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Fanfiction

Der letzte Magier - Muggel im Kamin

von Depressionsfaktor

Als Bartemius alles zusammengesammelt hatte, steckte er die Akten in seine schwarze Umhängetasche und verließ eilig das Büro.
„Komm mit.“ sagte er und lief dann schnellen Schrittes voraus.
Klare Anweisungen kann er ja geben. -dachte Sarah und folgte ihm.
Sie eilte ihm nach und Bartemius, der wieder gut zu fuß war, dachte überhaupt nicht daran auf sie zu warten. Und so hechelte Sarah hinter ihm her und nahm sich vor ihm das nächste Mal ins Essen zu spucken.
Sie kamen dem Ausgang langsam immer näher und Sarah war froh diesen Ort wieder verlassen zu können. Zwar fand sie Hogwarts an sich schön, aber so dunkel und verlassen bereitete ihr diese Schule doch mehr Angst als freudige Gefühle.
Direkt vor der großen Halle blieb Bartemius stehen und wandte sich an Sarah, die sich unsicher umsah.
„Du wartest hier. Glaub mir, da drinnen findest du nichts was dir deine Angst nehmen würde. Also lauf mir nicht wieder nach und höre auf mich.“ sagte er. Und merkwürdiger Weise war seine Stimme beinahe sanft. Es lag nichts befehlendes oder überhebliches in ihr.
Sarah nickte und lehnte sich gegen die Wand.
„Ich will gar nicht wissen was da drin ist.“ flüsterte sie und sah auf ihre Schuhe.
„Das wollte ich auch nicht.“ sagte Bartemius leise und Sarah merkte, dass ihn etwas quälte. So wie jetzt hatte sie ihn noch nie gesehen. Es war eine völlig neue Seite an ihm. Anscheinend war er doch, wenn auch auf eine seltsame Art und Weise zu Mitleid fähig. Was auch immer sich hinter diesen Türen auch verbergen sollte, Sarah hatte nicht das geringste Bedürfnis es zu sehen. Wie würde sie wohl auf etwas reagieren, dass diesen Mann schon dazu brachte weich zu werden?

Sie atmete tief ein als Barty die Tür öffnete und kurz darauf in der Halle verschwunden war. Wieder fühlte sie sich unbehaglich aber sie glaubte ihm, dass es hier für sie angenehmer war. Sie versuchte sich vorzustellen, wie sie abends in heißes Bad nehmen würde, und nicht wie irgendein magisches Wesen über sie herfallen könnte. Warum hatte er sie überhaupt mitgenommen, wenn er sie doch immer allein ließ? Wie konnte er so verantwortungslos sein? Sie würde sich nicht einmal wehren können, wenn sie angegriffen würde. Erneut stieg Wut über ihn in ihr auf. Und plötzlich fiel ihr wieder ein, dass es ihn nicht großartig interessieren würde, wenn ihr etwas zustoßen würde. Sie war ja nur ein Muggel, auf den er lästiger Weise angewiesen war.
Nach ungefähr einer halben Stunde kam Bartemius wieder heraus und blickte Sarah unwirsch an.
„Was?“ fragte sie verärgerter als sie es beabsichtigt hatte. „Ich habe hier gewartet und bin dir nicht nachgelaufen.“ Ihr Tonfall ließ bei Bartemius keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie auf ihn wütend war.
Er zuckte mit den Schultern und sah sie geringschätzig an.
„Habe ich etwas gesagt?“
Noch bevor Sarah antworten konnte, machte er auf dem Absatz kehrt und ging in Richtung Ausgang. Wieder musste Sarah sich beeilen ihm zu folgen.
„Humpelnd hat der Kerl mir besser gefallen.“ sagte sie leise zu sich selbst. Bartemius blieb auf der Stelle stehen, drehte sich jedoch nicht zu ihr um.
„Das habe ich gehört Muggelweib. Ich habe gute Ohren, also behalte dein Genörgel besser für dich.“ sagte er streng. Sarah erstarrte auf er Stelle. Nicht nur weil sie Angst vor ihm hatte, sondern weil sie es auf eine seltsame Art und Weise bereute, dass gesagt zu haben. Sie konnte sich nur nicht erklären, warum sie sich so schlechte fühlte.
Plötzlich hielt er seinen Besen in der Hand und grinste Sarah hinterhältig an. sie wusste zwar nicht, wo er ihn so schnell herhatte aber es interessierte sie auch nicht weiter. Langsam fing sie an sich daran zu gewöhnen, dass er immer plötzlich etwas hervorzauberte. Viel mehr beunruhigte sie die Aussicht, wieder auf dieses unbequeme Ding raufzumüssen und um ihr Leben oder zumindest ihren Mageninhalt fürchten zu müssen.
„Gibt es keine anderen Fortbewegungsmöglichkeiten?“ fragte sie ängstlich.
„Doch. Aber die sind noch ungemütlicher. Jedenfalls würdest du sie so empfinden. Aber dennoch werde ich sie dir früher oder später beibringen. Und jetzt komm, wir können hier nicht ewig rumstehen. Ich muss noch ins Ministerium.“
„Was willst du da?“
„Weiß ich noch nicht. Nach Antworten suchen. Denke ich zumindest.“ Er hielt den besen fest und deutete Sarah an sich drauf zusetzen. Sie rutschte so weit wie möglich nach hinten und musste schwer mit den aufkommenden Tränen kämpfen. Sie hatte Angst und wollte nicht wieder durch die Luft fliegen.
Amüsiert beobachtete er sie und als sie sein Grinsen sah, überkam sie der Wunsch ihm eine zu scheuern. Sein grinsen wurde immer breiter und schließlich sagte er: „Rutsch vor.“
Verwirrt sah Sarah ihn an, tat aber was er sagte. Sie spürte wie er sich hinter sie setzte und sich mit einer Hand fest am Besenstiel festhielt. Mit der anderen Hand presste er sie fest an sich ran. Sie konnte seinen Herzschlag spüren und seinen Atem in ihrem Haar.
„Wir wollen doch nicht, dass du runterfällst. Das wäre äußert ärgerlich. Dann müsste ich mir einen neuen Muggel abrichten.“ sagte er und grinste verstohlen.
„Scheißkerl.“ brummte sie wütend.
„Du wiederholst dich Weib.“ meinte er gelassen und hielt sich nun mit beiden Händen fest.
„Leg dich nach vorne und halt dich fest. Wir haben es eilig.“ Kaum hatte er es ausgesprochen, befanden sie sich auch schon in der Luft und jagten in einem ungeheuren Tempo davon. Seine Brust drückte fest gegen ihren Rücken und da seine Arme links und rechts von ihr waren, fühlte sie sich diesmal wesentlich sicherer. Und vor allem war es etwas wärmer. Sie fragte sich nur, was zu seiner Meinungsänderung beigetragen hatte. Auf dem Hinflug hatte es ihn auch nicht interessiert, ob sie runtergefallen wäre. Oder täuschte sie sich da? Vielleicht dachte er ja gar nicht so? Sarah musste sich eingestehen, dass sein Verhalten sie verwirrte.
Sie wusste nicht wie lange sie unterwegs gewesen waren aber als sie die Augen öffnete, war es bereits dunkel. Erstaunt drehte sie sich zum ihm um und sah ihn fragend an.
„Du bist eingeschlafen. Wisst ihr Muggel nicht mal wann ihr schläft?“ fragte er gereizt und seine Augen funkelten sie böse an. Sarah war nicht klar, warum er so wütend darüber war, dass sie geschlafen hatte. Noch viel weniger verstand sie, dass sie auf diesem Ding überhaupt schlafen konnte. Sie konnte ihre Gedanken nicht zu ende denken, denn Bartemius setzte zur Landung an.
Sarah stampfte wieder hinter ihm her und diesmal schien es ihn nicht im geringsten zu interessieren ob sie hinterherkam. Sie hatte nicht einmal die Zeit sich großartig umzusehen. Plötzlich blieb er stehen und sah sie mit einer Mischung aus Verzweiflung und Überheblichkeit an.
„Ich hoffe, dass du das jetzt verstehst.“ begann er Charmant seine Rede. „hör mir einfach genau zu. Er ging zu einem Kamin auf dem ein Gefäß mit einem seltsam schimmernden Pulver stand. Er fasste hinein, nahm etwas davon in seine Hand und ließ es dann durch seine Finger auf den Boden rieseln. „Das ist Flohpulver. Damit kann man durch Kamine reisen. Und stell jetzt keine dummen Fragen und schau mich nicht mit diesem ahnungslosen Muggelblick an. Du wirfst etwas davon in den Kamin und nennst dein Ziel. Wir wollen in den dritten Stock des Ministeriums. Also wirfst du etwas hinein, stellst dich dann selbst in den Kamin und sagst: Dritter Stock. Und zwar laut und deutlich. Verstanden?“
Fassungslos sah sie ihn an. „Soll das ein Witz sein?“
„Sehe ich aus als wäre ich Komiker?“
„Nein. Du siehst aus wie aus einer Verbrecherkartei.“ bemerkte sie spitz. Allerdings sorgte es bei ihm nur für ein mildes Lächeln.
„Also los jetzt. Ich will hier nicht Wurzeln schlagen.“ Er schob sie in Richtung Kamin, nahm sich dann etwas Pulver, warf es hinein und stellte sich in den Kamin.
„Ich bin sicher du bekommst das hin. Und sprich ja deutlich. Du könntest wer weiß wo ankommen wenn du es nicht tust. Und jetzt pass auf: Dritter Stock.“
Es war das letzte was Sarah von ihm hörte bevor er plötzlich verschwunden war. Zitternd stand sie da und schaute zweifelnd in den Kamin. Ihr Verstand hatte arge Probleme dem zu folgen, was ihre Augen gerade gesehen hatten. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Auf der anderen Seite war sie heute schon zweimal auf einem Besen gereist. Was sollte da noch unmöglich sein? Mit schlotternden Knien näherte sie sich dem Kamin, nahm etwas von dem Pulver in die Hand, stellte sich hinein und sagte, während sie das Pulver zu Boden warf: „Dri... hatschi Sto...hatschi.“
Bartemius stand nun schon gut zehn Minuten vor dem Kamin in dem Sarah hätte ankommen müssen.
„Wo bleibt diese Muggelfrau denn bloß? Hauptsache sie hat nicht schon wieder Angst und steht wie angewurzelt vor dem Kamin.“ Er tippte ungeduldig mit dem Fuß und wartete weitere fünf Minuten. Langsam beschlich ihn das Gefühl, dass etwas schief gegangen war. Er reiste zurück zum Ausgangspunkt in der Hoffnung, dass sie dort noch stand. Aber zu seinem Unmut war sie nicht mehr da. Und langsam begann er sich Sorgen zu machen.
„Sie kann überall gelandet sein.“ Stellte er plötzlich mit einem Anflug von Panik fest. Wie sollte er sie finden? Sie würde allein niemals nach Hause finden. Sie wäre verloren.
„Es war eine dämliche Idee dich von ihr zu trennen.“ sagte er zu sich selbst und spürte wie sein Herz vor Aufregung schneller schlug. Er war gerade dabei sich auszumalen, was sie wohl gerade durchmachen würde als ein lauter und panischer Schrei die Stille im verlassenen Ministerium durchdrang.
Sarah's Schrei.


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