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Fanfiction

Albus Potter und das Auge Slytherins - Prolog: Im Untergrund

von Lancelot

Kapitel 1 (Prolog): Im Untergrund

Der letzte Monat des Jahres war beinahe zu Ende und der Winter hielt den kleinen mittelenglischen Ort Mothby fest in seiner eisigen Hand umschlossen. Clifford Rosier saß in seiner schäbigen Hütte am Rande von Mothby und ließ sich von einem prasselnden Kaminfeuer wärmen, während er in Gedanken versunken da saß und von Zeit zu Zeit einen Schluck Tee mit Rum zu sich nahm. Er lebte nun schon seit sechs Jahren in fast vollkommener Einsamkeit und ständiger Angst vor Entdeckung an diesem trostlosen Ort. Seiner Angst versuchte er jedoch mehr und mehr zu trotzen und so war er mutiger geworden. Seit dem vergangenen Sommer hatte er sogar begonnen, etwas Kontakt zu den anderen Bewohnern von Mothby zu suchen, aber er konnte mit diesen dreckigen Muggeln einfach nichts anfangen. Stattdessen spielte Rosier mit dem Gedanken, im kommenden Jahr einen Ort zu finden, an dem magisches Volk lebte und an dem er dennoch in Ruhe seine Tage verbringen konnte.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Rosier schrak aus seinem Dämmerzustand auf und war trotz der wohligen Wärme und der nicht unerheblichen Menge an Rum, die er bereits getrunken hatte, augenblicklich hellwach. Er griff nach seinem Zauberstab, der noch immer jederzeit bereit lag, und ging zur Tür.
Es klopfte erneut, dieses Mal energischer als zuvor. Rosier schaute vorsichtig durch den Spion, den er unmittelbar nach dem Bezug der Hütte eingebaut hatte, auch wenn er wusste, dass ihm dies kaum helfen würde, wenn die Auroren vor seiner Tür standen. Aber es waren keine Auroren dort draußen im dichten Schneetreiben, sondern ein großer, kräftig gebauter Mann mit groben Gesichtszügen, der viele Jahre jünger als Rosier war und den er sofort erkannte, da er einer der wenigen war, die Rosier in den vergangenen Jahren ab und zu aufgesucht hatten.
„Ah, Yaxley.“, brummte Rosier und ließ seinen Zauberstab sinken. „Komm herein. Ich hoffe, es ist dir niemand gefolgt.“
Yaxley klopfte sich den Schnee aus seinem dicken schwarzen Mantel. „Ich war wie immer vorsichtig. Bin aber derzeit in der Tat etwas in Gefahr, wie ich zugeben muss.“
„Warst du etwa erfolgreich? Hast du es?“ Rosier wirkte plötzlich interessiert und sah seinen Gegenüber eindringlich an.
Yaxley schüttelte jedoch den Kopf und seine Gesichtszüge verrieten gleichermaßen Zorn und Enttäuschung. „Dumbledore ist mir zuvor gekommen. Verflucht sei er, dieser verabscheuungswürdige Muggelfreund.“
„Was allerdings gar nicht so einfach sein dürfte - ihn zu verfluchen, meine ich.“ Rosier lachte krächzend über seinen eigenen Witz, so dass er sich beinahe verschluckte. „Aber jetzt setz dich erst einmal und trink eine Tasse Tee mit mir.“ Er nickte Yaxley aufmunternd zu und brachte ihm einen Becher mit Tee, in den er einen kräftigen Schluck Rum hineingoss. Sein kurz aufgeflammtes Interesse an Yaxley war jedoch bereits wieder verflogen und er freute sich lediglich über die kleine Abwechslung, die der Besuch seines alten Todesserkollegen bedeutete. „Ich hab dir gleich gesagt, dass Dumbledore ein ernsthaftes Problem darstellen würde. Nicht umsonst war er der einzige, der es mit dem Dunklen Lord aufnehmen konnte. Aber jetzt erzähle mir was passiert ist, während du dich ein wenig aufwärmst.“
„Da gibt es nicht viel zu erzählen.“ Yaxley ballte die Faust und schlug auf den Tisch, auf den Rosier gerade den Becher mit Tee gestellt hatte, so dass ein wenig davon überschwappte. „Wie ich dir bei meinem letzten Besuch erzählt habe, hat Dumbledore Wind von meiner Suche bekommen. Aber ich musste ja Informationen einholen und hier und dort Fragen stellen. Hat seine Augen und Ohren wohl überall, dieser Verräter an der magischen Rasse. Jedenfalls hat er selbst begonnen nach dem Auge zu suchen und seit zwei Tagen hat er es. Ich kann froh sein, dass ich selbst davon gekommen bin und dass er mich nicht auch noch erwischt hat. Säße sonst wohl schon in Askaban.“
„Wie und wo hat Dumbledore es gefunden?“, fragte Rosier nach.
„Erspare mir die Einzelheiten, Rosier. Er hat es. Und damit ist vielleicht die letzte Chance dahin, den Dunklen Lord zu finden und zurück zu holen.“
„Ich habe sowieso nie so richtig verstanden, wie du ihn zurückholen wolltest. Falls er überhaupt noch lebt. Denn wenn nicht, kann ihn keine Macht der Welt zurückbringen.“
„Der Dunkle Lord ist nicht tot. Er hat immer gesagt, er habe den Tod besiegt. Und ich glaube ihm nach wie vor.“
„Aber du kannst jetzt nichts mehr tun, Yaxley. Wie du selbst gesagt hast, ist Dumbledore nun im Besitz des Auges. Und du wirst es ihm nicht wieder abnehmen können.“
„Nun, vielleicht doch. Ich habe einen Plan. Doch ich benötige deine Hilfe. Du musst für mich Kontakt mit Lucius Malfoy herstellen. Er hat noch Einfluss und kann sich an unseren Mann in Hogwarts wenden. Und mit seiner Hilfe…“
„Du meinst Snape? Severus Snape?“, unterbrach ihn Rosier mit ungläubigem Blick. „Snape hat sich bei Dumbledore eingerichtet. Ich nehme an, Dumbledore hat ihn vor dem Gefängnis bewahrt, und Snape hat bei ihm ein sicheres Auskommen und seine Ruhe. Er wird dir nicht helfen. Und Malfoy - den kannst du ebenfalls vergessen. Er hält zwar noch die Verbindung zu ein paar alten Todessern aufrecht, aber er wird nicht das Geringste riskieren um dir zu helfen. Und Recht hat er. Schließlich ist es ihm selbst nur mit größter Mühe gelungen Askaban zu entgehen. Und einige Leute im Ministerium beobachten ihn immer noch ziemlich genau.“
Yaxley ballte erneut die Faust und seine Augen funkelten zornig. „Ich bin wohl der einzige, der noch treu zu unserem Herrn steht und bereit ist etwas für ihn tun. Was ist mit dir, Rosier? Sie haben deinen Sohn getötet. Hast du das vergessen?“
Der ältere der beiden Männer besann sich kurz und holte tief Luft. Dennoch zitterte seine Stimme ein wenig als er antwortete. „Nein, das habe ich nicht vergessen. Und vielleicht bekomme ich eines Tages die Gelegenheit mich an Mad-Eye Moody zu rächen. Ich werde sie nutzen. Vielleicht kehrt sogar der Dunkle Lord eines Tages zurück. Dann werde ich ihm wieder dienen. In der derzeitigen Situation ist es jedoch vollkommen hoffnungslos etwas zu unternehmen. Und Selbstmord ist es obendrein. Evan starb als der Dunkle Lord noch stark und mächtig war. Aber seit er die Seinen nicht mehr beschützen kann, sind alle, die nicht rechtzeitig geflohen oder untergetaucht sind, nach Askaban gesteckt oder getötet worden. Denk an Sirius Black oder die Lestranges und Barty Crouch junior.“
Als Yaxley nicht antwortete und stattdessen nur weiter ins Feuer starrte, fuhr Rosier fort. „Du bist jetzt in etwa so alt wie Evan war, als er von Moody getötet wurde. Wirf dein Leben nicht fort für eine Hoffnung, die nicht in Erfüllung gehen wird. Und dein Leben oder zumindest deine Freiheit sind in höchster Gefahr, wenn du dich weiter mit Dumbledore anlegst.“
„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ Yaxleys Blick blieb starr auf das Kaminfeuer in dem kleinen Zimmer gerichtet. „Mich in einer Hütte verkriechen wie du es tust? Mich ewig vor den Auroren oder vor Dumbledore verstecken?“
„Dass du Dumbledore auf dich aufmerksam gemacht hast, ist natürlich ein Problem. Aber ich glaube nicht, dass er sich an deine Fersen heften und dich verfolgen wird. Dafür ist er nicht der Typ. Ich denke, er hat was er wollte. Was die Auroren betrifft, werden sie natürlich jeden Todesser, den sie kriegen können, verhaften und vor Gericht stellen. Aber im Gegensatz zu mir dürftest du auf ihrer Liste ziemlich weit unten stehen, wenn du überhaupt darauf stehst. Außerdem hat die Verfolgung von Todessern bereits stark nachgelassen, als Bartemius Crouch senior seinen Einfluss im Ministerium nach der Verurteilung seines Sohnes verloren hat. Und seitdem ist einige Zeit vergangen. Im Ministerium ist Normalität eingekehrt. Die Jagd auf Anhänger des Dunklen Lords hat keine Priorität mehr.“
Rosier unterbrach seine Ausführungen und schwieg bis Yaxley sich zu ihm umdrehte. Dann sprach er weiter. „Ich kann mich nur wiederholen. Wenn du dich mit dem Ministerium oder Dumbledore anlegst, werden sie dich jagen und kriegen. Aber wenn du dich ruhig und unauffällig verhältst, kannst du ein ziemlich normales Leben führen. Nutze diese Chance.“
Rosier konnte erkennen, wie Yaxley innerlich mit sich rang. Er wirkte nun eher verzweifelt als zornig. „Wie kann es sein, dass ein kleines, hilfloses Baby den mächtigsten dunklen Zauberer der Welt zu Fall bringt?“, brach es geradezu aus Yaxley heraus.
„Harry Potter, der Junge der überlebt hat“, antwortete Rosier mit einer seltsamen Mischung aus Verachtung und Ehrfurcht in der Stimme. „Ich weiß nicht was damals vor sieben Jahren geschehen ist. Niemand weiß es genau. Aber ich weiß, dass wir es nicht rückgängig machen können. Wir müssen uns damit abfinden.“
Yaxley schwieg lange und focht einen inneren Kampf mit sich selbst aus. Dann verhärteten sich seine Gesichtszüge zu einer Entschlossenheit, die Rosier ihm gar nicht mehr zugetraut hätte.
„Ich bitte dich, für mich Kontakt zu Lucius Malfoy herzustellen, Rosier. Ich möchte zumindest mit ihm sprechen. Wenn ich keinen Erfolg habe, werde ich tun was du mir geraten hast. Ich werde untertauchen, mich unauffällig verhalten und auf die Rückkehr des Dunklen Lords warten.“
Clifford Rosier nickte und empfand ein wenig Mitleid mit dem jungen Mann.


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