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Fanfiction

Der letzte Magier - Er ist ein Zauberer

von Depressionsfaktor

Bartemius versuchte zu ergründen, wer ihn beobachtete. Vielleicht war es ja der Mann, der ihm entkommen war. Wenn es so wäre, hätte er eine gute Chance ihn zu finden. Die andere und weit weniger angenehme Möglichkeit war, dass es dieser Jemand oder dieses Etwas war, dass sein Volk und alle magischen Wesen getötet hatte. Aber Bartemius war sich sicher, dass ein so mächtiger Feind nicht so lange warten würde, um ihn zu töten. Dennoch hielt er seinen Zauberstab fest in seiner Manteltasche umschlungen, um ihn jederzeit und sofort einsetzten zu können.
Er apparierte von Dach zu Dach und beobachtete die vorbeigehenden Menschen genau. Aber so sehr er sich auch bemühte, er konnte nichts auffälliges entdecken.
„Entweder bin ich aus der Übung oder ich fange an unter Paranoia zu leiden.“ sagte er leise und schüttelte den Kopf während er die Muggel auf den Straßen betrachtete. Wieder wurde ihm bewusst, dass er zu wenig über Muggel wusste, um ihr Verhalten korrekt analysieren zu können.

Rose hatte Sarah bis zum Ende ihrer Geschichte zugehört und sah sie nun fassungslos an. Ihre Augen waren so groß und weit offen, dass Sarah sich fragte, ob Rose wohl noch in der Lage wäre, sie zu schließen.
„Das ist jetzt nicht dein ernst? Sag mir, dass du dir das nur ausgedacht hast!“ sagte Rose panisch. Sarah fühlte, dass sie ihr seltsamer Weise glaubte, obwohl man solch eine Story nicht jeden Tag erzählt bekam.
„Es ist mein Ernst. Er hat mich als Geisel genommen. Was ich im Moment für ihn bin, weiß ich nicht. Aber man sollte ihn besser nicht reizen. Und glaub mir, für mich war es auch schwer zu begreifen. Zuerst dachte ich, er sei einfach nur irre. Aber wie sich herausgestellt hat, ist er irre und ein Zauberer. Sozusagen ein irrer Zauberer.“
Rose antwortete nicht, sie schluckte nur hart. Zwar öffnete sie hin und wieder ihren Mund aber es verließ ihn auch nicht ein Wort. Eine Weile saßen sie sich schweigend gegenüber bis Rose sich schließlich durchrang etwas zu sagen.
„Du solltest ihn so schnell wie möglich loswerden.“
Sarah verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Als ob ich das nicht schon versucht hätte.“ sagte sie etwas vorwurfsvoll.
„Du hast ihn zurückgeholt.“ warf Rose ein.
„Er wollte sich das Leben nehmen.“ empörte sich Sarah. „Was sollte ich denn machen? Ihn springen lassen?“ Sarah konnte nicht glauben, was sie da hörte. Egal wie merkwürdig Bartemius auf jemanden wirken konnte, so war er doch ein Mensch und ihrer Meinung nach waren seine Fehler nicht so schwerwiegend, dass man ihm den Tot wünschen musste. Jedenfalls wünschte Sarah ihn ihm nicht. Irgendwie und sie wusste nicht warum, aber ihr gefiel nicht wie Rose über ihn sprach.
Rose schien das ganze anders zu sehen und beugte sich zu ihr nach vorne.
„Natürlich, dann wäre dieser Kerl jetzt unter der Erde und du hättest deine Ruhe. Stattdessen hast du jetzt einen Psychopathen, einen magischen Psychopathen in deiner Wohnung, der dich für sich Kochen und Putzen lässt und vielleicht schon überlegt, wie er sich an dir vergeht.“
„So etwas würde er nie machen.“ schrie Sarah plötzlich und stand auf.
„Ach nein?“ Rose stand nun ebenfalls auf. „Und woher weißt du das? Wer kann schon sagen, was bei dem Kerl in seinem magischen Gehirn vor sich geht. Er hat dich auch geschlagen. Er hat gedroht dich zu foltern und zu töten. Deine Familie und deine Freunde zu töten. Dazu gehöre ich nebenbei auch und jetzt weiß er auch noch wie ich aussehe.“
Sarah schüttelte den Kopf.
„Er hat versprochen mir nicht mehr wehzutun.“
Rose wusste nicht wie sie reagieren sollte. Das ganze begann ihren Horizont zu übersteigen.
„Sag mal Sarah blickst du es noch? Dieser Kerl ist ein Verbrecher. Seit wann halten die sich an ihre Versprechen? Was ist los mit dir? Er ist nicht mal ein Mensch.“
„Natürlich ist er ein Mensch. Er ist nur anders.“
„Er ist nicht anders. Russen sind anders, Franzosen sind anders, aber er ist ein Zauberer. Ein ZAUBERER. Er hat keine andere Kultur sondern Fähigkeiten die normale Menschen nicht haben. Wir sollten ihn loswerden.“ Rose hatte den letzten Satz sehr ruhig gesagt und Sarah wusste was sie damit meinte. Sie konnte nur nicht fassen, dass ihre Freundin auf solche Ideen kam. Seit Bartemius in ihr Leben getreten war, hatte sich alles verändert. Selbst ihre Freunde veränderten sich.
Enttäuscht sah sie Rose an.
„Das meinst du nicht ernst. Das kannst du einfach nicht ernst meinen. Was genau ist denn dein Plan? Zu warten bis er schläft um ihm dann die Kehle durchzuschneiden? Ihn vergiften? Herrgott Rose er ist ein Mensch. Ein ganz normaler Mann. Er ist nicht nur böse. Er...er kann auch nett sein.“
Erschöpft und gleichzeitig etwas über sich selbst erschrocken setzte sich Rose wieder auf die Couch und sah Sarah voller Mitleid an.
„Du hattest schon immer einen eigenartigen Männergeschmack. Aber immerhin schlägt er dich nicht mehr und im Vergleich zu den anderen Kerlen, die du so hattest, ist er dann wohl eine Steigerung und vor allem ist es praktisch am Automaten Geld ohne Karte abheben zu können.“, sagte sie und zwinkerte ihrer Freundin zu. Wenn sie ehrlich war, dann war sie mit dieser Situation überfordert. Natürlich wollte sie nicht ernsthaft, dass Sarah diesen Mann umbracht, aber zu erfahren, dass es Zauberer gab und Sarahs Exemplar auch noch ein Gewalttäter war, war nicht gerade das, was sie erwartet hatte zu hören.
„Was heißt, er ist eine Steigerung? Ich habe nichts mit ihm.“ empörte sich Sarah über so viel Unsinn.
„Hättest du aber gerne. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als ich vorschlug ihn um die Ecke zu bringen.“
„Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn mag. Und das sage ich nicht nur so. Ich bringe niemanden um. An so etwas denkt ein normaler Mensch nicht einmal. Und glaub mir Rose, ich wäre froh, wenn dieser Kerl endlich aus meinem Leben verschwinden würde.“ sagte Sarah und seufzte. Sie mochte es nicht wie er sie behandelte, wie er über andere Menschen sprach und erst recht konnte sie es nicht ertragen einen Mörder in ihrer Gegenwart zu haben. Auch wenn sie sich über die Tasche freute, die normaler Weise unerreichbar für sie gewesen wäre. Überhaupt musste sie an ihren Einkauf denken und feststellen, dass er durchaus auch verträgliche Momente hatte. Und in diesen Momenten, da hatte Rose recht, konnte man sogar anfangen ihn zu mögen.
Zu Sarahs Erstaunen schien Rose sich recht schnell damit abgefunden zu haben, dass es Zauberer gab. Sie selbst hatte da etwas länger für gebraucht. Aber vielleicht würde es auch noch etwas dauern, bis Rose so richtig verstand, was sie erfahren hatte. Sarah hatte im ersten Moment ja auch geglaubt, sie könnte es einfach akzeptieren und war dann doch jedes mal erstaunt gewesen als er gezaubert hatte. Auf der anderen Seite blieb einem ja auch nichts anderes übrig als etwas zu akzeptieren, wenn es direkt vor einem stand.

Sarah und Rose tranken noch einen Tee und sprachen über Bartemius und darüber, wie man ihn am schnellsten loswerden konnte. Sarah konnte es sich nicht erklären, aber sie spürte, dass sie ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber bekam. Demzufolge war sie auch nicht unglücklich als Rose sich schließlich erhob, um sich zu verabschieden. Sie begleitete sie zur Tür, umarmte sie und sie verabredeten sich für die nächste Woche auf einen Kaffee. Und Sarah hoffte, dass ihr verrückter Zauberer keine anderen Pläne für sie hatte.

Nachdem Rose gegangen war, setzte sich Sarah wieder auf die Couch und dachte über ihr Gespräch nach. Es war ja nicht so, dass sie Bartemius Verhalten großartig schätzte, aber sie musste zugeben, dass sie sich an ihn und seine Gesellschaft gewöhnt hatte. Wahrscheinlich, so dachte sie, war sie einsam. Und egal wie merkwürdig und manchmal sogar abscheulich er sich verhielt, so war er doch ein Mensch,er ihr Gesellschaft leistete. Und hin und wieder hatte sie sogar über ihn lachen müssen. Sarah wusste, dass es albern klang, aber ihr Leben wäre ohne ihn viel langweiliger. Durch ihn war sie in eine Sache hineingestolpert, von der sie noch nicht wusste, ob sie gefährlich war, die aber auf jeden Fall spannend war und die nicht jeder erlebte. Wer konnte schon behaupten, einen richtigen Zauberer in seiner Wohnung zu haben?

Sie hing ihren Gedanken nach, als es plötzlich an der Tür klopfte. Und da Bartemius für gewöhnlich nicht klopfte, sondern einfach aus dem Nichts auftauchte, nahm sie an, dass Rose etwas vergessen hatte.
„Hast du etwas vergessen?“ fragte sie laut.
Lächelnd öffnete sie die Tür, aber ihr Lächeln verschwand sofort als sie erkannte, dass es nicht Rose war, die vor ihrer Tür stand.
„Ben.“ sagte sie erschrocken.
Der Mann der sich wütend vor ihr aufgebaut hatte funkelte sie aus hasserfüllten blauen Augen an und sie ging vor Angst rückwärts.
„Hast wohl gedacht, dass du mir entkommen könntest, was? Ich habe dir doch gesagt, dass man mich nicht verlässt.“ sagte er wütend, betrat die Wohnung und schlug die Tür hinter sich zu.
Ben sah aus wie aus einer Verbrecherkartei entsprungen. Groß, bullig, ein rundes Gesicht, grausame Augen und fehlende Haare rundeten sein aggressives Auftreten ab.
„Bitte Ben....bitte tu mir nichts.“ flehte Sarah und stolperte panisch ins Wohnzimmer. Ben folgte ihr und ballte seine Hände zu Fäusten.
„Jetzt wirst du kleine Schlampe dafür bezahlen, dass ich so viel Ärger mit dir hatte.“
Sarah hatte keinen Zweifel, dass sein Besuch für sie wieder im Krankenhaus enden würde. Wenn sie Glück hätte. Sie begann zu weinen und zu flehen aber ihr Exfreund schien davon unbeeindruckt zu sein. Er holte aus und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht.
Sarah ging sofort zu Boden. Der Schmerz war so heftig, dass sie für einen Augenblick lang glaubte, dass Bewusstsein zu verlieren. Und als dies nicht geschah, war es ihr unmöglich zu sagen, wo der schmerz saß. Ihr ganzer Kopf fühlte sich so an, als ob er gleich zerplatzen würde.
Ben sah sich um und sah ein schwarzes T-Shirt, dass er sogleich einem Mann zuordnete auf dem Sessel liegen und riss Sarah voller Wut an ihren Haaren hoch.
„Wir haben uns also einen neuen zugelegt. Na warte mal bis der Kerl her kommt, dann bekommt der auch eine Abreibung die er so schnell nicht vergisst.“ schrie er.
„Wenn du dich da mal nicht täuscht.“ wimmerte sie leise.
Als Antwort trat er sie in die Seite und brüllte: „Wie war das? Na da bin ich ja mal gespannt. Und bis dahin beschäftige ich mich etwas mit dir. Du wirst mir nie wieder davonlaufen.“
Sarah reagierte nicht mehr auf Ben und seine Drohungen. Ihr tat alles weh und ihr einziger Gedanke galt Bartemius.
Bitte komm nach Hause. Bitte hilf mir. -dachte sie und schloss die Augen.
Ich brauche dich Bartemius.


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