Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der letzte Magier - Die Idee der Muggelfrau

von Depressionsfaktor

Sarah glaubte im ersten Moment sich verhört zu haben. Er gab seine Selbstmordpläne für ein Essen auf? Dieser Kerl musste einen gewaltigen Schaden im Oberstübchen haben, da war sie sich sicher. Aber auf alle Fälle war er schon mal vom Dach runter. Und Sarah war gerne bereit, dies als Fortschritt zu werten. Schweigend gingen die beiden nebeneinander her und ab und zu sah Sarah zu dem gut einen Kopf größeren Zauber rauf. Sie traute sich jedoch nichts zu sagen und blickte dann wieder auf die Straße.
„Was gibt es nun eigentlich zu essen? Ich verhungere.“
„Ich weiß noch nicht. Wie wäre es mit Hühnchen?“ fragte sie nachdenklich.
„Klingt gut.“
Damit war das Gespräch beendet und Sarah und Bartemius liefen den Rest des Weges schweigend nebeneinander her. Als sie in Sarahs Wohnung angekommen waren, konnte Sarah sich nicht dagegen wehren, dass ihr Verstand sie nun wüst ausschimpfte. Was sie sich eigentlich dabei gedacht hatte, diesen Verbrecher wieder mit zu sich zu schleppen?
Wahrscheinlich hat dir ein Schlag noch nicht gereicht. Du brauchst das wahrscheinlich öfter. -dachte sie verärgert über sich selbst. Sie nahm eine Packung Hähnchenbrust aus dem Kühlschrank und stellte eine Pfanne auf den Herd und sah dann mal kurz nach Bartemius, der schweigend auf der Couch saß und ins Leere starrte. Wieder einmal fragte sie sich, was ihm an diesem Tag wohl so schlimmes passiert war. Und dann geschah etwas, was Sarah sich weder erklären konnte noch richtig wahrhaben wollte. Bartemius nahm seinen Zauberstab, richtete ihn auf den kaputten Fernseher, brummelte etwas und im selben Augenblick fing das Gerät an sich wie von Zauberhand wieder zusammenzubauen. Fassungslos ging Sarah ein paar Schritte auf ihn zu und sah ihn dann mit einer Miene an, der jedem sofort verraten hätte, dass sie an ihrem Verstand zweifelte.
„Was...was war das? Wie....Was.....Also....“ sie stammelte vor sich ihn und Bartemius warf ihr einen genervten Blick zu.
„Ich dachte ich repariere das Ding. Was auch immer das ist. Ist ein einfacher Zauber.“ sagte er als sei es das selbstverständlichste auf der Welt, dass Menschen mit einem Holzstäbchen rumfuchteln und sich technische Geräte danach von selbst zusammenbauen. Sarah hingegen fand das nicht so selbstverständlich und wich erschrocken einen Schritt zurück.
„Ein Zauber...Du bist...Oh Gott, dann war das nicht gelogen? Dann bist du nicht Verrückt? Aber...es gibt keine Zauberer....das sind nur Märchen.“ Sarah begann vor Aufregung leicht zu hecheln und Bartemius verdrehte die Augen.
„Warum stellen sich Muggel immer so vehement gegen die Wahrheit?“ fragte er richtete seinen Zauberstab in die Küche und Sekunden später, glitten zwei Teller aus dem Schrank und landeten langsam auf dem Küchentisch. Sarah klappte ihren Mund auf und zu und beschloss sich dann zu setzen.
„Du bist ein Zauberer.“ sagte sie schließlich fast lautlos.
„Das sagte ich bereits. Aber ich weiß ja, dass Muggel nicht gerade schlau sind. Also noch mal ganz langsam für die Untertanen: Ja ich kann zaubern, darum nennt mich auch Zauberer. Ich komme aus der magischen Welt, die für euch Muggel nicht sichtbar ist. Ich weiß gar nicht warum ich dir das alles erzähle, du verstehst es ja doch nicht.“ brummte er.
Natürlich. -dachte Sarah. Er kann nicht einen Satz sprechen ohne wieder eine Beleidigung mit reinzupacken. Sie schüttelte den Kopf und versuchte sich schnell an die Tatsache zu gewöhnen, dass es Zauberer gab und dass sie gerade einen in ihrer Küche zu stehen hatte. Allerdings musste sie zugeben, dass das gar nicht einfach war.
„Wenn du uns Muggel so hasst, warum bist du dann hier? Warum bist du nicht in deiner Welt? Oder wollten sie dich da nicht mehr haben?“ Sie wollte sich ja auf die Zunge beißen aber irgendwie konnte sie nicht verhindern, dass diese Frage ihren Mund verließ. Bartemius Lippen kräuselten sich zu einen drohenden Grinsen, während seine Augen sie stechend musterten.
„Du wolltest kochen. Und ich würde dir auch empfehlen das jetzt zu tun. Ich kann sehr ungemütlich werden, wenn man mich warten lässt.“ sagte er unglaublich ruhig und ging zurück ins Wohnzimmer und stellte sich ans Fenster um auf die Straße zu schauen.
Das er mir nicht mehr drohen sollte hat er wohl vergessen. -dachte Sarah und brat ihm das Fleisch ab. Sie selbst hatte jeden Appetit verloren. Als sie dabei war ihm gerade sein Fleisch mit Reis aufzutun fiel ihr ein, was er auf dem Dach zu ihr gesagt hatte und sie hätte beinah seinen Teller fallen lassen. Sie stellte sein Essen auf dem Couchtisch ab und Bartemius machte sich auch gleich darüber her. Selbstverständlich ohne ein Wort des Dankes oder einer Anerkennung für ihre Mühe.
„Es tut mir leid, was ich zu dir gesagt habe. Das man dich in deiner Welt wohl nicht mehr wollte. Mir ist wieder eingefallen, was du gesagt hattest als wir auf dem Dach standen. Das deine gesamte Welt zerstört worden wäre.“
Bartemius legte sein Besteck beiseite und sah sie durchdringend an.
„Das hast du dir also gemerkt.“ sagte er und sah wieder aus dem Fenster.
„Du hast nicht die geringste Ahnung wie es ist, in eurer stinkenden Welt festzusitzen. Umzingelt von Muggeln, die ich am liebsten auslöschen würde. Und glaub mir, ich wäre dazu im Stande.“
„Waren alle Zauberer von so sonnigem Gemüt wie du?“ fragte Sarah und schüttelte den Kopf. Ob Zauberer oder nicht, der Kerl war irre. Da bestand für sie kein Zweifel. Sie erwartete jetzt wieder einen Vortrag über die Erhabenheit seiner Rasse aber stattdessen sagte er einfach nur: „Nein. Es gab etliche die so dachten wie ich, aber wir konnten uns leider nicht durchsetzen. Aber jetzt ist das ja auch egal. Es gibt keine Zauberer oder magischen Wesen mehr. Nur ich bin übrig und ich weiß noch nicht einmal was passiert ist.“
„Was weißt du denn bisher überhaupt?“ fragte Sarah und setzte sich auf den Sessel.
Barty betrachtete sie und schüttelte dann den Kopf. Für einen Augenblick glaubte sie, er würde sie auslachen und sein Essen weiter essen ohne auf ihre Frage zu antworten. Aber zu ihrer Überraschung stand er auf, ging zum Fenster und fing an zu erzählen während er die vorbeifahrenden Autos beobachtete. Er erzählte ihr alles. Alles über die magische Welt, über Voldemort, Dementoren, Hogwarts, Askaban, die Winkelgasse und das Ministerium, wenn auch sehr aus seiner Sicht aber er ließ nichts aus.
„Man hat dir deine Seele entzogen?“ fragte sie völlig baff.
„Habe ich doch erzählt oder?“ Seine Stimme verriet das er inzwischen völlig entnervt war. Aber Sarah brauchte halt etwas länger um zu begreifen, was ein Dementor überhaupt war.
