Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Hey, Weasley! - Teil 5: Eine Weasley, ein Malfoy

von h+rinlove

Es gibt immer Augenblicke im Leben eines Menschen, vor denen er sich fürchtet. Das solch ein Augenblick aber an einem Tag kommen würde, wo nichts geschah, außer dass man in die Sommerferien entlassen wurde, hätte sich Rose im Leben nie vorstellen können. Jetzt schon.
So schön es sich auch anfühlte, mit Scorpius zusammen zu sein, ihn zu küssen, sich an ihn zu schmiegen oder einfach nur seiner Stimme zu lauschen und von ihm zum Lachen gebracht werden; Rose graute es vor dem Moment, in welchem sie ihren Eltern ihren neuen Freund vorstellen musste.
Und heute war es soweit. Nunja, eigentlich fürchtete sie gar nicht die Reaktion von ihrer Mutter; das, wovor es ihr wirklich graute, war die Tatsache, dass ihr Vater wahrscheinlich Augen und Ohren rausfallen würden, wenn sie ihm erklärte, dass sie mit einem Slytherin, der auch noch den Namen Malfoy trug, künftig weitaus mehr als nur gezwungenen Unterrichtskontakt pflegen würde.
Dabei hatten ihr alle Mut zugesprochen; Albus, der Scorpius eh mochte, hatte sich in den vergangenen zwei Tagen grundsätzlich am Frühstückstisch neben ihn gesetzt (die Runde am Gryffindortisch war jetzt von jedem Haus vertreten) und mit ihm über Quidditch gefachsimpelt, dass Rose fast eifersüchtig wurde, da das eines von den Dingen war, über die sie so gut wie nichts wusste. Amy und Cindy waren sowieso hin- und weg; nach ihrer Aktion in der Großen Halle letzten Montag hatten die beiden eine Doppelstunde Zauberkunst (in denen eh niemand mehr aufpasste) damit verbracht, Rose dafür zu rügen, dass sie ihnen nichts verraten hatte, gemischt mit ständigem entzückten Seufzern wie: „Ihr seit so süß zusammen“ oder „Oh Rosie, ich freu mich so für dich.“.
Auch Lily und Hugo hatten Scorpius offen aufgenommen; bei Hugo allerdings schien es Rose, als sei er eher damit beschäftigt, wütend über Chrystel zu sein. Sie hatte sich wohl auf der Party zu gut mit einem Gryffindor aus demselben Jahrgang verstanden, der Rose Meinung nach Kay hieß, dass er und sie sich seit Ende der Feier auffällig oft„schöne Augen machten“, oder wie man es auch nennen mochte. Das passte Hugo scheinbar überhaupt nicht und bestätigte Rose Vermutung.Aus welchem Grund sonst hätte Hugo mit den Zähnen malmen sollen, als würde er einen Zementbrocken zerkauen, wenn er die beiden zusammen sah ?
Wenn Rose darüber nachdachte, hatte eigentlich niemand was von ihren Freunden und Verwandten in Hogwarts gegen Scorpius; wäre Lily´s großer Bruder James noch auf der Schule, wäre dies zwar anders gewesen, aber war er ja nicht. Und ob der Rest über sie redete, was einige auch taten, war ihr egal. Sie war glücklich.
Aber nun, nachdem sie Hogwarts für die nächsten zwei Monate verlassen hatten und der Hogwartsexpress langsam in Richtung Kings Cross davonzuckelte, saß der altvertraute Kloß in Rose Hals.
Eigentlich teilten sich sonst Amy,Cindy und Rose immer ein Abteil mit Albus und Veltin und Scorpius eins mit seiner Clique, doch dieses mal herrschte ein sehr reges Treiben im Zug; Scorpius pendelte zwischen seinen Freunden und Rose hin- und her, und wie üblich schneiten im Laufe des Tages auch immer wieder irgendwelche Weasleys vorbei, um ein kurzes Pläuschen zu halten. Die Zeit, wo Rose nicht auf Scorpius´ Schoß sitzen und mit ihm kuscheln konnte, ging es ihr verhältnismäßig schlecht. Zwar versuchten alle im Abteil, sie aufzuheitern („Im Notfall hetz ich Ron einen Ganzkörperklammerfluch auf und wir verbarrikadieren ihn im Hühnerstall von Grandma“, lautete Albus Devise), aber es half nichts. Sie hatte echt Angst, dass ihr Vater es ihr verbieten würde, mit Scorpius zusammen zu sein. Ob Scorpius es allerdings selbst besser hatte, wusste sie nicht; seine Eltern würden ihn nicht abholen, da er bereits, genau wie Rose, apparieren konnte und sie deswegen nicht einsahen, ihren Sohn noch vom Bahnsteig abholen zu müssen. Aber ob es einfacher war, die eigene Freundin vorzustellen, wenn sie nicht dabei war, und auch noch in so einem speziellem Fall wie diesem, war fraglich.
