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Fanfiction

Der letzte Magier - schrecklicher Fund

von Depressionsfaktor

Auf seinem Weg nach Hogwarts gingen Bartemius die verschiedensten Gedanken durch den Kopf.
Vielleicht hatten sie die Schlammblütler und Halbblütler endlich ausgerottet und sich eigene Städte gebaut. Niemandem der so reines Blut wie er selbst besaß sollte es zugemutet werden, in einer Stadt zu leben, die zuvor von Schlammblütlern verdreckt worden war.
Allein durch ihre Anwesenheit hatten sie den magischen Boden beschmutzt und entehrt.
Bartemius hielt krampfhaft an seinem grausamen Gedanken fest. Auch wenn er sich fragte, wo die Reinblütler sich niedergelassen haben sollten.
Obwohl er verzweifelt versuchte an seine Theorie zu glauben, überfiel ihn immer wieder die Angst, seine Theorie könnte sich nicht bewahrheiten.

Auf seinem Flug nach Hogwarts suchte er immer wieder den Boden nach Lebenszeichen ab, wurde jedoch ständig enttäuscht.
Langsam drang die sonne durch die Wolken und ließ das Land freundlich und friedlich erscheinen. Grüne Hügel und Berge wechselten sich mit flachen Ebenen und romantischen Seen ab.
Bartemius atmete tief die frische, reine Luft ein und spürte wie eine friedliche Stimmung von seinem Gemüt Besitz ergriff.
„Es wird sich schon alles aufklären. Du machst dir einfach zu viele Sorgen. Was soll schon passiert sein?“
Er beschleunigte sein Tempo und sein Herz begann aufgeregt zu schlagen als er sich Hogwarts näherte. Das Schloss stand majestätisch vor der untergehenden Sonne und ließ jeden Besucher wissen, dass er ein friedlicher Ort war, der dennoch eine Macht besaß, die man besser nicht unterschätzte.
Je näher Bartemius Hogwarts kam, um so mehr begannen die Sorgen und Ängste wieder von Besitz zu ergreifen.
Hogwarts wirkte verlassen. Keine Schüler die draußen umherliefen, keine Lichter die das Schloss erhellten – nur eine Stille die so laut in seinen Ohren brüllte, dass er Angst hatte der Wahnsinn würde nach ihm greifen.
Er landete auf dem Feld vor dem Schloss und näherte sich vorsichtig dem Eingang, immer bereit zur Flucht oder zum Kampf.
Überlegend hielt er plötzlich inne. Sollte er es wirklich riskieren durch die große Halle zu gehen?
Er wusste noch immer nicht was vorgefallen oder wer an der Macht war.
Er bestieg wieder seinen Besen und beschloss durch einen der Türme seinen Weg ins Innere zu finden.

Leise und bemüht nicht das kleinste Geräusch zu machen, kletterte er durch ein Fenster in den Turm der Gryffindors und bleib verwundert stehen.
Es war zu leicht. -dachte besorgt. Seit wann konnte man einfach so in Hogwarts reinspazieren?
Er hatte sich darauf vorbereitet gegen komplizierte Schutzzauber ankämpfen zu müssen, aber der Einstieg war so leicht gewesen als wäre er in ein Muggelhaus eingebrochen.
Und selbst die haben noch Alarmanlagen. -dachte er belustigt zurück. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er in ein Muggelhaus einbrechen wollte und nicht wusste wie ihm geschah, als plötzlich lautstarke Sirenen die ganze Straße in Alarmbereitschaft versetzt hatten.
Er lauschte in die Stille und langsam überraschte es ihn auch nicht mehr, wenn er nichts hörte. Er zog seinen Zauberstab und entzündete nach und nach die magischen Fackeln.
Von draußen sah das Schloss langsam wieder bewohnt aus.
Nur von innen war es völlig leer. Überall lagen verstaubte Schulsachen, unordentlich liegen gelassene Kleidungsstücke und Spielzeuge.
In Bartemius überwucherte langsam die Angst niemanden zu finden, die Angst davor verhaftet zu werden.
„Hallo?“ fragte er leise in die verlassenen Gänge.
Keine Reaktion. Niemand wollte dem einsamen Zauberer antworten und ihm somit etwas von seinem Kummer nehmen – so oft er auch rief.
Er setzte seinen Weg zum Büro des Schulleiters fort.
Inzwischen war die Angst seine ständige Begleitung. Tief in sich drinnen hörte er auf daran zu glauben, dass er hier jemanden finden würde. Und die Angst, dass hier etwas anderes, etwas tief böses auf ihn lauern könnte manifestierte sich und versetzte den ansonsten so tapferen schwarzen Magier beinah in Panik.
Er flog auf seinem Besen durch die Gänge als wäre ein Dementor hinter ihm her.
Er fühlte sich verfolgt und beobachtet und sein Herz schlug so schnell, dass es aus seiner Brust zu springen drohte.
Als er endlich sein Ziel erreicht hatte, stürmte er in das Büro, schloss panisch die Tür hinter sich und lehnte sich schwer atmend mit dem Rücken dagegen.
Er versuchte sich zu beruhigen und seine Atmung unter Kontrolle zu bringen.
„Ein totes Schlammblut ganz für mich.
Ein totes Schlammblut – hier für dich.
So streifen wir durch die Zauberwelt
und machen was unser´m Lord gefällt.“

Er hatte dieses grausame Gedicht geschrieben während er Longbottoms gefoltert hatte und seit dem sagte er es immer dann auf, wenn er spürte, dass seine Aufregung ihn von den wirklich wichtigen Taten abhielt.
Er war nicht wirklich überrascht als er auch dieses Büro verlassen vorfand. Verstaubt und einsam und nicht der kleinste Hinweis darauf, dass hier vor kurzem noch Leben existiert hätte.
Etwas melancholisch ging Bartemius durch das Büro und sah sich um. Es erinnerte ihn an seine Schulzeit und daran, wie er manchmal vor dem Großen Schreibtisch stand und sich wegen seiner Streiche lange Strafpredigten anhören musste und sich hinterher mit seinen Freunden darüber amüsiert hatte. Weniger lustig wurde es, wenn sein Vater davon erfuhr und ihn mit seinem Besen windelweich schlug.
Er setzte sich auf den Stuhl des Schulleiters und sah sie die Unterlagen an die auf dem Tisch lagen.
Das meiste waren Akten von Schülern, Termine von Prüfungen, Bestellungen für das Essen oder Listen von reparaturbedürftigen Sachen,
Aber da lag noch etwas anderes. Eine Nachricht an die ihren Empfänger niemals erreicht hatte.
Die Schrift war verblasst und Bartemius konnte nicht alles lesen aber was er las, reichte um seinen Körper mit einer Gänsehaut zu überziehen.
„....Können dagegen nicht mehr ankämpfen. Haben verloren. Versuchen so viele Schüler wie möglich zu retten. Erbitten Hilfe. Wo sollen wir nur hin?.........
Mit zitternden fingern steckte Bartemius die Nachricht ein.
Ihm stellten sich jetzt genau zwei Fragen.
Wogegen konnten sie nicht mehr ankämpfen? Und vor allem: „War dieses Ding noch hier?“
Er zog seinen Zauberstab und verließ das Büro. Irgendetwas hatte seine Leute getötet. Und im Moment machte der Todesser keinen Unterschied zwischen Schlammblut, Halbblut und Reinblut. Es waren alles Zauberer und jetzt wo er so allein stand, wäre es ihm völlig egal welche Art von Zauberer ihm begegnen würde.
„Zeig dich wenn du noch hier bist!“ schrie er herausfordernd.
„Hier ist noch ein Zauberer am Leben und mit mir wirst du nicht so leicht fertig. ZEIG DICH!“ schrie er voller Hass, der seine Angst unterdrückte. Aber so sehr er auch schrie und seinen unsichtbaren Feind zum Kampf herausforderte, er blieb verlassen auf dem gang stehen.
Nach eine Weile wurde ihm bewusst, dass es nichts brachte und das was immer die anderen getötet oder zur Flucht gedrängt hatte, nicht mehr da war um sich ihm zu stellen.
Er machte sich auf den Weg zum Ausgang und zog seinen Besen schwach hinter sich her. Wo sollte er noch nach seinen Leuten suchen? In anderen Städten? Anderen Ländern? Sicher es wäre Möglichkeiten aber irgendwie glaubte er nicht daran, dort jemanden zu finden.
Als er zur großen Halle kam musste er feststellen, dass sie von zwei riesigen Türen verschlossen war.
Neugierig ging er auf sie zu. Er versuchte die Tür zu öffnen, stellte aber fest, dass sie mit einem Zauber geschützt war. Ein Zauber der seine Wirkung langsam verlor und somit sollte es kein Problem für ihn sein, die Tür zu öffnen.
