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Fanfiction

New Life- Alone - Freud und Leid

von Hp-Liebling-Mine

Huhu mit einem Tag Verspätung lade ich mal das neue Kapitel hoch :-)

Freud und Leid:

„DU?“, rief er geschockt.
„Hey, Harry“, meinte der Andere leicht grinsend. Nur Sekunden später, warf Harry sich in die Arme des Anderen und wurde von starken Armen umfangen.
„Ich dachte… du wärst…“, wimmerte Harry und Tränen flossen über seine Wangen.

„Nein, mir geht’s gut, aber Dora…“, erklärte der Mann und strich Harry sanft über den Rücken.
„Mir tut es leid“, meinte Harry ehrlich.
„Ist okay, wirklich. Mir geht’s gut. Sie war ja eigentlich auch nur eine gute… Freundin für mich“, erwiderte Remus ziemlich gefasst, wie Harry fand. Verwirrt lehnte er sich gegen seinen Freund und fühlte sich gleich wohler.
„Ich bin so froh, dass du da bist, Remy“, flüsterte Harry gegen die Brust des Anderen.

„Ich auch, Harry. Ich versprech dir, dass ich dich nicht alleine lasse und wie es aussieht, hast du noch jemanden gefunden“, grinste der Werwolf.
„Ähm… Ja, ich glaube schon“, murmelte Harry verlegen. Remus lachte und drückte den Anderen von sich.

„Und du bleibst echt hier?“, wollte Harry ungläubig wissen, aber Remus nickte nur lächelnd.
„Aber was ist mit Teddy?“, fragte der Schwarzhaarige.
„Ich werde jedes Wochenende nach Hause gehen und in der Woche bin ich hier bei dir“, antwortete der Andere.

„Das ist schön“, entgegnete Harry. Remus drückte ihn nochmal kurz, musste sich dann jedoch verabschieden und auch Harry nahm seine Sachen und ging Richtung Gryffindorturm.

Dort angekommen, lief er in seinen Schlafsaal und war froh, diesen leer vorzufinden. Wahrscheinlich waren die Anderen schon in der großen Halle und so ließ er sich auf sein Bett fallen und zog ein Buch aus seiner Tasche.

Seitdem er alleine war, hatte er viel freie Zeit und so hatte er begonnen, ein spannendes Buch zu lesen. Es war zwar eine einfache Romanze, aber für Harry war es genau richtig. Dieser ganze Kitsch tat ihm wahrlich gut und so konnte er sich etwas von der realen Welt ausklinken.

Ganz in sein Buch vertieft, merkte er nicht gleich, wie die Tür aufging und seine beiden Mitbewohner reinkamen.
„Potter“, zischte Dean und trat vor sein Bett. Harry sah zögernd auf und fand sich zwei verärgerten Jungs gegenüber.

„Schau mal, was wir dir mitgebracht haben“, fügte Seamus hinzu und warf ein paar Zeitungen auf Harrys Bett. Auf jedem Titelbild sah ihm sein eigenes Gesicht entgegen und überall waren jubelnde Menschen zu sehen.

„Na, geilst du dich daran auf, hm??“, wollte Seamus verachtend wissen und zerrte den Schwarzhaarigen auf die Beine.
„Du bist so ein Loser. Wies kannst du dich nicht verpissen, hm?“, spie der Ire aus und stieß Harry gegen eine Wand.

Er drückte Harrys Hände gegen die Wand und zwängte ein Bein zwischen Harrys, damit dieser sich nicht wehren konnte.
Währenddessen war Dean zu Harrys Nachttisch gegangen und kramte nun in diesem herum, bis er zwei Sachen aus einer der Schubladen zog und sie auf das Bett warf.

„Ich hab meine Eltern und meine Schwester verloren, weil du zu doof zum Kämpfen warst… weißt du, wie das ist, etwas zu verlieren??? Ich zeig’s dir“, meinte Dean und nahm ein unscheinbares Pergament zur Hand.

Harrys Augen weiteten sich. Er hatte sofort erkannt, um was es sich dabei handelte und hoffte nun ganz fest, dass seine Sachen unzerstörbar wären. Mit Magie könnte man da bestimmt nicht viel anfangen, aber das hatten sich auch die beiden Jungen gedacht und so zückte Dean eine silberne Schere aus seiner Tasche.

Noch immer starrte Harry fassungslos auf das Bild, welches sich ihm bot. Die konnten doch nicht einfach seine Sachen zerstören. Es war eine Sache, wenn sie ihn fertig machten oder ihm wehtaten, aber seine persönlichen Sachen durfte doch keiner anfassen.