Jeh mehr die Zeit sich dem Abend näherte, desto unwohler fühlte sich Rose; ihr war schlecht und in das Stück Kesselkuchen, das Amy ihr gereicht hatte, hatte sie nur halbherzig einmal reingebissen und es dann liegen gelassen.
„Ich glaube, wir sind in ca. zehn Minuten da.“, meinte Veltin und spähte auf seine Armbanduhr.
Er und Cindy spielten Bone-wird-bombadiert, ein Kartenspiel, das sich aus dem Spiel namens „Snape explodiert“ entwickelte (ironischer- und komischerweise zu „Ehren“ eines ehemaligem Schulleiters, von dem Albus seinen zweiten Vornamen trug) und in ihrer Hogwartszeit bekannt wurde, als betreffender Professor in Rose erstem Schuljahr neu nach Hogwarts kam.
Amy war an Albus´ Schulter eingeschlummert; er hatte einen Arm um sie gelegt und strich entspannt und zufrieden blickend über ihren Blondschopf; Rose war sich sicher, Harry und Ginny würden begeistert sein über die neue Freundin ihres zweiten Sohnes; lieb, ehrlich, mutig, aufgeschlossen, treu, halt eine richtige Gryffindor. Schon wieder drückte der Kloß in ihrem Hals.
Eine Gryffindor und ein Slytherin. Eine Gryffindor und ein Slytherin...eine Weasley, ein Malfoy.
Noch zehn Minuten hatte Veltin gesagt. Rose blickte konzentriert zu Cindy und Veltin, um sich abzulenken. Da glitt plötzlich die Abteiltür auf; Lily, ihren Koffer und einen missgelaunten Hugo im Gepäck, quetschte sich herein und ließ sich auf den letzten freien Sitz plumpsen.
„Hier sind wir. Fertig zum Einsatz“, teilte sie mit und grinste schnaufend.
„Ähm...?“ Rose sah sie fragend an.
„Na als Verteidigungstrupp. Falls Ron zum Knallrümpfigen Kröter mutiert.“, sagte Lily. „Stimmt´s, Hugo?“
Hugo machte nur eine Art Grunzlaut und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Abteiltürrahmen.
„Es liegt nicht an dir, seine Laune, weißt du.“, raunte Lily Rose zu. „Sondern an ....“
„Chrystel.“, beendete Rose leise ihren Satz. Lily nickte ernst, dann drehte sie sich zu Hugo und versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
„Warum so missgelaunt?“
Diese Stimme würde Rose unter tausenden erkennen. Scorpius, eine Sweatshirtjacke über die linke Schulter geworfen und in der rechten Hand seinen Koffer hinterherziehend, erschien an der Abteiltür. Er schenkte Rose sein übliches Lächeln, was wie immer ein wildes Flattern in ihrem Bauch auslöste, dann galt sein Blick Hugo. Der zuckte nur mit den Schultern und grunzte erneut.
Wenn er so weiterkommunizierte, würde man ihm bald nur noch auf dem Bauernhof verstehen. Grunz grunz.
Rose musste glatt kichern bei der Vorstellung.
„Wooow, unsere Miss Bücherwurm ist aus ihrem Ich-rede-und-esse-und-lache-schon-gar-nicht-Loch gekrochen.“, stellte Lily amüsiert fest.
„Haha,“, gab Rose nur trocken von sich.
„Warum so negativ, Rose?“ Scorpius betonte extra das Wort Rose, da es nach sechs Jahren, in denen man sich grundsätzlich nur mit Nachnamen oder gar nicht angesprochen hat, seltsam klang mit Vornamen angeredet zu werden. Aber Rose liebte es, wenn er ihren Namen aussprach; dann klang er, als wäre es der schönste Name der Welt, der nur mit Sanftheit und Zärtlichkeit ausgesprochen werden durfte. Halt so wie von ihm.
„Rate doch mal, Scorpius.“, meinte sie, ebenfalls das letzte Wort betonend. Aber irgendwie klang ihre Stimme feixend.
„Hm...du vermisst Filch.“
„Bäääh, nee.“
Alle im Abteil lachten.
„Du...oh mein Gott Rose!“, stieß Scorpius panisch hervor. „Du hast dein Verwandlung für Fortgeschrittene in Hogwarts vergessen!“
Erneutes Prusten. Amy war inzwischen aufgewacht und kicherte nun in Albus´Schulter.
„Und du dein Traumorakel.“, schnappte Rose.
„Hey, ich bin froh, dass ich das Fach nicht weitermachen musste, also erinner mich bitte nicht daran!“, sagte Scorpius entrüstet.
Rose grinste ihn an.
„Wenigstens geht’s ihr jetzt wieder gut.“, stellte Albus fest.
„Jepp.“ Rose setzte sich aufrecht auf ihren Sitz und streckte sich genüsslich.
„Schaut mal, wir sind gleich am Bahnhof!“ Veltin deutete aus dem Fenster.
In der Abendsonne kamen roten Backsteinmauern von Bahnhof King´s Cross näher und somit würden sie gleich an ihrem Ziel angelangt sein.
In dem eh überfüllten Abteil half Albus nun Amy, ihre Gepäcktasche von der Ablage zu hieven; auch Veltin, Cindy und Rose standen auf und machten sich für den Ausstieg bereit.
Kaum dass der Zug hielt, waren allesamt ausgerüstet und in sämtlichen Abteilen des Zuges glitten die Türen auf und Schüler stromten hinaus ins Freie.
Rose Herz pochte in ihrer Brust. Sie schluckte schwer. Plötzlich spürte sie, wie eine Hand sich um ihre Schloss. Scorpius warf ihr von der Seite einen Blick zu- und es strömte eine Art angenehm warme Luft in ihren Bauch und alle ihre Sorgen schienen so gut wie vergessen.
Sie erwiderte seinen Blick fest, biss sich mit einer Art Grinsen auf die Unterlippe und sie ließen sich mit dem Strom zur Zugtür treiben. Vor ihr gingen Albus und Amy Händchen haltend, hinter ihr hörte sie Lily, die verzweifelt versuchte, Hugo aufzumuntern.
Der Ausgang kam immer näher und näher- und Scorpius ließ Rose los, hüpfte samt Gepäck aus der Tür und half ihr dann, ihren Koffer auf den Bahnsteig zu bugsieren. Anschließend hielt er ihr seine Hand hin und mit einem tiefen Atemzug schlug Rose ein und trat auf den festen Steinboden. Scorpius´ Hand schloss sich fest um ihre. Sie gehörten zusammen und das sollte jeder sehen.
Sie rollerten mit ihren Koffern los, den anderen hinterher. Rose sah sich suchend um; wo waren ihre Eltern? Auch Albus und die anderen blickten fragend umher.
„Amy-Schatz, hier drüben!“, hörte Rose die Mutter von Amy rufen. Die blondhaarige Mrs. MacMillan stand mit ihrem Mann eigentlich gewöhnlich mit Cindy´s Eltern und Chrystel´s Eltern bei Ginny und Harry- und dort standen dann auch die restlichen Weasley´s, deren Kinder noch nach Hogwarts gingen. Also auch Rose Eltern. Und so war es auch diesmal.
Die Erwachsenen schauten mit strahlenden Gesichtern in die Richtung, aus der sie kamen;
Rose entdeckte zuerst ihre Mutter; dieser wallten die langen, buschigen braunen Haare ( deren Struktur sie Rose vererbt hatte) auf den Rücken und mit einem Lächeln im Gesicht trat sie ein paar Schritte vor, um ihre Tochter und ihren Sohn zu begrüßen. Hatte sie Scorpius schon bemerkt?
Amy wurde von ihrer Mutter in die Arme geschlossen und Albus schüttelte Mr. MacMillan die Hand; Harry und Ginny hatten sich zu ihnen gesellt und von beiden Seiten wurde nun die Beziehung der beiden mit breitem Lächeln beseligt. Rose spürte einen kleinen Stich im Herzen bei diesem Anblick. Gleich stand sie vor ihrer Mutter. Und die musste inzwischen doch schon Scorpius Hand in ihrer gesehen haben! Oder nicht? Ihr Lächeln war immernoch freudig. Hinter sich hörte sie Hugo mit Lily diskutieren. Gleich war es soweit. Wo war ihr Vater?
Wo?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz