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Fanfiction

The Count of Berneray - Wo ist Harry?

von johnprewett

Und endlich geht es weiter. Ich hoffe, dass ihr eure Freude habt an diesem Chap haben werdet. Und dass ihr mir viele Kommis schreibt.



Es war sehr hektisch an diesem Morgen. Trotz der frühen Stunde war bereits viel los auf den Gängen des Ministeriums. Draco Malfoy ging mit aller ihm zustehenden Würde zu seinem Büro, wo sicher wieder ein ganzer zu bearbeitender Aktenstapel liegen würde. Hoffentlich lernten sie eines Tages seine wahren Qualitäten zu schätzen und würden ihn nicht mit soviel Kleinkram belästigen. Malfoy fühlte sich zu höherem bestimmt. Er hatte in den letzten Jahren der neuen Regierung gezeigt, dass man ihm durchaus vertrauen konnte. Dass man sich auf ihn verlassen konnte. Er war nicht so wie sein Vater.
Gerade, als er in seinem Büro angekommen war und seinem Sekretär einige Anweisungen gab, wurde die Tür aufgestoßen und einige Personen kamen herein. Überrascht sah er auf. Angeführt wurde das kleine Grüppchen von Ron Weasley. Dicht dahinter war Hermine, die vollkommen aufgelöst zu sein schien. Auch Mr. Weasley und Ginny waren dabei.
„Was gibt es?“, fragte Malfoy rasch. „Ich bin sehr beschäftigt.“
„Wir suchen nach Harry.“, sagte Ron rasch. „Er wurde verhaftet.“
„Ja, allerdings.“, sagte Malfoy und sah die Versammelten der Reihe nach an.
„Ich bin hier, um seine Unschuld zu bezeugen.“, sagte Ron und sah Malfoy eindringlich an. „Weißt du, wo er ist? Er ist gestern nicht nach Hause gekommen, nachdem ihn die Auroren mitgenommen haben.“ Malfoy runzelte die Stirn.
„Wisst ihr es denn noch nicht?“ Alle starrten ihn an. Selbst Ron.
„Was nicht?“, fragte dieser scheinbar ungeduldig. „Alles, was ich weiß, ist, dass er gestern Abend hierher abgeführt wurde. Warum, weiß ich nicht.“ Malfoy seufzte theatralisch.
„Dann wisst ihr es also tatsächlich noch nicht.“ Er sah auf. Mit einem aufgesetzt trübseligen Gesichtsausdruck holte er tief Luft und sprach es aus. „Harry Potter ist tot.“
„ Nein!“, riefen Hermine und Ginny. Mr. Weasley sah Malfoy prüfend an.
„Warum wurde er verhaftet? Was wurde ihm zur Last gelegt?“, fragte er.
„Auf einen anonymen Hinweis hin wurde Potter verhaftet. Das wissen Sie sicher bereits. Man berichtete uns, dass Potter von William Lebanon, der übrigens wegen früherer schwarzmagischer Aktivitäten unter Beobachtung steht, einen Brief zugesteckt bekam. Dieser war an eine dritte Person gerichtet. Der Brief enthielt Angaben zu einem Treffen. Eine Verschwörung wurde geplant. Und Potter war der Bote.“
„Aber er würde doch nie zur dunklen Seite überlaufen.“, sagte Ron.
„Nun, als er abgeführt wurde, wiedersetzte er sich jedenfalls. Er ergriff die Flucht. Ein deutliches Schuldeingeständnis. Die Auroren, es waren Creadon, Jones und Molony, nahmen die Verfolgung auf. Nahe der Themse wurde er gestellt und versehendlich von einem Fluch getroffen. Von einem Todesfluch, den einer der Auroren versehendlich abgefeuert hat.“
„Unverzeihliche Flüche sind verboten.“, sagte Mr. Weasley entsetzt. Hermine war ziemlich bleich geworden. Ginny legte den Arm um sie. Auch sie war erschüttert über den Verlauf der Ereignisse.
„Der betreffende Auror, Moloney, wurde von Potter zuvor mit dem Sectumsempra-Fluch getroffen, Mr. Weasley. Offenbar hatte Potter schon Übung mit diesem Fluch. Ich selbst habe ihn einst zu spüren bekommen. Nun, wie dem auch sei. Moloney wurde, kurz bevor er Potter den entscheidenden Fluch verpassen konnte, getroffen. Alle Rettungsversuche kamen leider zu spät, sodass man ihn nicht mehr befragen kann.“
„Und Harry?“, fragte Ginny mit zittriger Stimme.
„Er fiel in die Themse. Seine Leiche haben wir nicht finden können.“ Hermines Beine gaben nach. Ron hielt sie fest. Das war zu viel für sie. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie war kreidebleich.
„Ich glaube dem kein Wort.“, rief Ginny laut. „Harry ist kein Verräter. Niemals.“
„Ich wollte es auch nicht wahrhaben. Wirklich, Weasley. Nicht nachdem, was Potter für uns alle getan hat. Aber warum ist Potter dann geflohen, anstatt das Ganze aufzuklären?“ Schweigen trat ein. Malfoy richtete sich nun an Hermine. „Tut mir leid, Granger. Aber du solltest dich lieber damit abfinden, dass Potter tot ist. Du kannst jedoch von Glück sagen, dass du einen so guten Freund wie Weasley an deiner Seite hast. Und ich garantiere dir und euch allen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um das aufzuklären.“
„Wo ist dieser Brief jetzt?“, fragte Ginny.
„Vernichtet. Potter hat ihn wieder an sich gebracht. Offenbar wollte er den Beweis verschwinden lassen, um seine Verbündeten nicht zu belasten.“
Ginny ließ traurig den Kopf hängen und murmelte etwas, dass sich nach „Niemals“ anhörte. Mr. Weasley legte einen Arm um sie. Beide gingen sie nach draußen.
„Wo wollt ihr hin?“, fragte Ron rasch. Ginny begann zu schluchzen. Mr. Weasley drückte sie noch näher an sich.
„Ich gehe Heim.“, sagte er mit merkwürdig hohl klingender Stimme. „Ich muss deiner Mutter beibringen, was passiert ist. Immerhin war Harry so etwas wie ein Sohn für sie. Und für mich auch.“
Ron nickte. Hermine, die immer noch von Ron gehalten wurde, sah nun zu ihm auf.
„Ich werde Harry nicht aufgeben.“, sagte er.
„Ron. Ich werde deine Hilfe nie vergessen.“, sagte Hermine und nahm seine Hand. Ron nickte erneut.
„Ich werde immer für dich da sein, wann immer du meine Hilfe brauchst.“
Hermine ging den anderen hinterher, doch Ron bleib noch. Malfoy sah überrascht auf.
„Was gibt es denn noch, Weasley?“ Ron wartete, bis die anderen, einschließlich von Malfoys Sekräter, fort waren. Dann erst setzte er sich auf den Stuhl vor Malfoys Schreibtisch und sah diesen direkt an.
„Gratuliere. Das hast du ja geschickt in die Wege geleitet.“
„Danke, Weasley.“
„Hast du das mit dem Auror nur erfunden oder…?“
„Nun, diesen Teil habe ich nicht erfunden.“ Ron runzelte die Stirn.
„Warte. Willst du damit sagen, dass du Moloney wirklich beseitigt hast?“
„Natürlich.“, sagte Malfoy ohne die geringste Rührung.
„Bei Merlins Bart…“
„Lass es bleiben, Weasley. Was macht es schon, wenn ich Potter einen Weggefährten gebe? So wie ich dich verstanden habe, wolltest du Potter doch tot sehen. Oder etwa nicht?“
„Sicher. Aber ich wusste nicht, dass du auch Moloney…“
„Mach dir keine Sorgen, Weasley. Ich hab alles geplant. Creadon und Jones haben das erledigt. Sie haben ein Alibi.“, fügte er hinzu, als Ron etwas sagen wollte. „Und ich habe den beiden andere Zauber gegeben, damit man sie bei einer möglichen Überprüfung nicht entlarven kann. Mach dir keine Sorgen. Die beiden sind sehr zuverlässig.“
„Dann bist du ja jetzt endlich am Ziel, wie es aussieht.“ Malfoy schüttelte den Kopf.
„Noch nicht ganz. Eines bleibt noch zu tun. Nun, wie dem auch sei. Du wolltest mir doch sicher nicht nur einfach gratulieren. Es gibt da doch sicher noch etwas anderes. Hab ich nicht recht, Weasley?“
