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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Clives Eifersucht

von Depressionsfaktor

„Urlaub!“ keifte Clive während er durch die Gänge der Hunterzentrale lief. „Fährt einfach in den Urlaub ohne mir bescheid zu sagen. Was denkt der Kerl sich?“
„Muss er sich bei dir abmelden oder was? Ist ja eine komische Beziehung die ihr zwei da habt.“ hörte Clive Chris belustigt sagen, der im Schatten hinter einem Pfeiler stand.
„Spionierst du mir nach? Was soll das?“ fragte Clive wütend.
Christopher trat aus dem Schatten, richtete den Kragen seiner Lederjacke und sah Clive etwas verständnislos an.
„Warum bist du so gereizt?“
„Geht dich nichts an.“ giftete Clive.
Chris ging auf ihn zu und sah ihn ärgerlich an.
„Jetzt pass mal auf, ich hab dir nichts getan. Such dir einen anderen an dem du deine Laune auslassen kannst. Verstanden? Bei mir kommst du damit höchstens auf die Krankenstation.“
„Willst du mir drohen?“ fragte Clive und ballte seine Hand zur Faust.
Noch bevor er zuschlagen konnte, hatte Chris ihn am Kragen gepackt und mit geschickten Handgriffen zu Boden geworfen.
„Ich sag es dir nicht noch mal Clive. Was ist verdammt noch mal los mit dir? So kenne ich dich überhaupt nicht.“
Clive sagte nichts und rappelte sich langsam vom Boden auf.
„Es ist....Tut mir leid. Ich bin wirklich etwas gereizt. Ich meine....wir haben alle Hände voll zu tun, diese Schweine zu finden und zu verhindern, dass noch mehr Menschen sterben und mein toller Bruder, den ja hier alle in den Himmel heben, hat nichts besseres zu tun, als in den Urlaub zu fahren. Das ist doch nicht normal.“
Chris schaute Clive zweifelnd an und grinste dann.
„Du bist eifersüchtig. Das ist nicht gut Mann, gar nicht gut. Sowas bringt nur ärger.“
Erschrocken sah Clive ihn an.
„Blödsinn. Wie kommst du denn auf solchen Mist? Ich bin doch nicht eifersüchtig! Es passt mir nur nicht, dass er ständig eine Sonderbehandlung bekommt.“ sagte clive aufgebracht.
„Die bekommt er doch gar nicht.“ widersprach Christopher bestimmt.
Clive lächelte bitter.
„Ach so? Er schlägt Jason zusammen und was passiert? Nichts? Zur Belohnung darf er mit Hermine in den Urlaub und sich romantische Abende mit ihr machen. Und alles nur, weil er sie nicht gut behandelt und angst hat, dass sie ihn verlässt. Jeder andere von uns, müsste seine Privatangelegenheiten in seiner Freizeit klären. Aber bei Bartemius ist das natürlich etwas anderes. Bei ihm liegt der fall ja immer etwas anders. Für Hermine tut es mir wirklich leid. Sie hätte einen besseren Mann verdient. Einen Mann der ihr zeigt wie wichtig sie für ihn ist und der sie auf Händen trägt.“
„Einen Mann wie dich?“ fiel Chris ihm ins Wort.
„Was? Wie kommst du denn darauf?“ fragte Clive ihn und fühlte sich ertappt.
„Ich bin nicht blind man. Komm mal mit Clive, wir müssen uns mal in ruhe unterhalten.“ sagte Chris und packte Clive etwas unsanft am Arm.
Er apparierte mit ihm auf´s Dach der Hunterzentrale und setzte sich.
„Setz dich Clive.“ forderte Chris und Stimme verriet, dass er keinen Widerspruch dulden würde.
„Was willst du Chris? Mir sagen, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?“ fragte Clive wütend und zog seinen Zauberstab.
„Lass ihn stecken Clive. Allein deine Reaktion sagt mir, dass ich Recht habe. Aber ich bin nicht Bartemius. Ich begnüge mich nicht damit dir eine reinzuhauen. Wenn du mich herausforderst, liegst du die nächste Woche im Bett und jammerst.“
„Warum glaubt ihr zwei, ihr wäret so unschlagbar?“ knurrte Clive und ließ seinen Zauberstab in seiner Hosentasche.
„Weil wir es sind. Du bist ein guter Zauberer Clive. Außergewöhnlich was deine medizinischen Fähigkeiten angeht. Ich bin sehr guter Zauberer was das Kämpfen angeht. Genau wie Tyler und Daniel und die anderen in unserem Team. Tja und Barty...Bartemius ist herausragend. Außergewöhnlich! Er ist viel stärker als er weiß, viel stärker als wir wissen. Du weißt, dass er noch lange nicht auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten angekommen ist.“
Seufzend setzte Clive sich neben Chris und schüttelte resignierend den Kopf.
„Mein unschlagbarer kleiner Bruder.“ sagte er etwas traurig und dennoch schwang etwas anderes in seiner Stimme mit. Chris wollte nicht so weit gehen und es als Abscheu betiteln, aber es machte ihm Sorgen.
„Du bist eifersüchtig und neidisch. Das ist kein guter Weg, den du da einschlägst.“ meinte Christopher nachdenklich.
„Sein wann bist du so philosophisch?“ fragte Clive stichelnd.
„Seit dem du immer dümmer wirst. Siehst du nicht was mit dir passiert? Du magst Hermine. Vielleicht mehr noch, vielleicht liebst du sie. Und wage ja nicht mir zu widersprechen, ich habe Augen im Kopf und man spricht viel. Läufst hinter Barty´s Rücken zu ihr und petzt, weil er sich mit Tyler geschlagen hat. Das ist armselig Clive. Das wirft kein gutes Licht auf dich.“
„Ich habe mir nur Sorgen um ihn gemacht.“ widersprach Clive aber man hörte, dass er sich ertappt fühlte.
„So so, Sorgen. Clive, Hermine ist seine Freundin, wer weiß, vielleicht wird sie eines Tages seine Frau. Lass die beiden in Ruhe! Halte dich von ihnen fern, wenn es sein muss. Ich bin Barty´s Freund und ich werde nicht zulassen, dass du ihm die Liebe seines Lebens stiehlst oder es auch nur versuchst. Du kannst das ruhig als Drohung auffassen, auch wenn ich es nur gut meine. Du tust weder dir, noch Barty und erst Recht Hermine keinen Gefallen, wenn du versuchst, dich zwischen die beiden zu drängen. Selbst wenn es dir gelinge, sie auseinander zu bringen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie ihr Herz an dich verlieren würde. Sie hat es damals nicht getan und sie wird es auch in Zukunft nicht tun. Mach einfach was jeder Mann in deiner Situation tun würde: Trink Whisky und heule.“
„Was für ein netter Ratschlag. Ich liebe sie Christopher. Allein der Gedanke, dass sie jetzt irgendwo mit diesem Mörder ist, sich ihm hingibt....“ Clive schüttelte den Kopf. „Das ist nicht fair Chris. Er hat es nicht verdient sie zu bekommen. Er kommt hier her und reißt alles an sich. Er hat dieses Leben hier nicht verdient. Er hätte in Askaban verfaulen sollen!“ schrie Clive wütend mit Tränen in den Augen und sprang auf auf. Bevor er richtig zum Stehen kam, traf ihn Chris Faust hart am Kiefer.
Er ließ sich zu Boden sinken und sah Chris ausdruckslos an.
„Es gab mal eine Zeit Clive, der wärest du für ihn in Askaban eingebrochen und ich hätte dich begleitet obwohl ich ihn nicht kannte. Aber du bist mein Freund und ich hätte es dir zuliebe riskiert. Bartemius würde sein Leben geben um deines zu retten. Und jetzt sprichst du so über ihn? Er ist dein Bruder! Was ist nur mit dir los? Was glaubst du, wie er sich fühlen würde, wenn er wüsste, was du hier sagst?“ fragte Chris enttäuscht.
„Es geht immer nur um ihn!“ sagte Clive unter Tränen. „Seit er hier angekommen ist geht es immer nur um ihn. Alle müssen immer schön darauf achten, dass es Bartemius auch ja gut geht. Er hat einen Muggel zusammengeschlagen? Macht doch nichts. Der hat ihn sicher falsch angeguckt. Er bekommt Regeln, er bricht sie – was überhaupt sein liebstes Hobby zu sein scheint – aber er bekommt keine Konsequenzen zu spüren. Im Gegenteil, er bekommt seine Freiheit. Das ist doch krank. Alle hier hofieren ihn als sei er was besonders. Dabei ist er nichts weiter als ein Killer. Und jetzt die Sache mit Jason. Wieder passiert nichts. Ach ja doch, er bekommt Urlaub! Na sicher. Der arme Barty, vielleicht hat er sich ja die Hand verletzt als er Jason zusammenschlug. Am besten wir zahlen ihm noch eine Entschädigung.“ schrie Clive unter Tränen der Verzweiflung.
Langsam setzte sich Christopher neben ihn und blickte in den Himmel.
„Du solltest ihn nicht beneiden.“ sagte er leise und sah eine Weile den Wolken zu, wie sie am Himmel vorüberzogen und sah dann zu Clive.
