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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Versuch zu trösten

von Depressionsfaktor

Barty hatte die halbe Nacht gebraucht um sich wieder zu beruhigen und sich dann schließlich in den Schlaf geweint. Seine Mutter hatte die ganze Zeit seinen Nacken gekrault und ihn fest in ihre Arme gezogen.
Sie hatte versucht eine Erklärung dafür zu finden, warum sein Vater so wütend auf ihn gewesen war und Barty gesagt, dass er ihn dennoch lieben würde.
Aber der Junge hatte nicht vergessen, dass seine Mutter seinen Vater gefragt hatte, warum er ihn hasse.
Papa hasst mich. -dachte er und hörte seiner Mutter kaum zu. Er war immer noch viel zu aufgeregt und seine Kopfschmerzen hatten sich um ein vielfaches gesteigert, was er sich jedoch nicht getraut hatte, seiner Mutter zu sagen.
Barty war mit der ganzen Situation überfordert. Er hatte seine Mutter noch nie so erlebt aber er würde nie vergessen, dass sie ihren Zauberstab gegen ihren Mann gezogen hatte, um ihn zu beschützen.
Beim Frühstück am nächsten Tag hätte die Stimmung nicht angeschlagener sein können.
Crouch senior stand in der Küche und machte Kaffee, seine Frau rührte ihre Haferflocken durch und schwieg. Barty traute sich erst gar nicht hinein und wollte wieder auf sein Zimmer.
"Barty komm her." sagte seine Mutter und ging ihm nach. "Dein Vater wird in seinem tollen Arbeitszimmer frühstücken." sagte sie und warf ihrem Mann einen bösen Blick zu.
Sein Vater antwortete nicht.
Barty auch nicht. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte Angst aber auf der anderen Seite wollte er nicht, dass sein Vater aus der Küche vertrieben wurde.
Nachdem sein Vater schweigend die Küche verlassen hatte, ging Barty schüchtern auf seine Mutter zu.
„Es tut mir leid, dass ich in das Buch geschaut habe. Ganz doll sogar.“ flüsterte er.
„Ich weiß Barty. Aber das hättest du wirklich nicht tun dürfen. Das du Stubenarrest hast, muss ich nicht extra erwähnen.“
Er nickte.
„Mmhhhhh.“
Sie hob ihren Sohn hoch und setzte ihn auf den Stuhl.
„Was hast du gelesen Barty?“ fragte sie sanft. Sie wusste, dass sie einfühlsam sein musste, andernfalls würde er leugnen etwas gelesen zu haben und sie würde es nicht erfahren. In diesem Punkt machte sie sich die selben Sorgen wie ihr Mann. Diese Bücher waren gefährlich. Sie war von Anfang an dagegen gewesen, sie überhaupt im Haus zu haben. Aber ihr Mann brauchte sie ja für seine Arbeit.
Barty antwortete nicht sondern starrte unglücklich auf seinen Teller.
"Barty....Es ist wichtig, dass ich weiß was du in dem Buch gelesen hast. Ich verspreche dir, dass ich nicht schimpfen werde."
Aus großen Augen sah er sie an.
"Wirklich?" fragte er leise.
"Wirklich." bestätigte sie liebevoll und strich leicht mit der Hand über seine Wange.
"Ich....so viel habe ich nicht gelesen. Es war langweilig und die Bilder waren grausam. Außerdem standen da viele Rezepte, die ich mir nicht merken konnte. Ich weiß auch nicht wofür sie waren. Und dann....da war ein Bild zu einem Zauber. Es....du bist wirklich nicht böse?" fragte er noch einmal.
"Nein Barty. Wie könnte ich auf meinen kleinen Jungen böse sein?" fragte sie lächelnd.
"Ich weiß nicht mehr den Namen von dem Zauber aber man muss wohl Crucio sagen, dann passiert bösen Menschen etwas schlimmes. Man kann ihnen damit wehtun. Menschen wie Steve. Der hätte es verdient, dass man es ausspricht. Er hat mir wehgetan, mit seinen Muggelsteinen."
Schockiert sah seine Mutter ihn.
"Oh Gott Barty, sowas darfst du nicht sagen - nicht einmal denken. Niemand verdient so etwas." sagte sie und in ihren Augen bildeten sich Tränen.
Überfordert sah Barty sie an.
"Mama nicht weinen. Bitte nicht weinen. Ich werde es nicht mehr sagen. Tut mir leid. Nicht traurig sein. Ich hab dich doch lieb." sagte er und fing auch an zu weinen.
Mrs. Crouch zog ihren Sohn in ihre Arme und hielt ihn fest.
"Schon gut Barty. Ist schon gut. Du darfst diesen Fluch nie aussprechen. Er ist böse und nicht einmal Steve verdient es, von ihm getroffen zu werden. Auch wenn er dich verletzt hat und das natürlich nicht richtig war. Aber er wird seine Strafe bekommen, da bin ich sicher."
"Wird man ihm auch wehtun?" fragte ihr Sohn hoffnungsvoll.
"Würdest du das denn wollen?"
"Ja. Ja das möchte ich. Er war böse und hat über mich gelacht. Und er wollte mich umbringen. Er wollte, dass ich gefressen werde. Und er ist schuld daran, dass mein Kopf wehtut." sagte Bartemius plötzlich bestimmt und verärgert.
"Und deshalb soll auch er Schmerzen haben?" fragte seine Mutter beunruhigt über die Rachsucht, die in ihrem Sohn aufflammte.
„Ja.“ antwortete Barty.
„Aber er wird seine Strafe bekommen. Ich bin mir sicher, dass seine Eltern das mit ihm klären. Das muss reichen.“
„Aber er muss nicht das selbe erleiden wie ich. Das ist ungerecht.“ widersprach der Junge.
„Ich weiß Barty. Aber sieh mal, wenn es ihm nun leid tut, dass er das getan hat, dann straft ihn schon sein Gewissen. Und man fügt anderen Menschen keine Schmerzen zu. Jedenfalls nicht, wenn man sich nicht verteidigen muss.“ versuchte seine Mutter es ihm zu erklären.
„Papa hat mich auch geschlagen.“ sagte Barty, der nicht so richtig verstand, was seine Mutter von ihm wollte.
„Und ich werde das mit ihm klären und dafür sorgen, dass er es nicht wieder tut. Ich bin mir auch sicher, dass es ihm leid tut.“ versuchte sie aufmunternd zu sagen.
„Dann straft ihn jetzt auch sein Gewissen?“ fragte Barty unsicher nach.
„Bestimmt. Da bin ich sicher.“
„Dann soll er bei uns in der Küche sitzen und essen. Er soll nicht traurig sein.“ meinte Barty mit einem Anflug von Verzweiflung.
„Ach Barty....“ sagte seine Mutter und zog ihn fest in ihre Arme.
„Du bist so ein lieber Junge. Aber du musst mir etwas versprechen. Vergiss diesen Zauber. Er ist böse und nur böse Menschen wenden ihn an. Darum war dein Vater auch so wütend auf dich. Es ist verboten ihn auszusprechen. Die Konsequenzen die er nach sich zieht sind schlimmer, als du dir vorstellen kannst.“
Barty nickte.
Mrs. Crouch hatte sich trotz Barty Bitten geweigert, ihren Mann zum Frühstück in die Küche zu lassen. Sie wusste, dass ihr Sohn noch immer angst hatte und wollte ihm nicht diesem Stress aussetzen.
Er sollte für seine Gutmütigkeit nicht bestraft werden.
Nach dem Frühstück hatte sie ihn wieder ins Bett gebracht und ihn mit einem Zauber belegt, dass er schlafen konnte. Sie machte sich Sorgen um seine Kopfverletzung, die durch die harten Schläge seines Vaters bestimmt nicht besser geworden waren.

„Deine Erziehungsmethoden sind wirklich beeindruckend. Was hättest du dir noch einfallen lassen um ihm seine Grenzen zu erklären?“ fragte Mrs. Crouch ihren Mann verärgert.
Bartemius stand im Wohnzimmer und versuchte sich so gut es ging zu rechtfertigen.
Seine Frau war selten wütend, aber wenn sie es war, widersprach man ihr besser nicht. Und jetzt war so ein Moment.
„Es tut mir doch leid. Ich hatte nur solche Angst als ich gesehen habe, was er da liest.“ versuchte er sich zu rechtfertigen.
„Und darum schlägst du einem Kind mit einer Gehirnerschütterung so hart ins Gesicht, dass ich noch immer sehen kann, wo du ihn getroffen hast? Vielleicht interessiert es dich zu wissen, dass seine Kopfschmerzen schlimmer geworden sind. Ich werde ihm nachher einen Trank brauen. So kann das ja nicht weiter gehen. Abgesehen davon, wäre dass alles nicht passiert, wenn du den Jungen nicht dazu gezwungen hättest, lesen und schreiben zu können bevor er in die Schule kommt. Kinder in seinem Alter müssen diese Fähigkeit noch nicht so perfekt beherrschen. Du siehst doch, dass er das, was er liest gar nicht verstehen kann. Er ist viel zu jung dafür.“ sagte sie vorwurfsvoll.
„Ich will doch nur sein Bestes.“
„Kann es sein, dass du dein Bestes willst. Das beste für den Jungen wäre es mit seiner Freundin zu spielen. Das ist es, was Kinder in diesem Alter tun sollten. Spielen und nicht lernen und aufräumen.“
„Aber dann werden andere vielleicht besser sein als er.“ widersprach ihr Mann, der nicht fassen konnte, dass sie ihn nicht verstand.
„Dann ist er eben nicht der beste. Na und? Die Welt geht davon nicht unter. Außerdem ist er ein cleverer Junge. Er lässt sich schon nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen. Aber wegen dir, weiß unser rachsüchtiger Sohn jetzt von Cruciatus-Fluch. Das ist natürlich super. Und er hat auch schon ein Opfer gefunden. Dieser Steve hat nachhaltig Bartys Zorn auf sich gezogen.“
Besorgt sah ihr Mann sie an, schüttelte dann aber den Kopf.
„Er hat keinen Zauberstab, also kann er nichts ausrichten. Selbst dann nicht, wenn er es wollte. Wahrscheinlich hat er es in ein paar Wochen wieder vergessen.“
„Ich hoffe du hast Recht.“ sagte seine Frau etwas schwermütig.


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