„Allerdings.“, sagte Ron. Er sah etwas bekümmert aus. „Du musst mir helfen. Ich weiß mir sonst keinen Rat mehr. Ich brauche dringend Geld.“
„Die Situation scheint ja ziemlich heikel zu sein, Weasley.“, sagte Malfoy. Ron sah unbehaglich drein.
„Mir ist nicht nach Scherzen zumute. Ich brauche das Geld. Kannst du mir welches leihen?“
„Wer hätte das gedacht. Weasley kommt zu mir und bittet mich um Geld. Aber gut. Ich werde dir das Geld geben und du kannst es sogar behalten.“ Ron runzelte die Stirn.
„Ich nehme an, dass ich etwas dafür tun soll.“ Malfoy nickte.
„Es ist ein kleiner Gefallen, den ich da von dir verlange. Wenn du schon die Nerven hattest, deinen Freund zu verraten, dann wird das hier ein Kinderspiel für dich sein.“
„Was soll ich tun?“, fragte Ron genervt.
„Du kennst doch meinen Vater.“ Ron schnaubte.
„Wer kennt ihn nicht. Der mit seiner wichtigtuerischen Art. Der davon redet, dass der schwarze Orden wieder aufsteigen würde. Als ob er das je könnte.“
„Genau das ist der Knackpunkt. Er muss weg. Seine Reden machen mir das Leben schwer. Ständig fragen sie mich über ihn aus. Als ob ich in die Pläne meines Vaters eingeweiht wäre. Meine Aufstiegschancen sind daher gleich Null.“
„Also, was soll ich tun?“, fragte Ron erneut. Malfoy schob eine der Schubladen auf und holte einen Zauberstab hervor. Diesen reichte er Ron.
„Falls du deinen Zauberstab vorzeigen musst und der letzte Zauber, den du ausgeführt hast, aufgerufen wird. Ich werde dir sicherheitshalber ein Alibi verschaffen. Lass es wie einen Unfall oder einen Raubüberfall aussehen. Hast du verstanden?“ Ron nickte und steckte den Zauberstab ein.
„Wann kriege ich das Geld?“
„Die eine Hälfte jetzt.“, sagte Malfoy und warf ihm einen Beutel Geld zu. „Die andere Hälfte, wenn der Job erledigt ist. Bis dann. Und enttäusch mich nicht, Weasley.“
„Keine Sorge.“, sagte Ron. „Und was ist mit Lebanon? Der weiß von dem Brief an deinen Vater.“
„Ich habe Creadon und Jones bereits den Auftrag gegeben, ihn ruhig zu stellen.“
„Mit anderen Worten, ihn zu töten.“, sagte Ron.
„Nicht doch, Weasley. Allerdings könnte es durchaus sein, dass ihm seine morgendliche Tasse Tee nicht bekommen wird. Niemand wird ihn vermissen.“
„Nein. Da hast du sicher recht.“, sagte Ron. Er ging wortlos hinaus mit den Händen in der Jackentasche. Mit der einen umklammerte er den Zauberstab, mit dem er einen Mord begehen würde. Mit der anderen hielt er den Beutel Gold fest. Aus der ganzen Sache war doch deutlich mehr geworden, als er gedacht hatte. Doch zum Umkehren war es nun zu spät. Und er hatte nun freie Bahn für Hermine.
Malfoy sah Ron mit einem hämischen Gesichtsausdruck nach. Nun würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Potter war lebendig begraben in Askaban und würde mit etwas Glück sicher bald sterben. Die Frage um den Brief von Lebanon war damit nun vom Tisch. Und sein Vater würde sicher nie wieder seine Karriere gefährden. Jetzt musste er es nur noch dem Minister glaubhaft machen. Doch Kingsley würde nicht mehr lange Minister bleiben. Es war ein offenes Geheimnis, dass der Minister Potter blind vertraut hatte. Diese Blauäugigkeit würde ihn nun den Job kosten.
`Alles verläuft genau so, wie ich es geplant habe.`, dachte er sich. Alles war perfekt.



Bis zum nächsten Chap. Hoffe, es hat euch gefallen. Schreibt mir doch mal ein Kommi. Oder einen Beitrag in meinen Thread.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg