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Fanfiction

The Count of Berneray - Der Einsatz

von johnprewett

Und schon gehts los. Hoffe, es gefällt euch. Würde mich über Kommis freuen.



Es wurde Abend und die Sonne sank dem Horizont entgegen. Der Frühling ging nun langsam aber sicher in den Sommer über und das Wetter hätte nicht besser sein können. Vereinzelt sangen einige Vögel und die Luft war erfüllt von einem wunderschönen Blumenduft. Und dennoch konnte Hermine Granger nicht fröhlich sein. Sie saß im Garten im Schatten eines großen Baumes und genoss ihren freien Tag. Sonst hatte sie immer viel im St. Mungo zu tun und war mit Feuereifer dabei gewesen. Doch nun freute sie sich über das verlängerte Wochenende. Ein sachter Windhauch brachte die Zweige des Baumes zum Zittern und spielte mit ihren Haaren. Das Buch, welches sie hatte lesen wollen, lag zugeschlagen neben ihrem Stuhl. Irgendetwas fehlte ihr. Etwas sehr Wichtiges. Eine bestimmte Person, ohne die sie nicht leben konnte.
Noch immer hatte sie keine Nachricht von ihrem Geliebten erhalten. Seit zwei Tagen war Harry nun schon fort. Als Auror hatte er erneut einen Einsatz bekommen. Zusammen mit seinem besten Freund Ron Weasley war er vor einigen Tagen aufgebrochen. Er hatte sie zum Abschied umarmt, geküsst und ihr versprochen, so schnell wie möglich zurück zu kehren. Sie zählte bereits jede einzelne Stunde, die sie von ihm getrennt war. Nichts wollte sie in diesem Moment mehr, als seine Nähe zu spüren. Was würde sie nicht alles geben, um bei ihm zu sein. Wenn er nun bei diesem Einsatz verletzt werden würde. Oder möglicherweise sogar…
Nein! Diesen Gedanken wollte sie nicht weiter verfolgen. Ein Gedanke, der zudem ziemlich absurd war. Harry war ein ausgezeichneter Kämpfer. Einer der besten Auroren, den das Ministerium je hatte. Doch diese Ungewissheit machte ihr Angst. Das Warten auf eine Nachricht war so furchtbar. Hoffentlich ging es ihm gut
`Oh, Harry. Wann sehe ich dich wieder?`, dachte sie. Sie konnte sich nicht mehr konzentrieren. Zu sehr sehnte sie sich nach ihrem Liebsten. Sie vermisste ihn. Seine Küsse, seine zärtlichen Umarmungen. Mit jeder Faser ihres Herzens schrie sie nach ihm und wollte ihn bei sich haben.
`Bitte. Lass ihn heil wiederkehren.`, flehte sie innerlich und sah wie gebannt zum Himmel empor.


Zur selben Zeit, viele Kilometer entfernt, kämpfte ein junger Mann um sein Leben. Harry Potter sah gemeinsam mit einigen anderen Auroren einer großen Gefahr ins Gesicht, wie er es schon viele Male zuvor hatte tun müssen. Zusammen mit Ron Weasley und Simon Wilson, einem Freund und Kollegen, gewannen sie Zusehens an Boden. Ihre Gegner wichen zurück. Es war ein schwerer Kampf und die Flüche schossen kreuz und quer durch die Luft. Neben ihnen stand noch ein weiter Auror. Henry Landor, der das Kommando für diesen Auftrag hatte, kämpfte an ihrer Seite. Trotz seines fortgeschrittenen Alters war er noch gut in Form.
Sie hatten den Auftrag bekommen eine Gruppe schwarzer Magier im Norden des Landes auszuheben. Aufgrund einer sicheren Quelle waren sie einem Hinweis nachgegangen und waren in einem kleinen menschenleer anmutenden Dorf sofort in ein Gefecht verwickelt worden.
Landor wagte sich immer weiter vor. Harry wollte eine Warnung hinausschreien, doch zu spät. Plötzlich zuckte ein heller Lichtstrahl durch die Luft. Ein Fluch sauste auf sie zu und Landor, der nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte, wurde mit voller Wucht in den Rücken getroffen. Blut durchnässte die Kleidung und benetzte den Boden. Landor wurde kreidebleich und keuchte. Er versuchte aufzustehen, doch der Schmerz ließ ihn zurück auf den Boden sinken. Harry war als erster bei ihm. Während Ron, Simon und die anderen die Angreifer zurückschlugen, kniete er neben ihm und zwei weitere Auroren waren auch dabei. Sie brachten ihn schleunigst aus der Schusslinie. Landor sah zu ihm auf und öffnete den Mund.
„Harry... du bist jetzt der Anführer...“
„Nicht reden.“, sagte Harry und half den Auroren, Landor zu verarzten. Er sah besorgt auf die Wunde. Der Auror, der damit begonnen hatte, sie zu verbinden, sah zu Harry auf und schüttelte den Kopf. Angst machte sich in ihm breit. Und Zorn.
„Ich bin bald zurück. Tut für ihn, was ihr könnt.“
Harry wandte sich um und rannte seinen Freunden entgegen. Sie sahen ihn näherkommen und fragten sofort, was mit Landor los war. Doch es gab nun wichtigeres. Denn der Kampf ging unerbittlich weiter. Aber die Auroren gewannen die Oberhand, was vor allem Harrys Verdienst war. Als schließlich die letzten Gegner vertrieben bzw. betäubt und gefesselt waren, wandten sie sich Landor zu. Dieser war inzwischen immer bleicher geworden. Um ihn herum hatte sich eine kleine Blutlache gebildet.
„Wir bringen ihn besser ins St. Mungo.“, sagte Ron. „Er sieht schlimm aus.“ Einer der Auroren schüttelte den Kopf.
„Er ist nicht transportfähig. Seine Wunden sind zu schwer.“
„Dann müssen wir ihn zu jemanden in der Nähe bringen.“, sagte Harry und sah sich verzweifelt um. Hier irgendwo musste es jemanden geben, der ihnen helfen konnte. Und dann sah er es. Auf einem Hügel, etwas abseits des Dorfes, sah er ein Haus, welches keineswegs einen einladenden Anblick bot. Simon folgte seinem Blick.
„Das ist das Haus vom alten Lebanon.“, sagte Ron stirnrunzelnd.
„Dann gehen wir dort hoch.“ Simon starrte ihn an.
„Bist du wahnsinnig? Er steht bis heute unter Beobachtung, weil er damals mit den Todessern zu tun hatte.“
„Das ist jetzt egal. Es geht hier um Leben und Tod. Wir schaffen ihn da rauf. Und ihr zwei“ Damit wandte er sich an zwei seiner Kollegen „appariert sofort ins St. Mungo. Vielleicht könnt ihr um die Uhrzeit noch einen Heiler auftreiben. Ron, Simon und ich werden Landor zu Lebanon schaffen. Der Rest von euch wird die Gefangenen ins Ministerium bringen.“
Die Sache gefiel ihm zwar ebenfalls nicht. Doch hatten sie eine Wahl? Hier im Dorf würde ihnen niemand helfen, falls es in diesem einsamen Nest überhaupt noch jemanden gab. Schließlich begannen er, Ron und Simon damit, Landor den Hügel hinauf zu schaffen. Es begann zu regnen. An einer Baumgruppe begann ein Fußpfad, der direkt zum Haus führte. Mühsam bahnten sie sich den Weg zwischen einigen überhängenden Ästen und wild wuchernden Büschen. Als sie um die letzte Wegkrümmung bogen, lag das Haus plötzlich vor ihnen. Die scharfen Konturen des Gebäudes zeichneten sich zwischen einigen windschiefen Bäumen ab. Im näherkommen bemerkten sie, dass das Haus schon sehr alt sein musste. An der Wetterseite erstreckten sich große Flechten. Dies war also der Ort, wo William Lebanon lebte.
„Mann, was für eine Bruchbude.“, sagte Ron, als sie endlich oben angekommen waren. Harry spürte nichts von dem Regen, der allmählig seinen Umhang durchnässte. Vielmehr ging es ihm darum, ob Henry Landor diese Nacht überstehen würde. Sie hatten Glück, denn es brannte noch Licht in einem der Fenster. Dir Tür öffnete sich und ein älterer Herr trat ins Freie. Suchend sah er sich um.
„Ist da jemand?“ Als er sie erkannte, sagte er: „Was wollt ihr? Hier kommt nie jemand her.“
„Aus gutem Grund.“, murmelte Ron.
„Sir, wir brauchen dringend ihre Hilfe.“, sagte Harry rasch. Er wies auf Landor. „Wir haben einen Verletzten.“ Lebanon nickte.
„Ihr seid Auroren, nicht wahr?“ Harry nickte. “Kommt herein. Ihr werdet euch sonst noch den Tod holen.“
Dankbar traten sie näher. Eilens betraten sie das Haus und trugen Landor vorsichtig hinein. Im Flur brannte eine große Petroleumlampe. Das Licht warf flackernde Schatten an die Wände. Es roch nach Staub. Lebanon räumte schnell einen Tisch im Wohnzimmer frei, auf welchen sie Landor legten. Sofort begann er Landor zu untersuchen. Blut rann über den Tisch, über die Kante und tropfte sachte zu Boden.
„Er hat viel Blut verloren. Ich hoffe, ihr habt jemanden ins St. Mungo geschickt.“
„Haben wir.“, sagte Harry.
„Gut. Dann sind sie hoffentlich bald da.“
„Ist es so schlimm?“, fragte Simon. Lebanon nickte.
„Wenn er heute Nacht keine Hilfe mehr bekommt, wird er nicht überleben. Es muss ein mächtiger schwarzmagischer Fluch gewesen sein, der ihn getroffen hat. Sowas hab ich ja schon seit Jahren nicht mehr gesehen.“
„Sie scheinen sich ja bestens damit auszukennen.“, bemerkte Ron.
„Wenn das eine Anspielung auf meine früheren Aktivitäten als Todesser sein soll…“
„Natürlich soll es das.“, sagte Ron und man sah ihm an, dass es ihm ziemlich unbehaglich war, in Lebanons Haus die Nacht verbringen zu müssen.
„Ich habe für meine Taten gebüßt, junger Mann. Ich war außerdem nur ein Informant und nichts weiter.“
„Ja, ja. Das sagen sie alle.“, sagte Ron geringschätzig.
„Ruhe jetzt.“, sagte Harry laut. „Wir sollten uns lieber um Landor kümmern.“
„Wer hat dich hier zum Anführer gemacht.“, beschwerte sich Simon.
„Landor selbst. Und jetzt gebt endlich Ruhe. Die Lage, in der wir uns befinden, gefällt mir zwar auch nicht. Aber wir hatten keine Wahl. Wir sollten das Beste daraus machen.“
Kaum hatte er den Satz beendet, da klopfte es auch schon an der Tür. Lebanon öffnete und die Beiden Auroren traten ein, im Schlapptau einen Heiler. Dieser machte sich sogleich an die Arbeit. Es wurde spät und die beiden Auroren und Simon machten sich auf den Weg zurück ins Ministerium. Harry und Ron jedoch blieben bei Landor und dem Heiler.
„Ich würde gerne einige Worte mit euch wechseln, Mr. Potter.“ Dieser erhob sich und folgte ihm. In dem Raum, welcher offenbar die Küche sein sollte, setzten sie sich.
„Seid ihr wirklich der Anführer?“ Harry nickte.
„Zumindest vorübergehend.“
„Gut. Ich habe eine Bitte an Euch.“ Aus seiner Tasche holte er einen Brief hervor. „Mein Freund, Lucius Malfoy, geht im Ministerium ein und aus. Würdet Ihr ihm diesen Brief geben, wenn ihr ihn seht?“ Harry besah sich den Brief misstrauisch.
„Ich weiß nicht so recht.“
„Ich versichere Euch, dass der Brief völlig belanglos ist. Keine geheimen Botschaften. Ein einfacher Brief eines alten Freundes, nicht mehr. Ich gebe Euch mein Wort darauf.“
„Und warum überbringt ihr ihn nicht selbst? Oder warum schickt ihr nicht eine Eule?“
„Oh, ich bin ein alter Mann, Mr. Potter. Und eine Eule damit zu beauftragen, ist mir zu gefährlich. Ich würde es lieber sehen, wenn jemand persönlich diesen Brief abgeben würde.“
„Nun gut. Ich werde es tun.“
„Versprecht Ihr mir, dass Ihr niemanden davon in Kenntnis setzt außer Lucius Malfoy selbst!“
„Ich verspreche es.“ Mit diesen Worten steckte Harry den Brief in seine Umhangtasche. In diesem Moment betrat Ron die Küche. Seine Miene war schwermütig. Etwas stimmte nicht.
„Landor.“, sagte er nur.
„Was ist mit ihm?“, fragte Harry.
„Er ist tot. Der Heiler konnte nichts mehr für ihn tun. Die Verletzungen waren zu schwer.“
Er setzte sich zu ihnen. Lebanon holte drei Becher und eine Flasche Whiskey aus dem Schrank und goss ihnen ein. Gemeinsam tranken sie. Die Flasche leerte sich zusehens.



Bald geht es weiter. Aber vorher würde ich mich über ein paar Kommis freuen.


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