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Der letzte Magier - 39

von Depressionsfaktor

Bartemius lag im Bett und versuchte wenigstens etwas zu schlafen. Er wusste, dass er ausgeschlafen sein müsste und seine volle Konzentration brauchen würde um gegen Marcel vorzugehen. Er durfte nicht riskieren, dass dieser Sarah etwas tat. Dazu kam, dass er strategisch völlig unterlegen war. Marcel kannte das Gelände auf dem er operierte und im Gegensatz zu Bartemius selbst, schien er alles über seinen Gegner zu wissen.
Bartemius hätte sich zu seinen Zeiten als aktiver Todesser niemals auf eine Mission mit solchen Vorraussetzungen eingelassen. Solche Aufträge waren meistens von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Nur das er diesmal nicht scheitern durfte. Es stand zu viel auf dem Spiel.
Nur leider halfen ihm Überlegungen wie diese nicht dabei ruhiger zu werden und etwas Schlaf zu finden. Er fragte sich ob Sarah überhaupt noch lebte. Wer garantierte ihm das? Und wenn sie lebte, galt seine nächste Sorge ihrem Zustand. Die Vorstellung, dass Marcel sie anfasste oder ihr anderweitig wehtat, weckte in Bartemius das Bedürfnis augenblicklich jemanden zu töten um seine Wut loszuwerden. Er wusste schon jetzt, dass wenn er Marcel besiegt hätte, er Sarahs Wunsch nicht mehr respektieren könnte, sondern ihn solange foltern würde, bis er nicht mehr wusste wie er hieß.
Er wälzte sich auf dem Bett hin und her und knurrte ab und zu vor Wut.
„Ich hätte besser auf sie aufpassen müssen. Sie ist doch nur ein Muggel. Sie kann nicht für sich kämpfen. Ich habe versagt.“


