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Fanfiction

Der letzte Magier - 35

von Depressionsfaktor

Sarah hielt sich am Besen fest und sah ängstlich zu Barty.
„Und du versprichst langsam zu fliegen? Sonst warte ich nämlich lieber hier.“ Ihre Stimme zitterte und Bartemius musste sich eingestehen, dass er es irgendwie niedlich fand, wenn sie so verängstigt war.
„Versprochen. Ich halte dich auch ganz fest. Mach dir keine Sorgen.“
Bevor Sarah ihm mitteilen konnte, dass sie sich doch sorgte, hob er auch schon mit ihr zusammen vom Boden ab und Sarah sah die Bäume plötzlich von oben. Sie war sich einmal mehr darüber bewusst, dass ihr Leben in seinen Händen lag und so sehr sie ihm auch vertrauen wollte, so sehr nagte an ihr der Zweifel an seinem Geisteszustand. Außerdem verstand sie nicht, warum er unbedingt nach dem toten Jungen suchen wollte. Aber er würde schon seine Gründe haben und sie gab sich damit zufrieden.

Letztendlich hatte Bartemius nicht lange gebraucht. Er hatte Sarah vor Hogwarts abgestellt und ihr gesagt, sie solle auf ihn warten, was sie auch ohne zu murren getan hatte. Er selbst hatte sich anhand der Schülerakte vergewissert wie Marcels Sohn aussah und hatte ihn auch neben den anderen toten Schülern gefunden.

„Warum nehmen wir ihn nicht mit? Ich meine, wolltest du Marcel nicht dabei helfen ihn zu beerdigen?“, fragte Sarah etwas verwirrt während sie sich wieder an Barty's Arm festhielt.
„Ich wollte nur erst mal sicher gehen, dass ich ihn finden würde. Er wird ihn schon kriegen, aber vorher will ich noch ein paar Antworten. Er war nicht ehrlich zu uns und jetzt haben wir ein Druckmittel. Wenn er mit der Sprache rausrückt, bekommt er seinen Sohn und kann ihn beerdigen. Wenn er sich weigert, bleibt Junior eben in Hogwarts.“
Sarah war entsetzt über so viel Kälte und schüttelte den Kopf.
„Das kannst du doch nicht machen. Das ist sein Kind. Du kannst doch niemanden mit seinem toten Kind erpressen. Das ist...widerlich.“
„Nein, dass ist taktisch klug. Meine ganze Welt ist tot. Das hier war ein Krieg und er ist nicht vorbei, solange ich nicht weiß, was dieser Muggel mir verschweigt.“
Seine Stimme klang kalt und wieder hörte Sarah seinen Hass auf die Muggel aus seinen Worten triefen. Zwar hoffte sie noch immer, dass er sich eines Tages ändern würde aber im Moment kam es ihr nicht so vor, als wäre dieser Tag nah.
Für Bartemius war das Gespräch beendet und Sarah war sich sicher, dass er die nächsten Stunden ungenießbar sein würde.

Sobald sie in der Muggelwelt angekommen waren machte Bartemius sich auf den Weg zu Marcel. Er würde sich doch nicht von einem Muggel an Nase herumführen lassen. Er landete mit einem lauten “Plopp“ in der alten Fabrikhalle in der Marcel an irgendetwas zu arbeiten und Bartemius Meinung nach auch zu wohnen schien.
„Dummer Muggel kann sich nicht mal eine vernünftige Bleibe suchen. Unwürdiges Muggelpack.“ Bartemius schimpfte noch eine Weil vor sich hin, während er die verlassenen Räumlichkeiten auf der Suche nach Marcel durchstreifte. Aber allem Anschein nach war dieser unterwegs und Bartemius nutzte die Gelegenheit sich einmal genauer umzusehen. Ihm war schon beim letzten Besuch aufgefallen, dass Marcel an irgendwelchen chemischen Versuchen arbeitete. Überall standen Mikroskope, Reagenzgläser und etliche Apparate von denen Bartemius nicht einmal wusste wie sie hießen geschweige denn, wie man mit ihnen umgehen sollte. Dennoch hatte er so eine Ahnung, dass das was Marcel untersuchte keine harmlosen Bakterienkulturen waren.
Seine Familie ist tot, warum sollte er noch weiter forschen? Irgendwie wirkt der Typ nicht wie ein Wissenschaftler, der zum Wohle seiner Muggelmenschen vor sich hin forscht.
Um die Computer machte Bartemius einen weiten Bogen. Er verstand bis heute nicht mehr von ihnen, als das er auf einen großen Knopf drücken musste, damit er piepste und leuchtete. Sarah hatte sich viel Mühe gegeben aber er verstand einfach nicht wofür man ein solches Gerät brauchte. Außerdem und das würde er niemals offen zugeben, hatte er Angst vor diesen Kisten.
Er ließ sich auf Marcel's Bürostuhl fallen und blätterte ein paar Akten durch. Aber auch hier fand er nichts womit er etwas hätte anfangen können. Chemische und mathematischen Formeln und Rechnungen waren mehr oder weniger alles was Bartemius drin fand. Er wollte die Akte gerade zuklappen als ihm auffiel das Marcel merkwürdig häufig mit den Abkürzungen RB, HB, M und RM arbeitete.
„RB...RB...Reinblut. Warum sollte er....Dieser Mistkerl.“
„Was treibst du hier?“, hörte er plötzlich Marcel fragen. Sein Tonfall hatte nichts von dem freundlichen, traurigen Muggel, den er Sarah und ihm beim letzten Mal vorgespielt hatte.
Verärgert sprang Bartemius auf und zog seinen Zauberstab und packte Marcel am Kragen. Kraftvoll und voller Wut drückte er ihn gegen die nächste Wand.
„Pass bloß auf Muggel. Wenn du glaubst, du kannst deine Spielchen mit mir spielen, dann hast du dich getäuscht. Ich habe keine Skrupel dich zu töten. Also rück raus mit der Sprache. Woran forschst du hier? Was soll das?“
Marcel versuchte sich aus Bartemius Griff zu befreien, musste aber einsehen, dass er nur scheitern konnte.
„Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich gegen das Virus gekämpft habe.“
„Ja und anscheinend forscht du immer noch daran. Warum? Sind vielleicht doch ein paar Zauberer entkommen?“
Er schüttelte den Kopf.
„Nein, du bist der einzige.“
Bartemius Griff verstärkte sich.
„Dann bist du also hinter mir her ja?“
„Nein. Ich möchte dieses Virus einfach nur besiegen. Aber es stirbt zu schnell. Ich schulde es meiner Familie herauszufinden wie man es bekämpfen kann.“
Widerwillig ließ der dunkle Magier ihn los. Er hatte nie erlebt wie sich eine glückliche Familie anfühlte ebenso wenig verstand er, warum manche Menschen so besessen davon waren etwas für einen anderen zu tun. Aber seine Mutter hatte sich geopfert um ihn zu retten. Es gab also Menschen die so sehr an anderen hingen, dass sie große Opfer auf sich nahmen um sie zu beschützen. Einen Moment lang dachte er an Sarah und fragte sich, was er wohl tun würde, wenn er etwas opfern müsste um ihr zu helfen.
„Ich vertraue dir nicht Muggel.“
„Ich dir auch nicht. Das liegt aber nicht daran, dass du ein Zauberer bist sondern einfach daran, dass du mich anfällst als wäre ich ein Verbrecher. Ich kann dir versichern, ich habe noch nie einem Menschen etwas getan. Das kannst du von dir sicher nicht behaupten.“
Barty zuckte mit den Schultern.
„Man sollte sich eben nicht mit mir anlegen. Da kann es schon mal vorkommen, dass man Leben aushaucht.“
Angewidert sah Marcel ihn und schüttelte den Kopf.
„Was willst du hier? Ich habe dich nicht um einen Besuch gebeten.“
Bartemius drehte ein Reagenzglas zwischen seinen Fingern hin und her und gab sich besonders gelangweilt.
„Ich wollte dir deinen Sohn zurückgeben damit du ihn beerdigen kannst.“
Einen Moment lang war Marcel sprachlos und Bartemius sah ernsthaften Schmerz in seinen Augen. Und für ein paar Sekunden fragte er sich, ob er sich nicht vielleicht täuschte und in etwas verrannte und damit nur noch mehr Unheil anrichtete.
„Du hast ihn gefunden? Du hast meinen Sohn gefunden? Wo ist er. Oh mein Gott, wo ist er? Ich möchte ihn beerdigen. Bei meiner Frau und meiner Tochter.“ Völlig aufgelöst sah er Barty an, der sich nun doch etwas unwohl in seiner Haut fühlte.
Das ist nur Sarahs moralischer Einfluss., dachte er schicksalsergeben. Es kostete ihn einiges an Willensstärke um den folgenden Satz zu sagen.
„Du bekommst ihn erst, wenn ich mir sicher bin, dass du mir die Wahrheit gesagt hast.“
Völlig entgeistert sah Marcel ihn an.
„Aber ich habe dir die Wahrheit gesagt. Mehr kann ich dir nicht sagen. Was bist du nur für ein Mensch?“
„Ein ganz normaler, würde ich sagen.“
„Nein, dass bist du nicht. Du bist ein Monster.“
„Vorsicht.“, sagte Barty drohend. „Weißt du, ich sehe euer Muggelfernsehen mit euren Muggelnachrichten. Ihr selbst bringt auch genügend Mörder, Vergewaltiger, Räuber und andere Menschen hervor, die das Leben von wieder anderen Menschen ruinieren und unglaublich viel Leid heraufbeschwören. Aber im Gegensatz zu meiner Welt, findet man bei euch auch noch Entschuldigungen für diese. Ich bin für meine Taten nach Askaban gekommen. Ich hätte schon eher in die Muggelwelt gehen sollen. Da hätte man Verständnis für mich gehabt. Genau genommen ist eure Welt ein Paradies für Leute wie mich. Also stell dich nicht hin und spiele mir hier den moralischen vor. Wenn du könntest und nicht so ein erbärmlicher schwacher Muggel wärest, würdest du mir doch den Hals umdrehen und jede Sekunde davon genießen.“
Marcels Haltung hatte sich verändert und in seinen Augen stand der blanke Hass gepaart mit Abscheu.
„Verschwinde Todesser! Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Und was meinen Sohn betrifft, so glaube ich, dass es besser ist, wenn er dort wo er ist in Frieden ruht als von dir zurückgebracht zu werden. Ich will nicht, dass jemand wie du ihn anfasst. Er hat etwas besseres verdient. Und jetzt töte mich oder hau ab. VERSCHWINDE!“
Dieser Gefühlsausbruch kam nun doch überraschend für Bartemius und er wusste nicht so recht was er auf Marcels kleine Rede erwidern sollte. Schließlich entschied er sich dazu gar nichts zu sagen und einfach zu gehen, während Marcel ihm hasserfüllt hinterhersah.
Als er die Fabrikhalle verlassen hatte, schaute er einen Moment auf den vom inzwischen eingesetzten Regen nassen Boden und seufzte.
„Das hat ja jetzt richtig was gebracht.“


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