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Der letzte Magier - Moralische Differenzen

von Depressionsfaktor

Langsam kam Sarah zu sich und nachdem sie kurz mit den Fingern ihre Nase untersucht hatte, drehte sie sich um, um zu sehen ob Bartemius noch neben ihr lag. Aber der Platz neben ihr im Bett war leer. Einen kurzen Moment lang durchströmte sie ein Gefühl der Enttäuschung aber schon im nächsten Augenblick wurde ihr klar, dass sie nicht mehr von ihm erwarten konnte. Das er überhaupt neben ihr gelegen hatte war schon unglaublich. Langsam kehrten die Ereignisse des Abends in ihre Erinnerung zurück und Sarah wusste nicht so richtig was sie fühlen sollte. Natürlich war sie froh, dass sie Ben losgeworden war. Nur die Art und Weise hatte sie sich immer anders vorgestellt. Viel mehr verwirrte sie jedoch, dass es sie nicht großartig zu stören schien, dass er vor ihren Augen ermordet wurde. Sie hatte immer von sich geglaubt, dass sie ein guter Mensch sei und nun wurde ihr klar, dass sie den Mord an einem Menschen einfach so hinnehmen konnte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie zu viel Zeit mit Bartemius verbrachte. War es möglich, dass sein Verhalten und seine Ansichten auf sie abfärbten? Ein nicht sehr angenehmer Gedanke, wie Sarah feststellte.
Sie rollte sich unter ihrer Decke zusammen und dachte über Ben und Bartemius und die Ereignisse des Abends nach.
Ich beschütze dich. Immer. Das hatte er zu ihr gesagt während er sie festgehalten hatte. Und sie hatte sich sicher in seinen Armen gefühlt.
„Das darf doch alles nicht wahr sein.“ flüsterte sie. Nicht zum ersten Mal seit sie den Zauberer kannte, begann Sarah zu überlegen ob sie vielleicht den Verstand verlor. Erst rettete sie einen Psychopathen, der ihr gedroht hatte sie zu foltern und zu töten, dann gewöhnte sie sich an seine Anwesenheit und schlussendlich fühlte sie sich sicher, wenn er sie festhielt und vermisste ihn neben sich. Auf der anderen Seite hatte sich sein Verhalten ihr gegenüber auch verändert. Sarah konnte sich nicht vorstellen, dass der Bartemius den sie anfangs kennen gelernt hatte sie gerettet hätte. E hätte wahrscheinlich zugesehen und die Show genossen.
Noch immer etwas schwach auf den Beinen krabbelte sie aus dem Bett und schlich ins Wohnzimmer.
Die Leiche, die am Abend auf dem Teppich gelegen hatte war verschwunden.
Er versteht sein Handwerk. Dachte Sarah und war sich nicht sicher, ob sie ihn dafür bewunderte oder verabscheute. Plötzlich hörte sie ein Niesen aus der Küche kommen.
Bartemius saß am Küchentisch, drehte seinen Zauberstab zwischen den Fingern hin und her und starrte böse auf den Herd auf dem irgendetwas in einen kleinen Topf kochte.
„Hallo.“ sagte sie leise und setzte sich ihm gegenüber. Er sah sie einen Augenblick abfällig an, rang sich dann aber doch zu einem Hallo durch.
„Geht es dir wieder gut?“ fragte er und Sarah fiel auf, dass er begonnen hatte sie anzusehen, als sei sie eine Gefahr für ihn.
Komischer Typ. Zauberer hin oder her, er bleib ein Psycho. Dachte sie und nickte.
„So gut wie es einem gehen kann, wenn man beinah totgeschlagen wurde.“
Ein verächtliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
„Ganz so schlimm war es nicht. Es braucht mehr als eins auf die Nase um einen Menschen zu erschlagen.“ Er sagte er so sachlich, dass Sarah das Bedürfnis überkam ihn allein sitzen zu lassen und sich wieder in ihr Bett zu verziehen.
„Er hat ja auch mehr getan als mir auf die Nase zu schlagen.“ Zischte sie und griff sich an die Seite. Ihre Rippen schmerzten noch immer aber sie wollte sich nicht beschweren und anscheinend war ihr Zauberer dabei schlechte Laune zu bekommen.
Bartemius hustet und ging zum Herd um genervt in den Topf zu schauen aus dem Dampf aufstieg.
„Was machst du da?“ fragte Sarah.
„Ich braue einen Trank. Ich habe Husten und das nervt mich.“
„Warum nimmst du nicht einfach etwas Hustensaft?“
Er sah sie an als hätte sie den Verstand verloren.
„Ich nehme keine Muggelmedizin.“ Antwortete er beleidigt.
„Entschuldige.“
Angeekelt sah Sarah ihm dabei zu wie er dieses dunkle und stinkende Gebräu in ein Glas goss und in kleinen Schlucken trank.
„Ich hoffe es hilft wenigstens. Es wird ewig dauern den Gestank hier rauszubekommen. Bist du sicher, dass du es richtig zubereitet hast?“
Bartemius wirkte wie jemand, der gleich die Beherrschung verlor. Dennoch schien auch er von dem Geschmack nicht angetan zu sein. Aber er schluckte tapfer weiter, was bei Sarah Bewunderung auslöste.
Wenn das Zeug so schmeckt wie es riecht, dann zeichnet er sich wirklich durch Tapferkeit aus. Dachte sie und sah ihm interessiert zu. Schließlich hatte er sein Glas geleert und sah Sarah fragend an.
„Hast du noch Schmerzen?“
„Das kommt ganz darauf an.“ sagte sie langsam.
„Worauf?“ fragte er und hustete wieder.
Also wenn ich schon so etwas trinken müsste, würde ich wollen, dass es hilft. Dachte sie zweifelnd.
„Darauf ob du mich mit einem Zauber behandeln würdest oder ich auch so eine Brühe trinken müsste. Wäre letzteres der Fall, habe ich keine Schmerzen.“ Sagte sie angeekelt.
Bartemius schien das überraschender Weise lustig zu finden und grinste.
„Es gibt einen Zauber. Also, was tut dir weh?“
„Meine Rippen.“ Gab sie unsicher zu.
Bartemius stand und ging mit seinem Zauberstab in seiner Hand um den Tisch rum. So richtig geheuer war es Sarah noch immer nicht, wenn er zauberte. Dennoch ließ sie zu, dass er ihre Schmerzen linderte.
„Wo ist....Was hast du mit der Leiche gemacht?“ fragte sie schließlich.
„Dafür gesorgt, dass sie nicht mehr auftaucht. Zerbrich dir darüber nicht dein Muggelköpfchen.“ Er sah sie beinah lieb an und Sarah musste sich eingestehen, dass er durchaus anziehend wirken konnte, wenn er einmal seine charmante Seite zeigte und den irren Killer unter Verschluss hielt.
„Weißt du was merkwürdig ist? Ich dachte immer es würde etwas in mir auslösen wenn jemand in meiner Wohnung ermordet wird. Nicht, dass ich mir das oft vorgestellt hätte. Aber ich fühle nichts dergleichen. Ich bin einfach nur froh, dass ich ihn nie wieder sehen muss.“ Gab sie zu. Bartemius schien das zu freuen.
„Du machst dich Muggelfrau. Glaub mir, wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist, löst man jedes Problem so.“ Es schockierte Sarah, dass er über das töten von Menschen sprach als würde er darüber reden, dass er ein neues Restaurant entdeckt hätte.
„Ich denke nicht, dass ich auf den Geschmack kommen möchte.“ Sagte Sarah schließlich.
„Das bist du schon. Vertrau mir, ich weiß wie sich das anfühlt. Wobei ich ehrlich erstaunt über dich bin. Als ich das erste Mal sah, wie jemand getötet wurde, hatte ich Tagelang Albträume.“
Sarah gefiel es gar nicht, dass ein Mörder anfing sie zu bewundern.
„Wahrscheinlich hatte dieser arme Mensch dich auch nicht Monate lang terrorisiert und versucht dich zu töten.“
Bartemius legte den Kopf schief und tat so als würde er nachdenken.
„Nein. Er hatte nur immer gefleht ihn nicht zu töten.“
„Du bist abartig. Ich hoffe du musst noch viel von deinem Hexengebräu trinken.“ giftete sie ihn an. Eigentlich wollte er etwas erwidern aber ein weiterer Hustenanfall verhinderte dies.
„Dämliche Muggelfrau. Du solltest mir dankbar sein. Aber nein, ihr Muggel seid noch giftig, wenn man euer Leben gerettet hat. Übrigens fällt mir ein, dass wir damit Quitt sind. Ich stehe nicht länger in deiner Schuld.“
Erschrocken sah sie ihn an. So weit hatte sie noch gar nicht gedacht.
„Keine Sorge, mein Wort gilt. Ich bin kein Muggel.“ Er klang irgendwie beleidigt auch wenn Sarah nicht so richtig wusste weshalb. Sie wollte gerade etwas erwidern, als es plötzlich an der Tür klopfte. Da niemand von ihnen beiden damit gerechnet hatte, standen sie beide einen Moment erschrocken in der Küche. Bartemius fing sich schnell und ging zu Tür.
„Wenn das ein Freund deines Exfreundes ist, folgt er seinem Kumpel.“ brummte Bartemius. Er öffnete die Tür und trat hinaus auf den Gang. Niemand war zusehen. Aber Bartemius hatte wieder das Gefühl, dass er beobachtet wurde. Und er war sich sicher, dass das nicht nur ein Gefühl war. Er zog seinen Zauberstab und sah sich konzentriert um. Wer auch immer hinter ihm her, wusste wo er wohnte. Als Sarah ihm auf den Gang folgen wollte, wie er sie schroff zurück.
„Bleib gefälligst in der Wohnung Muggel.“ Er war in diesem Moment ganz der Todesser aber anstatt wütend auf ihn zu sein, folgte Sarah seiner Anweisung.
Als Bartemius sich schließlich dazu durchrang, zurück in die Wohnung zu gehen, sah er einen braunen Briefumschlag auf der Fußmatte liegen. Noch einmal sah er sich um, bevor er sich schließlich bückte und den Brief aufhob.
Sarah sah ihn aufgeregt an. „Was steht drin?“ fragte sie.
Bartemius betrachtete den Brief als könnte er jeden Moment in seiner Hand explodieren.
„Man weiß, dass ich hier bin. Die Frage ist nur, wer weiß es?“ Sarah sah ihm an wie besorgt er war. Letztendlich, so viel ihr ein, war er nichts ein Verbrecher auf der Flucht. Wenn er nicht gerade sein Volk suchte.
Er öffnete den Brief und las:

Ich weiß was du bist Zauberer. Und ich weiß, warum du hier bist und nach mir suchst.
20:00 Old Street. Sei Pünktlich.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
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