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Der letzte Magier - Der Zauberdieb

von Depressionsfaktor

Langsam fing Bartemius an sich an den verlassenen Anblick der Winkelgasse zu gewöhnen. Er war sich jedoch nicht sicher, ob das gut oder schlecht war. Aber Gewohnheit bedeutete ja nicht, dass man glücklich über den gewöhnten Zustand war.
Er lief an den verlassenen Läden vorbei und gab sich nur einmal dem Luxus hin einen näher zu betrachten. Er war auf einer Mission. Eine Mission die er sich selbst gestellt hatte und er würde sich durch nichts ablenken lassen. Er ging weiter bis er bei Ollivanders ankam und blieb dann etwas unschlüssig vor der offenen Tür stehen.
Irgendwie macht stehlen gar keinen Spaß ohne das Risiko erwischt zu werden. -dachte er wehmütig.
Er hielt sich bestimmt drei stunden bei Ollivanders auf ehe er einen passenden Zauberstab für sich gefunden hatte. Zufrieden mit sich steckte er ihn ein und trat wieder hinaus in die Winkelgasse.
Sein Fuß hatte begonnen wieder stärker zu schmerzen und auch kehrte der Hunger langsam wieder in seinem Magen zurück aber Bartemius wollte sich noch nicht aus der magischen Welt verabschieden. Zwar hatte er auch keinen genauen Plan wie er jetzt weiter vorgehen wollte, aber eine Rückkehr in die Muggelwelt stand für ihn zum jetzigen Zeitpunkt außer Frage.
Er setzte sich auf die Treppen des Eingangs zu Ollivanders und sah sich um.
Irgendetwas übersehe ich. -dachte er betrachtete die gegenüberliegenden Geschäfte.
Die meisten Türen standen offen und knarrten wenn der wind sich seinen Weg ins Innere des Ladens suchte. Ab und an wehten ein paar Blätter Papier durch die Straße und Bartemius sah ihnen verträumt nach. Er hasste es wenn er sentimental wurde. Es war ihn nichts als Schwäche. Aber dennoch schlichen sich langsam Erinnerungen in seinen Kopf. Er konnte sich genau daran erinnern wie es war, als er seinen ersten Zauberstab bekommen hatte. Er hatte den halben Tag gebraucht bis er einen gefunden hatten. Und hinterher sah es bei Ollivanders aus als hätten die Todesser ihm einen Besuch abgestattet. Ihm war das damals sehr peinlich gewesen und seine Mutter hatte ihn trösten müssen. Zum Glück war es seinem Vater nach einer Viertelstunde zu langweilig gewesen und er hatte den Laden verlassen. Seiner Meinung nach war es sowieso die Aufgabe der Frau sich um solche Dinge zu kümmern. Und Bartemius war dafür sehr dankbar gewesen. Sein Vater hätte ihn sicher nicht getröstet sondern ihm die nächste Tracht Prügel verabreicht.
Er schüttelte den Kopf und versuchte diese Erinnerungen zu verscheuchen.
Seufzend stand er auf und wollte weiter humpeln als er plötzlich inne hielt.
Natürlich. -dachte er. Das ist es was mir merkwürdig vorkam.
Er drehte sich einmal im Kreis und fuhr sich dann mit der Hand durch die Haare.
Alles ist in Ordnung. -flüsterte er und ging von Laden zu Laden und blieb dann wieder mitten auf der Straße stehen.
Es kann keinen Kampf gegeben haben. Dann wäre hier alles zerstört. Aber das ist es nicht. Vielleicht wurde etwas geplündert aber es wurde nichts zerstört. Aber die Zauberer hätten sich doch gewehrt. Selbst wenn es ein aussichtsloser Kampf gewesen wäre, sie hätten ihn gekämpft.
Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und jeder Beobachter hätte erkennen können, wie es hinter seiner Stirn arbeitete. Wie verzweifelt er versuchte, die Teile dieses Puzzles zusammen zu setzen.
Aber warum hatten sie nicht gekämpft?
Immerhin hatte es Tote gegeben. Die Bilder der Leichen der Schüler in Hogwarts drängten zurück in seine Gedanken.
Sie hatten sich versteckt. Aber wovor? Warum haben sie nicht gekämpft? Warum finde ich nichts auf den Straßen was mir auch nur einen kleinen Hinweis gibt?
Bartemius entschied sich, die anderen magischen Länder aufzusuchen. Aber damit wollte er warten, bis er wieder vollkommen fit war. Außerdem fühlte er sich noch immer erschöpft und sein Fuß schmerzte von Minute zu Minute mehr. Er würde wieder zurück in die Muggelwelt gehen und sich von dieser Muggelfrau bedienen lassen.


