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Fanfiction

Der letzte Magier - Muggel auf dem Besen

von Depressionsfaktor

Voller Entsetzen sah Sarah ihn an. „Was um alles in der Welt soll ich da? Ich bin nicht magisch! Außerdem hast du gesagt, dass diese Welt verlassen sei.“ Ihre Fassungslosigkeit und Panik unterstrich sie eindrucksvoll in dem sie wild mit ihren Armen fuchtelte und Bartemius ansah als hätte er nun auch noch den letzten Rest von seinem ohnehin schon schwindenden Verstand verloren.
Bartemius war von ihrem kleinen Anfall wenig beeindruckt. Er wirkte eher belustigt als das er auch nur ansatzweise daran dachte, sie in ihrer Welt zu lassen.
„Wenn wir beide erst mal da sind, ist die Welt auch nicht mehr so leer. Zwar ist es eine Schande einen Muggel mitzunehmen aber was soll ich machen? Ab und an braucht man mal einen Zweiten der den Besen trägt oder die Türen aufhält. Und da du meine Sklavin bist, ist das die richtige Aufgabe für dich.“ Seine Arroganz tropfte aus jedem einzelnen Wort, dass er sprach. Er machte sich nicht einmal die Mühe auch nur so zu tun als würde er Sarah als Menschen betrachten. Sie war ein Muggel und seiner Meinung nach war es schon zu viel der Ehre, dass sie überhaupt noch am Leben war. Aber irgendwie war es nun mal auch schön Gesellschaft zu haben. Und wenn er daran dachte, wieder allein zurück in diese verlassene Welt zu müssen, begann sein Magen sich bedrohlich zusammen zu ziehen. Sarah hingegen beschloss seine Aussage, sie sei seine Sklavin überhaupt nicht zu beachten. Das der Kerl einen zu laufen hatte wusste sie bereits, und das es nichts brachte, mit Irren zu diskutieren hatte sie in ihrem Leben auch schon gelernt.
„Wolltest du nicht in dieser Welt nach deinem Volk suchen? Das wäre doch sinnvoller als in eine verlassene Welt zurückzukehren.“ sagte Sarah die nicht das geringste Bedürfnis verspürte in diese Welt einzutauchen aus der dieser Irre stammte. Auch wenn anscheinend niemand mehr da war. Bartemius schien von ihrem Vorschlag wenig begeistert zu sein. Mehr noch, wenn sie seinen Blick richtig deutete hatte sie ihn mit irgendetwas mächtig verärgert.
„Diese verlassene Welt ist mein Zuhause.“ sagte er streng. „Ich bin dort aufgewachsen und es die Welt in die ich gehöre. Sie gehört mir und ich lasse mir mein Zuhause nicht wegnehmen. Und schon gar nicht lasse ich mir von einem Muggelweib sagen, dass meine Welt keinen Besuch wert ist.“ Sarah hatte Recht behalten. Er war mächtig erbost. Er blickte sie an als wollte er sie jeden Augenblick töten. Und obwohl sie ihn nicht gerade sympathisch fand musste sie zugeben, dass er ihr doch ab und zu leid tat. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es war seine Welt zu verlieren. Sie wollte es sich auch nicht vorstellen. Aufzuwachen und nichts von dem mehr vorzufinden, was sie liebte oder was sie hasste. Dennoch hatte sie es satt, sich von ihm am laufenden Band beschimpfen zu lassen.
„Schön, dann gehen wir eben in das ausgestorbene Nest. Wenn mein Herr und Meister es so wünscht.“ sagte sie bissig woraufhin Bartemius irgendetwas knurrte was sie nicht verstand.
„Mach dich fertig.“ befahl er und ging zurück zum Fenster um angewidert auf die Straße und dir dort umherlaufenden Muggel zu blicken. Während sie in aller Ruhe ihr Frühstück genoss, Barty seines ungeduldig hinunterschlang und sie sich dann anzog, hörte sie ihn immer wieder vor sich hin giften und allen Muggeln die Pest an den Hals wünschen.
„Bist du also endlich fertig.“ sagte er zufrieden als sie vollständig angezogen an der tür stand.
„Ich brauche eben so meine Zeit. Und ich wollte extra gründlich sein um dich nicht mit meinem Muggelgeruch zu belästigen.“ sagte sie provozierend.
Der Zauberer ihr gegenüber stieg darauf allerdings nicht ein sondern öffnete die Wohnungstür um sie hinauszulassen.
„Du stinkst noch immer nach Muggel.“ war seine ungalanter Kommentar.
„Und du nach Zauberer.“ erwiderte sie bissig. Sie ging davon aus, dass er jetzt wieder etwas verletzendes sagen oder sie zumindest verärgert ansehen würde aber zu ihrer Überraschung grinste er nur merkwürdig. Und normalerweise hätte es sie beunruhigt aber in seinen Augen schien etwas wie Humor aufzublitzen.

Als sie mit ihm im “Tropfenden Kessel“ angekommen war, verspürte Sarah kein großes Bedürfnis in diesem dreckigen und völlig verstaubten Loch auch nur eine Minute länger zu bleiben als nötig.
„Ist das deine magische Welt? Eine verstaubte Bar?“ fragte sie angeekelt.
„Halt bloß dein Maul Weib oder ich vergesse mich.“ schrie er plötzlich und war kurz davor jegliche Kontrolle über sich zu verlieren.
Sarah sagte nichts mehr. Anscheinend war er nicht in der Stimmung einen halbwegs vernünftigen Streit führen zu können. Bartemius stand einfach nur mitten im Raum und sah sich um. So schnell wie sein Zornesausbruch auch gekommen war, so schnell wich er einer tiefen Traurigkeit und irgendwie tat Sarah leid, dass sie so schlecht über diesen Ort gesprochen hatte. Wahrscheinlich hatte es hier einmal vor Zauberern nur so gewimmelt und jetzt war nichts mehr übrig als Staub. Und mitten drin stand ein verlorener Überlebender.
„Komm mit.“ sagte er plötzlich, packte sie fest am Arm und zog sie hinter sich auf den kleinen Hinterhof. Sie sah wie er seinen Zauberstab zog und ein paar Steine an der Mauer antippte. Und dann geschah etwas für sie unglaubliches. Die Mauer veränderte sich und plötzlich konnte sie durch das Loch in der wand eine Straße erkennen.
Völlig verblüfft stand Sarah da und starrte abwechselnd in den Durchgang in der Wand und dann wieder zu Bartemius.
„Du....du....du kannst Zaubern.“ stotterte sie.
„Ich dachte, dass hättest du inzwischen begriffen.“ erwiderte er entnervt und ging voraus in die Winkelgasse. Blinzelnd sah sie ihm nach.
„Ja...schon aber....die Wand hat sich geöffnet...sie ist einfach so aufgegangen.“ stotterte sie weiter und folge ihm zögernd. Sie hatte ja schon immer das zweifelhafte Vergnügen auf merkwürdige Typen zu stoßen und diese dann nicht mehr loszuwerden, aber dieser Kerl hier, topte alles was sie bisher kennengelernt hatte.
Sie sah sich um und konnte nicht leugnen, dass diese Welt, obwohl sie offensichtlich verlassen war, ihr Interesse weckte. Das was man so von den Geschäften sah wirkte einladend und friedlich. So gar nicht wie ihr ihr ständig schimpfender Begleiter. Aber anscheinend gehörte er ja auch zu den Dingen, die die Bewohner dieser Welt gerne versteckt hätten. Kluges Völkchen. .-dachte Sarah und warf Bartemius einen missbilligenden Blick zu.
„Was?“ fragte er sichtlich irritiert. „Hab ich was getan?“
„Du hast mich hier her geschleppt. Gegen meinen Willen.“ erwiderte sie verärgert.
„Du lebst ja auch noch. Obwohl es auch nicht gerade meinem Willen entspricht.“ knurrte er Knapp. Und damit waren die Standpunkte dann auch geklärt und die Diskussion beendet. Plötzlich und ohne das Sarah mitbekommen hätte, wo er ihn her hatte, befand sich plötzlich ein großer und merkwürdig geschwungener Besen in Bartemius´ Hand.
Etwas befremdet sah sie ihn an und blickte dann voller Schrecken auf den Besen.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du reitest nicht wirklich auf einem Besen wie die Hexen aus den Kinderhörspielen?“ fragte sie teils entgeistert und teils belustigt als sie seinen verständnislosen Gesichtsausdruck sah.
„Du wirst dich jetzt hinter mich setzen und dich festhalten. Oder ich binde dich einfach hinten ran. Oder noch besser, ich lasse dich laufen. Rauf jetzt.“ sagte er und seine tief braunen Augen funkelten sie böse an. Immer wenn er sie so ansah sah, glaubte sie er würde etwas grausames planen. Seufzend setzte sie sich hinter ihn und stellte fest, dass so ein Besen nicht gerade ein bequemes Fortbewegungsmittel war.
„Eigentlich ist ein Besen für eine Person gebaut.“ sagte er plötzlich als hätte er ihren Gedanken gehört.
Das ist unmöglich. -dachte Sarah und legte ihre Arme um seine Hüfte um sich irgendwo festzuhalten. Und sofort erntete sie Einspruch von ihrem tyrannischen Zauberer.
„Ich hab dir nicht erlaubt mich anzufassen Muggel. Nimm gefälligst deine Finger von mir und halt dich am Besen fest.“ fauchte er.
Sarah hatte nicht übel Lust ihm kräftig auf den Hinterkopf zu schlagen.
„Wie ihr wünscht, Prinz Charming.“ Verzweifelt suchte sie etwas Platz um sich am Holz des Besens festzuhalten. Und noch bevor sie ihm ihre Zweifel darüber mitteilen konnte, ob sie sich so auch wirklich halten könnte, hob er plötzlich vom Boden ab und sauste in einem unglaublichen Tempo los. Sarah fühlte sich wie in einer Achterbahn. Nur mit dem unterschied, dass sie nicht angeschnallt war und sehr wohl rausfallen könnte. Und so wie sie ihren Begleiter einschätze, würde er sich sicher nicht die Mühe machen, sie aufzufangen. Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und sie hatte Mühe zu bei dem Tempo zu atmen. Kurz bevor ihre Hände von dem kleinen Stück Holz abrutschten was sie zu fassen bekommen hatte, entschied sie es zu riskieren sich an ihm festzuhalten. Ihr doch egal ob er etwas dagegen hatte, sie hatte jedenfalls etwas dagegen ihr leben zu verlieren. Es reichte schon, dass ihre Finger fast erfroren, ihr so übel wie noch nie in ihrem Leben war und sie diese schlimme Zeit, auch noch mit einem wahnsinnigen Zauberer durchleben musste.
Bartemius reagierte nicht als sie sich so fest an ihn klammerte wie es ihr möglich war. Er flog stur weiter und nach einer Weile konnte sie in der Ferne in Schloss erkennen. Anscheinend war das sein Ziel und irgendwie freute sie das. Es war ein wunderschönes Gebäude und einen Augenblick lang, fragte sie sich, ob es vielleicht sein Schloss sei.
Nicht das dieser Kerl auch noch Adelig ist. Das würde jedenfalls seine Arroganz erklären. -dachte und musterte ihn von hinten.
Es dauerte nicht lange und sie landeten auf dem Hof des Schlosses. Und während Bartemius locker von seinem Besen sprang brauchte Sarah gut fünf Minuten um sich überhaupt zu regen. Als sie es endlich geschafft hatte von diesem Ungetüm runterzukommen, spürte sie als erstes, dass ihre Oberschenkel und sämtliche angrenzenden Bereiche ihres Körpers so schmerzten, dass sie schon jetzt wusste, dass sie die nächsten Tage nur humpeln würde. Als sie dann den ersten Schritt machen wollte, beschloss ihr Magen sich zu auf der Stelle zu entleeren. Und zwar direkt über Bartemius Schuhe. Der dunkle Zauberer war zu angeekelt um sofort zu reagieren. Ein paar Sekunden lang starrte er einfach nur auf seine Schuhe als würde sich der Anblick der sich ihm bot, von selbst wieder verschwinden. Immer wieder sah er zwischen Sarah, die noch immer leicht würgend vor ihm hockte, zu seinen Schuhen.
„Das ist doch wohl nicht wahr. Sag mir, das ich das träume. Du hast nicht gerade auf meine Schuhe gekotzt. Was fällt dir ein du Muggelabschaum?“ schrie er erbost und holte aus. Sarah sie ihn panisch an. Sie fühlte sich ohnehin schon so als ob sie gleich sterben würde, aber die Aussicht jetzt auch noch von diesem Kerl verprügelt zu werden, jagte ihr noch mehr Adrenalin durch den Körper. Aber Bartemius schlug nicht zu. Er funkelte sie zwar böse an aber er ließ seine Hand wieder sinken.
„Ich breche mein Wort nicht. Das habe ich nie und ich lasse mich auch nicht von einem Muggel dazu bringen.“ knurrte er. Und stampfte dann wütend in Richtung Eingang.
Sarah folgte ihm so schnell sie konnte und versuchte sich immer wieder umzusehen. Aber Bartemius ließ ihr dazu keine Zeit. Nach dem er im Waschraum seine Schuhe gesäubert hatte, eilte er durch die Gänge. Immer wenn Sarah stehen bleiben wollte um sich etwas anzusehen keifte er: „Das ist hier keine Führung. Beeil dich gefälligst. Wir haben heute noch viel vor.“ Und obwohl er sich große Mühe es zu verbergen, fiel Sarah auf, dass er wieder stärker humpelte. Er musste Schmerzen haben, war aber wie üblich zu stolz es zuzugeben und sich helfen zu lassen.
„Wo sind wir hier eigentlich?“ fragte sie und eilte weiter hinter ihm her.
„In Hogwarts. Meiner alten Schule.“ sagte er und blieb einen Augenblick stehen. Er hatte Schmerzen, dass sah sie nun ganz deutlich als sie in sein Gesicht sah. Aber es ging sie nichts an. Ihn interessierte es ja auch nicht, wie es ihr ging.
„Das hier war deine Schule? Du wurdest in einem Schloss unterrichtet?“
„So wie alle jungen Zauberer.“ sagte er knapp und humpelte weiter.
„Und was suchst du hier?“ fragte sie weiter.
„Ein Buch.“
„Und was für ein Buch?“ Langsam nervte es ihn. Er blieb abrupt stehen, packte sie und schob sie an die Wand ihm gegenüber.
„Eins mit Zaubersprüchen. Ich möchte nicht den ganzen Tag durch die Gegend humpeln. Und ich kenne keine großartigen Heilzauber.“
Was für eine Überraschung. -dachte Sarah.
„Und du wirst jetzt hier warten. Und du rührst dich nicht von der Stelle. Ist das angekommen?“ fragte er gereizt.
„Ja Meister.“
„Werde ja nicht unverschämt Frau. Wenige Etagen unter uns liegen ein paar hundert Leichen von ehemaligen Schülern. Ich gehe nicht davon aus, dass das was sie getötet hat noch hier ist aber falls doch, wäre es nicht klug von dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Du wirst hier warten während ich durch diese Tür dort gehen werde. Und du wirst dich nicht mucksen. Verstanden?“
Das hatte gesessen. Aber dem Teil mit den Leichen hatte Sarah eigentlich das Bedürfnis ganz dich bei ihm zu bleiben. Aber stehen und bleiben und die Klappe halten tat es dann auch. Verängstigt nickte sie. Bartemius nahm das zufrieden zur Kenntnis.
„Braves Muggelmädchen.“ meinte er und tätschelte ihr herablassend den Kopf, bevor er sich umdrehte und durch die Tür ihr gegenüber verschwand.
Sarah hingegen stand völlig verängstigt da und schaute den Gang entlang ob sie vielleicht irgendetwas sah. Hätte die doch bloß die Klappe gehalten. Dann wäre sie jetzt mit ihm zusammen in diesem Raum und würde sein Schulbuch suchen.


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