Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Bedeutung von Tapferkeit - Oneshot

von AshLee

Wir kennen Parvati und Lavender als Lästertanten und Zicken.
Doch wir alle wissen, dass die beiden sich den Carrows und Voldemort widersetzt und in der Schlacht gekämpft haben.
Kurz vor der Schlacht:


Wenn man Angst hat, vergisst man gerne mal elementare Dinge; vielleicht vergisst man, sich weiterhin freundlich zu geben, weiterhin nett zu sein und sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Vielleicht entfällt einem, dass man sich vorgenommen hatte, tapfer zu bleiben. Und höchstwahrscheinlich entgeht einem auch, dass andere das bewältigen, was auch die eigene verdammte Absicht gewesen war.

In der Krisensituation gehen sie entschlossen an die Sache ran, während du hysterisch wirst und deine Augen gehetzt in alle Richtungen blicken. Irgendwie hast du das Gefühl, im Weg zu stehen. Dir schießen Tränen in die Augen, deine Hände zittern vor Angst, wenn du daran denkst, was für Monster da draußen warten, bereit zu töten und so zerstören. Du schämst dich, als du deine Freunde siehst, die ihre kalte Angst mehr oder weniger gekonnt verbergen. Du kommst dir so erbärmlich vor, weil du selbst es nicht einmal versuchen kannst. Anstatt dir diese verräterischen Tränen wegzuwischen heulst du noch mehr. Wie eine Null, wie ein Nichts! Als deine beste Freundin, deine Schwester, den sicheren Raum verlassen will, um sich - mutig wie ein Gryffindor tief in seinem Herzen nun mal ist - in die Schlacht zu stürzen, klammerst du dich an sie fest und sinkst zu Boden. Ein Haufen Elend, das bist du. Zwangsläufig lässt Parvati sich mit dir nieder. Ihre Haare, die sie einst so sehr geliebt hat, sind durcheinander und einige hat sie vor Nervosität eigenhändig ausgerissen. Ihre Schminke ist verlaufen, an der Augenbraue hat sie einen tiefen Schnitt davongetragen, als sie das letzte Mal von der Carrow verflucht wurde. Wieso kreischt sie nicht, wie sonst auch? Wieso kümmert es sie nicht, dass ihr sonst so schönes Gesicht durch die Narbe womöglich für immer entstellt bleibt?
"Es ist scheissegal", sagt sie mit krächziger Stimme, die so überhaupt nicht zu ihr passt, nachdem du unwillkürlich diesen unsinnigen Gedanken geäußert hast, "Es ist egal, Lavender. Es ist nicht einmal sicher, ob ich überlebe!"
Du bemerkst gar nicht, dass du dir nach diesen Worten die Hände vor dein Gesicht geschlagen hast. Sowas willst du verdammt noch mal nicht hören. Du willst, dass es wieder wie früher wird; du willst wieder mit ihr in den Unterricht, Make-up austauschen, lästern. Sie sagt, dass ihr genau dafür kämpfen müsst. Damit es wieder genauso wird wie damals. Du klammerst dich an sie. Es wird nicht mehr wie früher, das weißt du ganz genau. Der Junge, den du liebst, ist gestorben. Kaum hattest du die Zeit, seinen sinnlosen Tod auch nur annährend zu verarbeiten, wurdest du in neue Dunkelheit gestürzt. Und vielleicht siehst du Freunde, die dir kostbar geworden sind in diesen schweren Zeiten, nie wieder. Du fühlst dich wie ein einsamer Lumpen an einer Leine. Du willst nicht, dass auch die letzte Klammer, die dich noch festhält, deine beste Freundin Parvati, in dieser unseligen Schlacht fällt. Wieder bemerkst du nicht, dass du gesprochen hast. Dass du genau das ausgesprochen hast, mit häßlicher und piepsiger Stimme.
"Reiß dich zusammen", zischt sie als Antwort. "Wir sind Löwen, vergiss das nicht!" Doch du hast dich noch nie so frei von Godric Gryffindors Mut gefühlt wie jetzt. Als sie dir nach Minuten, in denen du immer hysterischer geflennt hast, eine schallende Ohrfeige gibt, erwachst du. "Weißt du", schreit sie, "wie viele in diesem Moment sterben, während wir dahocken und uns drücken? Weißt du, wie erleichtert ich bin, dass du mich hier am kämpfen hinderst? Und weißt du auch, wie sehr ich mich schäme und vor Angst schwitze? Lavender", sie zwingt dich, sie anzuschauen, "es gibt viele Arten von Mut. Das hat Dumbledore einmal gesagt. Die einen gehen ohne mit der Wimper zu zucken auf das Schlachtfeld, und ja, die sind mutig. Und andere müssen sich überwinden und gehen Trotz ihrer Angst. Und genau die sind noch mutiger." Sie schluckt. "Aber im Endeffekt ist es egal, wer der mutigere von denen ist. Sie kämpfen, sie lassen sich nicht unterkriegen, und genau das zählt." Sie schweigt und deine Tränen versiegen. Und dir wird klar, dass du genau das gebraucht hast: Einen kräftigen Tritt von Parvati in den Hintern, den sie nicht nur dir, sondern auch sich selbst gegeben hat.
Vielleicht ist nichts mehr, wie es einmal war. Doch eines bleibt immer gleich: Es gibt jemanden, der dir den Weg weist; und selbst wenn sie den Weg nicht kennt, sie sucht ihn gemeinsam mit dir. Genau dafür lohnt es sich zu kämpfen, das spürst du.
Und ihr erhebt euch, mit klopfendem Herzen, jedoch entschlossen; rachsüchtig und wütend kämpft ihr für Gerechtigkeit, für die Vergeltung der Tode all der Opfer, die Freunde und Bekannte und Geliebte waren. Du kämpst mit deiner Freundin, als würde es keinen Morgen geben. Vielleicht wird es den ja auch nicht geben. Deine Angst ist weggeblasen, was zählt ist einfach nur der verdammte Moment, als alles drunter und drüber geht. Du suchst dir zielsicher Todesser, Feinde. Dich kümmern die Flüche nicht, die dir um die Ohren fliegen. Du beschützt Freunde, deckst Parvati den Rücken und dein Zauberstab wird heiß in deiner Hand. Bis dich einer der Flüche trifft, die du fast nichtmal bemerkt hast. Du siehst einen Unmenschen auf allen Vieren auf dich zurennen und dann wirst du bewusstlos. Doch bevor sich deine Augen schließen, empfindest du bittere Befriedigung. Du hast gekämpft.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw