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Fanfiction

The Count of Berneray - Ein Mittel zum Zweck

von johnprewett

Und weiter gehts. Ich hoffe, das Chap gefällt euch. Über eure Kommis würde ich mich sehr freuen.



An nächsten Morgen war der Himmel bewölkt. Nachdenklich saß Harry am Frühstückstisch. Er hatte Allan gebeten, einen kleinen Auftrag zu erledigen, um die Situation für Ron ein wenig zu verschärfen. Nun wartete er auf Allans Rückkehr und auf dessen Bericht. Und kaum hatte er seine Tasse Tee zum Trinken erhoben, da ging auch schon die Tür auf und Allan kam herein.
„Nun, was hast du erreicht?“ Allan lächelte, was ein gutes Zeichen sein musste.
„Ich habe die Kobolde von Gringotts über Rons finanzielle Lage unterrichtet. Sieht so aus, als würden die ihm nicht einen Knut mehr leihen wollen. Bei den Schulden, die er überall hat. Die halten ihn bestimmt nicht mehr länger für kreditwürdig.“ Harry nickte zufrieden.
„Sehr gut. Für Ron könnte es in nächster Zeit etwas unangenehm werden. Fehlen nur noch Simon Wilson und Draco Malfoy.“
„Ich habe da noch eine Neuigkeit für dich.“
„Ja?“ Harry sah auf. Sicher hatte sich Allan diese Nachricht nicht ohne Grund bis zum Schluss aufgehoben. Und er sollte recht behalten.
„Weasleys Sohn fährt mit drei seiner Freunde für ein paar Tage nach Paris, bevor die Sommerferien zu Ende sind und er sein letztes Jahr in Hogwarts antritt. Sie werden dort bei Bekannten unterkommen.“ Harry sah seinen Freund an.
„Er fährt nach Paris? Interessant.“, sagte Harry. In seinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren. Vielleicht bot sich ihm hier eine Chance, näher an Ron heranzukommen. Möglicherweise sogar mehr über ihn zu erfahren.
„Wie meinst du dass?“, fragte Allan.
„Ganz einfach. Wir werden ihm nach Paris folgen. Dort werden wir sein Vertrauen gewinnen. Dann kann ich an Ron besser herankommen.“
„Ich könnte mir vorstellen, dass es wohl eher wegen Hermine ist.“, sagte Allan lächelnd. Dieses Lächeln verblasste jedoch sehr schnell wieder, als Harry ihn ansah.
„Was immer ich damit bezwecken will, es ist ganz bestimmt nicht wegen Hermine.“ Er schwieg einen Moment. „Nein, ich muss näher an Ron herankommen. So kann ich mehr erfahren. Und James ist dafür die geeignete Person. Aber sein Vertrauen muss ich mir erst verdienen.“, sagte Harry, aber er wusste schon, wie er das anstellen würde. Es war zwar nicht richtig, es auf diese Art und Weise zu tun. Aber dieses Opfer musste gemacht werden, wenn er seine Feinde besiegen wollte.
„Ich weiß schon, was du vor hast. Und ich kenne die richtigen Leute dafür.“, sagte Allan mit gerunzelter Stirn.
„Welche Leute?“, fragte Harry argwöhnisch.
„Sagen wir… es sind… Kollegen von mir.“
„Gut. Setzte dich mit ihnen in Verbindung. Wir folgen ihm nach Paris.“
„Hast du dir das auch gut überlegt? Ich meine, er ist immerhin Hermines Sohn und…“
„Allan! Er ist nur ein Mittel zum Zweck! Vergiss das nicht!“


Das Gedränge auf den Straßen von Paris war groß. Besonders in den kleinen Gassen, wo nun um diese späte Uhrzeit das Nachleben tobte. Aus den Kneipen und Restaurants drangen Gesprächsfetzen und Musik an James` Ohren und die Nachtluft umspielte seine schwarzen Haare. Er und seine Freunde waren zusammen auf Entdeckungsreise durch die abendliche Metropole gegangen und gemeinsam erforschten sie eine der Seitenstraßen. Bei all dem Trubel, der um sie herum herrschte, bemerkten die vier nicht, wie jemand sie hartnäckig verfolgte. Obwohl in James ein immer größer werdendes Gefühl aufkam, achtete er nicht darauf.
„Hey, Jungs.“, sagte einer von James` Freunden. „Wollen wir nicht was trinken?“
Die anderen nickten zustimmend. Sie begaben sich zu einer der Bars und bestellten sich mit gebrochenen Französisch etwas zu trinken. Eine Weile waren sie so in ein Gespräch vertieft, als James plötzlich von hinten angestoßen. Er sah sich verdutzt um und erstarrte. Ein atemberaubend schönes Mädchen mit blonden gelockten Haaren lächelte ihn schüchtern an. Doch so schüchtern schien sie nicht zu sein. Denn bevor er etwas sagen konnte, beugte sie sich einfach vor und küsste ihn. James war so überrascht, dass er zunächst nicht reagierte. Seine Freunde waren soeben in einer hitzigen Diskussion vertieft, sodass sie nichts mitbekamen. Das Mädchen löste sich wieder von ihm und zwinkerte ihm zu. Dann rannte sie einfach davon, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Ohne ihm überhaupt etwas gesagt zu haben.
James war verwirrt. Was sollte das eben? Sollte er ihr folgen? Das Mädchen war geradewegs über die Straße gerannt und in einer Gasse verschwunden. Sie blieb stehen, als wolle sie auf ihn warten. James sah zu seinen Freunden, die nicht zu ihm sahen. Kurz entschlossen erhob er sich und rannte dem Mädchen nach, ohne zu wissen, was dabei herauskommen sollte. Aber wenn sie unbedingt spielen wollte, das konnte sie haben. Seine plötzliche Bewegung hatte seine Freunde auf ihn aufmerksam werden lassen. Sie riefen ihm etwas nach, was er jedoch nicht verstand. Er folgte dem Mädchen, welches nicht auf ihn wartete, sondern weiter lief und ihn immer weiter von dem Licht, der Musik und den Farben fortführte. Ohne, dass James es merkte.
Warum hatte sie ihn geküsst? Was bewog sie bloß dazu? Sie kannten sich doch gar nicht. Hatte sie ihn beobachtet? War sie ihm gefolgt? All diese Fragen schwirrten ihm durch den Kopf. Plötzlich war das Mädchen verschwunden. Sie war in einem der Eingänge unmittelbar vor ihm verschwunden. Hinein ins Dunkel. Vor dem Eingang zögerte James. War es ratsam, ihr weiter zu folgen?
Doch dann fegte er alle Zweifel beiseite und folgte ihr. Vor sich konnte er hastige Schritte hören. Jetzt würde er sie finden. Ein Licht leuchtete genau vor ihm. Er folgte dem Licht und war sich sicher, ihr immer näher zu kommen. Aus den Augenwinkeln nahm er eine plötzliche Bewegung wahr. Er wollte ausweichen, doch es war zu spät. Mehrere dunkle Gestalten kamen auf ihn zu. Kreisten ihn ein. Es mochten wohl bis zu vier Personen sein. James griff in heller Panik nach seinem Zauberstab, um, egal wem auch immer, entgegen zu treten. Doch auch seine Gegner zückten Zauberstäbe. Einer von ihnen rief „Stupor“ und James traf es mitten in den Magen und sackte zusammen. Sein Zauberstab fiel zu Boden.


Als er wieder zu sich kam, spürte er, dass er sich nicht bewegen konnte. Jemand hatte ihn gefesselt. Und in diesem Moment wurde ihm klar, dass man ihn hierher gelockt hatte. Wie hatte er nur so dumm sein können? Die mahnenden Worte seiner Mutter hallten in seinem Kopf. Sie hatte recht gehabt. Nun saß er hier in der Falle. Niemand würde ihm helfen. Doch es waren keine Muggel gewesen, die ihn gefangen hatten. Es waren Zauberer gewesen. Aber warum? Dann sah er eine Gestalt auf sich zukommen. Im fahlen Licht einer Laterne sah er den Mann, wie er auf ihn zukam.
„James Weasley, nicht wahr?“ James merkte, wie er sich innerlich straffte.
„Wer will das wissen?“, fragte er kalt. Der Fremde lachte.
„Das ist nicht von Bedeutung. Aber was wir wollen, ist schon von größerem Interesse.“ Damit kam er James noch näher. „Dein Vater arbeitet doch für das britische Zaubereiministerium, nicht wahr?“
„Und wenn es so ist?“, sagte James.
„Dann wird dein Vater auch das nötige Kleingeld haben, um dich zurück zu bekommen.“ Der Mann zog einen Dolch hervor. „Und um ihm zu beweisen, dass wir es ernst meinen, würde ich sagen, wir liefern ihm einen Beweis. Wenn wir ihm einen Finger von dir schicken…“ Sein Messer näherte sich James` gefesselter Hand.
„Dann tu es doch und fackel nicht so lange.“, sagte James kalt.
In dem Moment, in dem der Fremde sein Messer sinken lassen wollte, um James den kleinen Finger seiner linken Hand abzuschneiden, huschte auf einmal eine fünfte Gestalt in den Raum. Sie war so schnell, dass keiner der Anwesenden Zeit hatte, zu reagieren. Bevor James es sich versah, lagen drei der vier Entführer am Boden. Dem vierten blieb nur die Flucht. Als James aufsah, erkannte er einen großen Mann. Er hatte schwarze Haare und einen ebensolchen Umhang. Mit einem einzigen Schwung seines Zauberstabes schnitt er James` Fesseln durch. Überrascht starrte er seinen Retter an.
„Wer sind Sie?“
„Der Graf von Berneray.“ Der Graf half ihm auf. „Geh zum Ende des Ganges. Dann geh nach links. Dort wartet mein Diener auf dich. Ich komme nach. Hast du verstanden?“
James nickte. Er rannte durch den Gang, ohne noch einen Blick zurück zu werfen. Zur selben Zeit aber richtete Harry seinen Zauberstab auf die drei am Boden liegenden Zauberer, die sich stöhnend aufrichteten. Der vierte im Bunde kam um eine Ecke zu den anderen. Er sah Harry lächelnd an. Alles hatte bestens funktioniert. Nun würden sie eine saftige Belohnung bekommen.
„Tut mir leid, dass ich so grob zu euch war. Aber es musste doch echt aussehen.“
„Wir sind so einiges gewohnt, Herr Graf. Was ist nun mit unserem Gold?“
„Hier.“, sagte Harry und warf dem Anführer einen Beutel Gold zu. Der öffnete den Beutel und biss auf eine der Münzen, um zu sehen, ob sie auch echt war. Sie war es und auf seinem Gesicht machte sich ein freudiges Lächeln breit.
„Ich muss nun gehen. Meine Herren.“, sagte Harry und deutete eine Verbeugung an.
„Stets zu Diensten.“, sagte der Anführer und deutete ebenfalls eine Verbeugung an, bevor er sich mit seinen Kumpanen davon machte. Harry machte sich auf dem Weg den Gang entlang, wo Allan schon mit James auf ihn wartete. Er wartete, bis sie wieder an de frischen Luft waren, bis er sich James zuwandte.
„Das war äußerst knapp. Ich hoffe, du machst nicht nochmal so einen Unsinn. Paris ist ziemlich gefährlich bei Nacht. Sei beim nächsten Mal vorsichtiger. Deinem Vater ist gerade noch einmal ziemlich viel Ärger erspart worden.“ James verscheuchte diese Aussage mit der Hand wie einen Mückenschwarm.
„Der kümmert sich doch nie um mich.“
„Und deine Mutter?“, fragte Harry. „Hast du auch einmal an sie gedacht? Sie wäre sicher vor Angst gestorben, wenn du länger in der Hand dieser Leute geblieben wärst.“ James runzelte die Stirn.
„Warum haben Sie mich eigentlich so schnell gefunden? Ich hab gehört, Sie wären in London.“
„Ich habe hier geschäftlich zu tun. Und lass dir gesagt sein, dass ich so meine Quellen habe. Ich habe in diesem Land schließlich einige Zeit lang gelebt. Aber nun zu wichtigerem. Wo ist deine Unterkunft? Bei Freunden?“
„Ja. Ein Freund von mir hat Bekannte hier.“
„Gut. Weißt du, wo ungefähr das ist?“ James nickte. „Gut. Dann kann Allan dich zu deinen Freunden bringen, sodass sie sich keine Sorgen mehr zu machen brauchen.“ Er wandte sich schon zum Gehen, als James sich an ihn wandte.
„Herr Graf. Darf ich Sie etwas fragen?“
„Aber bitte, James. Frag ruhig.“
„Ich werde bald siebzehn und meine Eltern geben ein kleines Fest, bevor ich nach Hogwarts fahre und zu welchem die ganze Familie eingeladen sein wird. Ich…“ Er zögerte. „Würden Sie ebenfalls zu dieser Feier kommen? Natürlich nur, wenn Sie wollen. Ich kann Ihnen dann auch meine Eltern vorstellen. Sie werden Ihnen persönlich danken wollen.“
Darauf hatte Harry gehofft. Nun hatte er das Vertrauen des Jungen. So würde er sicher an Ron herankommen. Und auch an Hermine? Nein, Ron war jetzt entscheidend. Alles andere war nun unwichtig. Er sah wieder zu James. Vom Licht einer nahen Straßenlaterne beleuchtet sah er nun zum ersten Mal wirklich James` Gesicht. Es hatte keine Ähnlichkeit mit dem seines Vaters. Und wo waren die roten Weasleyhaare? Sie waren rabenschwarz. Diese Augen. Es waren die Augen seiner Mutter. Aber ansonsten…
„Sir?“ Harry schreckte hoch.
„Entschuldigung. Ich war wohl etwas in Gedanken. Dein Fest?“, sagte er und gab vor, angestrengt nachzudenken. „Ich weiß nicht. Wenn dieses Fest eine reine Familienangelegenheit ist? Ich will auf keinen Fall aufdringlich erscheinen.“
„Ach, bitte. Es würde mir wirklich viel bedeuten.“, sagte James. „Meine Mutter würde sich sicher freuen.“
„Und dein Vater?“, fragte Harry. James verscheuchte dieses Wort erneut wie einen lästigen Mückenschwarm.
„Der. Der interessiert sich doch gar nicht für mich.“
„Ach was. Ich bin mir sicher, das ist nur äußerlich. Tief in seinem Innern liebt er dich ganz sicher.“
„Meinen Sie?“
Harry nickte, obwohl er das stark bezweifelte. Schließlich sagte Harry zu, zu dieser Feier zu erscheinen. Als Allan mit James disapparierte, ging Harry noch ein Stück zu Fuß, bis er, von den Muggeln unbeobachtet, ebenfalls disapparierte. Die ganze Zeit jedoch ging ihm immer wieder durch den Kopf, ob er das Richtige tat, wenn er das Vertrauen dieses Jungen missbrauchte. Er hatte nichts mit seiner Rache zu tun. Doch er musste an Ron herankommen. Und nun, wo er zu James` Geburtstag eingeladen war, würde es sicher ein Leichtes für ihn sein. Er würde seine Rache bekommen.




Ich hoffe, es hat euch gefallen (die Idee zu der kleine Verfolgungsjagd hab ich aus der Verfilmung). Bitte lasst mir ein Kommi da.


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