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Fanfiction

Die Sünden der Väter - väterliche Gefühle

von Depressionsfaktor

Schockiert schlug Hermine das Buch zu und versuchte, dass gerade gelesene zu verarbeiten. Sie wusste, dass es längst vorbei war aber sie wusste auch, zu welch schrecklichen Ereignissen die Erlebnisse für ihn geführt hatten. Außerdem hatte sie ständig diesen kleinen, hilflosen Jungen vor Augen und wünschte sich nichts sehnlicher, als ihm zu helfen. Auch wenn sie wusste, dass das nicht mehr möglich war. Hatte sie sich anfangs Sorgen darum gemacht, dass das Tagebuch sie belasten könnte weil sie mit Bartys Opfern Mitleid haben würde, so belastete es sie jetzt weil sie Mitleid mit Barty hatte. Sie hatte Angst weiterzulesen und zu erfahren, was sein Vater wohl mit ihm gemacht hatte. Auf der anderen Seite war das Bedürfnis es zu erfahren fast unerträglich stark.
Sie sah zu dem Mann der neben ihr lag und friedlich schlief. Es war selten, dass er so entspannt Schlaf fand. Sie hatte sich schon daran gewöhnt, dass er meistens Alpträume hatte und mehrmals in der Nacht aufwachte oder Stundenlang wach lag.
Hermine strich ihm vorsichtig durch die Haare und fand dann an seiner Stirn, etwas vom Haaransatz verdeckt, eine kleine Narbe. Die immer bleibende Erinnerung an den Stein, den Steve auf ihn geworfen hatte. Sie beugte sich zu ihm runter und küsste die Stelle.
„Ich liebe dich.“ flüsterte sie und strich ihm ihm sanft über sein Schlüsselbein.

Nach ein paar Minuten konnte Hermine sich selbst nicht davon halten, weiter in seinem Tagebuch zu lesen. Sie wusste, dass sie sich damit wahrscheinlich keinen Gefallen tun würde aber sie musste einfach wissen, was dem Mann neben ihr zugestoßen war.

Als Bartemius Crouch senior das Zimmer seines Sohnes betrat, hatte der kleine Junge sich aufgesetzt, in dem Glauben seine Mutter würde kommen und nach ihm sehen.
Tränen liefen ihm über das Gesicht und er schluchzte leise.
„Mama...?“ flüsterte er leise und sah zur Tür. Als seine Nachtischlampe anging und er seinen Vater im Zimmer stehen sah, fuhr er erschrocken zusammen.
Die nackte Panik war in dem Gesicht des Jungen zu sehen und innerhalb von Sekunden war Barty unter seiner Bettdecke verschwunden, kugelte sich ängstlich zusammen und zitterte.
Als sein Vater die Reaktion des Jungen auf sein Erscheinen sah, musste er hart schlucken. Er näherte sich langsam dem Bett seines Sohnes und blieb dann stehen und betrachte die zitternden Umrisse seines Sohnes.
„Komm unter der Decke vor.“ befahl er seinem Sohn, der ängstlich unter seiner Decke hervorschaute und langsam unter ihr hervorkroch. Er legte sich ordentlich hin, sah an die Zimmerdecke und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, was ihm aber nicht gelang.
Crouch Senior betrachtete seinen Sohn und ihm fiel zum ersten mal auf, wie zerbrechlich er wirkte – wie zerbrechlich er war. Kleine, dünne Ärmchen an denen kleine Hände waren, die sich an der Bettdecke festklammerten. Ein dünner und schmaler Oberkörper, der so wirkte, als würde er bei dem geringsten Schlag brechen.
Sein Blick fiel auf den Verband an an Bartys Kopf und auf das Blut, dass etwas durchgekommen war. Er musste an Mr. Bridge denken, der ihn gefragt hatte was er für ein Vater sei und ob ihm nicht klar wäre, dass sein Sohn verletzt sei.
Er schluckte hart als er daran dachte, wie er ihn vor wenigen Stunden geschlagen hatte und wie sein Sohn geschrieen hatte. Laute des Schmerzes und der Enttäuschung und er war sie einfach übergangen.
Er setzte sich zu Barty ans Bett und schaute ihn ernst an.
„Warum hast du geschrieen Barty?“ fragte er ruhig.
„Ich...ich habe schlecht geträumt. Es tut mir leid.“ sagte der kleine Barty leise und vergrub sein Gesicht in seinem Kopfkissen. Er hatte Angst, seinen Vater in der Nacht zu wecken, konnte nichts Gutes verheißen.
Die letzte Tracht Prügel war erst ein paar Stunden her aber aus irgendeinem Grund, hatte der Junge keine Zweifel, dass gleich die nächste folgen könnte.
„Sie mich an Barty.“ sagte sein Vater und seine Stimme war ungewöhnlich ruhig, fast schon sanft.
Langsam folgte Barty der Aufforderung und sah zu seinem Vater, der nun leicht durch seine Haare strich.
„Was hast du geträumt?“ fragte er.
„Das Monster vom Rummel war hinter mir her.“ sagte er leise.
„Du weißt, dass es kein Monster gibt, was dich verfolgt oder dich fressen möchte?“ fragte sein Vater und strich ihm vorsichtig die Tränen von den Wangen.
„Ja Vater. Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“ sagte Barty leise.
„Und wenn es so ein Monster gäbe, dann würde ich dich davor beschützen. Das weißt du doch oder Barty?“
Etwas unentschlossen sah Barty ihn an, entschied sich dann aber dazu zu nicken.
Crouch Senior packte seinen Sohn unter den Armen und zog ihn in eine sitzende Position.
Erschrocken sah Barty ihn an.
„Bitte schlag mich nicht. Es tut mir leid, wirklich. Ich werde nicht mehr schreien.“ flehte er und neue Tränen liefen über seine Wange.
„Oh Barty.“ sagte sein Vater und plötzlich spürte der Junge, wie fest an seinen Vater gezogen wurde. „Ich werde dich nicht schlagen. Du hast nichts falsch gemacht. Komm her und leg deine Arme um meinen Hals.“ sagte Crouch senior und sein Sohn gehorchte obwohl er nicht wusste, was nun mit ihm passieren würde.
Plötzlich wurde er in die starken Arme seines Vaters gezogen und hochgehoben.
„Wo gehen wir hin?“ fragte Barty schüchtern.
„Ins Bett mein Sohn.“ sagte er und trug Barty ins Schlafzimmer wo seine Frau wartend im Bett lag.
Vorsichtig legte er seinen Sohn zwischen sich und seine Frau.
„Versuch zu schlafen Barty.“ sagte er leise und zog seinen Sohn an sich und küsste seine Stirn.
Fragend sah seine Frau ihn und Crouch Senior war froh, dass es zu dunkel für sie war um zu erkennen, dass er rot wurde.
„Gute Nacht Barty.“ sagte seine Mutter und strich leicht über seine Wange.
„Gute Nacht Mama.“ sagte Barty und sah fragend zu seinem Vater.
„Schlaf schön mein Sohn. Ich passe auf, dass dich kein Monster holt.“ sagte er beruhigend.
Es dauerte nicht lange und seine Eltern konnten seinen ruhigen und gleichmäßigen Atemzügen lauschen.
„Wirst du Krank Bartemius?“ fragte Mrs. Crouch ihren Mann neckend.
„Er ist doch mein Sohn....Er hat Angst vor mir. Er sollte mich nicht mit so einem Ausdruck in den Augen ansehen müssen.“ sagte er nachdenklich und kraulte leicht die dichten, weichen Haare seines Kindes.
„Ich habe dir immer gesagt, dass du den Jungen nicht gut behandelst. Du hast ihn ganz schön verschreckt. Und ihn zu schlagen, war wohl die dämlichste Idee überhaupt. Du solltest mehr daran denken, wie dein Verhalten auf den Jungen wirkt. Er verzeiht leicht aber er vergisst nicht, was ihm widerfährt.“ sagte sie nachdenklich.
„Ich weiß. Es tut mir leid.“
„Sag es ihm. Er braucht einen Vater der ihn liebt.“
„Ich liebe ihn. Du weißt, dass ich den Jungen liebe.“
„Wenn ich ehrlich bin, habe ich bis eben daran gezweifelt. Jetzt denke ich, dass du einfach Schwierigkeiten hast, es ihm zu zeigen.“ sagte sie liebevoll und strich über seinen Arm.
„Ich werde morgen mit ihm sprechen. Trotzdem muss er endlich mal lernen, dass er auf mich zu hören hat.“ sagte Crouch Senior etwas trotzig.
„Ihr seid euch so ähnlich. Bockig und trotzig.“ sagte sie lächelnd.
„Vielleicht hast du Recht. Vielleicht erwartete ich auch zu viel von ihm. Ich werde morgen mit ihm sprechen.“ sagte er und gab seiner Frau einen zärtlichen Kuss.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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