Inzwischen war Dean dabei, lachend die Karte des Rumtreibers in klitzekleine Schnipsel zu zerschneiden. Zwar war das Papier ziemlich hartnäckig, aber mit seiner guten Schere ging es. Harry liefen unterdessen ein paar stumme Tränen über seine Wangen.

Das konnten die beiden doch nicht machen!!!! Das waren seine einzigen Erinnerungen an seinen Vater und Remus würde auch nicht begeistert sein. Als Dean auch noch den Tarnumhang in seine Hand nahm, kam Leben in Harry und er wehrte sich heftig gegen Seamus.

„Was ist, du dummer Hero?“, spottete der Rotblonde und pinnte Harry noch fester gegen die Wand.
„Du Spargeltarzan kommst nicht gegen mich an“, fügte er dann hinzu.
„Bist du dir sicher, dass wir das tun sollen?“, wollte Dean etwas skeptisch von seinem Freund wissen.

„Wir können uns den Rest ja für später sparen, wenn die Heulsuse weg ist“, antwortet Seamus. Dean legte den Stoff wieder beiseite und schritt zu Seamus und Harry.
„Was nun?“, fragte er den Iren.
„Ich denke, wir sollten uns noch etwas um unseren „Freund“ hier kümmern“, meinte Seamus und sah Dean mit einem hämischen Grinsen an.

Der verstand sofort und wand sich daraufhin auch Harry zu. Während Seamus den Schwarzhaarigen gegen die Wand drückte, machte er sich forsch an Harrys Hose zu schaffen. Völlig geschockt fror Harry in seinen Bewegungen ein und konnte die Augen nicht von den Händen lassen, die seine Hose öffneten und diese dann samt Boxershorts zu Boden zogen.

Niemals hätte er den beiden zugetraut, dass sie ihn in dieser Art belästigen würden, aber seit Schulbeginn waren die Jungen sowieso komplett wie ausgetauscht. Als seine Hosen bis zu den Knöcheln herunter geschoben waren, wurde er ziemlich unsanft mitten in den Raum geschubst und da seine Beine „gefesselt“ waren, stolperte der Gryffindor und flog der Länge nach hin.

„Kannst du nicht aufpassen… Ach ja, stimmt, kannst du wirklich nicht“, zischte Seamus und stellte sich vor Harry. Der lag ganz ruhig da und hatte sogar Angst zu atmen. Er wollte ganz schnell Remus haben, oder Draco, Snape wäre ihm sogar lieb…

Seinen Fuß gegen Harrys Schenkel drückend, drehte Seamus den Jungen auf dem Boden um, so dass er nun auf dem Rücken lag, die Augen fest zusammengekniffen.
„Keine Sorge, wir fassen dich nicht an… Sind ja schließlich nicht so pervers wie du. Trotzdem hast du eine Erinnerung verdient… Du wirst dich jedesmal daran erinnern, was für ein Versager du bist und das alles hier verdient hast“, meinte Dean von weit her.

Seamus‘ Schuh strich zuerst langsam über Harrys Seiten, bevor er ausholte und hart auf seine wehrlose Haut traf. Harry keuchte stumm auf und bog seinen Rücken vor Schmerzen durch. Er war sich sicher, dass da noch einiges kommen würde und er hatte jetzt schon riesen Angst davor.

Weitere Tritte folgten… An jeder Stelle seines Körpers spürte Harry nur zu deutlich die Nachwirkungen und er fühlte jeden Zentimeter intensiver, als jemals zuvor. Nach scheinbar endlosen Stunden, hörte alles plötzlich auf. Der Schwarzhaarige öffnete stöhnend seine Augen und sah, wie die beiden Anderen ein paar Sachen zusammenpackten und sich dann der Tür zuwandten.

„Und, Potter“, sagte Seamus, sich nochmal an ihn wendend. Der Ire schnappte sich Harrys Tarnumhang und tat nun das Gleiche, wie Dean zuvor bei seiner Karte. Mit einem einzigen Schnitt war der Stoff in zwei Teile getrennt und segelte langsam zu Boden.

„Lass uns gehen… Du bist ein Nichts, Potter. Es ist genau richtig, dass sich alle von dir abwenden. Bei dir läuft man Gefahr, zu sterben“, meinte Dean noch einmal spottend und dann gingen die beiden endgültig.

Mit dem Knall der Tür, fielen auch Harrys Gefühle in sich zusammen. Er rollte sich wie ein Ball zusammen und begann, heftig zu schluchzen. Er wollte nicht mehr, immer wieder tat ihm jemand weh. Wieso hatte er nicht sterben können? Dann wären alle zufrieden und er hätte seine Ruhe.

Lange Zeit später, war Harry wieder etwas ruhiger und er rappelte sich langsam auf. Alles schmerzte ihm und stöhnend zog er seine Hose wieder an. Jeder Schritt tat ihm unglaublich weh. Irgendetwas in seinem Bauch brannte höllisch und Harry schleppte sich mühsam voran.
Im Gemeinschaftsraum bemerkte ihn niemand oder sie ignorierten ihn einfach, aber das war Harry im Moment egal, er wollte nur weg hier.

Bis kurz vor die Eingangshalle schaffte er es noch, dann aber brach er keuchend an einer Wand zusammen. Sein Bauch schmerzte und dieses Brennen wurde immer stärker.
„Hilfe“, murmelte er leise. Weit und breit war niemand zu sehen und er wünschte sich, dass irgendjemand vorbeikam, der ihn nicht tot sehen wollte.

Anscheinend wurde seine Bitte erhört, denn plötzlich vernahm er neben sich ein lautes Keuchen und kurz darauf war eine Person über ihn gebeugt. Vor Schmerzen hatte Harry seine Augen geschlossen, als er jedoch eine warme Hand an seiner Wange spürte, öffnete er diese und sah in zwei graue, besorgte Augen.

Erleichtert atmete Harry seine angehaltene Luft aus und ließ sich von Draco auf die Beine helfen.
„Geht’s?“, wollte dieser wissen, als Harry sein Gesicht schmerzhaft verzog.
„Nicht wirklich“, meinte er. Draco stützte Harry, zog seinen Zauberstab und murmelte einen Zauber, der Harry auf einer Trage schweben ließ.

Schnell versuchte Draco, ungesehen von anderen Schülern, in die Kerker zu kommen und dort angekommen, verfrachtete er Harry auf sein Bett.
„Ich hol schnell Snape“, sagte Draco und wollte gehen, aber eine kalte Hand klammerte sich um sein Handgelenk.
„Nicht… Alleine“, nuschelte Harry und schloss seine Augen.

„Harry! Versprich mir etwas“, entgegnete Draco ernst und kniete sich vor dem Bett auf den Boden.
„DU musst noch kurz wach bleiben, ja? Ich hol Snape, das dauert nur fünf Minuten, ok? Ich lass dich nicht alleine, aber du musst wachbleiben“, meinte Draco sanft und strich Harry über die Stirn.

„Ok“, hauchte Harry. Draco lächelte noch einmal, bevor er aufstand und zu Severus´ Räumen lief. Der Tränkemeister war gerade in seinem Büro und schien etwas zu suchen.
„Ich brauche Ihre Hilfe, Sir“, rief Draco schnell. Der Schulleiter sah ihn fragend an.
„Harry… Er würde verprügelt oder so. Ihm geht’s gar nicht gut“, haspelte Draco. Der Professor riss seine Augen auf, schnappte sich ein paar Heiltränke, die rumstanden und ließ sich von Draco zu dessen Zimmer führen.

Man sah Harry schon von weitem an, wie er leiden musste und er hatte sichtlich Mühe, wach zu bleiben, aber er hatte es versprochen und dann hielt er es auch.
„Gut, Harry“, meinte Draco lächelnd, als sie ankamen und setzte sich zu Harry aufs Bett.

„Was ist passiert?“, fragte Severus ruhig.
„Ich… Die haben mich getreten und es tut weh… Mein Bauch brennt“, antwortete Harry leise.
„Draco. Hilf ihm mal, sein Oberteil auszuziehen“, bat Severus. Draco nickte und wollte zu Harrys Shirt greifen, aber dieser schlug seine Hand sofort weg und rutschte ans andere Ende des Bettes.

„Harry? Ich will dir nur helfen“, sagte Draco verdutzt.
„Nein“, wimmerte Harry.
„Du musst dein Oberteil ausziehen, Harry… Ich muss mir das ansehen“, bat Severus.
„Soll ich lieber Poppy holen?“, bot er an, aber Harry schüttelte den Kopf.

„Du kannst uns vertrauen… ehrlich“, flüsterte Draco und legte seine Hand vorsichtig auf Harrys Arm. Der Schwarzhaarige sah die Ehrlichkeit in Dracos Augen und musste schlucken. Es fiel ihm sehr schwer, gerade diesen beiden zu trauen, aber bis jetzt hatten sie ihm immer geholfen.

„Ok“, flüsterte er nach einer Weile und setzte sich auf. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog Harry sich sein Shirt aus und warf es dann auf den Boden. Keuchend ließ er sich wieder in die Kissen fallen und hörte die beiden anderen scharf einatmen.

„Wer war das?“, wollte Draco wissen und besah sich die roten und blauen Stellen, die Harrys Körper zierten.
„Hier, trink das, das ist gegen sie Schmerzen“, erklärte Snape und gab Harry eine Phiole, welche der Schwarzhaarige ohne nachzudenken schluckte. Sofort spürte er, wie ihm warm wurde und von den Schmerzen war keine Spur mehr.

„Danke“, murmelte Harry.
„Ist ok. Wir müssen dir noch eine Heilsalbe auf die Wunden auftragen. Draco, sei doch bitte so gut und gehe in mein Büro. Dort liegt in der Schreibtischschublade noch etwas. Der Blonde nickte und wollte schon gehen, als Harry sich an Severus wandte.

„Kann… Können Sie Remy holen?“, bat er leise und drehte den Kopf weg. Er wollte seinen Freund gerne bei sich haben, damit er sich wenigstens etwas wohl fühlte.
„Ja… Natürlich… ähm, Draco, sag doch bitte Professor Delcker bescheid, dass Harry ihn sehen möchte“, sagte Severus zu Draco.
„In Ordnung“, entgegnete Draco.
„Ach ja… Er ist… übrigens in meinen Privaträumen… das Passwort ist Molchauge“, nuschelte Severus etwas verlegen. Verwundert nahm Draco das zur Kenntnis und machte sich dann auf den Weg, um erst die Salbe, und dann seinen Professor zu holen.

Er war schon Mal in Severus´ Räumen gewesen und als er ins Wohnzimmer trat, stockte er in seiner Bewegung.
„Professor Lupin?“, hauchte er. Angesprochener zischte herum und sah Draco geschockt an.
„Oh, ähm… Mr. Malfoy… Wie kommen Sie hier rein?“, fragte Remus.
„Professor Snape hat mich hierher geschickt, um Professor Delcker zu holen“, antwortete Draco.

Kurz sahen sich die beiden schweigend an, bis auf einmal die Türe aufgestoßen wurde.
„Draco, wo bleibst…. Oh“, sagte Severus, verstummte dann jedoch, als er Remus sah.
„Sorry“, meinte der Braunhaarige nur.
„Ach, ist jetzt auch egal. Harry möchte dich sehen“, entgegnete der Tränkemeister.

„Ist etwas passiert?“, wollte Remus erschrocken wissen.
„Ich weiß noch nicht, was genau passiert ist, aber er ist verletzt und liegt in Dracos Zimmer“, antwortete Severus. Sofort griff Remus nach dessen Hand und ließ sich zu seinem Kleinen führen.

Inzwischen war Harry eingeschlafen. Er hatte sich in dem Bett wieder zu einer Kugel zusammengerollt und zitterte leicht im Schlaf. Besorgt setzte sich Remus ans Bett und strich dem Schwarzhaarigen ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht.

„Kleiner“, flüsterte der Wolf besorgt und ein Knurren kämpfte sich aus ihm heraus.
„Wer war das?“, wollte er von den anderen beiden wissen. Severus zuckte nur mit den Schultern, aber Draco sah nachdenklich auf den schlafenden Jungen.
„Es könnten Finnigan und Thomas gewesen sein“, sagte er laut.

„Wie kommst du darauf?“, wollte Severus wissen.
„Letztens nach Zaubertränke, wollte ich noch einmal zu Ihnen kommen, aber auf dem Weg zum Klassenzimmer bin ich auf Harry, Finnigan, Thomas und noch einen Ravenclaw - glaub ich - gestoßen. Die Drei waren gerade dabei, Harry aufs Übelste zu beschimpfen und sie haben ihn rumgeschubst. Als ich sie weggeschickt habe, haben sie zu Harry gesagt, dass sie ihn später sprechen würden“, erklärte Draco den beiden Lehrern.

„Ich versteh diese Schüler einfach nicht“, murmelte Severus verwirrt.
„Wir sollten Harry weiterschlafen lassen und warten, bis er wieder fit ist. Draco, hast du ein Problem damit, wenn er hierbleibt?“, wollte er von dem Blonden wissen.

„Nein, natürlich nicht, Sir. Er kann ruhig immer hierbleiben, ich bin ja sowieso alleine hier“, entgegnete Draco und wurde zum Ende hin immer leiser. Er vermisste seinen besten Freund so sehr. Auch wenn dieser ihm oft auf die Nerven gegangen war, war er doch der Einzige gewesen, der immer zu ihm hielt.

