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Fanfiction

Der letzte Magier - Wofür lebt der Zauberer?

von Depressionsfaktor

Nachdem er das fünfte Land, er befand sich gerade in Spanien, nach überlebenden abgesucht hatte und auch dort nichts als Tod, Leichen, verlassene Gebäude und Briefe in denen um Hilfe gebeten wurde gefunden hatte, war er es langsam leid weiterzusuchen.
Er ging zurück zu einem Kamin und ließ sich in die Winkelgasse zurückbringen.
Einsam spazierte er durch die Straßen und langsam wurde er sich darüber bewusst, dass er mit seinen Ermittlungen noch keinen Schritt weitergekommen war.
Er wusste jetzt zwar, dass was immer es auch war, auch alle anderen Länder besucht und vernichtet hatte, zumindest ging er davon aus, denn er verspürte nicht das geringste Bedürfnis die ganze magische Welt abzureisen, aber letztendlich wusste er noch immer nicht, was den Tod seiner Freunde und Feinde verursacht hatte. Wo sollte er auch anfangen nachzuforschen? Es war ja niemand, nicht ein einziger Zauberer mehr da, von dem er auch nur den kleinsten Hinweis erhalten könnte.
Er patrouillierte die Winkelgasse auf und ab und überlegte wie er weiter vorgehen sollte.
Sollte er überhaupt weitermachen?
Schließlich ließ kehrte er in den Tropfenden Kessel zurück und setzte sich erschöpft auf einen der staubigen Stühle.
Erst jetzt wurde ihm so richtig bewusst, dass niemand aber auch wirklich niemand mehr da war. Er war völlig allein. Die magische Welt existierte zwar noch aber schon bald würden die Häuser und Schlösser nur noch Ruinen sein, die von einer Kultur berichteten, die es nicht mehr gab. Von einem Volk welches ausgelöscht worden ist. Und niemand würde sich an sie erinnern. Niemand würde Bücher über die Welt der Zauberer und magischen Wesen schreiben.
Alles woran er geglaubt hatte war ausgelöscht und eine tiefe Verzweiflung überkam ihn und nistete sich tief in dem Platz in seinem kalten Herzen ein, in dem noch ein Hauch von Gefühl lebte.
Gab es noch Hoffnung, dass andere überlebt hatten?
Bartemius gab es auf diese Hoffnung an sich binden zu wollen. Er hatte nicht den leisesten Hinweis gefunden, dass irgendwo noch jemand war.
Er war allein.
Er war der letzte Magier, den diese Welt noch zu bieten hatte.
Es kostete ihn unwahrscheinlich viel Kraft sich von seinem Stuhl zu erheben. Es fühlte sich an, als bestünde seine Kleidung aus Blei und sie schien mit jedem Schritt schwerer zu werden.
Bartemius schlich langsam durch die Stadt und versuchte seine Gedanken wenigstens etwas zu ordnen. Aber es gelang ihm nicht. Er fand keinen Ansatz dafür. Viel zu sehr hatte sich das Gefühl in ihm festgefressen, dass er überflüssig war.
Es gab nur noch Muggel. Dumme, wertlose, verachtungswürdige Muggel. Er hatte mit ihnen nichts gemein.
Was blieb ihm für eine Wahl?


Angespannt saß Sarah auf dem Wohnzimmer und hoffte, dass er einfach verschwunden bleiben würde. Sie wollte diesen Mann nie wieder sehen. Und sie hatte sich fest vorgenommen, sollte sie das hier doch überleben, dass sie nie wieder einen Fremden in ihre Wohnung lassen würde.
Den ganzen Nachmittag schon, hatte sie Pläne geschmiedet wie sie ihm entkommen, ihre Eltern beschützen und ihn bei der Polizei melden könnte. Allerdings hatte sie sie auch alle wieder verworfen. Sie waren zu riskant und dieser Kerl war schlau. Irre aber intelligent – eine gefährliche Mischung.
Als es an der Tür klopfte zuckte Sarah zusammen und rührte sich nicht.
Es klopfte wieder, jedoch nicht stärker oder unbeherrschter.
Sie wusste, dass er sich auch so Zutritt in ihre Wohnung verschaffen konnte. Also war es entweder jemand anderes oder er wollte sie testen.
Und wenn es letzteres war, dann war es klüger ihm zu öffnen.

Als Sarah die Tür öffnete und Bartemius erblickte, wich sie erschrocken einen Schritt zurück. Er sah aus wie jemand, der alles im Leben verloren hatte. Sein Gesichtsausdruck war leer und seine sonst wachen Augen, blickten müde durch sie hindurch. Seine braunen Haare fielen ihm ins Gesicht und seine Wangen waren von der Kälte ganz rot. Er musste stundenlang durch die Straßen gelaufen sein.
Mit hängenden Schultern ging er an ihr vorbei und stellte die Tüte, die er in der Hand hielt auf dem Sofa ab und setzte sich.
„Ist das Essen fertig?“ fragte er leise und ohne jegliche Aggression in seiner Stimme.
„Nein...ich wusste nicht wann du kommst und wollte nicht, dass es kalt wird.“ sagte sie entschuldigend.
Sie traute dem Frieden nicht. Dieser Mann konnte innerhalb von Sekunden seine Meinung ändern und beschließen, wieder der gewalttätige Scheißkerl zu sein.
„Ist auch egal. Dann esse ich eben nichts mehr.“ sagte er leise und stand auf.
Er griff nach der Tüte und legte sie auf den Couchtisch bevor er zum Fenster ging und auf die Straße blickte.
„Das ist für dich und deine Unannehmlichkeiten, die du durch mich hattest. Es macht keinen Sinn mehr dich dich zu töten. Deine Welt existiert ja noch. Du bist zwar nur ein Muggel aber ich denke, ich sollte dir trotzdem sagen, dass er sehr ehrenwert von dir war, dein Essen in der Tankstelle mit mir zu teilen. Wärest du eine Hexe hättest du einen hohen Stellenwert. Da bin ich sicher.
Wie dem auch sei, du bist und bleibst ein Muggel. So bist du geboren. Du kannst ja nicht einmal etwas dafür, dass du so wertlos bist.“
Sarah sah ihn nur verständnislos an.
Sie verstand nicht ganz ob er sich bedanken, entschuldigen oder sie einfach nur beleidigen wollte.
Vielleicht alles zusammen. -dachte sie.
Bartemius seufzte und zog seinen Zauberstab aus der Jackentasche und legte ihn neben die Tüte.
„Den brauche ich nicht mehr. Und so bleibt wenigstens etwas in dieser Welt. Du wirst mich nicht wiedersehen und musst dir auch keine Sorgen mehr machen.“ sagte er monoton und verließ ihre Wohnung ohne sie auch nur ein weiteres mal anzusehen.
Sarah wusste nicht so richtig ob sie erleichtert sein sollte ihn los zu sein oder sich Sorgen machen sollte. Er hatte so verändert gewirkt. Er schien zu glauben, dass es für ihn im Leben nichts mehr geben würde.
Sie ging zum Fenster und sah ihn niedergeschlagen die Straße entlang laufen.
Auch wenn sie nicht verstand, wie er das mit „ihrer Welt die noch besteht“ gemeint hatte.
Sie ging zum Couchtisch, griff sich die Tüte und schaute hinein. Völlig erstarrt ließ sie sie auf den Boden fallen während die fünfzig Pfund Scheine nur so durch die Luft flogen und sich auf ihren Teppich verteilten.
Sie wollte gar nicht wissen, wo er das Geld herhatte. Aber warum hatte er es ihr gegeben?
War das seine Art sich zu bedanken? Sich zu entschuldigen bevor er.....
Sarah wollte den Gedanken nicht weiterdenken aber wenn sie ehrlich zu sich war, wusste sie, was er vorhatte.
„Du wirst ihm nicht nachgehen. Er hat dich gefangen gehalten, dich geschlagen, deine Familie bedroht, dich bedroht.....Er ist verrückt. Er glaubt er wäre er Zauberer.“
Verärgert griff sie nach seinem Zauberstab und betrachtete ihn. Er war aus dunklem Kirschholz und der Griff war mit fein geschnitzten Linien verziert, die ein Muster ergaben welches ihr völlig fremd war, während der Rest des Stabes hochglanzpoliert war.
Was es auch war, dachte Sarah, es musste teuer in der Anfertigung gewesen sein.
„Er ist wirklich krank.“ sagte leise und legte den Stab zurück auf den Tisch.
Kannst du es zulassen, dass er sich etwas antut? Wo du weißt, dass er nicht ganz richtig im Kopf ist? -fragte sie ihre innere Stimme.
Und noch bevor Sarah sich darüber klar wurde, was sie gerade im Begriff war zu tun, war sie an der Tür und zog sich ihre Jacke an.
„Du musst verrückt sein. Wahrscheinlich bist du schon genauso bescheuert wie der Kerl.“ schimpfte sie mit sich selbst und rannte aus dem Haus auf die Straße.


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