Kapitel 5: Der Musiker
Fluchend schaltete Hermine Granger den Fernseher im Stationszimmer des Royal London Hospitals an, um sich die Liveübertragung des London Philharmonic Orchestras in der Royal Festival Hall anzuschauen. Zugerne wäre sie heute Abend dort gewesen, doch nein… sie hatte Bereitschaftsdienst und konnte sich so warscheinlich nicht einmal die komplette Übertragung anschauen.
Das heutige Programm war dem Violoncello gewidmet. „Cello in Concert“ hieß es. Zumindest hatte sie sich Karten für das nächste „…in Concert“ ergattern können. In einem Monat war alles der Viola gewidmet.
Schnell schaltete sich noch die Kaffeemaschine an und setzte sich dann vor den Fernseher. Gerade rechtzeitig, denn jetzt trat der Dirigent gefolt von dem Solo-Cellisten auf die Bühne.
Beide verbeugten sich und begaben sich dann auf ihre Plätze, der Dirigent erklomm sein Podest, was ihm Schwierigkeiten zu bereiten schien, und der Cellist setzte sich auf den Platz des Stimmführers.
Das Konzert begann mit einem kurzen Stück für Orchester ohne Soloinstrumente und wurde dann mit einem Auszug aus dem Soundtrack von „Die Geisha“ – einer von Hermines Lieblingsfilmen – fortgesetzt, wobei hier der Konzertmeister mit seiner Violine mitspielen durfte, da das Stück ja für Violine, Cello und Orchester war.
Auch wenn sie zwischendurch immer wieder gerufen wurde – zu ihrem Glück relativ selten – konnte sie zumindest die Bach-Suite für Cello ganz hören. Sie wusste nicht genau welche es war, doch sie wusste, dass sie zu einem der schweren Stücke zählte.
Den Abschluss bildeten ein Stück aus Star Wars, sie hatte die Filme nie gesehen, jedoch wusste sie, dass ihr Vater sie liebte, und noch ein anderen Stück, von dem sie nicht wusste woher es kam. Irgendein Film auf alle Fälle.
Und schon wieder rief die Schwester sie, da einer ihrer Patienten einen Herzanfall hatte. Wehmütig verließ sie das Stationszimmer. Sie hätte gerne die Zugabe gehört. Außerdem wusste sie, dass danach noch Interviews kamen und die wollte sie sich nicht entgehen lassen.
Nach 30 Minuten kam sie zurück in das Zimmer gehechtet, nur um noch den Abschlusskommentar des Moderatoren zu hören…
„...Und dass war unser Interview mit dem neuen Solo-Cellisten der London Philarmonics, Draco Malfoy!“
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Ich denke dieses Kapitel war relativ "Berechenbar", aber ich liebe diese Idee einfach, keine Ahnung wieso.^^ vllt weil ich selber gerne Musik mache und höre. Die Stückauswahl ist auch hauptsache mein Musikgeschmack in dieser Musikrichtung ;-)
Danke für all die lieben Kommentare!! =)
Ich glaub ich hab beim durchsehen ein paar Fehler übersehen, bitte entschuldigt sie =)
Chap 6 ist mein persönlicher Favourit, bis jetzt, und auch eine leichte Gesellschaftskritik. Freut euch auf Samstag ;-)
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