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Fanfiction

The Count of Berneray - Ein Verbündeter

von johnprewett

Und schon gehts weiter. Hoffe, das Chap gefällt euch. So, ich werd euch mal nicht länger auf die Folter spannen.



Hart schlug er, mit den Füßen zuerst, auf dem Boden auf. Seine Beine knickten ein und er landete auf dem Boden. Einen Moment lang blieb er einfach nur liegen mit geschlossenen Augen und genoss die Vorstellung. Die Vorstellung, dass er frei war. Endlich. Freiheit. Kühle Luft umspielte sein Gesicht. Regentropfen benetzten sein Gesicht. Er hörte den fernen Lärm einer befahrenen Straße. Er sog den Duft der Freiheit in sich auf und öffnete die Augen.
Er war in einer schmalen Gasse gelandet. Er richtete sich langsam auf. Seine durchnässten Sachen klebten an ihm. Sie waren nicht wirklich mehr brauchbar. Er musste sich neue besorgen. Doch dazu brauchte er Geld. Er wusste, wo ein Vermögen versteckt war. Doch dort musste er erstmal hinkommen. Mithilfe seines Zauberstabs trocknete er rasch seine Sachen. Er ging die schmale Gasse entlang und überlegte, was er nun tun sollte. Regen fiel auf sein Gesicht. Er lächelte. Jahrelang hatte er nicht den Regen auf seiner Haut spüren können. Man hatte ihn lebendig begraben und doch war er von den Toten auferstanden.
Es wurde schon dunkel. Morgen würde er überlegen, wie er den Schatz, von welchem ihm Jacob erzählt hatte, heben konnte. In seiner Tasche spürte er den Lederfetzen, auf welchem sich die Karte befand. Der Schatz lag auf einer Felseninsel, wie es schien. Doch zuerst musste er sich überlegen, wo er die Nacht verbringen konnte. Als er an einer Seitengasse vorbeikam, konnte er in der Ferne ein Schild erkennen. Es sagte ihm, dass er hier wohl im Londoner East End gelandet sein musste.
Nun jedoch brauchte er einen Platz zum Schlafen. Irgendwo am Hafen oder in einem Park unter freiem Himmel zu schlafen konnte in London sehr gefährlich sein. Harry ging weiter und wich den Pfützen aus. Plötzlich horchte er auf. Der Lärm eines Kampfes drang an seine Ohren. Langsam schlich er näher und lugte um die Ecke. Dort, in einer Seitengasse, standen drei Personen über einer vierten, die am Boden lag und sich kaum noch rührte. Doch was an diesem Anblick am auffälligsten war, war die Tatsache, dass die Personen einen Zauberstab besaßen. Ob der Mann am Boden auch einen hatte, war nicht zu erkennen. Die drei Männer, die dabei waren, den am Boden liegenden halb tot zu prügeln, machten einen ärmlichen Eindruck. Harry zögerte erst. Sollte er sich einmischen? Doch er konnte nicht mit ansehen, wie jemand, der sich nicht wehren konnte, derartig verprügelt wurde. Er zückte seinen Zauberstab. Wie aus dem Nichts stürzte er sich auf die drei Angreifer. Den ersten, der sich Harry in den Weg stellte, schleuderte er gegen die Wand. Den zweiten auch. Der dritte wollte fliehen und seine Freunde ihrem Schicksal überlassen. Doch Harry streckte ihn mit einem Lähmzauber nieder. Für eine Weile würden die drei außer wohl Gefecht sein.
Jetzt erst wandte er sich dem am Boden liegenden Zauberer zu. Er half ihm vorsichtig auf, denn der Mann wirkte vollkommen hilflos. Auf dem Boden lag, wie Harry erst jetzt erkannte, der Zauberstab des Mannes. Der Geruch nach Whisky schlug ihm entgegen. Der Zauberer konnte sich kaum auf den Beinen halten. Mit trüben Augen sah er zu Harry hinauf und sah ihn an.
„Wo... wo kommt ihr zwei denn auf einmal her?“, lallte er. Er sackte wieder zu Boden.
„Auch das noch.“, fluchte Harry. „Der ist ja voll wie zehntausend Indianer.“
Er versuchte ihn wieder aufzurichten. Im schummrigen Licht einer Laterne sah er ihn genauer. Seine Gesichtszüge wirkten mehr asiatisch als europäisch. Er mochte wohl um die vierzig sein. Was sollte er nun mit ihm anstellen? Er wollte sich nicht neben einem Betrunkenen schlafen legen. Aber ihn im Regen liegenlassen wollte er auch nicht. Ärgerlich zog Harry ihn mit sich. Er zog ihn zu einem nahen Torbogen, der ein wenig Schutz vor dem Regen bot, und steckte ihm den Zauberstab in die Tasche. Dann erhob sich Harry wieder.
„Nich... nich gehen.“, murmelte der Mann. „Hel... helfen.“
Harry wandte sich zur Straße um. Sollte er doch sehen, wie er zurecht kam. Er wollte keinen Ärger. Schon gar nicht mit einem Betrunkenen. Der Mann rief erneut nach ihm. Harry schüttelte den Kopf.
`Was soll`s.`, dachte er sich. Er machte kehrt und zog ihn wieder auf die Beine.
„So, und was jetzt?“, fragte Harry.
„Haus.“, sagte der Mann mit schwacher Stimme.
„Haus? Was für ein Haus?“
„Ha... Haus. Gr... grüne Tür.“
Grüne Tür? Harry war an einer grünen Tür vorbeigegangen. Meinte er die? Mit äußerster Kraftanstrengung zog Harry ihn mit sich. Der Mann hing wie ein Mehlsack an ihm. Mühsam schleppte er seine Last die Hausmauern entlang. Es war nicht weit, doch er brauchte lange, bis er mit seinem Begleiter am Ziel ankam. Endlich langten sie vor der grünen Tür an. Die Farbe blätterte bereits vom Holz. Die Hände des Mannes glitten darüber und schienen etwas zu suchen.
„Hier... hier is es..“
Seufzend lehnte Harry sich gegen die Tür, die knarrend aufschwang. Dahinter begann offenbar ein schmaler, niedriger, langgezogener Flur. Der Betrunkene konnte kaum einen Schritt vorwärts.
„Nun komm schon.“
Plötzlich war alles dunkel. Die Tür war wieder in ihre Ausgangslage zurückgefallen. Er schlug mit dem Kopf gegen etwas. Als er fluchend danach tastete, merkte er, dass es ein vorspringender Balken sein musste. Er schleppte den Betrunkenen weiter. Langsam bereute er es, ihn überhaupt hierher gebracht zu haben. Harry tastete in seiner Tasche nach seinem Zauberstab.
„Lumos.“
Jetzt konnte er schon besser sehen. Er buxierte seinen Begleiter weiter durch eine Tür. Dahinter lag eine kleine Wohnung. Dort warf er den Betrunkenen auf eine Art Sofa und breitete eine Decke über ihn. Dann, ohne auch nur einen Blick zurück zu werfen, verließ er das Haus wieder. Als er das Dunkel des Korridors hinter sich hatte, trat er hinaus in den Regen, der nun stärker geworden war.
Langsam, während er durch den Regen stapfte, suchte er die Umgebung nach einer guten Schlafmöglichkeit ab. Morgen musste er versuchen, sich ein paar neue Sachen zu besorgen. Dann würde er sich auf den Weg nach Berneray machen. Vor ihm lag nun ein Torbogen, der ein wenig Schutz vor dem Regen bot. Erleichtert setzte er sich dort nieder und lehnte sich an die Mauer.
`Wenigstens trocken.`, dachte Harry. Bei diesem Gedanken, der ihn ein wenig tröstete, schlief er ein.


Ein Tritt in die Seite weckte ihn auf. Er kippte zur Seite weg und sah verschlafen auf. Im Licht des neuen Tages sah er zwei Männer, ärmlich gekleidet, die ihn abschätzig ansahen. Ein seltsamer Geruch nach hochprozentigem schlug ihm entgegen. Was wollten sie nur von ihm?
„Was hast du hier zu suchen?“
„Wonach sieht es denn aus?“, fragte Harry schlecht gelaunt und erhob sich schwerfällig.
„Wer hier bei unserem Platz schlafen will, muss Miete bezahlen.“ Harry schnaubte.
„Gar nichts muss ich.“
„Hey. Ist das nicht der Kerl von gestern Abend?“
Erst jetzt erkannte Harry die beiden. Er hatte sie daran gehindert, einen hilflosen Mann zusammenzuschlagen. So wie es aussah, wollten die beiden ihre offene Rechnung nun beglichen haben. Rasch erhob er sich und ballte die Hände zu Fäusten.
„Ich glaube, der Kerl braucht nen Denkzettel. Was, Frank?“
Der Mann namens Frank trat auf Harry zu und holte aus. Doch Harry packte ihn schnell am Arm und schleuderte ihn zur Seite weg. Der andere wollte sich gerade auf ihn stürzen. Ein Knall dicht gefolgt von einem Schrei und einem Scheppern war zu hören. Kaum als Harry aufgesehen hatte, was mit dem Kerl geschehen war, da stürmte auch schon sein Kumpan auf ihn los. Doch Harry reagierte rasch. Sein Angreifer wurde von einem Lichtstrahl erfasst. Nun lagen die beiden zwischen den Mülltonnen und stöhnten leise vor Schmerzen. Erst jetzt sah Harry auf und stutzte. Dort stand der Mann, den er gestern Abend nach Hause gebracht hatte. Nun stand er lässig an die nächste Hauswand gelehnt und hielt einen Zauberstab in der Hand.
„Danke.“, keuchte Harry. Der Fremde winkte ab.
„Kein Problem.“
„Ich könnte jetzt einen Kaffee vertragen.“, sagte Harry, mehr zu sich selbst als zu dem Fremden. Seit Jahren hatte er keinen Kaffee mehr gehabt. Doch er hatte das Gefühl, jetzt dringend einen zu brauchen.
„Den kannst du bei mir bekommen. Komm, ich lad dich ein. Immerhin schulde ich dir was.“
Harry zögerte zunächst, nahm das Angebot dann jedoch nur zu gerne an und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur grünen Tür, hinter der die Wohnung des Unbekannten war. Seinen Zauberstab behielt Harry dennoch in der Hand. Denn misstrauisch war er schon.
Als sie eintraten, winkte der Fremde ihn herein. Bei Tageslicht sah alles viel weniger unheimlich aus als letzte Nacht. Der Raum war relativ einfach eingerichtet. Eine Liege, ein Tisch mit drei Stühlen und ein Schrank. Weiter hinten erkannte er eine Anrichte mit einem Herd. Langsam ging der Fremde zum Tisch und setzte sich und kurze Zeit später befanden sich dort zwei dampfende Tassen Kaffee. Als Harry nichts tat, winkte der Mann ihn herbei.
„Setz dich.“
„Kann ich mich vorher hier irgendwo waschen?“
„Klar doch. Scheint ja fast so, als hättest du seit längerem nicht mehr die Gelegenheit dazu gehabt.“
Er deutete auf eine Tür rechts von ihm. Dahinter lag tatsächlich ein kleines Bad. Zwar sah es nicht gerade einladend aus, doch was sollte man unter den gegebenen Umständen erwarten. Verwunderlich war nur, dass dieser Mann so schnell wieder nüchtern geworden war. Aber wahrscheinlich war er das Trinken gewohnt. Harry wusch sich und der Unbekannte legte ihm ein paar neue Sachen hin. Harry war froh, seine Lumpen los zu sein. Das einzige, was er noch besaß, außer seinem Zauberstab, der Schatzkarte, die ihm Jacob vor seinem Tod gegeben hatte und die Schachfigur, die ihm Ron überlassen hatte. Er war verdutzt, als er in den dreckigen Spiegel sah. Seit Jahren hatte er sein Gesicht nicht mehr gesehen. Dann setzte sich Harry an den Tisch.
„Wer... wer bist du eigentlich?“
„Alle nennen mich Allan. Und du bist Harry Potter, nicht wahr?“ Harry erstarrte.
„Woher...?“
„Die Narbe.“ Er verstand. Diese würde ihn wohl immer verraten. „Du hast mich gestern Nacht nach Hause gebracht. In dieser Gegend hilflos auf der Straße zu liegen kann lebensgefährlich sein. Ich steh tief in deiner Schuld.“
„Nein, wir sind Quitt. Du hast mir vorhin mit den beiden geholfen.“
„Die hättest du auch so geschafft. Aber ich dachte, doppelt hält besser.“ Er sah Harry aufmerksam an. „Was treibt dich eigentlich hierher? Man hat schon seit Jahren nichts mehr von dir gehört. Alle Welt sagt, du seist tot.“
„Das war ich auch. So gut wie.“
Harry zögerte. Sollte er ihm vertrauen? Immerhin hatte Harry gelernt, nicht jedem Menschen sein Vertrauen zu schenken. Aber was hatte er denn schon zu verlieren? Er hatte Allan immerhin einen Gefallen getan. Schließlich begann er Allan alles zu erzählen. Von der Intrige gegen ihn. Wie sein Freund ihn verraten hatte. Wie Malfoy ihn nach Askaban hatte schaffen lassen. Wie er dort fast siebzehn Jahre verbracht hatte, lebendig begraben. In einem Trakt, den es offiziell nicht gab. Und von seinem Freund Jacob, der ihm geholfen hatte und nun tot war. Allan hörte aufmerksam zu.



Das wars erstmal. Bald gehts weiter. Nun würde ich mich über eure Kommis sehr freuen.


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