hatte sie dieses Mal die Sorge und Angst um ihn mehr als deutlich vernommen. Wie ein Blitz traf sie es aus heiterem Himmel - eine Flut aus Gefühl und Ohnmacht -, als Hermione vor ihrem inneren Auge Severus fiebrig in Tücher gewickelt daliegen sah. Es schnürte ihr den Hals zu, der Magen verknotete sich, ihre Augen brannten heiß und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie blieb stehen, da ihre Beine einerseits weich wie Pudding schienen und ihre Füße jedoch schwer wie Blei, sie kein Stück weitergehen lassen wollten. Hermione pumpte immens und heftig Sauerstoff in ihre Lungen. 'Oh bei Merlins Barte… Ich kann ohne ihn nicht leben! Wenn er letzte Nacht gestorben wäre…' Mit dieser Erkenntnis setzte ein stechender Kopfschmerz ein und ihr schwindelte, gefolgt von einer aufbrausenden Übelkeit, die sie zu unterdrücken versuchte.

Sie tat auf dem Gehweg einen Schritt zur Seite und hielt sich mit einer Hand an der Hausmauer fest. Der kühle Stein schien ihren Schwindel verebben zu lassen. Nach und nach, mit jedem einzelnen und konzentrierten Atemzug, gewann sie die Kontrolle über sich zurück. Die Seitenstraße war nicht gut besucht. Hier im Muggel-Teil der Stadt, ganz in der Nähe war ihr Ziel. Nur noch ein paar Meter und sie hätte die Telefonzelle erreicht.

Während Hermione wieder nach Fassung rang, sich beruhigte und versuchte Herr über ihren Körper und ihre Gefühle zu werden, erinnerte sie sich, dass sie bereits zuvor Ähnliches angedeutet hatte. Nur eben nicht so offensichtlich, wie ihre Gedanken es jetzt eben ihr regelrecht ins Bewusstsein gebrannt hatten. Hermione hatte Severus im Fuchsbau vor Harry verteidigt und… 'Oh bei Merlin, was habe ich da gesagt…' stellte sie fest, dass sie ihm verdeutlicht hatte, für und um Severus zu kämpfen, egal was da komme oder Harry dagegen hätte.

oOo

Sie fragte den Herrn an der Information, ob denn der Zaubereiminister zu sprechen sei und dieser lachte auf. "Ja, natürlich", gab er augenzwinkernd an, "zum Zaubereiminister persönlich… das wollen wir doch alle, nachdem wir wieder in Ruhe und Frieden leben können."
Hermione schnappte nach Luft und hatte ihren grimmig empörten Blick aufgesetzt. Sie wollte bereits zu einem gerechtigkeitsschreienden Monolog ansetzen.

Zur gleichen Zeit kam Neville auf beide zu und als er den Mann mit seinem arroganten Blick genauer musterte, aber dieser sich nur auf die junge Frau konzentrierte, brabbelte dieser Sicherheitsbeamte irgendetwas und pflanzte sich sicher auf seinen Bürostuhl.
"Hermione, du hier im Ministerium?" trat Neville an beide heran.
"Neville!" war sie überrascht. "Ich wollte mal zu Kingsley. Und du?" umarmte sie ihn kurz so wie er sie.
"Ich habe die Bewerbungsanforderungen für Lehrämter abgeholt." grinste er.
"Was, wirklich?" riss sie die Augen auf.
"Jepp, ich werde nach Ostern die ersten drei Klassenstufen in Kräuterkunde vollständig und ohne Aufsicht übernehmen und habe dafür schon die Genehmigung und da dachte ich mir: 'Warum nicht?' Es macht Spaß. Ich habe jetzt schon seit Anfang des Jahres einige Stunden gegeben und… ich liebe es einfach zu unterrichten." strahlte er bis über beide Ohren.
Hermione umarmte ihn sofort. "Klasse, Professor Longbottom!"
Er nickte und bekam rote Ohren.
Der Mann an der Information gähnte.
"Na dann, Ms Hermione Jean Granger, viel Spaß beim Minister." zwinkerte Neville ihr zu und machte dem Sicherheitsbeamten große Augen mit einem fetten Grinsen.
"Ja, schöne Ostern und grüß Hannah von mir!" rief sie ihm hinterher.
"Mache ich, dir auch." und er ging zu einen der vielen Kamine und rauschte mit einem grünen Aufflackern der Flammen davon.

Als sich Hermione wieder umdrehte, war der arrogante Zauberer aufgestanden und glotzte auf sie herab, als stünde eine Veela vor ihm. "Ms… ähm ja… Granger?!" sprach er eine Oktave höher.
"Ja, die bin ich, warum?" hob sie gelassen eine Augenbraue.
"Ähm, ich frage den Minister. Einen Moment bitte." räusperte sich der Mann und suchte wie wild nach den Anmelde-Notizzettelchen für Besucher des Ministers.
"Sehr gern." meinte sie.

Während sie wartete, kamen Tonks und Harry die Vorhalle entlang.
"Hallo Mione." rief Tonks, huschte sofort zu ihr und Harry nickte nur, hielt sich in Schritt und Nähe zurück und blieb etwas abseits stehen.
Hermione nickte zurück. "Guten Tag." sagte sie und Tonks fragte wie es um ihre Experimente steht. "Ich habe einiges recherchiert und es macht - langsam - Fortschritte." gestand die junge Frau, dass die Verbesserung am Wolfbann-Trank gar nicht so leicht in Angriff zu nehmen war, wie anfangs gedacht.
"Das ist doch nicht schlimm. Allein, dass du es überhaupt versuchst, ist doch schon Klasse. Ich weiß noch das Belby, der ihn erfunden hat, über zweiundzwanzig Jahre brauchte, um es patentieren lassen zu können." machte Tonks ihr eher weniger Mut. Doch Tonks war eben Tonks.

"Haben Sie ein Problem, Mr Rogers?" schaute Harry den Sicherheitsmann argwöhnisch an.
"Wie?" fragte er und Harry starrte den Mann noch mehr an, weil dieser die beiden Frauen beäugt hatte, als wären sie vom anderen Stern. "Nein, Mr Potter, Sir."
"Gut, dann schicken Sie dem Minister endlich die Notiz und Ms Granger kann sofort zu ihm."
"Ähm, sofort? Ja doch… natürlich." Hastig schrieb er den Zettel, schickte ihn los und meinte dann räuspernd. "Gehen Sie doch bitte schon vor, Ms Granger."
"Danke, Mr Rogers." und sie umarmte kurz Tonks.
"Schönen Tag, Harry." sagte Hermione rasch, drehte sich um und ging, ohne dass sie ihm die Chance gegeben hatte auch nur ein Wort mit ihr gewechselt zu haben.
Tonks und Harry gingen in ihre Mittagspause.

"Hey, Barney, was iss'n los?" fragte Pinkus Mungle und hatte einen frischen heißen Tee und ein paar zuckrige Krapfen dabei, als er seinen Kollegen in Gedanken schwelgend dastehen sah.
"Du, die Granger war grad hier und Neville Longbottom. Und dann kamen da noch Ausbilderin Tonks und Harry Potter höchstpersönlich vorbei. Sie standen alle vier hier direkt vorm Pult." und wedelte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf den leeren Fleck vor sich.
"Ja, klar. Nur weil Potter hier seine Ausbildung macht, siehst du alle seine anderen Freunde auch gleich zu Hauf hier herumspazieren. Der nimmt doch immer den Seiteneingang, weil er all die Fans - wie du es auch bist - nicht ertragen kann." schüttelte der junge Pinkus Mungle lachend seinen Kopf.
"Ey Pinkus, das ist mein voller Ernst. Die standen eben alle noch hier. Das ist keine Minute her." und blies die Backen auf, um laut auszuatmen.
"Schon klar." grinste sein Kollege noch breiter, stopfte sich einen riesigen mit Zuckerguss überhäuften Krapfen in den Mund, gab seinem Kollegen einen Trost spendend in die Hand und begab sich immer noch kopfschüttelnd in den Pausenraum.

oOo

Kingsley war recht überrascht, als er Hermione in sein Vorzimmer kommen sah. Er diskutierte gerade über einen Brief an seinen französischen Kollegen mit einer recht steif dasitzenden und nüchtern dreinschauenden Sekretärin.
"Hermione, welch Ãœberraschung." gab er an und ihr freudig die Hand.
"Hallo, Kingsley." sah sie sich kurz um und nickte seiner Sekretärin höflich grüßend zu.
"Komm doch in mein Büro. Megan, zwei große Tassen herrlich heißen Pfefferminztee, bitte." und er schloss die Tür hinter sich.
Hermione nahm automatisch Platz.
"Was führt dich hierher, Hermione?" schaute er sie neugierig an und ahnte bereits, worum es dich drehen könnte.
"Ich möchte wissen, wie gut meine Chancen stehen, Severus Snape einen neuen Heiratsantrag zu machen." sagte sie gerade heraus. Sie hippelte etwas auf ihrem Stuhl hin und her. "Ich weiß, es ist nicht sehr geschickt, gerade jetzt hier zu erscheinen." meinte sie verlegen.
Kingsley hob fragend eine Augenbraue. "Wieso? Was ist denn daran ungeschickt?" fragte er unverblümt.
"Ich möchte nicht, dass es so aussieht, als würde ich…" Hermione seufzte. "Da…" Wieder hatte sie abgebrochen. "Ich bin nicht hier, weil ich um die Tragödie von Lily Edwards weiß, sondern weil ich um ihn kämpfen möchte. Ich möchte eine zweite Chance." hatte sie es endlich geschafft und knetete mit ihren Händen den Stoff ihrer Roben im Schoß.

Kingsley rieb sich sein Kinn, seine Sekretärin kam herein und er bedankte sich für den Tee. Er wartete bis sie wieder die Tür hinter sich geschlossen hatte, bevor er seine Gedanken dazu preisgab.
"Das Verfahren, welches gegen Harry lief, wurde durch das Akzeptieren einer verlängerten Ausbildung eingestellt. Zudem muss er bei der Prüfung ein paar Extra-Tests bestehen. Daher werden Severus seiner und auch dein Heiratsantrag als nicht gültig betrachtet. Das heißt im Detail, was immer damals auch schief gegangen war, es kommt zu keiner Revidierung- ist eben einfach eingestellt, jedwede Ermittlung dazu. Die aktuelle Lage ist gültig, auch wenn Severus Heiratskandidatin verstorben ist, so viel weiß ich… Doch ob und wie es noch weitere Möglichkeiten für dich Hermione gibt, kann ich nicht hundertprozentig sagen. Es ist durchaus möglich, dass er nunmehr erneut jemanden suchen darf."
Hermione fing an, auf ihrer Unterlippe zu kauen.
"Am besten du gehst mal in das Büro von Wystania Eldowney. Sie kümmert sich ja um das Gesetz und soweit ich weiß, ist sie ein wandelndes Gesetzbuch auf diesem Gebiet." gab er zu verstehen.
"Ja, werde ich. Danke für den Tee." war sie aufgestanden.

Kingsley erhob sich. "Hermione, vielleicht noch einen Tipp. Wystania mag einst im Hause Slytherin gewesen sein und reinblütig wie sie ist, auch entsprechende Traditionen sympathisieren. Dennoch… das Haus geht eben vor Abstammung. Etwas, was nicht bei jedem der Fall ist. Überlege dir deine Worte genau." und zwinkerte ihr zu.
"Ja, danke." nickte sie schmunzelnd.
"Dürfte ich dich vielleicht noch um etwas bitten?" fragte er, als sie bereits die Tür öffnen wollte.
Sie drehte sich um. "Ja, natürlich."
Sein Blick war seltsam. Er holte ein Pergament aus der Schublade und kam auf sie zu. "Es ist eine beglaubigte Sterbeurkunde von Lily Edwards. Ich weiß, dass ich es Severus entweder per Briefeule oder persönlich sagen müsste. Es Harry zu geben, würde bedeuten, dass er es von Amts wegen erledigen soll. Doch denke ich, dass er schon allein den Mut aufbringen sollte, sich bei Severus zu entschuldigen… Es wäre einfach nicht persönlich genug, wenn ich es täte. Du hast ihn, soweit mir Minerva berichtete, einige Male gesehen. Ich denke…"
"Ich mache es." sagte sie prompt.
"Danke, Hermione." und er gab ihr das Dokument. "Viel Glück."
"Danke, Kingsley." verabschiedete sich Hermione und grübelte und feilte an ihren Argumenten auf eine zweite Chance bis sie endlich vor dem kleinen Büro Mrs Eldowneys angekommen war.

oOo

Die Woche strich schnell vorüber. Hermione hatte sich - nach dem Osterdebakel bei den Weasleys - wieder einmal in ihrem kleinen Zimmer bei George eingenistet und war an zwei Abenden zu Besuch bei Tonks, Andromeda und dem kleinen Ted gewesen. Diese Selbstständigkeit eines teilweise eigenen Lebens war ihr wichtig geworden. Doch die Woche war bald zu Ende und somit auch die Osterferien. Also schnappte sie ihre Sachen und George half ihr dabei.
"Warte, ich hole für dich die Bestellungen aus der Apotheke." gab er an, als sie die Hauptstraße durchs Dorf entlang gingen und sie nickte.
Wenige Minuten später kam ihr ein freudestrahlender George mit dem Paket entgegen. Das wertvolle Stück hatte er unter den linken Arm geklemmt und bot ihr seinen Rechten an.
Sie henkelte sich lächelnd ein. "Ganz der Gentleman."
"Immer wieder gern, Mione." strahlte er zurück.

Sie schritten in Richtung Hogwarts. "Hast du eine Entscheidung getroffen?" fragte er vorsichtig.
Hermione zögerte kurz. "Ja, das habe ich… Ich werde versuchen eine zweite Chance zu bekommen, genau wie er."
George war etwas irritiert, aber wusste, dass es für ihn ein 'Nein' war und er schien erleichtert. "Gut." nickte er zufrieden.
Hermione schaute zu ihm hinüber, während sie weiter den Schlossberg erklommen. "Es liegt nicht daran, dass Angelina die letzte drei Tage immer mal im Laden auftauchte und ihr beiden gar nicht mitbekommen habt, dass ich da auch öfters zugegen war und dass 'DAS - meine zweite Chance' nicht stört und ich dir im Prinzip gerade eben einen Korb gegeben habe?" fragte sie vorsichtig.
George wurde rot. "Sie war einige Zeit im Ausland, vorwiegend Japan und hatte dort versucht in einer Quidditch-Mannschaft Fuß zu fassen, aber es war wohl nicht das Richtige für sie - Land und Leute, du weißt schon - und ist jetzt erst zu Ostern zurückgekommen und da wollte sie wissen wie es uns so geht, dem Rest von uns und so. Sie war nach dem Fall Voldemorts von hier regelrecht geflohen. All das Leid, die Opfer… Jetzt ist sie zurück, sucht nach Antworten… Wie wir alle wohl… und nach einem besseren Leben." murmelte er und schaute mehr zu Boden oder in die weite Ferne, aber nie direkt in Hermiones Augen.
"Ja." sagte sie, drückte verständnisvoll kurz seinen Arm, in den sie sich eingehenkelt hatte und jeder hing Schritt für Schritt seinen Gedanken nach.

Vor der Eingangstreppe zum Schloss angekommen, schaute Hermione zu George, der ihre Bestellung auf die oberste Treppenstufe vorsichtig abstellte. "George, egal was Ginny dir auch erzählt haben mag, ich wollte nicht, dass du benutzt wirst."
"Nein, diesen Gedanken habe ich nie gehabt. Nicht bei dir, Hermione." sagte er zuversichtlich und zupfte sich sein Jackett zurecht.
"Es mag vielleicht verrückt klingen, aber ich habe das Gefühl, dass du und Angelina einander braucht. Euch mag es selbst nicht auffallen, aber jeder der euch für nur wenige Augenblicke sieht, spürt dies." Hermione lächelte ihn dabei offener an, denn er wurde erneut rot.
"Sie war Freds Freundin." und verzog sein Gesicht wehmütig.
"Du und Fred, ihr ward unzertrennlich. Doch auch wenn ein Teil von dir ihm sehr ähnlich ist, so bist du auch anders. Es kann durch den Krieg sein, durch seinen Tod… und doch ist Angelina nicht darauf aus, einen Fred aus dir zu machen. Ich denke, durch dich sieht sie sich an ihn erinnert, aber nur, weil sie die Unterschiede von euch beiden erkennt. Und diese Unterschiede sind es wohl, die sie dazu bringen, festzustellen, dass du mehr für sie bedeuten könntest." versicherte sie ihm leise.
"Es wird Zeit brauchen, Hermione. Wunden heilen nicht so schnell und… es ausnutzen… Nein, niemals." gab er an und klang dabei recht müde.
"Sie wird sie haben - Zeit, für dich und ihr vielleicht so füreinander. Das ist eine Eigenschaft die ihr euch beide teilt. Du bringst sie zum Lachen - die letzten drei Tage war es zumindest so - und es schien für euch beide befreiend zu sein. Das ist doch schon mal was." und Hermione ging eine Stufe höher, gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke, George." flüsterte sie.
"Ich danke dir, Mione." und hob zum Abschied seine Hand, als er sich wieder auf dem Weg nach Hogsmeade machte und sie ihm von der obersten Stufe der Treppe hinterher sah.

oOo

Ihre Hauslehrerin Professor Loli Leroux-Ducret kam - in ihrer typischen seidig violett glänzenden Robe und darüber einen schwarzen Umhang tragend - auf Hermione zu, als diese mit ihren schweren Koffern im siebten Stock angelangte. "Hallo Hermione, willkommen zurück." meinte sie in einem nur sehr leicht französischen Dialekt.
"Hallo Professor Leroux-Ducret."
Die Professorin, mit einem streng geflochtenen Zopf ihrer goldblonden Haare, öffnete ihr die Tür. "Ms Weasley wird von Mr Potter hergebracht." gab sie an.
"Sie ist noch nicht da?" fragte die junge Gryffindor.
"Soweit es mir Professor McGonagall mitteilte, hieß es, dass Harry Potter Ms Weasley einen neuen Flugbesen - den Lightning X - zu Ostern geschenkt hat und sie ihn zur Anreise ausprobieren würde. Er begleitet sie selbstverständlich."
Hermione schüttelte lachend den Kopf. "Na, dann kann es sehr spät werden."
Die Professorin nickte mit einem kleinen Augenfunkeln. "Nun ja, einmal ist kein Mal." und trat näher, um Hermione bei ihrem Gepäck zu helfen. "Hermione, ich weiß nicht, ob es Ihnen etwas bedeutet, aber Sie haben Wystania Eldowney ganz schön beeindruckt." gestand die Professorin ein.
"Ich habe mich nur erkundigt, was nun aus Professor Snape wird und was das Gesetz vorschreibt." entgegnete die junge Gryffindor gesetzt.
"Hm, Sie haben sich darauf vorbereitet?" hob Leroux-Ducret prüfend eine Augenbraue.

Hermione schüttelte lächelnd den Kopf. Sie räumte ihren Koffer an die Seite und nahm auf ihrem Bett Platz. Ihre Hauslehrerin setzte sich auf den Stuhl, der an ihrem Schreibtisch stand.
"Nein, das war aus dem Stehgreif." gab Hermione zu. Sie sah die Ãœberraschung in den Augen ihrer Lehrerin.
"Oh, einfach so? Das ist ja interessant. Sagen Sie, haben Sie jemals daran gedacht, magische Rechtswissenschaften zu studieren?" fragte sie neugierig und wohl nicht ohne Grund.
Der laute Seufzer, der durch den Raum hallte, schien wie ein lautes Echo von allen Seiten zurück zu schlagen und verstärkte das "Ja." von Hermione um eine Vielfaches. "Ich habe es sogar vor. Nur weiß ich nicht wie Nevan damit umgehen wird… Ich denke er baut darauf, dass ich Zaubertränke studieren möchte."
"Wirklich keine Zaubertränke, keine Arithmantik?" hakte Leroux-Ducret nach.
"Nein, Rechtswissenschaften. Allein das Gesetz dieses 'Lex dura et durabilis' baut ungerechter Weise auf 'lex talionis' auf und diese Art von Kombination ist freiheitsberaubend. Es mag Tatsache sein, dass unsere magische Bevölkerung stark dezimiert wurde, aber es gibt noch lange nicht der internationalen Gemeinschaft das Recht dazu, dass unser Ministerium sich in die Privat- und Herzensangelegenheiten seiner Bevölkerung einzumischen hat. Außerdem hätte ich nicht das Gold für zwei Fächer und ich möchte weder Nevan noch Minerva um ein Darlehen bitten. Vielleicht versuche ich zu jobben. Mal sehen." plauderte Hermione aus dem Nähkästchen und begann zu zweifeln ob es so gut war, es ihrer Hauslehrerin zuerst zu erzählen und nicht Nevan und Minerva. Gewissensbisse machten sich breit.

