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Fanfiction

The Count of Berneray - Ein alter Freund

von johnprewett

Und weiter gehts mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe, ihr habt eure Freude dran. Über eure Kommis würde ich mich echt freuen.




Als Harry geendet hatte, breitete sich eine fast unheimliche Stille im Raum aus. Keiner sagte ein Wort. Allan sah ihn aufmerksam an. Sein Gesicht war bleich. Ein seltsamer Ausdruck war in seinen Augen zu erkennen. Das Schweigen wurde fast unerträglich. Dann erhob Allan die Stimme.
„Dir scheint ja eine ganze Menge passiert zu sein.“
„Du glaubst mir also?“ Allan lachte bitter.
„Natürlich glaub ich dir. Was du da erzählt hast, kann sich kein normaler Mensch ausdenken. Außerdem“ Allan nippte an seinem Kaffee. „hab ich Gerüchte über diesen Trakt gehört, in dem du warst.“
„So? Ich hab noch nie was davon gehört. Und ich war immerhin Auror.“
„Naja, man redet nur mit vorgehaltener Hand darüber. Ich glaube, nicht einmal der Zaubereiminister persönlich weiß davon. Nur eine Handvoll Leute in der Abteilung für magische Strafverfolgung. Gegen gute Bezahlung… Du weißt schon.“
„Woher weißt du das alles?“, fragte Harry verblüfft.
„Ich habe als Kleinganove so meine Quellen.“, sagte Allan leichthin. Sie schwiegen wieder eine Weile. Harry dachte nach. Allan könnte ihm von großem Nutzen sein. Wenn die Quellen zuverlässig waren, von denen er da sprach, so würde er dadurch sicher mehr über seine Feinde erfahren. Informationen waren wichtig, wenn er seinen Plan durchführen wollte. Dann sagte er:
„Wirst du mir helfen, Allan?“
„Selbstverständlich. Ich verdanke dir immerhin mein Leben. Was hast du vor?“
„Ich muss etwas bergen, bevor ich weiter fortfahren kann.“
„Was willst du bergen?“, fragte Allan interessiert.
„Einen Schatz von unermesslicher Größe.“
„Und wie unermesslich ist er?“
„Mehr als du je ausgeben könntest.“ Allan sah ihn misstrauisch an.
„Und wo soll dieser Schatz sein?“ Harry zögerte. Das Misstrauen erwachte erneut in ihm.
„Ich weiß nicht, ob ich dir trauen soll.“ Allan lachte.
„Das hab ich schon oft gehört. Nun, du hast mir das Leben gerettet. Also steh ich tief in deiner Schuld. Ich werde dir notfalls bis in den Tod folgen. Denn ich bin jemand, dem das Wort Ehre noch etwas bedeutet.“
„Na schön.“, sagte Harry. „Hier.“
Damit legte er den Lederfetzen auf den Tisch, den er in der Tasche hatte, und breitete ihn aus. Allan stellte ihre beiden Kaffeebecher beiseite und sah sich die Sache genauer an. Er runzelte die Stirn und besah sich jeden Zentimeter genau.
„Sieht aus wie eine Felseninsel.“ Er sah in die obere linke Ecke der Karte. Dort schien ein Name zu stehen. „Hm... Berneray Island. Ist ne Insel vor der Westküste Schottlands, soviel ich weiß.“
„Weißt du das genau?“, fragte Harry und beugte sich über den Plan.
„Ich bin dort an der Westküste aufgewachsen. Und ich war auch schon mal auf der Insel. Aber ich hätte mir nie träumen lassen, dass da unter meinen Füßen tausende von Galleonen sein würden.“
„Sieht so aus, als würde der Schatz in einer Art Grotte sein.“, sagte Harry langsam. „Wirst du mir bei allem helfen?“
„Selbstverständlich.“ Schweigen trat ein. Dann sagte Allan: „Und wenn du den Schatz hast? Was dann?“
Harry sah auf den Plan und sein Gesicht verdüsterte sich.
„Mir wurden siebzehn Jahre meines Lebens gestohlen. Und die will ich jetzt zurückbezahlt haben.“
„Wann werden wir aufbrechen?”
„In drei Tagen, denke ich.”, sagte Harry. „Vorher werde ich noch jemanden besuchen. Einen alten Freund.” Allan sah ihn verdutzt an.
„Einen Freund?” Harry nickte.
„Einer, von dem ich mir sicher bin, dass er mich nicht für schuldig hält. Bereite du schon einmal alles für unsere Abreise vor. Ich werde alleine gehen und mit ihm reden. So wie ich jetzt aussehe, wird er mich sicher nicht erkennen. Vielleicht bekomme ich so ein paar Informationen, was sich in den letzten Jahren ereignet hat. Siebzehn Jahre. Das ist eine verdammt lange Zeit.”
Während Harry dies sagte, wanderte sein Blick hinaus zum Fenster. Er war gespannt, wie sich die Welt verändert haben mochte. Eigentlich hatte er vorgehabt, so schnell wie möglich zu Hermine zurück zu kehren. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Es waren immerhin siebzehn Jahre vergangen. Er war damals einfach verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Und mit Sicherheit hatte man ihr gesagt, er sei tot. Wer sagte ihm, dass Hermine ihre Sterne nicht längst neu geordnet hatte? Hermine würde so etwas sicher nie tun, doch ein gewisses Misstrauen konnte er nicht abschütteln. Seit sie ihn damals nach Askaban gesteckt hatten, schenkte er nicht mehr so bereitwillig anderen Menschen Glauben wie früher. Er war vorsichtig geworden.
„Hat das nicht Zeit bis nach unserer Rückkehr?”, fragte Allan. Harry schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich darf keine Zeit verlieren. Ich muss mit ihm reden.”


In den folgenden Tagen überlegte sich Harry genau, wie er in den nächsten Wochen vorgehen würde. Wenn der Schatz erstmal gehoben war, würde er beginnen, seinen Plan zu entwickeln. Am Tag vor der Abreise machte sich Harry auf den Weg zu seinem alten Freund. Es wurde schon dunkel. Nirgendwo war ein Mensch zu sehen. In der Hoffnung, dass er seinen alten Freund rasch finden würde, disapparierte er und verschwand in der Dunkelheit.
Kurze Zeit später erreichte er das Haus, welches er gesucht hatte. Und er hatte Glück. Auf dem Namensschild stand in schräger Schrift der Name Longbottom. Er wohnte also immer noch hier. Sein Freund aus alten Schultagen. Der tollpatschige Junge mit seiner Kröte, wie er ihn in Erinnerung hatte. Mit der Zeit war er deutlich selbstsicherer geworden.
Es brannte noch Licht hinter den Fenstern, sodass Harry den letzten Abstand zur Haustür rasch überbrückte. Im gehen überlegte sich Harry einen erfundenen Namen, denn es wäre sicher nicht richtig, als Harry Potter in Erscheinung zu treten. Zögernd hob er die Hand und betätigte den Klingelknopf. Es vergingen nur einige Sekunden, dann wurde ihm geöffnet.
Zuerst glaubte er zu träumen. In der Tür stand niemand anderer als Luna Lovegood. Immer noch mit ihrem schmutzig blonden Haar und dem verträumten Ausdruck in den Augen. In seiner Erinnerung stand das junge Mädchen wieder vor seinen Augen, welches einst in einem Abteil des Hogwartsexpresses vor ihm gesessen hatte mit einer Ausgabe des Klitterers, welche sie verkehrt herum hielt.
„Sie wünschen?”, fragte Luna schließlich und riss Harry aus seinen Gedanken. Ihre Stimme hatte den sanften Klang nicht verloren.
“Ich würde gerne Mr. Longbottom sprechen.” In diesem Moment trat jemand hinter Luna. Es war unverkennbar Neville. Dasselbe runde Gesicht.
„Wer ist das, Schatz?”, fragte er Luna.
„Er hat mir seinen Namen noch nicht gesagt. Aber er will mit dir sprechen.”
„Mein Name ist… James Templeton. Ich würde gerne mit Ihnen sprechen.”
Neville bat ihn herein. Es war Harry nur recht, dass er ihn nicht erkannt hatte. Er würde sich als ein Auror und alter Kollege Harrys ausgeben, um mehr zu erfahren. Das Haus der Longbottoms war gemütlich eingerichtet. Gemeinsam betraten sie das Wohnzimmer. Harry erstarrte. Überall hingen Bilder. Auf den meisten war er selbst zu erkennen. Auf dem Kaminsims stand ein großes Bild von ihm selbst. Im Feuerschein der Flammen im Kamin betrachtete er die Züge des jungen Mannes, der er einst gewesen war. Neville bat ihn Platz zu nehmen.
„Worum geht es denn?”, fragte Neville und nahm die Tasse Tee entgegen, die Luna ihm soeben gereicht hatte.
„Ich habe erfahren, dass Sie ein guter Freund von Harry Potter sind.”
Fast hätte Neville die Tasse fallen gelassen. Verwundert starrte er Harry an. Ein misstrauischer Ausdruck trat in sein Gesicht. Auch Luna, die sich dazugesetzt hatte, war erstaunt. Etwas, was Harry noch nie bei ihr gesehen hatte. Und noch etwas sah er in ihrem Blick. Hatte sie ihn erkannt?
„Diesen Namen habe ich schon lange nicht mehr gehört.”, sagte Neville langsam und sah ihn aufmerksam an. „Warum fragen Sie mich nach Harry?”
„Ich war ein Kollege von Harry und habe lange Jahre im Auftrag des Ministeriums im Ausland gearbeitet. Ich hatte daher auch keinerlei Kontakt mehr zu ihm. Jetzt bin ich hierher zurückgekehrt und niemand kann mir sagen, wo ich ihn finden kann. Können Sie mir vielleicht helfen? Er ist wie vom Erdboden verschluckt.”
„So könnte man es nennen.”, sagte Neville. Harry hob die Brauen. Neville sah zu Luna, dann wieder zu Harry, bevor er fortfuhr. „Das alles geschah vor gut siebzehn Jahren. Damals wurde Harry wegen irgendeiner zusammengestoppelten Geschichte verhaftet. Man sagt, wegen Hochverrat. Aber ich glaube das nicht. Das Ministerium behauptete, er habe sich wiedersetzt und sei geflohen. Auf der Flucht ist er angeblich getötet worden und in die Themse gestürzt.” Harry bemühte sich, ein entsetztes Gesicht aufzusetzen.
„Hat man seine Leiche gefunden?” Neville schüttelte den Kopf und sah in die Flammen.
„Das ist es ja gerade. Niemand konnte seinen Tod bestätigen. Ich und meine Frau Luna haben nie geglaubt, dass er tot ist. Oder dass er irgendetwas mit diesem Hochverrat zu tun hatte. Aber seither ist er verschwunden.” Harry senkte den Blick. Also hatte er recht gehabt. Man hatte ihn für tot erklärt.
„Es tut mir leid, dass ich Ihnen das sagen musste.”, sagte Neville.
„Ist schon gut.”, sagte Harry und sah rasch wieder auf. „Und was wurde aus seiner Freundin, Miss Hermine Granger?”
“Sie meinen wohl Mrs. Hermine Weasley?”, sagte Neville. Harry wurde es schlagartig heiß und kalt. Was sagte Neville da? Hermine Weasley?
„Wie bitte?”, fragte Harry verdutzt und musste sich sehr anstrengen, seine Stimme ruhig zu halten.
„Sie sind überrascht, nicht wahr?”, sagte Naville und nickte. „Das waren wir alle. Kaum drei Monate nach Harrys Verschwinden haben sie und Ron Weasley, übrigens auch ein Freund von Harry, geheiratet. Ist etwas?”
Harry starrte in die Flammen. So langsam wurde ihm klar, warum Ron ihn verraten hatte. Es ging nicht etwa um seine Berühmtheit oder seinen Erfolg. Es war Hermine. Er hatte sie gewollt. Jetzt erst konnte er sich einen Reim darauf machen. Die ganze Zeit über hatte er Rons eifersüchtige Blicke nicht bemerkt. Wenn Harry aus dem Weg war, hatte er freie Bahn für Hermine. Er würde dann derjenige sein, der die trauernde Hermine tröstete. Dadurch wäre, so wäre es ihm möglich gewesen, die trauernde Hermine zu beeinflussen. Sie sogar von Harrys Tod zu überzeugen.
„Nein.”, sagte Harry. „Es ist alles in Ordnung.” Er sah auf. „Ich danke Ihnen sehr für das Gespräch, Mr. Longbottom.”
„Keine Ursache.”, meinte Neville. Dann, mehr zu sich selbst als zu Harry, sagte er: „Er ist nicht tot. Ich weiß es genau.”
„Lass gut sein, Schatz.”
Luna legte ihm eine Hand auf die Schulter. Und sah Harry dabei unverwandt an. Er musste schmunzeln bei diesem Bild. Er konnte einfach nicht anders. Es war einfach zu schön zu sehen, dass wenigstens diese beiden ihr Glück gefunden hatten. Sein eigenes lag in weiter Ferne. Als er sich schließlich verabschiedete, begleitete Luna ihn noch hinaus.
„Was werden Sie jetzt tun, Mr. Templeton?” Dabei sah Luna ihn durchdringend an.
„Ich weiß es noch nicht. Mir wird schon etwas einfallen. Haben Sie vielen Dank, Mrs. Longbottom.”
Er verabschiedete sich eilig. Die Gedanken rasten ihm durch den Kopf und seine Entschlossenheit wuchs mit jedem Schritt, den er tat. Kurze Zeit später war er in der Dunkelheit der Nacht verschwunden.




Bald gehts weiter. Vorher würde ich mich über ein paar Kommis von euch sehr freuen.


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