Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Sünden der Väter - Kochkurs

von Depressionsfaktor

Traurig und in dem Wissen, dass er mal wieder alles falsch gemacht hatte, schlich er durch die Straßen und setzte sich schließlich ans Meer und ließ seinen Blick in die Ferne gleiten.
Jetzt, nachdem sich seine Wut gelegt hatte, machte sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit. Hermine hatte nicht mal so getan, als hätte sie Interesse daran gehabt, seine Verletzung zu heilen.
Er wusste, dass er überreagiert hatte und für Hermine tat es ihm leid.
Er hatte sie mit seinem Benehmen nicht beschämen wollen, aber als er sie mit diesem Mann gesehen hatte, war etwas in ihm durchgeknallt. Diese plötzliche Angst sie zu verlieren war auf einmal so präsent, dass sie ihm die Luft aus den Lungen gesogen hatte.
Er hatte panische Angst Hermine zu verlieren und jetzt, wo sie wieder wütend auf ihn war, verstärkte sich diese Angst um ein Vielfaches.
Er blieb fast den gesammten Rest des Nachtmittages am Meer sitzen, bevor er sich auf den Weg zum Haus von George und seiner Frau machte. Wenn er Glück hätte, würde er Hermine dort treffen. Falls nicht, zog er Selbstmord als gute Lösung für den Streit in Erwägung.
Aber Bartemius hatte Glück und durfte noch ein wenig unter den Lebenden weilen.
Hermine stand vor dem kleinem Gartenzaun - der eher als Schmuck denn als Schutz diente - und sah Barty verärgert an.
„Kann ich davon ausgehen, dass du dieses Muggelhaus nicht in Schutt und Asche legen wirst?“ fragte sie zickig.
Entsetzt sah er sie an.
„Warum sollte ich das tun? Ich wurde eingeladen und hätte absagen können.“ sagte er etwas einfältig.
Abschätzend sah Hermine ihn an und hob dann zweifelnd eine Augenbraue.
„Bei dir weiß man ja nie.“ meinte sie etwas zänkisch.
„Du wirst ungerecht.“ sagte er mit leichtem Vorwurf, sah sie dann aber treuherzig an.
„Es tut mir leid Hermine. Ich dachte nur, dass er sich an dich ranmachen würde und das hat mir nicht gefallen. Ich wollte dich nicht blamieren.“
„Ist mir egal Bartemius. Du hast deine Aggressionen nicht unter Kontrolle und ich bin nicht gewillt, dass noch länger hinzunehmen. Und jetzt lass uns reingehen. Ich will dieses Gespräch weder hier auf der Straße führen, noch heute etwas beim Essen davon hören. Ist das in deinem sturen Kopf angekommen?“ fragte sie aufbrausend.
Traurig sah er sie an.
„Warum bist du immer gleich zu gemein zu mir? Du weißt genau, dass ich dich nicht verlieren möchte. Du weißt, dass es mich belastet wenn wir uns streiten und ich verstehe wenn du verärgert bist. Aber warum musst du mich immer gleich so beschimpfen? Denkst du mir tut das nicht weh?"
Er sah sie mit einem Blick an, den Menschen hatten, wenn sie wirklich nciht verstanden was mit ihnen passierte und warum jemand grausam zu ihnen war. Natürlich war Hermine verärgert aber sie musste zugeben, dass sie doch schnell dazu neigte unsachlich zu werden.
Die Wut aus ihrem Blick verschwand etwas und machte platz für einen etwas sanfteren Ausdruck.
"Tut mir leid. Du hast Recht, ich sage manchmal Dinge zu dir, die nicht gerade nett sind. Lass uns jetzt einfach dieses Thema beenden und nach dem Essen reden." sagte sie leise und nahm seine Hand in die Ihre.
"Lass uns den abend genießen. Aber versprich mir, dass du die Leute nicht beleidigst. Du kriegst manchmal solche Anwandlungen, dass weißt du." sie konnte den ermahnenden Tonfall nicht aus ihre Stimmer verbannen.
"Ich werde mich benehmen. Versprochen." sagte er liebevoll und drückte ihre Hand.

"Bartemius. Hermine. Kommt doch rein." sagte George herzlich und zog die beiden freudig ins Haus.
"Das ist meine Frau Sophia." sagte er und deutete auf eine lieb aussehende kleine Frau mit grauen Haaren.
"Guten Abend." sagte Barty wie ein höflicher kleiner Erstklässler, dem man gesagt hatte, wie er sich zu benehmen hatte.
George und seine Frau warfen sich vielsagende Blicke zu.
"Willkommen Bartemius. Hermine."
"Kommt setzen wir uns. Bartemius kann sich zu meiner Frau in die Küche gesellen. Sie wird dir zeigen wie man Fische ausnimmt und kann dir noch ein paar andere Ratschläge im Bezug auf das Kochen geben." sagte er ermunternd.
Schüchtern folgte Barty Sophia in die Küche ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Zwischendurch drehte er sich kurz zu Hermine um. sie hätte sich täuschen können aber Hermine glaubte, etwas Angst in seinem Blick zu erkennen.

"Also Hermine, wo hast du ihn aufgegriffen?" fragte George interessiert und steckte sich eine Pfeife an.
"Aufgegriffen?" fragte Hermine irriertiert.
"Na den schüchternen Jungen. Er scheint recht verängstigt zu sein."
"Bartemius?!" meinte sie überrascht. "Nein, der ist nicht verängstigt. Er ist ständig auf der Suche nach Ärger und meistens findet er auch welchen. Und schüchtern? Na ja, er kann schüchtern sein aber meistens ist er die personifizierte Arroganz!"
"Was ist mit ihm passiert?" fragte George nachdenklich.
Hermine überlegte, wie sie dieses Gespräch führen könne, ohne jedoch etwas von Bartys Lebensgeschichte zu erzählen.
"Er hatte es nicht immer leicht." sagte sie. "Ich möchte eigentlich nicht darüber reden. Es wäre ihm nicht recht. Er ist recht verschlossen und das was er mir anvertraut hat, möchte ich nicht breittreten." Ihre Stimme wurde traurig. Manchmal wurde ihr bewusst, dass sie ihn noch immer nicht richtig kannte.
"Selbstverständlich verstehe ich das. Pass gut auf ihn auf. Er ist ein guter Mann."
"Nur leider manchmal etwas zu aggressiv." sagte sie seufzend.
George lachte und zwinkerte ihr zu.
"Das ist hier ein kleiner Ort. Seine kleine Schlägerei hat sich schon rumgesprochen. Der Mann, den er verprügelt hat heißt Geoffrey Lind. Er ist immer hinter den Frauen her und manchmal gerät er eben an welche, mit eifersüchtigen Freunden. Jedenfalls wird er sich in zukunft zweimal überlegen, ob er sich wieder als womanizer versucht."
Etwas überrascht sah Hermine ihn an.
"Mir scheint, du findest es gut, dass Barty ihn verprügelt hat. Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich. Er kann doch nicht einfach durch die Straßen ziehen und Männer zusammenschlagen, die sich mit mir unterhalten."
"Hat sich Geoffrey wirklich nur mit dir unterhalten oder hat er mit dir geflirtet?" fragte George grinsend.
"Na ja, vielleicht hat er ein bisschen geflirtet aber das ist doch egal. Es ist doch kein Grund um...."
"Falsch Hermine. Es ist für dich vielleicht kein Grund für dich, weil es dir nichts bedeutet hat aber Bartemius...." George schüttelte den Kopf.
"Du findest sein Verhalten also richtig?" fragte Hermine empört.
"Richtig? was ist schon richtig Kind? Männer verhalten sich generell nicht richtig. Dafür haben wir ja unsere Frauen. Er ist ein kleiner Hitzkopf aber ich kann es nachvollziehen. als ich in seinem alter war, brauchte kein Mann zu versuchen, sich an meine Frau ranzumachen. Und wenn es einer versucht hätte, hätte ich ihn windelweich geschlagen. Und ich würde es auch jetzt noch tun."
"Aber...."
"Hermine." unterbrach er sie. "Stell dir folgende Situation vor: du gehst durch die Straßen und siehst plötzlich wie eine junge, hübsche blonde Frau bei Bartemius sitzt und mit ihm flirtet. Und er sitzt da und lächelt und hört ihr aufmerksam zu. Dann legt sie ihren Arm auf seinen, sagt etwas, was du nicht verstehst udn er lacht. wie würdest du dich fühlen? Wie würdest du reagieren?"
Hermine kochte schon bei der Vorstellung vor Eifersucht.
"Ich..." Ihre Stimme bebte.
"Ich würde da hingehen und der Tante klarmachen, dass er mein Freund ist. Und er könnte die Nacht auf dem Sofa verbringen. Ich würde....ich würde völlig ausrasten." sagte sie aufgebracht.
George lachte.
"Siehst du. Du bist schon völlig in Fahrt bei der Vorstellung. Er hat dich mit ihm gesehen. Und er hat nicht lange rumgezickt, sondern dem Kerl eine bewilligt. So klären das Männer nun mal. Wäre es dir lieber, er hätte nicht getan? Er hätte euch völlig desinteressiert beobachtet?"
Hermine schüttelte den Kopf.
"Nein. Natürlich nicht." sagte sie traurig. "Und ich war so gemein zu ihm. Es ist nur...ich kann mich nur schwer daran gewöhnen, dass er immer seine Fäuste zu Klärung von Problemen nimmt."
"Ach Kindchen, er ist ein Mann." sagte George und nahm einen tiefen Zug aus seine Pfeife.

"Du musst das Steak salzen und dann in die heiße Pfanne legen. Nicht in die Kalte und warten bis sie sich erhitzt. Fleisch muss immer in die heiße Pfanne. Genauso wie Eier, wenn du sie braten willst." sagte Sophia und nahm ihrem aufmerksamen Schüler das Steak aus der Hand.
Als sie das Fleisch in die fettige Pfanne gab, zischtes es und spritze in alle Richtungen.
"Bei Merlin, dass ist gefährlich!" sagte Barty erschrocken und ging sofort zwei Schritte vom Herd weg.
"Man sollte sich vorsehen. Aber wenn du es richtig machst, passiert dir auch nichts."
"Bisher habe ich es nie richtig gemacht. Ich wurde von meinen Freunden immer ausgelacht." sagte er deprimiert.
"Können deine Freunde kochen?"
"Mein Bruder. Er ist richtig gut mit dem Kochlöffel."
"Und dann lacht er dich aus? Er hätte es dir zeigen können."
"Ach nein." meinte Barty beiläufig und setzte sich auf die Anrichte. "Er ist der Meinung, dass ich zum Kämpfen besser geeignet bin. Ich kann gut kämpfen und man sollte bei dem bleiben, was man kann."
Sophia versuchte ihren Schock über seine Aussage zu kaschieren.
"Aber man kann doch auch neue dinge lernen. Du bist doch nicht dumm. Es muss doch noch andere Dinge geben die du kannst."
"Ich bin gut im Foltern von Menschen. Bisher hat jeder verdächtige ausgepackt." sagte Barty stolz und verstand überhaupt nicht, dass sie ihn entsetzt ansah.
"Was bist du noch mal von Beruf?" fragte sie zitternd.
"Ich bin bei einer Sondereinheit. Wir jagen Verbrecher. Und ich bin gut im Fangen von Verbrechern!"
"Da bin ich ja froh." sagte sie leise.
"Ja, solange ich in deiner Nähe bin, brauchst du dich nicht zu fürchten." sagte er stolz und freundlich und widmete sich wieder dem Fleisch.
Sophia wusste nicht so recht, ob sie sich nicht gerade Sorgen machen sollte, weil er in ihrer Nähe war. Aber er hatte ein freundliches Wesen und irgendwie vertraute sie ihm.
"Da bin ich ja beruhigt." sagte sie und reichte ihm ein paar Tomaten zum Schneiden. Sie erklärte ihm genau wie er es machen musste und Barty hörte aufmerksam zu.
Als Hermine ihren Kopf in die Küchentür steckte, konnte sie sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Völlig konzentriert arbeitete Bartemius an dem Salat und grinste über´s ganze Gesicht.
Wenn sie ihn so sah, fiel es ihr schwer zu glauben, dass dieser Mann einmal ein gefürchteter Todesser war.
Er hat sich wirklich verändert. -dachte sie glücklich.
Etwas wehmut schlich sich in ihr gemüt als sie an sein Tagebuch dachte und daran, wie seine Kindheit so verlaufen war. Er wirkte so unbeschwert während er den Salat zubereitete. Unbeschwert, glücklich und verspielt.
Hermine bereute in diesem Moment, dass sie ihm nicht gezeigt hatte, wie man kocht. Immer wieder hatte er sich daran versucht und nichts als Spott geerntet. Niemand hatte seine Bemühungen etwas neues zu lernen und zu schaffen ernst genommen.
Sie musste sich eingestehen, dass sie ihn in eine Schublade gesteckt hatten und ihn dort nicht rauslassen wollten.
Das muss sich ändern. -dachte Hermine. Er hat so viele Interessen nur wird er nicht ernst genommen. Eigentlich wendet man sich nur an ihn, wenn man jemanden braucht, der jemanden tötet oder foltert.
Hermine nahm sich vor, sich in Zukunft mehr für seine Interessen zu interessieren und ihm zuzuhören, wenn er bedauert etwas nicht zu können.
Plötzlich sah er auf und lächelte sie glücklich an.
"Fertig." sagte er aufgeregt. "Und ich habe ihn ganz allein gemacht."


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
Emma Watson