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Der letzte Magier - Gemeinsame Überlegungen

von Depressionsfaktor

Die nächsten zwei Tage waren mehr als anstrengend für Sarah. Sie hatte kaum geschlafen, weil sie sich permanent um Bartemius kümmern musste und weil sie panische Angst hatte, er könnte sterben. Sie hatte ihm Hühnersuppe gekocht, ihn aber kaum dazu bringen können etwas zu essen. Einmal war sein Fieber so angestiegen, dass sie ihn in die Badewanne gelegt und mit kalten Wasser abgeduscht hatte. Er hatte versucht sich wehren, war aber zu schwach dafür. Er sah sie nur aus verständnislosen, großen braunen Augen an und Sarah wurde bewusst, dass er wirklich nicht verstand was vor sich ging. Bartemius war ein Zauberer und kannte solche Methoden nicht. Und auf die Idee, dass sie damit sein Leben retten wollte kam er nicht. Als er sie dann gefragt hatte, warum sie ihn so folterte, brach fast ihr Herz.
Sarah war es gleichgültig geworden, was man im Krankenhaus für Fragen stellen würde, sie wollte unbedingt, dass sich ein Arzt um ihn kümmerte. Aber Bartemius wehrte sich dagegen und klammerte sich an seinen Zauberstab. Es war nicht nur seine Abneigung gegen Muggel, er hatte panische Angst in ein Krankenhaus zu kommen. So sehr, dass er lieber sterben würde.
Bartemius sagte nicht viel, er lag die meiste Zeit in einem Dämmerzustand im Bett und starrte an die Decke. Manchmal begann er sich hektisch umzusehen und redete von Dementoren. Oder er wachte aus schrecklichen Alpträumen auf. Oft weckte Sarah ihn, denn wenn er anfing im Schlaf zu sprechen, dann hoffte sie, dass das was er sagte, wirklich Träume waren und keine Erinnerungen.
Es gab aber auch Momente in denen er ganz ruhig und wach war und sich von ihr festhalten ließ.

Nach drei Tagen war sein Fieber beinah vollständig zurückgegangen. Er aß sogar etwas Hühnersuppe, protestierte aber beim Salbeitee.
„Ich will etwas anderes trinken.“ Jammerte er und Sarah begann sich zu fragen, ob er wirklich derselbe Mann war, der ihr kurz nach ihrem Kennenlernen gesagt hatte, dass er sie foltern und töten würde.
„Wie wäre es mit Pfefferminztee?“ Sie war geduldig mit ihm. Sie hatte nicht selten in diesen Tagen geglaubt, dass er wirklich an diesem Magiervirus sterben würde.
Und auch wenn sie keine Zeit hatte sich bewusst mit ihren Gefühlen auseinander zu setzen, so konnte sie nicht leugnen, dass sie etwas für ihn empfand. Mehr als sie sollte und mehr als vernünftig war.
„Alles so lange es kein Salbei ist.“ Erwiderte er schicksalsergeben.

Er schlief noch immer sehr viel aber es ging ihm von Tag zu Tag besser. Am vierten Tag saß sie den ganzen Nachmittag neben ihm auf dem Bett und diskutierte mit ihm Marcels Aussagen. Beide stimmten darin überein, dass er ihnen etwas verschwieg und das er nicht vertrauenswürdig war. Bis auf die Sache mit dem Virus. Die glaubten sie beide.
„Warum sollte er dich suchen um dir zu erzählen was in deiner Welt passiert ist? Zumal er hätte ahnen müssen, dass du ein....Wie heißt das noch mal? Todesser? Das du ein Todesser bist oder auch warst. Wie auch immer. Er muss etwas von dir wollen.“
„Vielleicht will er an das Gold, dass in der magischen Welt rumliegt? Es gibt genügend wertvolle Dinge, mit denen auch Muggel etwas anfangen könnten. Ich werde ihn noch einmal aufsuchen sobald ich es schaffe mehr als zehn Schritte zu laufen.“
Sarah nickte und sah ihn dann traurig an.
„Wie geht es dir denn jetzt. Ich meine, jetzt wo du die Gewissheit hast, dass du wirklich der letzte Zauberer bist?“ Fragte Sarah zurückhaltend. Sie wusste nicht, ob es wirklich gut war ihn das zu fragen aber sie wollte ihm auch zeigen, dass sie sich für sein Befinden interessierte. Und zu ihrer Überraschung reagierte er erstaunlich offen. Es schien beinah so, als sei er glücklich über ihre Frage.
Bartemius fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht und atmete tief aus.
„Ehrlich gesagt geht es mir erstaunlich gut. Irgendwie habe ich von Anfang an gewusst, dass ich der Letzte bin. Ich wollte es nur nicht wahrhaben und habe mich an eine Hoffnung geklammert von der ich wusste, dass sie im völligen Gegensatz zur Realität stand. Mal ehrlich, die gesamte magische Welt ist verlassen und ich wollte mir einreden, dass die Zauberer in die Muggelwelt gezogen sind? Das ist sogar für mich armselig.“
Erstaunt sah Sarah ihn an. Er hatte auf sie immer wie jemand gewirkt, der der Überzeugung sei, dass er der beste und größte Mensch auf Gottes Erde sei.
„Wie meinst du das - “Sogar für mich.“- ?“
„Ich sitze hier mit einer Muggelfrau im Bett. Da sieht man doch wie weit ich gesunken bin.“ Er grinste etwas verschmitzt und zwinkerte ihr zu. Er mochte sie. Das hatte er sich inzwischen eingestanden. Und es störte ihn auch nicht mehr. Dann war sie eben ein Muggel. Es freute ihn zwar nicht aber es gab ja nur noch Muggel. Und sie war ein ausgesprochen mutiger Muggel. Tapferkeit hatte für Bartemius einen großen Wert. Er verabscheute feige Menschen.
Sarah lächelte etwas schüchtern und reichte ihm verlegen eine frische Tasse Tee.
„Es scheint dir wirklich schon wieder besser zu gehen.“
„Ja. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich nicht sterben werde. Das hebt dann doch schon die Laune.“
„Das glaube ich sofort.“
Bartemius sah sie kurz an und dann wieder auf seine Bettdecke. Sarah hatte das Gefühl, dass er ihr etwas sagen wollte, sich jedoch nicht so richtig dazu durchringen konnte.
Schließlich räusperte er sich und sagte: „Du darfst mich Barty nennen. Viele haben mich so genannt, ohne mich zu fragen ob es mir Recht ist. Und ich wollte von keinem so genannt werden. Außer von meiner Mutter. Aber du darfst mich so nennen. Wenn du möchtest.“
Er wirkte so unglaublich schüchtern und verletzlich, dass Sarah das Bedürfnis verspürte ihn an sich zu ziehen und lange zu drücken. Aber sie hielt sich zurück. Sie wusste, dass seine Laune schnell umschlagen konnte. Auch wenn er im Moment friedlich und außergewöhnlich zugänglich war. Und sie wollte ihn auch nicht überfordern. Sarah war bewusst, dass langsam etwas Vertrauen in ihm wuchs. Aber es war ein zartes Pflänzchen und konnte schnell kaputt gehen.
„Danke. Ich habe leider weder eine Abkürzung für meinen Namen noch einen Spitznamen. Aber wenn ich einen hätte, dürftest du mich so nennen. Aber du nennst mich ja sowieso Muggelfrau.“
„Eigentlich nenne ich....“ Barty hielt mitten im Satz inne. Er wollte sie nicht wirklich daran erinnern, dass er sie eigentlich Muggelschlampe nannte. Und er wollte sie auch nicht mehr so nennen. Sarah war ein schöner Name, so fand er.
„Du wolltest etwas sagen Barty.“ Es kam ihr merkwürdig vor ihn Barty zu nennen aber sie musste zugeben, dass es zu ihm passte.
Unschuldig sah er sie an und schüttelte den Kopf.
„Nein, nichts.“ Log er und lächelte.
Einen Augenblick schwiegen sie und Bartemius wunderte sich über sich selbst. Schön die Muggelfrau hatte sein Leben gerettet, aber musste er deswegen gleich so tun als wäre sie reinblütig? Er verstand sich selbst nicht und legte sich auf wieder auf den Rücken und zog die Decke über sich.
Sarah verstand den Wink sofort und erhob sich.
„Wenn du noch etwas brauchst ruf mich.“
„Mach ich.“
Sarah ging zur Tür als Bartemius plötzlich fragte: „Hat Marcel nicht gesagt, dass er einen Sohn hatte?“
„Ja.“ Bestätigte ihn Sarah.
„Vielleicht hat er deshalb den Kontakt zu mir gesucht. Ich meine, wenn sein Sohn in der magischen Welt verstorben ist dann kommt er nicht an ihn ran. Wie soll er ihn beerdigen? Er braucht mich um ihn zu holen.“
Sarah ging zurück zum Bett und setzte sich wieder zu ihm. Langsam begann dieses Thema auch sie zu deprimieren.
„Wirst du es tun?“
„Er ist ein Halbblut.“
„Das war nicht meine Frage.“
Bartemius seufzte und sah sie etwas vorwurfsvoll an.
„Ja. Wenn er in der magischen Welt ist und ich ihn finde, werde ich ihn holen. Wahrscheinlich ist er in Hogwarts. Sobald ich wieder durch die Gegend springen kann, werde ich Marcel fragen, wie er heißt und mich auf die Suche machen.“


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