Langsam ließ Sarah ihre Hände zu ihrem schmerzenden Kopf wandern und bemühte sich ihren schweren Augenlider zu öffnen. Das Schmerz in ihrem Kopf pulsierte und dazu kam eine ekelhafte Übelkeit gepaart mit absoluter Erschöpfung. Selbst nach ihrem schlimmsten Alkoholexzess hatte sie sich nicht so gefühlt wie jetzt. Sie hätte alles für einen normalen Kater gegeben. Langsam und verschwommen kehrte die Erinnerung an den brutalen Überfall zurück.
Sie erinnerte sich daran Marcel in ihrer Wohnung gesehen zu haben. Er hatte auf sie geschossen und danach wurde es dunkel.
„Er hat auf mich geschossen. Oh Gott, er hat mich Erschossen!“, sagte sie mit schwacher Stimme aber dennoch aufgeregt. Kurz darauf wurde ihr bewusst, dass der Ort an dem sie war sicher nicht der Himmel war und sie daher auch nicht tot sein konnte. Außerdem bezweifelte sie, dass man als Toter solche Übelkeit durchleiden könnte wie sie es gerade tat.
Langsam und mühevoll richtete sie sich auf und sah sich in dem dunklen Raum um. Außer der Matratze auf der sie lag, schien sich nichts in ihm zu befinden. Es war dunkel und kalt aber ein kleiner Lichtschein schien durch eine Spalte an der Tür und half ihr dabei zu erkennen, dass die Wände des Raumes kahl waren. Auf einmal überkam sie ein furchtbares Gefühl der Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und weinte. Schmerzlich dachte sie an Bartemius und daran, dass sie ihn wohl nie wiedersehen würde. Sie wusste nicht genau warum Marcel sie entführt hatte aber sie konnte sich denken, dass es Barty ging. Er hatte ihm von Anfang an misstraut und er hatte Recht gehabt.
„Wäre er noch bei mir gewesen, hätte er Marcel aufhalten können.“ Zumindest glaubte sie das. Der Gedanke, dass es anders hätte kommen können und er Bartemius vielleicht getötet hätte, war für sie nicht zu ertragen.
Die einzige Frage die sich ihr stellte war, was Marcel nun mit ihr vorhatte. An Bartemius würde er nicht rankommen, er hatte mit ihr abgeschlossen und würde sich wohl kaum auf den Weg machen sie zu befreien. Abgesehen davon zweifelte sie daran, dass er überhaupt wusste, dass sie entführt worden war. Woher sollte er es auch wissen?
Wie sie es auch drehte und wendete, ihre Situation erschien ihr ausweglos.
Plötzlich öffnete sich die Tür und ein heller Lichtschein blendete sie und nahm ihr die Sicht.
Nachdem sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah sie Marcel in der Tür stehen. Er hielt eine Flasche Wasser in der Hand und einen Teller mit Sandwichs. Er betätigte einen Lichtschalter und eine kleine Glühbirne die von der Decke hing spendete etwas Licht in Sarahs kleine Zelle.
„Was willst du von mir?“, fragte sie noch immer benommen.
Marcel stellte das Essen und das Wasser vor ihr ab und sah sie verachtend an.
„Von dir will ich nichts. Wer sich mit einem dreckigen Todesser einlässt, muss eben mit den Konsequenzen leben. Dennoch werde ich dir nichts tun. Ich weiß ja wie diese Leute vorgehen. Und er hat ja durchaus einen gewissen Charme.“
Entsetzt sah Sarah ihn an.
„Du bist hinter Bartemius her!“ Sie wusste selbst nicht warum sie das, was sie selbst vermutete überraschte als sie es aus seinem Mund hörte.
Marcel wirkte auf eine grausame Art belustigt.
„Natürlich. Er ist der letzte von dieser elenden Drecksbande. Und ich werde dafür sorgen, dass auch er bald Vergangenheit ist. Und du wirst mir dabei helfen.“
„Niemals!“, schrie Sarah und versuchte aufzuspringen, was sie jedoch sofort bereute und zurück auf ihre Matratze fiel.
„Du hast mir schon geholfen. Er wird kommen um dich zu retten.“, sagte Marcel selbstsicher.
„Wird er nicht.“, flüsterte sie. „Er ist weg und ich weiß nicht wo er steckt. Aber du kannst dir sicher sein, dass er sich nicht mehr um mich sorgt. Wir gehen getrennte Wege.“
Marcel hockte sie vor sich und strich beinah sanft über ihr Haar. Sarah hätte ihm am liebsten ein paar Finger abgebissen aber sie konnte nicht einmal daran denken sich zu bewegen ohne, dass wieder ein Anfall von Übelkeit über sie hereinbrach.
„Glaubst du das wirklich? Glaubst du, dass dieser Mann einfach so aus deinem Leben verschwindet? Todesser wird man nicht los. Und du ihn schon gar nicht. Ich habe dich und deine Wohnung beobachtet, weil ich glaubte, dass zwischen euch renkt sich wieder ein und ich kriege ihn so. Leider ist er nicht wieder zu dir gezogen. Aber er scheint das Dach gegenüber deines Hause sehr interessant zu finden. Du bist ihn nicht los Sarah. Er wird kommen um dich zu retten und dann wird er sterben.“
Sarah wusste nicht ob sie sich zuerst freuen sollte, dass sie Bartemius anscheinend doch noch etwas bedeutete oder entsetzt über Marcels Worte sein sollte.
„Bitte, er hat dir doch nichts getan. Lass ihn in Ruhe.“ Sie versuchte ihren Worten Nachdruck zu verliehen indem sie erneut versuchte sich aufzurichten, was ihr jedoch wieder nicht gelang.
Marcel stand auf und sah wütend auf sie hinab.
„Seine bloße Existenz widert mich an. Ich habe alles verloren und so einer wie er soll leben? Nein, ganz sicher nicht. Ich bereue nur, dass ich nicht vorher fertig war um ihn einzufangen. Wie auch immer, sobald der Todesser erledigt ist, lasse ich dich gehen. Ich habe kein Interesse daran einen Menschen zu töten.“
Fassungslos und wütend sah Sarah ihn an.
„Bartemius ist ein auch Mensch.“
„Ein Todesser und ein Zauberer. Kein Mensch wie wir. Und du wirst ihm beim Sterben zusehen, als Strafe dafür, dass du dich mit ihm eingelassen hast. Und nun entschuldige mich bitte. Ich habe noch etwas vorzubereiten um deinen Freund angemessen empfangen zu können. Iss etwas damit du wieder zu Kräften kommst. Ich brauche dich nämlich bald.“


Bartemius hatte fast den gesamten Tag damit verbracht auf die Uhr zu sehen. Er hatte etwas gegessen aber nur weil er wusste, dass es sich mit leerem Magen nicht gut kämpfte. Er hatte sich, obwohl es ihm widerstrebte mit anderen Waffen als mit seinem Zauberstab zu kämpfen noch Messer eingesteckt. Schließlich konnte er nicht wissen was auf ihn zukommen würde. Und da er Marcel nicht für dumm hielt, war ihm klar, dass ein Muggel der bewusst einen Zauberer herausforderte einen Plan haben musste. Außerdem hatte er Sarah.

Um vier war er dann schließlich zum Fabrikgelände appariert und stand nun etwas unsicher auf dem Dach einer alten Halle. Das Wissen, dass Sarah da drin war und er im Moment nichts für sie tun konnte, zerrte an seinen Nerven. All paar Sekunden schaute er auf seine Uhr. Bartemius war es gewöhnt, dass er die Regeln machte. Diesmal stand er auf der anderen Seite und es gefiel ihm ganz und gar nicht.

Schließlich sah er ein letztes Mal auf die Uhr und zog zufrieden seinen Zauberstab.
„Showtime.“, sagte er und apparierte vor die Eingangsür zu Marcels Reich.


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