„Okay, das muss erst einmal als Notlösung herhalten. Ich muss dringend weg, um noch etwas zu erledigen. Draco, falls Harry aufwacht, kommt doch bitte zum Frühstück morgen in die große Halle. Es gibt etwas, dass ich sagen muss und falls noch irgendetwas sein sollte… Ich bin in meinen Räumen“, entgegnete Severus und stand auf. Er sah noch einmal kurz zu Remus, der ihm schüchtern zulächelte und nach einem kurzen Nicken, verließ er den Raum.

„Stört es Sie, wenn ich hierbleibe?“, wollte Remus von Draco wissen.
„Nein, ist schon okay. Ich werde mal duschen gehen“, erwiderte Draco. Er schnappte sich seine Sachen und verschwand im Bad.

Als er eine Viertelstunde später wieder in sein Zimmer kam, streckte sich Harry gerade und sah verdattert durch die Gegend.
„Süß“, sachte sich Draco, schüttelte danach jedoch sofort seinen Kopf wegen diesem Gedanken. Er wollte Harry als guten Freund haben und ihn nicht vergraulen. Auch wenn Draco schwul war, konnte er sich jedoch beherrschen.

Das war wahrscheinlich auch der Hauptgrund, wieso ihn alle so schief ansahen. Zwar war die Zauberwelt ziemlich aufgeschlossen, der Homosexualität gegenüber, aber hier in Hogwarts gab es nur wenige, die damit zurechtkamen. Einer davon war Blaise gewesen…

Seufzend sah Draco wieder zu Harry, der sich langsam aufsetzte und Remus anlächelte.
„Na, mein Kleiner“, flüsterte der Braunhaarige und küsste sanft Harrys Haar. Der Schwarzhaarige war von dieser Geste so gerührt, dass er sich schließlich in Remus´ Arme sinken ließ.

Dieser streichelte beruhigend über Harrys Rücken, drückte ihn nach ein paar Momenten wieder ein Stück weg von sich.
„Du musst mir erzählen, was passiert ist“, bat er sanft.
„Okay“, meinte Harry durchatmend und sah Draco bittend an.
„Ich lass euch mal alleine“, meinte er enttäuscht. Nur zu gern hätte er gewusst, was mit Harry geschehen war.

„Nein! Draco… bitte…“, entgegnete Harry und klopfte mit roten Wangen neben sich auf das Bettlacken. Lächelnd schritt Draco auf die anderen beiden zu und setzte sich neben Harry und griff dann nach dessen Hand.

Kurz musste Harry sich noch einmal sammeln, aber als er die aufmunternden Gesichter von den anderen beiden sah, setzte er sich aufrecht hin und begann zu erzählen. Nachdem er zitternd geendet hatte, wurde er sofort von Remus in die Arme gezogen und Draco strich ihm zärtlich durch sein Haar.

„Remy. Ich muss dir noch was sagen…“, begann Harry zögernd und schmiegte sich noch näher an die warme Brust.
„Was denn, Harry?“, wollte Remus leise wissen.
„Aber du darfst nicht sauer auf mich sein“, murmelte der Schwarzhaarige unsicher.

„Das könnte ich niemals“, erwiderte Remus.
„Ich… Dean… er hat… Die Karte und den Umhang… sie sind kaputt“, flüsterte Harry und Tränen liefen ihm unaufhaltsam über die Wangen.
„Was? Die Sachen sind unzerstörbar gegen jede Magie“, sagte Remus entrüstet.

„Aber nicht gegen eine Schere“, nuschelte Harry leise und wand den Kopf ab. Sekunden später wurde er gegen Draco gedrückt und Remus verließ wortlos den Raum.

„Remy“, flüsterte Harry erstickt und sah geschockt zur Türe.
„Hey, Harry“, sagte Draco vorsichtig und zog Harry zögernd an seine Brust. Zur seiner Verwunderung ließ der Gryffindor dies über sich ergehen und kuschelte sich leicht an ihn.

„Er ist nicht auf dich sauer. Ich schätze mal, er geht zu Snape, oder er bringt deine Mitbewohner um“, erklärte Draco.
„Kann… Kann ich bei dir bleiben?“, wollte Harry von dem Blonden wissen.
„Gerne, Harry. Du kannst so lange hierbleiben, wie du möchtest“, entgegnete Draco.
„Danke“, murmelte Harry wieder schläfrig.

Durch die Heiltränke wurde er jedesmal so unglaublich müde und nur noch am Rand bemerkte er, wie Draco ihn unter die Decke steckte und dann selbst in das Nachbarbett ging.
„Schlaf gut“, flüsterte Draco, aber Harry war schon in einen tiefen Schlaf gefallen.

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Würde mich über Kommis freuen :-)


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