„Jason hat ihn nicht angezeigt, weil ich ihm Prügel angedroht habe. Das hätte ich auch für dich getan. Nur weil du nicht so oft in Schwierigkeiten gerätst wie dein Bruder, bedeutet es nicht, dass du nicht genauso viele Leute hättest, die hinter dir stehen würden.
Soll ich dir sagen, warum alle so nachsichtig mit Bartemius sind?“
„Kann's kaum erwarten.“ knurrte Clive.
Seufzend sah Chris ihn an. Ihm gefiel nicht, was sich da in Clive zusammenbraute. Es war gefährlich, wenn nicht sogar tödlich.
„Du willst es nicht verstehen oder? Niemand bevorzugt ihn. Es macht vielleicht auf dich den Eindruck aber es ist nicht wahr. Es ist nur...wie erkläre ich das am Besten?
Du hast noch nie einen Menschen ermordet Clive. Du weißt nicht wie das ist.“
„Ich habe auch schon getötet.“ widersprach Clive verärgert. Für was hielten die ihn? Für einen Schwächling, der nicht zum Club der harten Kerle gehörte?
„Aus Notwehr Clive. Du hast getötet um dein Leben zu retten. Ich sprach aber nicht von Töten, sondern von Mord. Und du hast noch nie gemordet. Du weißt nicht wie es sich anfühlt aus reiner Lust am Töten jemandem das Leben zu nehmen. Aus Hass auf einen Menschen loszugehen, der dir nichts getan hat. Der völlig ahnungslos ist. Wehrlos! Ich weiß es Clive und ich weiß, wie es ist, wenn man es bereut. Wenn einem bewusst wird, was man getan hat und, dass man damit leben muss. Wenn man sich nichts sehnlicher wünscht, als es ungeschehen zu machen und versteht, dass es nicht geht. Das man nichts mehr tun kann. Niemand, der das nicht selbst erlebt, wird es verstehen. Wird verstehen, welche Last da auf einem lastet. Und Bartemius hat mehr als einen Menschen ermordet. Wenn nur die Hälfte von dem wahr ist, was man über ihn hört, dann... Es muss die Hölle sein.
Hast du mal in seine Augen gesehen? Hast du jemals diesen unendlichen Schmerz gesehen, den er mit sich rumschleppt. Was glaubst du warum er nie ausgeglichen ist? Weil er keine Ruhe findet, tief in sich drin meine ich.
Tag und Nacht bittet er um Vergebung, tief in sich drin. Aber er wird keine bekommen. Alles was wir tun können, ist ihm zeigen, dass er zu uns gehört. Wenn er schon keine Vergebung erfährt, dann können wir es ihm wenigstens ersparen, ihn zu verurteilen.
Er konnte sich Jahrelang an seinem Hass festhalten, der hat das Gefühl der Reue überdeckt. Aber jetzt tun wir alles um ihm dieses Seil zu nehmen. Und jetzt fällt er Clive. Und er greift nach jedem Strohhalm, den er findet. In erster Linie ist das Hermine, auch wenn es für sie schwer ist, mit ihm klarzukommen. In zweiter Linie sind wir das. Und du besonders. Er vertraut dir. Du bist sein Bruder und er liebt dich abgöttisch. Du bemerkst es nicht, weil du zu sehr damit beschäftigt bist, ihn zu beneiden, aber er schaut zu dir auf.
Dein Vater versteht was in ihm vorgeht, so wie die meisten von uns. Du solltest deinen Bruder mal genauer beobachten, mal hinter diese Fassade sehen, die er aufgebaut hat.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass man ihn im Aufenthaltsraum vor dem Fenster stehen lassen kann und er nichts anderes macht, als Stundenlang nach draußen zu starren? Das er oftmals völlig in eine andere Welt versunken zu sein scheint?
Er ist immer kurz davor völlig in den Wahnsinn abzudriften, in eine Welt in der er diesen Erinnerungen und dieser Schuld entfliehen kann.
Und wir wissen das. Darum, nimmt dein Vater ihn so sehr in Schutz und hat ihn zu dieser Therapie geschickt. Glaub mir, ich weiß das. Ich war selbst dort.
Alles was er noch besitzt, ist sein ungeheurer Stolz. Der und das Wissen, dass er besser ist als andere. Und wenn sein Stolz und seine Arroganz, dass einzige sind, was ihn davor bewahrt dem Wahnsinn zu verfallen, dann ertragen wir das. Wir heißen es sogar willkommen. Du hast nicht den geringsten Grund ihn zu beneiden. Deine Eitelkeit lässt dich das nur nicht sehen Clive.“ sagte Christopher und erhob sich.
„Vielleicht solltest du auch mal eine Weile verreisen. Dein Vater würde es verstehen. Er weiß schon lange, was in dir vorgeht.“ sagte Chris und lies einen verwirrten Clive auf dem Dach zurück.


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