Er wollte gerade loszaubern als er plötzlich inne hielt.
Was wenn sie hinter dieser Tür die Ursache für dieses Chaos verschlossen hielten?
Vielleicht hatten sie dort eine Kreatur eingesperrt, die die gesamte magische Welt in Angst und Schrecken versetzt hatte? Sollte es riskieren diese Tür zu öffnen?
Ãœberlegend ging Bartemius auf und ab.
Vielleicht waren aber auch überlebende Zauberer da drin? Vielleicht hatten sie sich verschanzt? Und wenn nicht?
Auf der anderen Seite war ja auch niemand mehr hier, dem eine Kreatur etwas anhaben könnte.
„Was soll´s.“ sagte er und öffnete die Tür.
Kaum war die Tür offen, schreckte Bartemius erschrocken ein paar Schritte zurück.
Er hatte die Schüler gefunden. Und die Lehrer. Jedenfalls das was von ihnen noch übrig war.
Ordentlich aufgereiht lagen ihre Leichen in der großen Halle nebeneinander. Nur wenige lagen neben der Tür. Wahrscheinlich die, die am längsten überlebt hatten. Man hatte sie mit einem Zauber belegt, so dass sie noch immer so aussahen wie am Tag ihres Todes. Wahrscheinlich für ihre Beerdigung, die nie stattgefunden hatte.
Langsam betrat Bartemius die Halle und sah sich mit Tränen in den Augen um.
„So viele....so viele Tote.....“ Tränen flossen aus seinen Augen und bahnten sich ihren Weg über seine Wangen, ehe sie an seinem Kinn hinunter tropften.
Er ging durch die Reihen von Toten und weinte. Nicht nur um die Reinblütler sondern um jeden der hier leblos auf dem Boden lag.
Vor der Leiche eines Schülers blieb er stehen. Es war ein Junge, seinem Aussehen zufolge wahrscheinlich ein Erstklässler. Er hielt ein Foto von sich und seinen Eltern in der Hand. Er stand mit ihnen vor ihrem Haus und lächelte. Ein Haus in der Muggelwelt.
Bartemius nahm das Foto an sich und sah auf den Jungen herab.
„Sie werden dich Wiedersehen. Du wirst sehen. Ich finde deine Eltern.“ sagte er leise und schluckte seine Tränen runter.
Er wischte sich übers Gesicht und versuchte, seine Emotionen zu unterdrücken. Zeit zum Trauern würde er später haben. Zunächst einmal mussten er herausfinden was für diese Toten verantwortlich war. Dann würde es töten und schließlich mussten diese Menschen hier auch noch beerdigt werden.
Als er Hogwarts verlassen hatte, sah er sich suchend um. Wo sollte er hin? Wo sollte er mit seiner Suche nach der Ursache anfangen? Was sollte er überhaupt machen, so ganz allein? Gab es noch andere Zauberer? Wo hielten sie sich auf?
Verzweifelt und Ratlos flog er auf einen Turm und setzte sich.
Diese Stille nagte an ihm und raubte ihm so langsam seine ganze Kraft.
Er blickte auf den verbotenen Wald, der wie ein bedrohlicher schwarzer See vor ihm lag.
Still und leise.
„Das ist doch....“erschrocken stand er auf und griff sich seinen Besen.
„Der verbotene Wald ist nie still.“ sagte er mit zitternder Stimme.
Er hatte Angst. Angst um sein Leben, Angst vor dem was er dort finden könnte, Angst das er langsam in den Wahnsinn abdriftete.
Dennoch schwang er sich elegant auf seinen Besen und flog in Richtung des Waldes.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch