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Fanfiction

Der letzte Magier - Marcel Midwinter

von Depressionsfaktor

Kurz vor zwanzig Uhr verließen Bartemius und Sarah die U-Bahn und sahen sich um. Sarah, neugierig und gespannt. Bartemius, mürrisch und hustend. Es hatte im Vorfeld lange Diskussionen darüber gegeben ob Sarah ihn begleiten dürfe oder nicht. Bartemius hatte darauf bestanden, dass Frauen im Haus zu bleiben hatten. Er wollte schließlich etwas essen, wenn er zurück kam. Aber Sarah hatte ihn daran erinnert, dass er bei ihrem Ausflug in die magische Welt auch nicht so pingelig gewesen war. Und somit hatte sie sich ihre Jacke angezogen und war ihm gefolgt. Zerknirscht hatte Bartemius das zur Kenntnis genommen und aus Rache den ganzen Weg nicht ein Wort mit ihr gesprochen. Und es war ein recht langer weg gewesen. Zumindest wenn sein Gegenüber sprachlos geworden ist.
„So wo ist denn nun dieser Muggel?“ Fragte Sarah und schlug sich im nächsten Moment die Hand vor den Mund. „Habe ich das gerade wirklich gesagt?“
Bartemius konnte nicht an sich halten und grinste. Er musste sich beherrschen um nicht laut loszulachen.
„Du machst dich Sarah.“ Sagte er stolz er sei sie selbst kein Muggel, sondern ein Reinblut was er auf seine Seite ziehen wollte. Sarah sagte nichts aber sie stellte fest, wie gut es ihm stand, wenn er sich mal zu einem lächeln hinreißen ließ. Selten genug kam es ja vor. Eigentlich, so überlegte sie, war dies erst das zweite Mal, dass sie ihn lächeln sah. Ansonsten starrte er immer verdrossen in die Welt hinein, als würde alles was auf ihr geschah nur geschehen, um ihn persönlich zu ärgern.
Ein bisschen psychotisch scheint er auch zu sein. Dachte Sarah und betrachtete ihn verstohlen. Er sah ein wenig blass aus. Aber abgesehen davon musste sie wieder einmal feststellen, dass sie ihn hübsch fand.
Wenn er nur kein irrer Killer wäre, der Muggel hasst.
„Lange warte ich hier nicht. Wenn er nicht kommt, hat er Pech gehabt. Überhaupt ist es eine Frechheit mich hier her zu zitieren. Dafür wird er noch bezahlen.“ Knurrte Bartemius, dem anscheinend aufgefallen war, dass er gelächelt hatte und sofort in sie aggressive Stimmung zurück wechselte, die ihm zu eigen war. Er hustete und Sarah registrierte, dass sein Husten schnell stärker zu werden schien.
„Geht es dir gut?“ Fragte sie leise.
Er sah sie an als würde er nicht verstehen, was sie ihn fragte, fing sich aber nach einem kurzen Augenblick und sagte: „Ja. Ich habe nur das Gefühl, dass meine Lunge mit Schleim gefüllt ist. Und ich habe Halsschmerzen. Das letzte Mal hatte ich Halsschmerzen als ich zehn war. Ich habe ganz vergessen, wie ätzend die sind.“
Sarah wollte gerade etwas erwidern als Bartemius Körperhaltung sich veränderte. Sie folgte seinem Blick und sah einen Mann der anscheinend gerade die Fünfzig überschritten zu haben schien auf sie zukommen. Er fiel neben den ganzen, in teuren Anzügen und Kostümen gekleideten Bank- und Versicherungsmitarbeitern auf wie ein schwarzes Schaf und weißen. Er trug eine dunkelblaue, abgetragene Jeans und eine braune Kordjacke. Er schien zu zögern aber dennoch kam er stetig näher. Bartemius umklammerte seinen Zauberstab und suchte noch einmal die Gegend ab. Einen kurzen Moment ärgerte er sich darüber Sarah mitgenommen zu haben. Wenn sie hier in eine Falle gerieten wäre sie völlig wehrlos.
Kurz bevor der Fremde sie erreichte packte Bartemius Sarah an der Schulter und schob sie hinter sich.
„Ich will kein Wort von dir hören Muggelfrau.“ Zischte er drohend. Und diesmal hatte Sarah keine einwende. Egal ob dieser Mann ein Zauberer war oder nicht, er hatte etwas an sich, dass sie verunsicherte.
„Du bist der Zauberer, nicht wahr?“ fragte er als er endlich vor ihnen stand und funkelte Bartemius aus unergründlichen grauen Augen an.
„Wer will das wissen?“ Bartemius dachte nicht daran, seine Arroganz auch nur eine Sekunde zurückzuhalten.
„Ich bin Marcel. Marcel Midwinter. Mehr brauchst du erst mal nicht zu wissen. Was ist mit deiner Freundin? Ist sie eine Hexe?“ Fragte er und taxierte Sarah mit einem Blick der dafür sorgte, dass sie sich dichter an Bartemius schmiegte als sie beabsichtigt hatte. Sie mochte diesen Mann nicht. Weder den Ausdruck in seinem Augen, noch seine Stimme oder seine sonstige Erscheinung. Sie konnte nicht sagen was es war aber er war ihr noch unsympathischer als Bartemius es je gewesen war. Und zum ersten Mal wurde ihr so richtig bewusst, dass Bartemius ihr nie unsympathisch gewesen war. Sie hatte sich über ihn geärgert und ihm zwischen durch die Pest an den Hals gewünscht, obwohl sie sich nun schon wegen seinem Schnupfen Sorgen machte. Dabei hatte sie geschlagen und auch sonst wie den letzten Dreck behandelt. Aber im Gegensatz zu diesem Marcel, hatte er von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Aber dieser Marcel....
Sarah schüttelte den kopf und tippte Bartemius drängelnd auf die Schulter.
„Du brauchst nicht zu wissen wer oder was sie ist.“ Beantwortete Bartemius die Frage seines Gegenübers kalt. Also, du bist dann wohl ein Muggel.“
„So ist es. Aber ich denke, ich habe Informationen, die dir nützlich sein dürften. Auch wenn es dich eigentlich gar nicht mehr geben dürfte.“
Augenblicklich zogen sich Bartemius geschwungene Augenbrauen zusammen.
„Was meinst du damit?“ Seine Stimme klang drohend und wenn er nicht erkältet gewesen wäre, wäre ihre Wirkung noch viel eindrucksvoller gewesen.
Die grauen Augen des Mannes funkelten beinah amüsiert und Bartemius verspürte das Bedürfnis, ihm jeden Zahn einzeln auszuschlagen. Aber er wusste auch, dass jetzt nicht geeignete Zeitpunkt dafür war.
„Willst du mir etwa erzählen, du weißt es nicht? Du...du bist ein Zauberer und weißt nicht was passiert ist?“
„Sonst wäre ich nicht hier.“ Knurrte Bartemius.
Plötzlich änderte sich Marcels Blick und er nickte etwas betroffen.
„Ich rufe uns ein Taxi. Hier ist kein geeigneter Ort darüber zu sprechen. Tut mir wirklich leid für dich Zauberer.“ sagte er und ging zum Straßenrand um ein Taxi heran zu winken.
Sarah stieß nun energischer gegen Bartemius' Schulter.
„Was?“
„Wir sollten gehen.“ Meinte sie ängstlich. „Ich traue ihm nicht.“
„Ach, ist ja reizend Muggel. Und du glaubst ich traue ihm? Wie schmeichelhaft. Sag mal, hältst du mich für blöd? Ich werde dennoch mit ihm gehen. Ich kann schon auf mich aufpassen und ich muss wissen, was passiert ist.“
Entsetzt sah sie ihn an.
„Was heißt hier du wirst mit ihm gehen? Ich komme mit dir.“
„Nein kommst du nicht.“
„Und ob.“ Beharrte sie. Wenn dieser Kerl denkt, dass er mich einfach so nach Hause schicken kann, hat er sich getäuscht. Dachte sie und wich nicht einen schritt von ihm.
„Was fällt dir ein Muggelweib. Du vergisst wo dein Platz. Geh nach Hause und Koche mir was. Oder putze! Irgendeine Tätigkeit, die für euch Weiber geeignet ist.“
Wütend schüttelte Sarah den kopf.
„Sag mal geht's noch? Schon mal was von Gleichberechtigung oder Emanzipation gehört?“
Angewidert sah Bartemius sie an. „So etwas ekelhaftes kann auch nur euch Mugeln einfallen.“ Er schien das ganze so abscheulich zu finden, dass Sarah sich fragte, ob er die Worte vielleicht mit etwas anderen verwechselte.
„Das Taxi wartet. Wenn ihr zwei dann euren Ehestreit beenden könntet. Oder auch nur einer von. Hauptsache ihr beide oder einer von euch steigt jetzt ein.“ Hörten sie plötzlich Marcel sagen und sahen zuerst ihn und dann sich entsetzt an.
„Ehestreit? Es setzt gleich was.“ Knurrte Bartemius sah Sarah aber nicht an.
„Geh nach Hause Sarah.“
„Kommt nicht in Frage.“ Beharrte sie und stieg ins Taxi noch bevor Bartemius reagieren konnte.
„Wann habe ich eigentlich die Kontrolle über sie verloren?“ Frage er leise in den einsetzenden Regen und stieg zornig ins Taxi.
„Das wirst du noch bereuen. Du hast es heute eindeutig zu weit getrieben.“ Flüsterte er ihr zu, woraufhin sie eiligst aus dem Fenster sah. Sarah hatte nicht wirklich Lust mit diesem Marcel mitzufahren aber sie fand, dass es besser sei, wenn Bartemius nicht allein wäre. Vier Augen sahen mehr als zwei.

Die Fahrt dauerte nahezu eine Stunde und sie hatten schon lange die Londoner Innenstadt verlassen.
Sarah hatte nicht die geringste Ahnung wo sie waren aber es sah sehr nach einem alten Industriegebiet aus.
„So, du warst also mit einer Hexe verheiratet.“ Fasste Bartemius das seiner Meinung nach peinlich, romantische Gerede von Marcel zusammen. Es ärgerte ihn auch nur mit dem Mann einer Blutsverräterin reden zu müssen. Wenn er keine Informationen von ihm brauchen würde, hätte er ihn schon längst dafür getötet, mit einer Hexe liiert gewesen zu sein.

Als sie endlich anhielten, führte Marcel sie in eine kleine Lagerhalle.
„Wohnst du etwa hier?“ Fragte Sarah entsetzt.
Passt du zu einen dreckigen Muggel. Er hat schon von selbst seinen Platz gefunden. Dachte Bartemius gehässig.
„Ja, ich habe mich lange Zeit versteckt. Ich hatte angst, dass es vielleicht Leute geben könnte, die hinter mir her wären.“
„Warum sollte man hinter dir her sein?“ Fragte Sarah erstaunt.
Marcel schüttelte kurz den kopf und lächelte dann entschuldigend.
„Dieser Krieg hat mich sehr mitgenommen. Vor allem da es keinen Feind gab, den man bekämpfen konnte.“ Er führte sie in die Halle, in der es wider erwarten angenehm warm war. Gleich neben der Tür führte eine Treppe nach oben. Aber Marcel führte sie nicht nach oben sondern weiter in die Haupthalle. Unzählige Tische voller Gerätschaften, Reagenzgläsern, Mikroskopen, spritzen und Computern waren aufgestellt und Sarah fragte sich was er hier wohl trieb.
„Ich bin Virologe. Das heißt ich war es. Als meine Tochter Krank wurde und gestorben ist, habe ich meinen Job aufgegeben und mich ganz meiner privaten Forschung gewidmet. Dennoch konnte ich meinen Sohn nicht retten. Eben sowenig meine Frau. Sag mir Bartemius, auf wessen Seite standest du in diesem Krieg? Ich kann es mir zwar denken aber, ich weiß auch, dass das Ministerium auch nicht so ohne war. Also, für wen hast du gekämpft?“ Fragte er unnatürlich neutral.
„Ich war ein Anhänger Voldemorts. Da man mich geschnappt hat, hatte ich allerdings keine große Gelegenheit zum Kämpfen. Mir wurde die Seele entzogen und danach lag ich in einem völlig abgeschotteten Raum. Bis ich dann plötzlich erwacht bin.“ Bartemius versuchte lässig zu wirken aber Sarah sah ihm an, dass es ihm schwer fiel über den Dementor zu sprechen. Sie wusste, dass er Nachts Alpträume hatte aber sie sprach ihn nie darauf an. Er würde komplett ausrasten, da war sie sich sicher. Und ob er sich dann noch an sein Wort halten würde war mehr als fraglich. Und sie hatte keine Lust auf eine weitere Tracht Prügel. Außerdem erschien es ihr falsch ihn so zu bedrängen. Sie wollte ihm nicht zu nahe treten.
Marcel nickte wissend und setzte sich auf einen alten Holzstuhl, der aussah als würde er gleich auseinander brechen.
„Was ist passiert nach dem Voldemort besiegt war?“ Fragte Bartemius und setzte sich auf einen Tisch. Sarah fand das ganze äußert spannend. Zwar erinnerte sie das ganze immer an Märchen aus ihrer Kindheit, aber sie war dennoch auf Marcels Ausführungen gespannt.


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