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Der letzte Magier - 32

von Depressionsfaktor

Den Rest der Woche verbrachte Bartemius abwechselnd im Bett und auf der Couch. Sarah hatte ihn die ganze Zeit bekocht und ihn gezwungen Tee zu trinken von dem er inzwischen das Gefühl hatte, dass er ihm bald aus den Ohren fließen würde.
Heute hatte er darauf bestanden mit Sarah zum Supermarkt zu gehen und wenigstens etwas durch die Gänge zu schlürfen. Es gehörte zwar nicht zu seinen besonderen Freuden durch Muggelläden zu spazieren aber Bartemius Crouch jr. mochte vieles sein: ein reinblütiger Zauber, ein mutiger Kämpfer und ein Rassist aber er war kein dummer Mensch. Er hatte begriffen, dass es für ihn kein Zurück mehr in seine Welt gab. Es gab nur die Wahl zwischen dem Tod und einem Leben in der Muggelwelt. Und er hatte sich dank Sarahs Hilfe für letzteres entschieden. Ihm war klar, dass er sich nun an die Gegenwart von Muggeln gewöhnen musste und solange sie ihn nicht ansprachen konnte er sie auch ertragen. Er ermahnte sich selbst immer wieder zur Ruhe und sagte sich, dass nicht sie daran Schuld waren, dass sein Volk tot war. Die Zauberer waren selber Schuld. Und Bartemius war sich sicher, dass er, wenn er nicht gerade seelenlos gewesen wäre, fleißig mit an ihrem Untergang gearbeitet hätte. Natürlich hätte er geglaubt, dass er am Sieg arbeitet aber letztendlich war ihm klar geworden, dass er von einem Sieg geträumt hatte, den es nie hätte geben können. Und als er Sarah dabei beobachtete, wie sie verschiedene Käsesorten in ihren Einkaufswagen tat wurde ihm bewusst, dass er viel schönes und liebenswertes zerstört hätte, wenn er mit seinem Krieg erfolgreich gewesen wäre.

Auf dem Weg nach Hause gingen die beiden schweigend nebeneinander her. Barty hatte darauf bestanden wenigstens eine Einkaufstasche zu tragen und sah nun ab und an zu Sarah. Sie tat zwar so als würde sie es nicht bemerken, aber sie fand er wirkte irgendwie verschüchtert. Dennoch konnte sie sich seine Veränderung nicht wirklich erklären. Ihr war schon im Supermarkt aufgefallen, dass er sie immer wieder betrachtet hatte. Auf der anderen Seite musste sie zugeben, dass es ihr ganz gut gefiel.
Was ist bloß los mit mir?, fragte sie sich und richtete ihren Blick wieder auf den Boden.
„Hast du Hunger?“, fragte Barty plötzlich und deutete auf ein indisches Restaurant an dem sie gerade vorbeigingen. „Wir könnten was essen gehen.“ Er schlug es so schüchtern vor, dass Sarah ein Grinsen unterdrücken musste. Sie stimmte seinem Vorschlag zu obwohl sie nicht sicher war, was er mit seiner neuen Freundlichkeit bezweckte. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie beginnen zu glauben er würde um sie werben. Zumindest würde er es für Werben halten.
„Aber du musst mir versprechen, dass du den Kellner am Leben lässt.“, sagte sie mit strengem Blick.
„Ja schon gut.“
„Und er wird auch nicht gefoltert.“
„Jaaaaaa.“
„Und du wirst auch die anderen Gäste in Frieden lassen.“
„Mhhmmmmm“
„Und du wirst freundlich sein.“
„Ja Gebieterin.“
„Und auf keinen Fall wirst du.....“
Bartemius blieb entnervt stehen, packte Sarah an den Schultern und zwang sie ihm direkt in die Augen zu sehen.
„Sarah, ich möchte nur etwas essen gehen. Mit dir. Ich tue schon keinem was. Ist ja nicht so, dass ich ein gemeingefährlicher Irrer wäre.“, erklärte er etwas beleidigt.
„Sicher. Wie konnte ich das nur vergessen. Also dann, gehen wir essen.“ Bartemius entging die Ironie in ihrer Stimme nicht, musste aber dennoch schmunzeln.

Sarah musste sich mehrmals beim Essen eingestehen, dass sie immer dann wenn Barty aus dem Fenster sah oder seine Aufmerksamkeit dem Lamm widmete, sie ihre Augen nicht von ihm wenden konnte.
Warum stehe ich immer auf die Verrückten? Gibt es in diesem Land keine normalen Männer mehr, in die ich mich verlieben könnte?
Sarah stocherte auf ihrem Teller rum und begann sich zu fragen wie es jetzt eigentlich weitergehen sollte. Auch wenn er jetzt freundlicher zu ihr war, so hatte sie nicht vergessen, wie er sich verhalten hatte. Und ihr war klar, dass er auch nur ihr gegenüber zu mehr Freundlichkeit neigte. Bei jedem anderen Menschen würde er keine Sekunde zögern um ihn ins Jenseits zu befördern. Und abgesehen davon, dass sie sich nicht sicher war, ob sie ihm überhaupt trauen konnte, wusste sie, dass sie nicht damit leben könnte eine tickende Zeitbombe neben sich zu haben. Und er war nichts anderes. Auch wenn sie sich wünschte es wäre anders.


Als sie zu Hause angekommen waren, hatte Sarah sich im Badezimmer verschanzt und gesagt, dass sie die nächste Stunde nicht gestört werden wolle. Bartemius hatte sich auf die Couch fallen lassen und sah aus dem Fenster. Er hatte das Gefühl, dass das Essen überhaupt nicht so verlaufen war wie er es sich vorgestellt hatte.
Wahrscheinlich habe ich wieder irgendetwas falsch gemacht.
Er ließ das Essen noch einmal Revue passieren und überlegte was es gewesen sein könnte. Aber ihm fiel nichts ein. Er war höflich gewesen, hatte sie selbst ihr Essen auswählen lassen, hatte niemanden beschimpft und auch nicht angemerkt wie standesgemäß es doch war sich von Muggeln bedienen zu lassen. Er hatte die Rechnung bezahlt, Sarah in die Jacke geholfen und sämtliche Türen für sie geöffnet.
Seufzend drehte er sich wieder auf den Rücken. Er hatte genug andere Probleme am Hals und dennoch begann er sich schlecht zu fühlen, weil Sarah sich so merkwürdig verhielt. Er dachte daran wie er sie behandelt hatte und würde nun alles dafür geben es ungeschehen machen zu können.

Sarah hatte sich wieder ihre Jeans und ein T-Shirt angezogen und ging in die Küche um sich einen Tee zu machen. Sie fragte Barty diesmal nicht ob er auch einen wollte. Sie war immer noch viel zu durcheinander. Sie hatte gehofft, dass Bad würde sie entspannen, aber das Gegenteil war eingetreten. Sie musste ständig daran denken, dass er gesagt hatte, dass es keinen besseren Ort zum Sterben gebe als in ihren Armen. Was sollte sie davon halten. Unter normalen Umständen würde sie sagen, dass eine solche aussage einer Liebeserklärung gleichkam. Aber weder Bartemius noch die umstände waren normal.
Ungeduldig wartete sie vor ihrem Wasserkocher, dass das Wasser heiß wurde. Sie wollte sich in ihr Bett verziehen und lesen und für eine Weile nichts von Bartemius hören und sehen.
„Was habe ich falsch gemacht?“, hörte sie ihn plötzlich fragen. Sie drehte sich nicht um, wusste aber dennoch, dass er in der Tür stand.
„Du hast nichts falsch gemacht.“, sagte sie abweisend. Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass er ihr irgendwie leid tat. Er konnte nichts für ihre Gefühle und hatte ihr auch keinen Grund gegeben ihm böse zu sein.
Er hustete und sah sie einen Moment lang an.
„Aber du bist verärgert Muggelfrau.“
Sarah fuhr zu ihm herum und schrie: „Würdest du endlich aufhören mich so zu nennen?! Ich nenne dich ja auch nicht Zauberermann oder Geisteskranker oder die rote Liste Anführender.“
Einen Augenblick hielt Bartemius erschrocken inne. Aber schon nach Sekunden zogen sich seine Augenbrauen vor Wut zusammen. Dennoch sagte er nichts und Sarah drehte sich wieder um. Sie wusste selbst nicht was da gerade in sie gefahren war und warum sie das zu ihm gesagt hatte.
Sie hatte nicht gemerkt, dass er näher gekommen war und dennoch stand er plötzlich so dich hinter ihr, dass sie seinen Atem in ihrem Haar spürte. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und zog sie an sich, dass sie nun gegen ihn gelehnt stand. Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen langsam über ihre Wangen.
„Warum tust du das?“


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