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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Geständnisse

von Depressionsfaktor

Lächelnd ging Hermine auf ihn zu und besah sich seinen Salat.
„Sieht lecker aus. Darf ich mal kosten?“ fragte sie und griff sich einen Löffel.
„Ausnahmsweise.“ sagte er und sah sie erwartungsvoll an, als sie den Löffel in den Mund schob.
„Und? Schmeckt es? Sag bitte, dass es schmeckt. Ich hab mir solche Mühe gemacht.“ sagte er und sah sie treuherzig an.
„Fantastisch. Ich habe doch gesagt, eines Tages werden wir dich anbetteln für uns zu kochen. Wirklich fantastisch. Hast du gut gemacht.“ sagte sie und tätschelte seinen Kopf.
Bartemius kam überhaupt nicht dazu in seine wohl bekannte Arroganz auszubrechen. Er freute sich zu sehr, dass er etwas schmackhaftes zubereitet hatte.
„Na dann lasst uns essen Kinder.“ sagte Sophia und begleitete die beiden ins Wohnzimmer.
Der Abend verlief nett und Hermine wunderte sich, dass es nicht den kleinsten Anflug von schlechter Laune oder Muggelhass bei Barty gab. Im Gegenteil, man hätte denken können er sei ein normaler Mensch, der seine besten Freunde besucht.
Bevor sie sich verabschiedeten, versprach Bartemius George, dass er bestimmt mal wieder vorbeikommen würde und sie dann zusammen Angeln gehen würden.

Kaum waren Hermine und Barty auf der Straße, zog er sie fest in seine Arme.
„Ist alles wieder in Ordnung zwischen uns?“ fragte er unsicher.
„Na ja. Du bist halt wie du bist und ich muss das wohl akzeptieren. Ich bin auch nicht perfekt. Ich versuche nie etwas aus deiner Sicht zu sehen. Obwohl ich es noch immer nicht gut finde, dass du ihn verprügelt hast. Aber ich kann verstehen warum du es getan hast.“
Sie liefen Arm in Arm in Richtung Meer und ließen sich schließlich auf einem Steg nieder.
„Weiß du, als ich neulich mit Block gesprochen hatte, da meinte er, dass es viele Männer gebe, die sich um dich reißen würden. Und ich weiß ja, dass ich viel falsch mache und du mich manchmal am Liebsten zum Mond schießen würdest. Und als ich dich dann mit diesen Kerl gesehen habe, da hatte ich wirklich Angst. Angst davor, dass du sofort erkennen würdest, dass er besser wäre als ich es bin. Das du mich verlassen würdest. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir nicht passt, wenn du mit anderen Männern sprichst. Bisher habe ich darüber nie nachgedacht aber seit heute....Ich habe so wahnsinnige Angst dich zu verlieren. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun sollte. Ich habe doch nur dich. Und ich weiß, dass ich alles andere bin als ein Traummann.“ sagte er traurig und blickte auf seine Schuhe. Es fiel ihm schwer mit Hermine darüber zu reden aber er wusste auch, dass ihm nur Ehrlichkeit helfen würde.
„Barty.“ sagte sie sanft, legte ihre Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf so, dass er sie ansehen musste.
„Hey, sieh mich mal an.“ sagte sie liebevoll und lächelte.
„Ich liebe dich Barty und welche Art von Mann mein Traummann ist, entscheide ich. Es mag stimmen, dass ich viel Ärger mit dir habe aber wir haben doch auch viele schöne Zeiten. Und ich bin auch nicht leicht zu ertragen. Nur beklagst du dich nie über mich. Im Gegensatz zu mir. Ich muss immer jedesmal so einen Aufstand machen und dich beschimpfen und so tun, als wärest du eine Strafe. Das ist nicht fair von mir und werde versuchen es zu ändern. Und bitte habe keine Angst, dass du mich verlierst. Ich werde dich nicht verlassen. Viellicht werde ich mal in ein Hotel ziehen, wenn ich mal wieder zu wütend auf dich bin, aber ich werde immer zu dir zurückkommen. Ich liebe dich viel zu sehr. Viel zu sehr Bartemius. Ich könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich habe zweimal erleben müssen, wie es sich anfühlt, wenn ich dachte, dass ich nicht nicht wiedersehen würde. Ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn ich dich nicht mehr hätte.“ In ihrer Stimme klang eine Verzweiflung mit, die Barty sofort dazu veranlasste sie fest in seine Arme zu ziehen. Hermine bettete ihren Kopf an seine Brust und hielt sich an ihm fest.
„Es tut mir so leid, dass ich immer so zänkisch bin.“ sagte sie.
„Schon gut. Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist gut. Ich weiß, dass du etwas rechthaberisch bist.“ sagte er und grinste schelmisch.
Ein kleines Lächeln erhellte ihr Gesicht und schließlich löste sie sich aus der Umarmung.
„Ich muss dir noch etwas sagen Hermine.“ sagte Bartemius und stand auf. Er blickte auf´s Meer und schwieg.
„Es ist....es ist mir irgendwie peinlich. Ich möchte nicht, dass du schlecht über mich denkst.“
Hermine wurde etwas bange. Das meiste Schlimme wusste sie doch schon. Und wenn er jetzt schon so anfing, erwartete sie nur das Schlimmste.
„Ich denke nicht schlecht von dir. Niemals.“ -ermutigte sie ihn auch wenn sie nicht wusste, ob sie noch mehr von Sünden verkraften könnte.
„Es ist...also...na ja...“ Er druckste herum und stieß verlegen mit einem Fuß gegen den anderen.
„Du weißt ja das ich immer etwas...na ja...sagen wir mal ungeschickt bin. Also in unserer Beziehung meine ich. Und ich frage mich, ob es vielleicht an mangelnder Erfahrung liegt.“ seine Stimme wurde immer leiser.
„Ich ähm...ich kann dir nicht so richtig folgen Barty.“ sagte Hermine ruhig.
„Also ich....du....ich hatte vor dir noch keine Freundin.“ platzte er heraus und sah dann völlig beschämt zu Boden.
Überrascht und völlig unfähig ihre Gedanken zu ordnen, sah Hermine ihn an.
„Du...du meinst...wow....dafür warst du aber sehr gut. Ich meine...ich hatte nicht den Eindruck, dass es dein erstes Mal wäre.“ sagte sie dann beeindruckt.
Entsetzt sah Barty sie an.
„Hermine!“ sagte er fast panisch.
„Ich rede nicht von Sex! Natürlich habe ich schon mit Frauen geschlafen. Mit etlichen. Ich bin ein reinblütiger Zauberer und stand ganz oben in der Hierarchie der Todesser. Glaub mir ich brauchte bloß zu wählen und schon lagen sie in meinen Armen.“
Angeber. -dachte Hermine.
„Aber du hast eben gesagt, dass du.....“
„Ich sagte, dass ich noch keine Beziehung geführt habe. So wie jetzt mit dir.“
Unschlüssig setzte er sich neben sie nur um ein paar Sekunden später wieder aufzustehen.
„Warum nicht? Ich meine....Gibt es da einen Grund für?“ fragte Hermine harmlos um sich im nächsten Moment für die Frage zu schämen.
„Es hat sich nicht ergeben. Falls du es vergessen hast, ich bin mit neunzehn nach Askaban gekommen und da gab es keine Singleparties. Dann hat mein Vater mich zehn Jahre lang gefangen gehalten und auch er hatte nicht großes Interesse daran, seinem unerwünschten Sohn eine Frau mitzubringen. Vorher war ich mit Voldemorts Plänen beschäftigt und danach...na ja...soviel Zeit war ja nicht und ich musste immer untertauchen. Ich habe ja nie jemanden kennen gelernt und die irren Todesserfrauen....na ja....das ist nicht gerade eine Singlebörse.“ Er stockte und sah sie unsicher an.
„Denkst du jetzt schlecht über mich? Ich...ich schäme mich dafür. Ich meine...ich bin achtunddreißig Jahre alt und hatte noch keine Freundin. Das ist mehr als peinlich.“
Mitfühlend sah sie ihn an.
„Nein ist es nicht. Es ist nicht peinlich. Du hast eben nicht die richtige getroffen. Es ist nichts wofür du dich schämen müsstest.“
In diesem Moment wurde Hermine wieder schmerzlich bewusst, was er alles durchmachen musste und dass diese Erlebnisse sich immer noch durch sein Leben zogen und auch jetzt noch extremen Einfluss auf ihn hatten. Nicht nur weil es schreckliche Erinnerungen waren, sondern weil sie sein Leben noch immer direkt betrafen. Man hatte ihn nicht nur einfach weggesperrt und gefoltert, man hatte ihm sein Leben geraubt. Erfahrungen die jeder machen sollte waren ihm verwehrt geblieben.
Sie strich über seine Wange und ein Schauer lief über seinen Rücken.
„Aber ich....Ich fühle mich deswegen so minderwertig. Es ist....ich kann es nicht in Worte fassen. Ich habe Angst, dass du mich jetzt nicht als richtigen Mann für voll nimmst. Nicht als gleichberechtigten Partner. Wahrscheinlich denkst du jetzt, dass du dem ja erst mal alles beibringen musst.“
Hermine schüttelte den Kopf und legte einen Finger auf seine bebenden Lippen.
„Nein. Barty denk doch nicht sowas. Natürlich sind wir gleichberechtigt. Was sollte ich dir denn beibringen? Unserer Beziehung verläuft doch ganz normal.“ Sie zwinkerte ihm zu und grinste.
„Weißt du Barty, genau genommen kann ich mich doch geehrt fühlen, dass ich die Frau bin, die es geschafft hat dich zu krallen.“
„Dann hältst du mich nicht für minderwertig?“ fragte er noch einmal um sich zu vergewissern.
„Nein. Ganz und gar nicht. Wir sind völlig gleichberechtigte Partner. Was würdest du sagen, wenn ich dir sagen würde, dass du der erste Mann warst mit dem ich geschlafen habe? Würdest du dann schlecht über mich denken?“
Ein kleines Funkeln entstand in seinen Augen.
„War ich´s?“ fragte er hoffnungsvoll.
„Nein. Leider nicht.“ sagte sie und schmiegte sich an ihn. „Es wäre schön, wenn du es gewesen währst.“ In ihrer Stimme klang soviel Bedauern mit, dass Bartemius das Bedürfnis hatte sie zu trösten.
„Ich hätte nicht schlecht von dir gedacht Hermine. Warum auch? Ich wäre vor Stolz geplatzt.“
„So geht es mir mit dir.“ sagte sie und genoss die Wärme, die sein Körper abgab.
„Ich fühle mich trotzdem minderwertig. Nicht als richtiger Mann.“ sagte er traurig.
„Ach Barty. Du bist männlicher als viele andere Männer. Mit vielen Frauen zu schlafen oder viele Beziehungen zu geführt zu haben, die dann doch in die Brüche gegangen sind, macht einen nicht zum Mann. Was männlich ist, entscheiden immer noch wir Frauen. Und du bist es. Du bist mutig, verteidigst deine Freundin und bist bemüht mich glücklich zu machen. Ich finde das sehr männlich.“
Sein trauriges Gesicht hellte sich etwas auf und er sah sie fragend an.
„Wirklich?“
„Wirklich.“ bestätigte sie ihn.
„Wo wir schon beim Thema sind Barty, mit wie vielen Frauen hast du vor mir geschlafen?“
Er seufzte und sah sie schüchtern an.
„Da fühle ich mich gleich wieder minderwertig.“ meinte er trocken.
„Ich denke du hattest schon Sex.“
„Diesmal meine ich es auch in die andere Richtung. Ich war nicht gerade ein Kind von Traurigkeit.“ meinte er entschuldigend.
„Wie viele Barty. Los raus mit Sprache.“ sagte sie lächelnd.
„Aber nicht....“
„Ich denke nicht schlecht von dir. Versprochen.“ sagte sie und stieß in leicht in die Seite.
„Na ja, so um die vierzig dürften es schon gewesen sein.“ sagte er schnell und leise.
„Wow, du warst fleißig.“ sagte sie völlig baff.
Verlegen schnalzte er mit der Zunge.
„Na ja, man tut was man kann. Und du? Mit wie vielen Männern hast du vor mir geschlafen?“ fragte er neugierig.
„Jetzt wird es mir peinlich.“ sagte sie.
„Ach komm schon. Ich war auch ehrlich. Jetzt sag. Solange es nicht mehr als vierzig sind, ist alles gut. Ansonsten werde ich etwas zickig.“ meinte er lachend.
„Wenn es mal so viele wären. Zwei. Ja ich weiß, ziemlich wenig. So als ob mich keiner wollte.“ sagte sie etwas deprimiert.
„Blödsinn. Ich will dich und das reicht. Außerdem denke ich kaum, dass dich keiner wollte. Wahrscheinlich wolltest du nicht.“
„Kann schon sein. Trotzdem ist es irgendwie peinlich. Keine Ahnung warum ,aber jetzt fühle ich mich minderwertig.“
„Blödsinn! Ich wünschte ich hätte ein wenig so wie du gelebt. Außerdem finde ich es schön, dass du nicht so leicht zu haben bist. Darauf kann ich mir jetzt etwas einbilden. Schade dass du nicht auf mich gewartet hast. Kann mir richtig die Schlagzeile im Tagespropheten vorstellen: Todesser schnappt sich Jungfrau. Dein Freund Harry wäre vor Wut ausgerastet.“ sagte Barty lachend.
„Blödmann! Kannst du nicht einmal etwas ernst nehmen?“ sagte sie lachend.
„Nein. Entschuldige aber das ist einfach zu komisch.“ sagte er und konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen. „Todesser schnappt sich jungfräuliches Schlammblut.“
„Du bist so albern.“ sagte sie und versuchte sich zu beruhigen.
„Stell dir das doch mal vor. Sein Gesicht!“ Barty gab sich einem tierischen Lachanfall und Hermine betrachtete ihn glücklich. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn jemals so lachen gesehen zu haben.


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