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Der letzte Magier - Unterricht für Muggel

von Depressionsfaktor

Als Sarah am nächsten Morgen aus ihrem Schlafzimmer trat, hörte sie im Badezimmer die dusche rauschen. Sarah hatte keine Ahnung warum aber sie hatte Zauberei immer mit dem Mittelalter und dieses mit ungewaschenen und stinken Menschen verbunden. Um so zufriedener war sie, dass ihr persönliches Zaubererexemplar allem Anschein nach auf Körperhygiene Wert legte. Sie tapste Barfuß über das helle Linolium im Flur und genoss es den Teppich des Wohnzimmers unter ihren Füßen zu spüren, bevor sie die kalten Fliesen in der Küche betrat. Sie setzte schnell Kaffee auf und wartete darauf, dass Bartemius endlich aus dem Bad kam. Was machte der Kerl so lange da drin? Zehn Minuten später kam er heraus. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet. Seine nassen Haare fielen ihm ins Gesicht und kleine Wassertröpfchen bahnten sich ihren Weg von seinen Haarspitzen in sein Gesicht, über seine Brust bis sie schließlich im Handtuch versickerten. Sekundenlang sah Sarah ihn aus großen Augen an, was Bartemius dazu veranlasste fragend an sich hinunter zu sehen.
„Was? fragte er nachdem er nichts merkwürdiges an sich entdecken konnte.
Sarah schüttelte den Kopf um wieder ins Hier und Jetzt zurückzukehren.
„Der Kaffee müsste durchgelaufen sein. Ich werde ihn mal eingießen und dann auch duschen.“ sagte sie und lief rot an.
Bartemius schien davon keine Notiz zu nehmen und falls doch, dann ließ er es sich nicht anmerken.
Bartemius schlürfte seinen Kaffee während Sarah duschte und sich anzog. Ein leichtes Schmunzeln erhellte seine Miene als er daran dachte, wie rot sie angelaufen war. Anscheinend hatte er sie nervös gemacht. Seine Muggelsklavin war also verklemmt. Bartemius nahm sich fest vor, in nächster Zeit das Bad immer völlig nackt zu verlassen.
Als Sarah straßentauglich das Wohnzimmer betrat sah sie Bartemius misstrauisch an.
Warum grinst der Kerl so verschlagen? -fragte sie sich und ging dann weiter in die Küche um zu toasten. Es gefiel ihr nicht, dass er sich über irgendetwas amüsierte. Und der Gedanke lag nahe, dass sie etwas damit zu tun hatte. Sie entschied sich jedoch, das Thema nicht anzusprechen um widmete sich ganz dem Frühstück, dass sie zubereiten musste. Wahrscheinlich würde es ihm eine perverse Befriedigung geben, wenn er wüsste, dass sie über ihn nachdachte und die wollte sie ihm auf keinen Fall geben.
„Du solltest nicht so viel Essen.“ meinte Bartemius als sie zusammen am Tisch saßen und er genüsslich vor sich hin kaute.
„Willst du mir sagen, dass ich zu dick bin?“ fragte Sarah ihn erbost. Er musterte sie kurz aber auffallend ausgiebig und schüttelte dann den Kopf.
„Nein, warum sollte ich das sagen wollen?“ fragte er ehrlich.
Sarah antwortete ihm nicht sondern sah ihn nur beleidigt an. Vielleicht dachte er ja wirklich anders.
„Wie gesagt, ich an deiner Stelle würde weniger essen. Das was ich dir beibringen möchte, kann ziemlich auf den Magen schlagen. Vor allem wenn man es nicht gewohnt ist.“
Sarah konnte gar nicht so gequält schauen wie sie sich fühlte. Sie wollte nichts lernen was mit seiner komischen Herkunft und Magie zu tun hatte. Und schon gar nicht unter der Vorraussetzung, dass ihr dabei schlecht werden würde. Sie konnte sich noch gut genug an den Flug mit dem Besen erinnern. Beim bloßen Gedanken daran, stieg schon Übelkeit in ihr auf. Dennoch kaute sie tapfer auf ihrem Toast herum und versuchte ihr Schicksal zu verdrängen.

Bartemius stand im Wohnzimmer und schaute ungeduldig zu Sarah, die sich ihm nur widerwillig und langsam näherte.
„Jetzt komm schon. So schlimm wird es nun auch wieder nicht. Immerhin lernen wir Zauberer es als Fortbewegungsmittel.“
Vielleicht seid ihr ja deshalb ausgestorben. -dachte Sarah und sah ihn unglücklich an.
„Du hast versprochen mir nicht wehzutun.“ meinte sie leise.
„Das werde ich auch nicht.“ So langsam wurde Bartemius ungeduldig. Er hatte schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Und schon gar nicht wollte er seine Zeit verschwenden, in dem er auf Muggel Rücksicht nahm. Kaum stand Sarah in greifbarer Nähe zu ihm, packte er sie und zog sie an sich heran. Beinah hätte sie erschrocken aufgeschrieen, beschränkte sich dann aber doch auf einen erschrockenen Blick den sie ihm zuwarf. Bartemius ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen sondern zog sie fest an sich. Sarah hingegen war sich nicht so sicher, was sie davon halten sollte. Und tatsächlich wirkten die beiden im Moment nicht wie Lehrer und Schüler, sondern eher wie ein Pärchen, dass gleich mit einem Walzer beginnen würde.
„Was genau wird das hier?“ fragte Sarah und sah ihn hilfesuchend an.
„Da du anscheinend für das Reisen durch den Kamin nicht geeignet bist und der Besen dir auch zu unbequem ist, solltest lernen, wie es sich anfühlt zu apparieren. Außerdem weiß ich nicht, in welche Situationen wir noch kommen werden. Und das Apparieren bietet und eine schnelle und nicht nachzuverfolgende Rückzugsmöglichkeit. Allerdings ist es etwas tückisch und an die Nebenwirkungen müssen wir Zauberer uns auch in einem langen Training gewöhnen. Aber ich bin sicher, dass du wenigstens soweit beherrschen lernst, dass du nicht nach jedem einzelnen Mal stundenlang kotzen wirst. Und jetzt halt dich an mir fest. Wir apparieren nicht weit. Nur von hier ins Badezimmer. Das wirst du brauchen, glaub mir. Genau der richtige Zielort.“
Angst erstarrt sah Sarah ihn an. Sie wollte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. Warum wollte dieser Kerl überhaupt, dass sie ihm bei seinen Nachforschungen zur Seite stand?
„Was genau passiert jetzt?“ fragte sie leise.
„Wir werden einfach im Bad wieder auftauchen.“
„Und wo sind wir zwischendurch?“
„Du kannst Fragen stellen Muggelweib.“ meinte er entnervt. „Und jetzt halt dich an mir fest.“
Sarah tat was er befahl und sah verzweifelt in seine braunen Augen, die sie zur Abwechslung mal nicht zornig anfunkelten. Sie sah ihn an und krallte sich an ihm fest.
„Bereit?“
„Nein.“ sagte sie und lehnte ihren Kopf an seine Brust.
Im nächsten Moment wusste Sarah nicht wie ihr geschah. Um sie herum wurde es dunkel, aber nicht schwarz. Sie sah irgendwelche schemenhafte Lichtpunkte an sich vorbei rauschen und im nächsten Moment befand sie sich in ihrem Bad. Nur dass das Bad sich schnell drehte. Etwas was es sonst nie getan hatte. Irgendwer hielt sie fest aber dennoch kam der Boden langsam näher. Ihr Körper fühlte sich seltsam schwer an und plötzlich war ihr so übel wie noch nie in ihrem Leben. Das Badezimmer drehte sich noch immer, und ihr Magen fühlte sich nicht anders an. Plötzlich musste sie sich so heftig übergeben, dass sie glaubte, ihr Magen würde gleich mit rauskommen.
Sarah konnte nicht richtig wahrnehmen was mit ihr passierte und auch nicht, dass Barty neben ihr kniete und Sorgfältig ihre Haare festhielt während sie über der Toilette hing.

Kaum das es ihr etwas besser ging, ging ihr Training auch schon unbarmherzig weiter. Man konnte nicht sagen, dass Bartemius kein guter Lehrer war. Nur eben kein verständnisvoller und gnädiger. Er zog seine Planung für den Tag eiskalt durch. Auch wenn er immer wieder als Haarreif für Sarah herhalten musste. Nach dem siebten Versuch schaffte sie es schließlich nicht mehr, sich aus eigener Kraft vom Boden zu erheben. Sie blieb mit geschlossenen Augen auf dem Boden des Badezimmers liegen und gab leise Geräusche des Missfallens von sich. Jedenfalls interpretierte Bartemius sie so. Vorsichtig hob er sie vom Boden auf und trug sie in ihr Schlafzimmer. Sie hatte sich seiner Meinung nach gut gehalten. Für einen Muggel. Er konnte nicht verhindern, dass er so etwas Stolz verspürte. Sie hatte nicht gejammert oder gebettelt aufzuhören. Er war sich sicher, die richtige Muggelfrau an seiner Seite zu haben. Er legte sie behutsam auf ihrem Bett ab, zog ihre Schuhe aus und deckte sie dann vorsichtig zu. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie hier in einem Bett schlief während er immer auf, der Couch schlafen musste. So richtig standesgemäß war das seiner Meinung nach nicht. Dennoch kam er nicht ernsthaft auf die Idee, ihr ihr Bett streitig zu machen. Eine Tatsache die selbst etwas verwunderte, denn seiner Meinung würde ihm als reinblütigem Zauberer dieses Bett zustehen. Er stand eine weile im Zimmer rum und sah sie an. Sie war völlig im Kopfkissen eingesunken und wirkte irgendwie verloren in diesem großen Bett. Zum ersten Mal wurde ihm so richtig bewusst, wie zierlich sie eigentlich war. Ein Hauch von Reue streifte sein Gemüt als er sie so sah. Vielleicht hatte er doch etwas zu hart rangenommen. Auf jeden Fall würde er sich heute selbst um sein Essen kümmern müssen. Seufzend verließ er das Zimmer, holte nahm seinen Mantel von der Garderobe und verließ die Wohnung.
Er hatte noch mehr als den halben Tag Zeit und würde sich noch einmal in der magischen Welt umsehen. Erstens hatte er noch etwas zu erledigen und zweitens wurde er das Gefühl nicht los, etwas übersehen zu haben.


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