Hermione holte tief Luft und hatte weiterhin die volle Aufmerksamkeit ihrer Hauslehrerin. "Ich mag das Brauen als Ablenkung und als Ventil nutzen, aber es geht nicht an die Substanz. Es fordert, aber erfüllt mich nicht so, wie… so wie es eben im Büro von Mrs Eldowney war. Ich weiß, ich schleiche mich da wieder in die Theorie, wie ich einst nur viel Zeit in der Bibliothek verbrachte und es auch wieder tue. Doch auch das Trankbrauen braucht zuerst Wissen als Fundament, bevor man in die Praxis übergehen kann. Beim magischen Recht kann ich mehr bewegen, wenngleich mancher Trank auch Leben retten kann. Nur ist Zaubertränke nicht das erstere Gebiet, wo ich am Ende ganz genau weiß, dass ich stets mein Allerbestes gegeben habe. Mir fehlt beim Brauen der Kampf, die Auseinandersetzung… Ich brauche da eine Art Bühne, eine Arena." und Hermiones Wangen waren dabei ganz rosig geworden.

"Ja, das Gesetz basiert auf alt hergebrachten Bestimmungen des Mittelalters." nickte die Lehrerin. "Das mit der Bühne, der Arena", und hier lächelte sie sehr offen, "kann nur von einer Löwin kommen."
Hermione errötete bei diesem Kompliment gänzlich. "Und es sollte, wenn ein Besseres in Kraft tritt, von diesem auch abgelöst werden. Als Draco davon sprach, dass selbst er dieses Gesetz nicht gutheißt, war der Zorn, den ich auf ihn hatte, eher der Natur, dass er das aussprach, was ich die gesamte Zeit fühlte, aber nichts dagegen unternahm, sondern mich selbst diesem Gesetz wie gelähmt unterwarf. Und doch passte das Gesetz - für mich und vielleicht sogar für ihn." wurde sie immer leiser.
"Ja, gewiss." blitzte es in Leroux-Ducrets Augen auf. "Doch ist es nicht einfach. Sie wissen wie die bürokratischen Mörser mahlen." mahnte ihre Hauslehrerin.
"Ja, ich weiß." seufzte Hermione und dennoch war da der kämpferische Ausdruck in ihren Augen.
"Erzählen Sie, wie geht es nun mit Professor Snape weiter? Soweit ich weiß, ist Lily Edwards bei einem Badeunfall ums Leben gekommen, als sie auf Klassenausflug war." konnte ihre Professorin ihre Neugier nicht ganz verbergen. Dennoch hatte sie den Anstand bedächtig und mitfühlend ihre Worte auszusprechen.
"Ja, armes Mädchen." murmelte Hermione. Sie wollte nicht erklären, oder auch rechtfertigen, dass es nicht zwingend mit dem Tod der Kleinen zu tun hatte, dass sie immer noch Snape heiraten wollte.
"In der Tat. Weiß Professor Snape es bereits?" und ihre Professorin hatte mit einem Zauberstabschwenk eine Platte mit Wurst und Käse sowie ein paar Kräcker und Dips dazu gezaubert und einer großen Kanne frischen Tee.
"Nein, Minister Shaklebolt hat mich darum gebeten, es ihm mitzuteilen. Es soll nicht unpersönlich stattfinden."
"Ja, das ist durchaus verständlich. Tee, Hermione?"
"Ja, sehr gern." nickte sie höflich und griff zu.
"Und was hat Wystania gesagt?" fragte Leroux-Ducret beiläufig, als sie einschenkte und dann selbst nach einem Happen griff.
Hermione stutzte ein wenig, als sie aß und sich fast verschluckte.
"Oh, entschuldigen Sie", hielt Loli Leroux-Ducrets inne, "Meine Großtante und sie sind Cousinen und mein Großonkel mütterlicherseits ist mit ihrer anderen Schwester verheiratet." erklärte sie.
"Ach so?" meinte Hermione verwirrt.
"Ja, so müsste es sein. Stammbäume waren nie meine Stärke. Ist ja auch nicht so wichtig." zuckte die Blonde mit den Schultern. "Die Welt ist eben klein, das gebe ich zu." gestand sie, dass sie wohl sehr genau über Hermione Bescheid wusste und all dem, was passiert war.

Egal ob sie es von Wystania oder Draco wusste, Leroux-Ducret hatte Ahnungen. Nur fragte Hermione sich, was sich eine reinblütige Hexe von ihr - einem angeblichen Schlammblut - versprach. Sie ging sicherheitshalber auf Hab Acht Stellung, wenngleich Hermione auch nichts Schlechtes von Professor Leroux-Ducret behaupten konnte - weder als Lehrerin für Zauberkunst, noch als Hauslehrerin Gryffindors.
"Dann wissen Sie doch, wie es darum steht." stellte Hermione klar.
"Eigentlich schon. Nur wünsche ich, dass ich es von Ihnen persönlich höre, wenn Sie mir diese Offenheit zugestehen." entgegnete die Blonde direkt und Hermione tief in die Augen sehend.
Hermione schaute stumm in ihre halbleere Tasse hinein.
"Hermione, ich möchte mich nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten einmischen. Ich möchte Ihnen nur die Chance zu einem offenen Gespräch geben. Mehr nicht. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihnen das…"
"Nein, schon gut. Sie sind meine Hauslehrerin und müssen dies wissen, genauso die Direktorin. Wenn es zu einer einvernehmlichen Eheschließung kommen sollte, noch bevor das Schuljahr endet, würde notgedrungen eine Verletzung der Statuten Hogwarts eintreten. Ich verstehe das schon. So etwas sollte geregelt werden." beschwichtigte Hermione ihre Lehrerin.
Professor Leroux-Ducrets seufzte, zögerte kurz. "Ja… und gerade diesen Eindruck wollte ich vermeiden. Es ist zwar auch eine Pflicht als Hauslehrerin diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, aber ich möchte dass Sie es mir auch so anvertrauen." blickte sie warm auf die junge Frau.