Sarah stand in ihrer Küche und war gerade dabei sich einen Tomatensalat zuzubereiten und nebenbei Fernzusehen als sie ein merkwürdiges Geräusch aus dem Wohnzimmer hörte. Sie hielt ihr Tomatenmesser fest in der Hand und schlich langsam zur Küchentür um zu sehen was dieses Geräusch verursacht hatte.
„Du reagierst völlig über. Wahrscheinlich war es die Heizung oder Holz das arbeitet.“ sagte sie leise zu sich selbst. Aber seit sie ihren letzten Freund verlassen hatte, war sie dreimal umgezogen und lebte ständig in der Angst er könnte sie finden. Bei dem Gedanken an ihn ging sie schnell zurück zur anrichte und griff sich ein größeres Messer.
Sie wollte sich gerade wieder umdrehen als sie eine vertraute Stimme hörte.
„Beeil dich etwas mit dem Essen Muggelweib. Ich habe Hunger.“
Völlig perplex sah sie Bartemius an, behielt das Messer aber fest in ihrer Hand.
„Was...was machst du hier? Wie bist du hier reingekommen?“ fragte sie mit zitternder Stimme.
„Ich warte auf mein Essen und darauf, dass du meinen Fuß behandelst. Sei froh, dass du mich überhaupt anfassen darfst. Und ich bin appariert.“ Er antwortete ihr fast beiläufig, als wäre es etwas selbstverständliches was er ihr noch einmal sagen müsste.
Sarah hatte sich noch immer nicht gefangen und sah ihn aus großen Augen an.
„Appa....was? Wie bist du hier reingekommen?“ fragte sie diesmal fordernder und richtete ihr Messer auf ihn.
Allerdings blieb die erwünschte Wirkung bei ihm aus. Anstelle von Angst oder Respekt sah sie ihn belustigt dreinschauen. Aber da war noch etwas anderes in seinem Blick. Etwas was fast dafür sorgte, dass sie das Messer fallen ließ und sich entschuldigen wollte.
Mordlust. Sie sah den seinen Wunsch sie zu töten. Mal ganz abgesehen davon, dass er sie überhaupt nicht als Gegner für voll zu nehmen schien.
„Verschwinde.“ sagte sie und ärgerte sich, dass ihre Stimme ihr vor Angst den dienst versagte und sie nicht halb so bedrohlich klang, wie sie es gewollt hätte.
„Raus aus meiner Wohnung oder ich rufe die Polizei!“ sagte sie aufgebracht und und zog ihr Handy aus der Hosentasche.
Sehr zu ihrer Ãœberraschung, schien ihn das Telefon mehr zu beunruhigen als das Messer.
„Was ist das?“ fragte er ernst und zog seinen Zauberstab.
Okay....ganz ruhig Sarah. -sagte sie zu sich selbst und versuchte gleichmäßig zu atmen.
Der Typ ist irre. Soweit waren wir ja schon mal. Er denkt er könnte dir mit dem kleinen Holzstäbchen etwas tun. Aber Verrückte darf man nicht unterschätzen. Du versuchst jetzt ins Bad zu kommen und dort schließt du dich ein und wartest auf die Polizei. Geh einfach auf seine Psychose ein.
Sie atmete tief ein und richtete dann ihr Handy auf ihn.
„Sag sofort was das ist Muggel!“ forderte er sie erneut auf. Sein Geduld war langsam am ende. Und immerhin wusste er, dass es keine Waffe war was sie auf ihn richtete. Er wusste wie Waffen aussahen.
„Das....das ist Zauberdieb.“ erklärte sie nun kreativ. „Für Muggel zum Schutz vor bösen Zauberern. Wenn ich ihn diesen Knopf hier drücke“, sie deutete auf den roten Hörer, „dann raubt er die deine Zauberkräfte und schließt sie ein. Du kannst dann nie wieder zaubern und musst leben wie ein Muggel.“ meinte sie nun bestimmt und nahm eine selbstbewusste Haltung an. Ihre grünen Augen funkelten ihn an und Bartemius musste schlucken.
Er hatte noch nie von so einem Gerät für Muggel gehört, aber auf der anderen Seite war er auch einige Jahre in einem Dementor gewesen während sein Körper im Ministerium vor sich hin vegetierte. Und es hatte schon immer Leute im Ministerium gegeben, die sich sehr um diese Muggel sorgten. Vielleicht hatten sie so etwas erfunden. Auf der anderen Seite, müssten dann ja die Muggel von den Zauberern wissen. So ganz wollte das nicht in seinem Kopf aber er wollte auch nicht das Risiko eingehen, wie ein Muggel zu enden. Es reichte ihm schon, dass er in dieser Welt festsaß und seine Heimat leer war.
„Wenn du mich anlügst....“ knurrte er, ging jedoch instinktiv ein paar Schritte zurück, richtete aber weiterhin seinen Zauberstab auf sie.
Ob er sie schneller entwaffnen konnte als sie diese Taste drücken? Er wusste es nicht und das Risiko, dass sie schneller wäre, war zu groß. Er war zu sehr aus der Übung.
Sarah interessierte nicht, was in dem Verrückten in ihrem Wohnzimmer vorging, sondern sprintete plötzlich ins Bad und schloss sich ein.
Bartemius wusste so schnell überhaupt nicht was los war und sah ihr verdutzt nach.
Er wollte gerade seine Gedanken ordnen als im Fernsehen ein Werbefilm für ein Handy geworben wurde.
Einen Augenblick lang sah er wie erstarrt auf die Kiste mit den Bildern drin. Und dann plötzlich und ohne jede Vorwarnung, trat er so kräftig gegen den Fernseher, dass er in mehrere Teile zerbrach.
„Die verfluchte Muggelschlampe!“ schrie er rasend vor Wut und humpelte so schnell er konnte in Richtung Badezimmer.


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