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Fanfiction

Der letzte Magier - Wahrheiten

von Depressionsfaktor

Etwas über eine halbe Stunde hatte Bartemius den Mann noch gesucht, hatte dann aber aufgeben müssen. Es war unmöglich einen einzelnen Menschen in diesen Massen zu finden, vor allem wenn dieser nicht gefunden werden wollte. Er würde es wieder versuchen müssen. Bartemius war sich sicher, dass jemand den er einmal hatte anlocken können auch ein zweites Mal zu sich locken könnte. Dieser Mann hatte sich dem dunklen Mal genähert obwohl er wusste was es bedeutete und sich über die Gefahr bewusst zu sein schien.
Seit er in dieser verfluchten Muggelwelt gelandet war, schien es ihm als ginge alles schief. Zwar nicht so schief wie von einem Dementor die Seele entzogen zu bekommen aber dennoch schief. Einzig die Tatsache das er zwei Muggel hatte töten können hob seine Laune etwas.
Dennoch ärgerte es ihn, dass dieser Mann ihm entkommen war. Er brauchte so dringend Antworten auf seine Fragen und wollen wissen ob es noch andere Zauberer gab. Er wollte nicht der letzte seiner Art sein. Als er noch ein Kind war, hatte er immer etwas besonders sein wollen. Aber so langsam war er sich besonders genug. Er war schon der einzige, den man einem Dementor vorgeworfen hatte und nun auch noch der einzige Zauberer. Das war einfach zu viel Besonderheit für seinen Geschmack.

Er apparierte genau ins Wohnzimmer von Sarahs Wohnung. Aus einem ihm selbst unerfindlichen Grund hatte er nicht im Flur erscheinen wollen aus Angst sie zu wecken falls sie noch schlief. Er hasste es wenn er so rücksichtsvoll war und dennoch konnte er nichts dagegen tun, dass es so war.
Zu seiner Überraschung saß Sarah mit einer Tasse Tee auf der Couch. Etwas von dem Tee war auf ihren hellblauen Pullover gekleckert und Bartemius schloss daraus und aus ihrem Vorwurfsvollen Blick, dass sie sich über sein plötzliches Auftauchen erschrocken hatte.
„Was?“ brummte er und ging zielstrebig in die Küche.
„Er hat schlechte Laune.“ sagte Sarah leise zu sich selbst. „Mal was ganz neues.“
„Das habe ich gehört Muggelfrau.“ rief er aus der Küche wo er sich ein glas Cola eingoss. Irgendwie hatte dieses Muggelgetränk es ihm angetan.
„Mein Name ist Sarah.“ sagte sie verärgert. So langsam war sie es leid, dass er sie immer irgendetwas mit Muggel nannte. Und irgendwie, sie wusste nicht warum hatte sie keine große Angst mehr vor ihm. Gut, schön, er war ein Zauberer, ein krimineller und todbringender Zauberer der noch dazu rassistische Motive verfolgte, ihre Wohnung in Beschlag genommen hatte und sie geschlagen und mehrfach bedroht hatte. Und dennoch hatte sie im Moment keine Angst vor ihm. Sie konnte allerdings nicht sagen, wie mange dieser Moment anhalten würde.
Bartemius schlurfte zurück ins Wohnzimmer und ließ sich auf dem Sessel fallen und schlürfte seine Cola.
„Wo warst du?“ fragte sie. Als Antwort bekam sie nur einen abwertenden Blick von ihm zugeworfen der sie wissen ließ, dass er es für weit unter seiner Würde hielt mit ihr seinen Tag zu besprechen.
Da war er auch schon mal mitteilsamer. -dachte sie genervt von diesem ständigen auf und ab mit ihm.
Er zog eine Weile an seinem Strohalm und Sarah nippte an ihrem Tee. Schließlich schüttelte er den Kopf und stellte sein Glas auf den Tisch.
„Ich war in der Stadt.“ sagte er und streckte sich. „Dann habe ich ein wenig gezaubert, einen Verdächtigen verfolgt und wieder verloren und zwei Muggel getötet.“ er hatte es so beiläufig gesagt, dass Sarah zuerst nur genickt und nicht einmal bemerkt hatte, was er da eigentlich erzählt hatte. Natürlich dauerte es nur eine wenige Sekunden bis zu ihr durchdring was sie da gerade gehört hatte.
„Du hast was getan?“ fragte sie aufgebracht.
„Zwei Muggel getötet.“ wiederholte Bartemius gelassen.
„Du kannst nicht einfach durch London laufen und Menschen töten?“ sagte sie und stand verärgert auf. Wenig beeindruckt von ihrem schockierten Gesicht zuckte Bartemius mit den Schultern.
„Warum nicht? Ihr Muggel macht es doch auch. Denkst du ich kann eure Zeitungen nicht lesen? Zeitungen sind so ziemlich das einzige was ich in eurer Welt begreife. Und diese sind fast nur gefüllt mit Muggeln, die andere Muggel getötet haben. Und wenn gerade niemand einen anderen tötet oder vergewaltigt, dann geht es um Menschen, die andere Menschen um ihr Hab und Gut bringen. Großartig zu stören, scheint es euch ja nicht, wenn ich die Reaktionen auf diese Verbrechen betrachte. Ich passe mich also nur an. Vielleicht stehe ich ja morgen auch in der Zeitung.“
Wütend schüttelte Sarah den Kopf. „Du bist unglaublich. Für wen hältst du dich eigentlich?“
„Für Bartemius Crouch jr.“ Er sagte es als würde er an ihrem Verstand zweifeln.
Auf einmal wirkte Sarah so als wäre jede Kraft aus ihrem Körper entwichen. „Ich wünschte ich hätte einmal einen Mann in meiner Wohnung, der nicht so Gewalt neigen würde. Nur ein einziges Mal.“ Ohne auch nur noch ein Wort zu sagen verließ sie das Wohnzimmer und ging ins Schlafzimmer. Ihren Tee hatte sie stehen lassen und Bartemius keines Blickes mehr gewürdigt. Der dunkle Magier sah Sarah nach und nachdenklich auf ihre noch immer halb volle Teetasse. Er erhob sich und folgte ihr. Er hielt sich nicht damit auf lange an ihre Tür zu klopfen oder zu fragen ob er überhaupt in ihrem Schlafzimmer erwünscht war. Sie lag auf dem Rücken in ihrem Bett und starrte an die Decke.
Sie hörte wie er ihr Zimmer betrat hielt es aber nicht für Nötig ihn anzusehen. Sie hatte einfach genug von diesem Mann. Nicht einmal konnte man sich mit ihm normal unterhalten. Aber mehr noch ärgerte sie die Tatsache, dass sie anscheinend einen Psychopathenmagnet an sich hatte, der neuerdings sogar auf Zauberer wirkte. Sie wollte endlich einmal einen Mann kennen lernen, der nett war und dessen einziges Hobby nicht darin bestand sie zu demütigen und zu schlagen.
Bartemius räusperte sich, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich.
„Ich war in der Stadt um herauszufinden ob es noch andere Zauberer gibt. So wie du es mir geraten hast.“
Irgendwie so stellte er fest, war es schön jemandem erzählen zu können, was man am Tag getan hatte und welche Erfolge oder auch Misserfolge man hatte. Auch wenn Sarah im Moment alles andere als interessiert zu sein schien. Aber Bartemius wusste, dass sie es war. Sie war nur aus einem ihm unverständlichen Grund verärgert.
Warum macht sie so einen Aufstand um zwei dümmliche Muggel? Fragte er sich und rieb sich die Augenbrauen. Langsam machten sich die Anstrengungen des Tages auch bei ihm bemerkbar.
„Hattest du Erfolg?“ fragte sie schließlich als Bartemius schon nicht mehr daran glaubte heute noch einmal etwas von ihr zu hören.
„Halbwegs. Ich habe einen Mann gefunden oder besser gesagt gesehen, der augenscheinlich etwas über die Magie weiß. Ob er selbst ein Zauberer ist oder nur ein Muggel, der mit einer Hexe verheiratet, befreundet oder verwandt ist konnte ich leider nicht feststellen. Er ist mir entkommen.“
Zuerst wollte Sarah einen sarkastischen Kommentar abgeben aber als sie merkte wie niedergeschlagen er klang und wirkte, beschloss sie es bleiben zu lassen.
„Ich denke, du wirst ihn finden. Immerhin bist du ein Zauberer. Du hast ja auch mich gefunden.“
Ein kleines Lächeln erschien plötzlich auf seinem Gesicht und Sarah vermerkte sofort wie gut es ihm stand.
„Dich habe ich ja auch verfolgen können. Ich habe nur noch etwas vor deiner Tür rumgestanden und gefroren. Erzähl es nicht weiter aber es war mehr als schwer an deine Tür zu klopfen. Du weißt schon, ich der reinblütige Zauberer und du die Muggelfrau.“ Er lächelte wieder und Sarah fragte sich, ob nicht vielleicht unterwegs einen über den Durst getrunken hatte. Nachdem Bartemius ihr die Geschehnisse des Abends erzählt hatte und sie ihn ermutigt hatte nicht aufzugeben und erklärte hatte, dass es doch ein gutes Zeichen sei, dass dieser Mann wusste was das dunkle Mal bedeutete, lehnte er sich entspannt zurück und sah sie aus seinen durchdringenden Augen an.
„Was hast du vorhin gemeint?“ fragte er ernst.
„Womit?“ fragte sie verwirrt.
„Damit, dass du einmal einen Mann haben möchtest, der nicht zur Gewalt neigt.“
Sarah sah ihn mit einem Blick an der in ihm eine Ahnung weckte, dass er ein Thema angeschnitten hatte, was bei Sarah dafür sorgen könnte, dass sie ihn gleich wütend anspringen würde.
„Das geht dich nichts an.“ sagte sie plötzlich ungewohnt scharf. So kannte er sie überhaupt nicht.
„Ich habe ja nur gefragt. Du willst ja auch immer alles über mich wissen. Na ja, ich weiß schon warum ich Muggeln nicht traue.“ sagte er und stand auf. Er war verärgert und noch mehr war er beleidigt. Das sie ihn so zurückwies war eine Schande für ihn. Wie hatte er eine Muggelfrau die Chance geben können ihn so zu beschämen?
Er ging zur Tür als sie plötzlich ansetzte zu sprechen.
„Ich hatte schon immer etwas Pech mit Männern. Bisher haben mich alle irgendwann geschlagen. Bis auf meinen ersten Freund, der hat sich darauf beschränkt mich zu betrügen. Bitte versteh, dass ich nicht darüber sprechen möchte. Es ist nicht gerade förderlich für das Selbstbewusstsein einer Frau, wenn sie sich vor Augen halten muss, an was für Männer sie geraten ist, wenn es sich um solche Typen handelt. Was ich dir sagen kann, ist dass mein letzter Freund besonders schlimm war. Er hat mich mehrmals ins Krankenhaus geprügelt. Ich habe ihn immer verlassen und bin umgezogen aber er hat mich immer gefunden. Und jetzt lebe ich hier und habe seit längerem, jedenfalls nach seiner Zeitrechnung Ruhe. Ich hoffe, dass er mich niemals findet. Bei unserem letzten Zusammentreffen hat er gedroht mich zu töten.“ Ihre Stimme stockte und Bartemius konnte nicht verhindern, dass sich seine Hände zu Fäusten ballten.
Er nickte und drehte sich wieder zu ihr um.
„Ich bin sicher, dass du eines Tages einen Mann finden wirst, der dich gut behandeln wird. Wenn ich alles erledigt habe bin ich weg und dann hast du freie Bahn um Männerbesuch mit nach Hause zu bringen. Glaub mir, du findest jemanden der dich so behandelt wie du es verdienst.“
Sarah hatte sich aufgesetzt und ihn überrascht aber dennoch dankbar und voller Hoffnung angesehen.
„Danke. Es ist lange her, dass jemand so etwas zu mir gesagt hat.“
„Du solltest jetzt schlafen. Wir haben morgen viel vor.“ sagte er und verließ ihr Schlafzimmer ohne sie noch einmal anzusehen.
Es war lange her, dass Bartemius Crouch jr. Jemandem Mut zugesprochen hatte und noch viel länger war es her, dass man sich bei ihm bedankte. Aber er musste zugeben, dass es sich gut anfühlte. Er verstand überhaupt nicht, was mit los war. Noch vor vor zwei Stunden hatte er zwei Menschen getötet und war so voller Wut gewesen, dass es auch zehn oder hundert hätten sein können, ohne das sein Zorn sich gelegt hätte. Aber kaum war er in dieser Wohnung, schon hatten sich diese Gefühle gelegt und anderen, die er nicht von sich kannte und nicht einordnen konnte Platz gemacht.


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