Es herrschte Schweigen. Jeder rührte mit dem Löffel in seinem Tee und dann, als Hermione ihren Löffel auf die Untertasse legte und begann die Tasse mit ihren Händen auf dem Teller hin und her zu drehen, begann sie auch etwas ihres Innersten zu nach außen bewegen.
"Das Gesetz sieht nicht vor, wer den Heiratsantrag macht. Beide Seiten können dies per Zustimmung tun. Also schickte ich meinen ab. Severus seinen. Doch Harry hatte beide abgefangen. Seinen fälschte Harry durch Gedächtnisänderungen ihrer Großtante, meinen ließ er außer Acht, steckte ihn nur ein, vernichtete ihn später. Die Antwort auf meinen blieb aus und ich bekam so nur eine Information, dass Snape nicht für mich in Frage kam, sich anders entschieden hatte." erzählte sie die wahre Geschichte.
Ihre Hauslehrerin hatte beide Augenbrauen gehoben. "Man könnte meinen Harry Potter sei in Slytherin gewesen - bei diesen Methoden." und es schwang wohl flüchtig Anerkennung in ihrer Stimme mit.
Hermione lachte etwas. "Nun, der Hut wollte ihn ja auch zuerst dorthin stecken. Nur Harry war dagegen und damals schon stur und hatte sich im Endeffekt durchgesetzt."
"Interessant, interessant." nippte Leroux-Ducret an ihrer Teetasse und schenkte dann beiden nach.

"Nun, ich habe keinen Antrag von Professor Snape durch das Ministerium erhalten, aber ich wusste, dass ich mit auf der Liste stand und ich wusste, dass er neben sechsundsechzig Kandidaten auch einer war, dem diese Option zur Rehabilitation, besser Wiedervergeltung, gegeben worden war - die der Heirat. Und ich hatte mich darauf vorbereitet gehabt."
Jetzt verstand Leroux-Ducret. "Ah, daher Zustimmung - es kann sowohl eine Genehmigung als auch eine Zusage geben. Weil er dachte, dass sein Antrag von Ihnen abgelehnt wurde, hat er Ihre Ablehnung akzeptiert und dafür einen weiteren Antrag an Lily Edwards geschickt. Ja die Rechtsverdreher… denken doch angeblich immer an alles." rührte sie ihren Tee um und ordnete gleichzeitig ihre Gedanken.

Hermione nickte nur. "Harry erzählte mir Frühjahresanfang die Wahrheit. Auch, dass Snape einen Brief an die Großtante geschrieben hatte, dass er Lily wie eine Tochter aufnehmen würde. Aber ihr gegenüber die Pflichten einer Ehefrau abverlangen würde, wenn sie denn darauf bestünde. Harry stellte Snape als Lügner hin, da er glaubte, Lily nur deswegen genommen zu haben, weil sie wie Harrys Mutter war. Vielmehr war es für Severus der Versuch, wieder Alltag und Beständigkeit in sein zerbrochenes Leben und Ich zu bringen. Wenn er mich schon nicht haben konnte, so wollte er wenigstens weiter sühnen, wie all die Jahre zuvor auch schon, denn das hatte ihn die gesamte Zeit am Leben erhalten. Die Liebe an Lily Potter hatte er nicht mehr, aber die Erinnerung an seine Buße schon. Das hatte ihn ja viele Jahre geprägt." hatte Hermione ihre Gedanken dazu offen ausgesprochen.

"Ist Professor Snape wirklich jemand, der glaubt, nur so noch weitermachen zu können?" fragte Leroux-Ducret ersichtlich gerührt und entsetzt zugleich, wie ein Mensch nur so zwiegespalten sein konnte.
"Ja. Er hätte sich damals ohne Albus Auflagen und dem Versprechen, Harry zur Seite zu stehen, wenn Voldemort zurück kommt, das Leben genommen. So hatte er eine Aufgabe erhalten. So ehrgeizig wie er war, setzte er alles daran diese zu erfüllen. Später… Nach dem Krieg… In mir sah er eine zweite Chance alles anders zu machen. Doch leider hatte ich ihn angeblich nicht gewollt. Also hatte er wieder einmal kein Ziel und Ansporn im Leben. Da er sich dieses Mal nicht von jemandem helfen lassen wollte - wie damals von Albus Dumbledore - nahm er die kleine Lily Edwards als Lösung und legte sich selbst eine Aufgabe und Pflicht auf, in der Hoffnung es würde so schon funktionieren. Beim ersten Mal hatte es das ja. Doch stellte er fest, dass alles seit dem Vorfall in der Heulenden Hütte anders war. Die Karten waren neu gemischt und er verstand sie nicht zu deuten oder gar zu sortieren. Er verfiel in eine tiefe Lethargie und hofft seither es hier auf Hogwarts aussitzen zu können." Hermione merkte, dass, als sie sich selbst reden hörte, ganz plötzlich ein Licht aufging. Sie war über selbst überrascht.

Hermione nahm einen Kräcker und sprach weiter. "Harry hatte all diese Konsequenzen nicht bedacht. Erst als er in seiner Aurorenausbildung sich mehr mit der Okklumentik, dem Geist und Gedächtnis beschäftigen musste, kam er darauf. Doch wieder tat er nichts, wieder schwieg er weiter." Hermiones Stimme klang bitter und enttäuscht.
Ihre Professorin war gerade dabei sich nach zu schenken und tat dies auch bei Hermione, als diese ihr die Tasse anbot. "Daher herrschte etwas eisige Stille zwischen Ihnen und Harry Potter."
"Ja, so in der Art." nuschelte Hermione mit aufkeimenden Zorn in ihrer Stimme.
"Und nun?" fragte ihre Lehrerin weiter. Sie war gespannt wie ein Zauberstabblitz.

Hermione seufzte. "Harry hat es nicht fertig gebracht, Professor Snape je zu sagen, dass er die Dokumente alle gefälscht hatte. Snape dachte, ich habe ihn abgelehnt und verstand daher nicht, warum ich ihn zuerst vor dem Tod bewahre und dann das tat. Es warf ihn aus der Bahn und er glaubte sich wieder einmal von einer Gryffindor verraten und verkauft worden zu sein. Ich selbst dagegen, dachte immer, er hatte die Isolation in Hogwarts gewählt, weil ich doch auch nur irgendwo ein Schlammblut bin."
Professor Leroux-Ducret hielt inne. Hermione hatte das Wort wie eine Selbstverständlichkeit ausgesprochen, als bedeute es nichts und dem war ja auch so. Nur da Leroux-Ducret eben eine reinblütige Hexe war, kannte sie eine derartige Tonlage nur von anderen Reinblütern. Ds verblüffte sie doch sehr.

Hermione notierte diese Reaktion gedanklich und fuhr stattdessen fort. "Bis ich von Minerva erfahren hatte, dass dem nicht so war und später, was Harry damit zu tun hatte, indem er es mir beichtete. Nur wusste ich damals noch nicht, dass er es nur deshalb tat, weil die Weasleys ihm es gesagt hatten die Wahrheit zu sagen und ein Verfahren eingeleitet wurde, um herauszufinden, wer der Täter war. Wie immer nahm man ihm die Entscheidung ab, was er tun sollte. Eine Eigenschaft die erst hat, seitdem er Voldemort besiegt hat. Vorher war er da ganz eigen." Verloren knabberte Hermione an einem Keks.

"Jetzt kurz vor Ostern sagte mir Harry, dass Lily gestorben sei. Wir stritten uns, es eskalierte und ich wetterte ihm entgegen, dass er sich zwischen Severus und mich niemals stellen könne. Ich fragte mich dann, was aus Severus nun werden würde und ging zu Kingsley. Ich wollte eine zweite Chance und war bei Mrs Eldowney. Mein Antrag ging nie bei Severus ein und seiner nie bei mir. Aber ich gab ihm angeblich eine Absage, was man nur kann, wenn ein Antrag da gewesen wäre - umgekehrt, hätte er einen Antrag nur an Lily Edwards stellen können, wenn meine Absage auf seinem Antrag basieren würde. Das tat es ja nicht, weil ich den Antrag von ihm nie erhalten hatte. Fazit: Wir beide können wegen nicht eingehaltener Formalitäten im Dienstweg der Antragstellung, uns gegenseitig neue formgültige Anträge stellen. Deshalb war ich bei Mrs Eldowney gewesen - eine zweite Chance zu bekommen. Das der Umstand eingetreten ist, dass Lily Edwards gestorben ist… Es hätte auch so eine zweite Chance für mich gegeben. Wenngleich dies jetzt alles eher traurig ist." hatte Hermione alles herunter gerattert und zwischendurch immer wieder ein paar Schlucke Tee getrunken.

Professor Leroux-Ducret dachte angestrengt nach. Ihr fiel es zunehmend schwer, alles sofort nachzuvollziehen. Dennoch hatte sie den roten Faden nicht verloren. "Was glauben Sie wie Professor Snape darauf reagieren wird?"
Hermione war über diese Frage überrascht. "Ich weiß es nicht. Ich kenne ihn nicht." meinte sie offen.
"Nun, soweit ich Minervas Worte dazu kenne, sind Sie in den letzten Monaten die Einzige gewesen, die ihn regelmäßig gesehen hat und er Ihnen noch am angenehmsten gegenüber aufgetreten ist."
"Ja, ich… aber… ich weiß, dass ich ihn angeblich vor einer Einlieferung in eine… Ich dachte Shaklebolt ist da immer vor Ort gewesen, wenn es gewisse Lockerungen in seiner Aufenthaltsgenehmigung für Hogwarts gab, denn schließlich sagte er mir, dass er es sonst Severus persönlich geben würde, die Sterbeurkunde von Ms Edwards. Und ich glaubte mir wollten alle nur gut zureden, dass Minerva und Nevan nicht mehr persönlichen Kontakt zu ihm hatten, Ok. Aber wenigstens Shaklebolt?"schnatterte Hermione immer hastiger.

Ihre Lehrerin verzog ihr Gesicht etwas verstört. "Ja, doch haben Sie nicht all die Hinweise gesehen? Minerva hat Sie darauf hingewiesen, Nevan genauso. Das war nicht nur gutes Zureden. Das ist Tatsache, mein Kind." Leroux-Ducret glaubte, dass Hermione wohl einige gravierende Gedächtnislücken haben musste.
Hermione sah auf ihre Hände, die sie im Schoß ineinander gefaltet hatte. "Das mit Minerva wusste ich ja, dass mit Nevan auch. Aber Nevan hat ihn vor Weihnachten durch das Forschungsprojekt öfters Kontakt gehabt. Da Minerva und Nevan stets Kingsley erwähnten und dieser immer gut Bescheid wusste und sogar Harry meinte, dass Kingsley Severus angeboten hatte, mit ihm über seine Gedanken zu sprechen, dachte ich, dass ein Mann eher sich einem anderen Mann anvertrauen würde, in seiner Nähe dulden würde, als jemanden wie mich, von dem er ja auch glaubt, ich würde ihn nicht haben wollen, als wäre seine Rettung nur ein Unfall gewesen." geriet Hermione immer mehr ins Nuscheln und hatte ihre Gedanken wiederholt.

Professor Leroux-Ducret seufzte. 'Liebe macht blind…' dachte sie stillschweigend und nippte an ihrer Tasse mit heiß dampfenden Lavendel-Zitronen-Tee. "Doch Sie sind seither ein paar Mal auf ihn getroffen. Immer im Labor und er schien Sie bei Weitem nicht so grantig und gehässig behandelt zu haben, wie er es bei Minerva tat."
Hermione grübelte. "Also war der Rat Minervas ernst gemeint." murmelte Hermione.
"Warum sollte es das denn nicht gewesen sein?" hob ihre Professorin steif eine Augenbraue.
"Nun, ich dachte, weil Minerva eingenommen ist, wegen mir, dass sie mir nur gut zureden wollte. Meine Mutter tat das immer." seufzte Hermione Schulter zuckend.

Professor Leroux-Ducret rückte auf dem Stuhl ein Stück weiter vor. "Hermione, eines ist Minerva McGonagall gewiss nicht - ihre Mutter." und Hermione schluckte hart und die Hauslehrerin schien zu begreifen, dass dieser Satz ein wenig unglücklich gewählt war. Also erklärte sie weiter. "Sie ist vom Charakter her ganz anders. Minerva wird Ihnen immer die Wahrheit sagen, so schwer es dieser Frau auch dabei fallen würde - nie würde sie Ihnen ein X für ein U vormachen. Dafür liebt sie Sie viel zu sehr, was Ihre Mutter ja nicht mehr tut." stellte die Blonde hier eindeutig richtig. "Ich weiß, Sie erwarten irgendwo immer noch, dass Ihre neu gewonnene Familie wie Ihre Eltern reagieren. Doch Nevan und Minerva könnten Sie niemals anlügen. Sie sind nicht nur eine Art Ersatzeltern, sondern auch gute Freunde und diese sprechen bekanntlich Wahrheiten aus wie sie sind - ohne Wertung, als guten Rat. Schändlich ist das nicht, sondern etwas Besonderes. Es bedeutet Vertrauen, es zollt und schenkt gegenseitig Respekt. Ich kenne viele reinblütige Familien, die darauf pochen, eine 'wahre' Familie zu sein, die man aber 'Familie' gar nicht nennen kann, weil ihnen eben diese Tugenden fremd sind. Das ist schade, bisweilen traurig und endet - bei Streitigkeiten - für Betroffene oftmals desaströs." setzte sie ihren Standpunkt fort.
Hermione nickte. Sie merkte wie schon seit langem nicht mehr, dass sie mit Lebenserfahrungen doch noch recht grün hinter den Ohren war, trotz ihrer ausgesprochen hohen Intelligenz - Weisheit konnte man nicht mit Intellekt gleichsetzen, hatte aber gute Chancen, bei richtiger Beobachtungsgabe und Schlussfolgerung der Ereignisse im eigenen Leben, diese gütig und glücklich zu vereinen.