„Entschuldige. Ich dachte immer, dass die Seele...na ja...ich habe es für ein Märchen gehalten.“
„Glaub mir, von einem Dementor geküsst zu werden, fühlt sich wenig Märchenhaft an.“
Sarah nickte zustimmend.
„Kann ich mir vorstellen. Und die magische Welt existiert also parallel zu unserer?“
„Ja.“
„Und du bist der einzige Zauberer der dort noch anzutreffen ist?“
„War. Jetzt bin ich ja hier und spiele mit einer Muggelfrau ein Frage-Antwort-Spiel.“
„Gibt es irgendein Ehrenkodex unter Todessern, dass man Muggel ständig beleidigen muss, selbst wenn sie einem das Leben gerettet haben?“ fragte sie verärgert.
Etwas flackerte in seinen Augen auf und wenn sie es nicht für so unwahrscheinlich gehalten hätte, hätte sie glauben können, dass es etwas humorvolles war.
„Nein, dass ist eine Berufsvoraussetzung.“ sagte knapp. Als er sich setzte hatte er wieder diesen bösen Gesichtsausdruck drauf, als wäre ihm aufgefallen, dass er dabei war ein normales Gespräch mit einem Muggel zu führen, was natürlich völlig unter seiner Würde war.
„Wolltest du dir deshalb das Leben nehmen? Weil deine Welt vernichtet wurde?“ fragte Sarah sanft.
Bartemius sah sie ernst an und für eine Sekunde konnte sie seine unendliche Trauer in seinen Augen erkennen.
„Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Welt vernichtet wäre? Was würdest du tun?“ fragte er vorwurfsvoll.
„Auf jeden Fall nicht vom Dach springen. Das ist doch idiotisch. Du bist ja auch nicht der letzte Mensch. Du hast doch noch diese Welt.“ versuchte sie tröstend zu sagen.
Bartemius schnaubte verächtlich.
„Toll, die Muggelwelt. Gefangen im Reich des Feindes.“
„Aber wir sind nicht deine Feinde. Ich bin es jedenfalls nicht.“
Ihre Aussage kam zu schnell als das Bartemius seinen überraschten Gesichtsausdruck hätte verbergen können.
„Warum sagst du das Muggelfrau?“ fragte er streng.
„Weil es die Wahrheit ist. Dann bist du eben ein Zauberer. Na und? Ist mir egal. Was mir nicht egal ist, ist das du ein Rassist bist.“
„Das sagst du nur, weil du auf der schwächeren Seite stehst.“ behauptete er dreist.
Sarah wusste nicht, was sie zu so viel Borniertheit sagen sollte und beschloss, darauf erst gar nicht einzugehen. Es würde nichts bringen. Dieser Mann war kein kleiner Mitläufer mit dem man über dieses Thema vernünftig reden könnte. Er war fest überzeugt von seiner Sache. So überzeugt, dass er sein Leben beenden wollte, weil er es nicht ertragen konnte, unter Muggeln zu leben. Und dennoch tat er ihr leid. Trotz seiner Brutalität und seinen Drohungen wirkte er verloren. Und obwohl er sich die größte Mühe gab hart und mutig zu wirken, erkannte Sarah, dass er im Grunde völlig verängstigt war. Plötzlich kam ihr ein Gedanke: „Sag mal, woher weißt du, dass du der einzige Zauberer bist der übrig ist? Ich meine, du bist in diese Welt hier gekommen weil deine dir nichts mehr bieten konnte. Vielleicht sind noch mehr Zauberer in die Muggelwelt geflüchtet.“
Auf der Stelle sprang erhob Bartemius sich von der Couch und sah Sarah hoffnungsvoll an.
„Das ist die erste intelligente Überlegung, die du bisher angestellt hast.“ sagte er.
„Ja, und ich bin darauf gekommen. Ich die Muggelfrau, nicht der erhabene Zauberer.“ sage Sarah voller Schadenfreude.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt nichts Schöneres für mich als den Kindern zu begegnen, die meine Bücher lesen.
Joanne K. Rowling