"Werden Sie es noch einmal versuchen?" drang eine Stimme langsam in das Gedächtnis zu Hermione durch und verdrängte die wirren Erkenntnisse, die Hermiones Geist umgaben langsam wieder in eine hintere dunkle Ecke, die sie bis heute nicht zu beleuchten vermochte.
"Ja." hatte sie ihre eigene Stimme fast plastisch wahrgenommen. Aber wie Wellen schlug dieses 'Ja' immer deutlicher in ihren Kopf hinein und manifestierte sich dort, pflanzte sich nieder und sie hatte keine Antwort darauf. Es war einfach so und so blickte sie ihre Lehrerin, der sie gegenübersaß einfach nur überrascht in die blaugrauen Augen.
"Gut. Möchten Sie es Minerva persönlich mitteilen?" klang ihre Hauslehrerin geradezu sanftmütig.
"Ja, gewiss, Professor." nickte Hermione bedeutend.

"Noch eine Frage, eine die in Ihrem beruflichen Interesse liegt, Hermione." sagte Leroux-Ducret sehr konstatiert.
Hermione war hellwach.
"Ich weiß, aufgrund meiner Verwandtschaft zu den Malfoys, dass Lucius durch seine Beziehungen für Draco einst den gleichen Weg vorgesehen hatte, den auch er gegangen war. Das beinhaltete auch, dass Draco Rechtswissenschaften studieren sollte. Doch wie Sie und ich wissen, ist er den Zauberkünsten verfallen und möchte sich nach seinem Schulabschluss an der Akademie für Zauberkunst in Frankreich einschreiben lassen - in Paris. Die Gelder für das Studium, nun ja, da er geerbt hat, ist dies kein Thema mehr für ihn. Ich habe es mir heraus genommen, dass der Studienfond Dracos Ihnen zustehen sollte, insofern Sie wirklich Interesse an Rechtswissenschaften haben sollten."
Hermione starrte ihre Lehrerin mit Hauselfen-großen Augen an.
"Hermione?" fragte diese leise.
"Ja."
"Wie?" meinte die Professorin etwas irritiert.
"Ja, das wäre… Danke! Mir fehlen die Worte." brachte sie vollkommen perplex aus sich heraus.
Ihre Lehrerin nickte und stand zufrieden auf. Mit einem Zauberstabschlenker waren Essen und Trinken wieder verschwunden. "Sehr schön. Ich werde alles veranlassen und Sie über weitere Schritte informieren." Die Hauslehrerin begab sich zur Potraittür. "Einen schönen Tag noch, Hermione."
"Danke, Ihnen auch, Professor." murmelte sie und sie konnte es nicht glauben, was wieder einmal alles gerade eben passiert war. 'Ich kann mein Studium finanzieren, ohne nebenher zu arbeiten? Dann könnte ich noch ein zweites Fach belegen… Die Zeit hätte ich dann ja… Und das auf der Krankenstation, das war nicht nur so daher geredet, weil er dort so dalag. Das war vollkommener Ernst… Minerva würde… oh bei Circe. Ich habe gesagt, dass ich ihn… Severus und ich… also…' Ganz plötzlich schienen sich ungeahnte Chancen für Hermione aufzutun. Ihre Wangen glühten, ihre Augen funkelten. Sie schnappte rasch nach Luft und stieß dann - mit einem fantastischen Lächeln und Tränen in den Augen - verliebten Seufzer aus.

oOo

Hermione eilte, aus ihrer Starre erwacht, hinaus auf den Gang. Sie errötete wieder ganz plötzlich und spurtete die weiße Marmortreppe hinab, in die Kerker hinunter, wo die kühle Brise ihrem heißen Teint gut tat.

Sie klopfte an die Wohnungstür und ein "Herein" ertönte. Der Professor saß über einem Stapel Aufsätze und schien einerseits angestrengt zu schauen, dann wieder die Stirn in Falten zu legen, als formten sie sich zu einem Fragezeichen zusammen und dann rollte er mit den Augen.
"Nicht sehr viele Talente, oder?" fragte Hermione neckend und dachte, dass wohl alle Professoren so über den manchmal verworrenen Gedankengängen eines Schülers seufzten, wenn sie deren Aufsätze kontrollierten.
"Wie? Nein, leider. Man muss ganz schön aufpassen, dass alle ordentlich arbeiten. Keiner der Schüler hat wirklich eine Ahnung davon, wie wichtig es in diesem Fach ist, aufmerksam und konzentriert zu sein, um den Kessel nicht zum Schmelzen und den Inhalt nicht zum Explodieren zu bringen oder gar in eine giftig ätzende Substanz zu verwandeln. Und wenn man dann liest wie naiv manch Schüler über die hohe Kunst des Zaubertrankbrauens - nun ja, wohl eher unachtsam und desinteressiert - denkt… grausam, wirklich grausam." Nevan rieb sich die Stirn.

Hermione nickte. "Professor Snape war daher immer sehr streng und duldete keine Unachtsamkeiten. Gute Noten sind bei ihm eine Seltenheit gewesen. Ich möchte nicht wissen, wie oft er über meine Aufsätze stöhnen musste, weil er selten einen winzigen Fehler fand." und lehnte sich an den Schreibtisch.
"Ja, ich glaube dazu fehlt mir der Schneid und dass Professor Snape durchaus Leistung anzuerkennen weiß, obliegt seiner Pflicht als Lehrer - egal welch' launenhafter Rüpel er auch sein mag." erzählte er beiläufig, aber zuckte dann milde mit den Achseln. "Ach die Liste, Mione. Ich habe es total vergessen." starrte er sie mit geweiteten Augen an.
"Schon gut. Ich habe heute Abend eh nichts vor." sagte sie und ihm fiel ihr lebendiges Augenleuchten auf.
"Wirklich? Du brauchst deine wenige freie Zeit nicht mit Bestelllisten vertrödeln. Bald ist Abschluss und das letzte Trimester beginnt morgen." sorgte er sich.
"Nein schon gut. Es ist die erste Woche nach Ostern, da wollte ich eh alles einmal ruhen lassen, was mit Forschung zu tun hat." gab sie an.
"Das aus deinem Munde…" blickte er verwirrt zu ihr auf.
"Nevan, du weißt doch mit dem Projekt, dem Wolfbann-Hemmer… Ted Lupin ist zwar ein Metamorphmagus, doch irgendwie, wenngleich er kein Werwolf ist, hat er geringfügige Neigungen dieser überstarken Behaarung. Sie tritt immer dann auf, wenn er besonders aufgeregt ist. Bei magischen Kindern mag das ja normal sein. Doch sind das keine Ereignisse, die direkt mit dem Kind in Verbindung stehen. Meist geht mal eine Vase zu Bruch, ein Tisch zerbricht, der Teppich ändert seine Farbe oder der Fernseher läuft durch die Wohnung. Doch bei ihm beschränkt es sich auf ihn selbst. Das könnte ihm später große Probleme bereiten, wenn Tonks und Andromeda ihn auf eine Muggel-Schule schicken möchten." fing sie an sehr weit auszuholen.
"Ja, mein Kind. Dieses Projekt ist ein Lebenswerk. Bei dir ist der Fernseher durch die Wohnung gelaufen?" seufzte er und verstand, dass das Projekt vielleicht eine Unze zu groß für sie sein könnte und grinste aber auch.
"Ja, ist er. Es war als ich den 'Rosaroten Panther' geschaut habe und er hatte rosa Füße. Dummerweise lief Wasser aus dem Fernseher, so wie in der Trick-Serie." meinte sie grinsend.
Er lachte. "Genial!"

Sie setzte sich jetzt auf den Schreibtisch und musterte ihn. "Ich werde es nicht aufgeben, daran weiter zu forschen. Nur wird es leider in der Priorität herunter gestuft." Sie kaute gespannt auf seine Reaktion auf ihrer Unterlippe.
Er hob eine Augenbraue, sah von den Aufsätzen ab und lehnte sich im Stuhl zurück. "Ok, was möchtest du mir sagen."
"Sei bitte nicht böse, aber ich werde als Erstfach Rechtswissenschaften studieren und als Zweitfach Zaubertränke." war es heraus.
Er nickte bedächtig und langsam, was Hermione dazu brachte, beide Augenbrauen hochzuschrauben.
"Gut, das bedeutet, dass ich Minerva nunmehr eine ganze Saison zu den Quidditch-Spielen ihrer geliebten Mannschaft 'Pride of Portree' begleiten muss und ich zahle." sagte er seufzend und blickte mit treudoofen Augen zu Hermione.
"Wie?" fragte sie verwundert, aber ahnte dann schon den Grund.
"Nach dem Gespräch in der Küche hatte Minerva bereits diesen Verdacht gehabt und ich hielt dagegen. Wir wetteten. Sie sagte, dein erstes Fach sei Rechtswissenschaften und das Nebenfach Zaubertränke. Ich sagte, es würde umgekehrt sein."
"Das heißt, dass…" sie hielt die Luft an.
"Jepp." meinte er und stand auf. Er stemmte seine durchgestreckten Arme auf den Schreibtisch und sah ihr tief in die Augen. "Was immer du möchtest, tue es und sei dir unserer Unterstützung gewiss."
Sie fiel ihn um den Hals. "Danke, Nevan."
"Gern geschehen, Mione. Wir werden immer stolz auf dich sein." und erwiderte Umarmung mit Freude.

Doch löste sie sich geschwind von ihm. "Und was, wenn ich sagen kann, das mein Studium sogar finanziert wird…"
"Wie meinst du das?" fragte er. "Also Minerva und ich können durchaus dein…"
"Nein, das möchte ich nicht. Ich bleibe da eigenständig." kam ihr Dickkopf durch.
"Wohl eher eigenwillig." murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein.
Hermione gab ihm spielerisch einen Klaps auf den Oberarm und er grinste nur. "Professor Leroux-Ducret hat mir angeboten, dass der einst für Draco vorgesehene Fond mir frei zur Verfügung steht."
Nevan entglitten die Gesichtszüge.
"Hermione, was hast du angestellt?" fragte er leise und dennoch war da eine immense Neugierde in seine Augen, eine zuversichtliche, keine rügende..
Hermione verstand nicht ganz.
"Warum, ist dass denn…" glaubte sie jedoch eher eine verbale Schelte von ihm zu bekommen.
Er packte ihre Hände, umfasste sie innig und drückte sie vor seine Brust. "Weißt du eigentlich was das bedeutet?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Komm schon, Mione, denke nach…" Er blickte sie intensiv an und drückte kurz ihre Hände, als helfe es beim Antwortfinden.
Dann riss sie die Augen auf. "Das bedeutet…" Sie schluckte.
"Ja-ha…" waren auch seine Augen übergroß.
"Das bedeutet, dass ich mit der Unterstützung, der finanziellen wohlgemerkt, auch in Zukunft mit der Unterstützung all der reinblütigen Familien rechnen kann, die einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben und da ich frei darüber verfügen darf, bedeutet dies, dass ich es so gerecht einsetzen kann, wie es gerecht nur möglich ist."
Nevan nickte. "Ja, das bedeutet es. Ich glaube, du hättest verdammt gut nach Slytherin gepasst." giggelte er.

"Hermione, doch nicht." trat Minerva herein und hatte einen strengen Blick aufgesetzt. Sie hielt einen Brief in der Hand. "Professor Leroux-Ducret hat mir geschrieben, dass du den Fond der Malfoys für Ausbildung und Weiterbildung erhältst. Alle zwölf Familienmitglieder - hochangesehene Personen in der Öffentlichkeit - haben dem zugestimmt."
Hermione stand auf, strich ihre Roben glatt. Sie schaute Minerva an, als hätte sie einen Streich gespielt. "Ich wollte es dir ja sagen… Doch, ich war zuerst bei Nevan. Ich…" stotterte Hermione entschuldigend.
Minerva nickte verständnisvoll, rieb kurz Hermiones Oberarm und der älteren Gryffindor wurden vor purem Stolz die Augen wässrig und umarmte sie. "Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, aber es ist einfach unglaublich, Mione."
Mione seufzte innig in diese Umarmung hinein.
Minerva tätschelte ihren Kopf. "Ich denke, dass jeder dieser Tage die Chancen ergreift, die sich ihm bieten. Es geht voran, Mione. Die Gesellschaft wird sich wandeln, zum Positiven."
"Ja, Minerva." nickte Mione strahlend lebendig.
Nevan verstand, dass beide immer nach so ein hohen Gerechtigkeit gestrebt hatten und Hermione hatte den Zuspruch vieler, dass zu tun, was sie für richtig hielt. Manch einer aus der Familie Malfoy, würde vielleicht mal ausbüxen, um sich Vorteile aus Hermiones zukünftiger Stellung im Rechtswesen zu verschaffen, aber Draco und Loli Leroux-Ducret würden immer auf Hermiones Seite stehen und den anderen schon ihre Flausen austreiben.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
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