Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Sünden der Väter - Grausame Muggel

von Depressionsfaktor

Beeindruckt lief Barty neben Leah und Mrs. Bridge über den Rummel, sah sich die Karussells an, lauschte fasziniert der lauten Musik die von überall an seine kleinen Ohren drang und schnupperte den Duft von frisch gebrannten Mandeln, in Fett gebackenen Gebäckstücken und besah sich die Zuckerwatte. Er kam überhaupt nicht dazu etwas zu sagen, geschweige denn um etwas zu bitten. Er war einfach nur überwältigt. So überwältigt, dass ihm gar nicht auffiel, dass er kein Geld besaß um sich irgendetwas von den Dingen, die er dort sah kaufen zu können.
Vor der Achterbahn blieb er verwundert stehen und beobachtete genau, wie sie über ihr Gerüst raste und die Menschen anfingen zu schreien.
Aufgeregt, fast schon panisch zog er Leahs Mama an der Hand.
„Wir müssen ihn helfen. Sie schreien. Bitte, du musst etwas tun. Bitte hilf ihnen.“ sagte er völlig aufgelöst.
Etwas verdutzt sah Mrs. Bridge ihn an. In seinem Alter müsste er eigentlich wissen, dass die Menschen dort freiwillig einstiegen.
„Sie brauchen keine Hilfe. Es gefällt ihnen.“ sagte sie leise und drückte seine Hand.
„Aber sie schreien.“ widersprach er verzweifelt.
„Das machen sie immer Barty.“ sagte Leah und sah ihn besorgt an.
Verständnislos sah er Leah an und dann wieder zurück zur Achterbahn, die nun langsam anhielt. Er sah wie die Menschen glücklich ausstiegen und andere voller Freude einstiegen.
Völlig verblüfft beobachtete er dieses Treiben.
„Kann ich da auch mitfahren?“ fragte er.
„Nein Barty, dafür bist du noch zu klein. Es ist zu gefährlich für dich. Du würdest die Geschwindigkeit und alles ganz anders wahrnehmen. Mal davon abgesehen, dass auch manchen Erwachsenen eine Achterbahnfahrt nicht gut bekommt.“ erklärte Leahs Mama.
„Ach so. Na gut, dann warte ich eben bis ich älter bin.“ sagte er und schaute wieder zu den schreienden Menschen.
Er lief weiter neben Leah her und schaute dann interessiert auf einen Losverkauf.
Überall hingen riesige Plüschtiere, die darauf warteten einen neuen Besitzer zu finden – oder den Losverkäufer reich zu machen.
Barty hatte sich einen großen, goldfarbenen Löwen ausgesucht und starrte ihn nun an. Er hatte nie ein so großes Plüschtier bekommen und es war für ihn unbegreiflich, dass Väter dort für ihre Kinder ein Los kauften. Er war von dem Treiben so abgelenkt, dass er gar nicht mitbekam, dass Leah und ihre Mama schon weitergegangen waren. Als es ihm auffiel, sah er sich erschrocken um.
Nichts. Niemand zu sehen wohin er auch blickte. Ängstlich rannte er los um sie zu suchen. Jedoch ohne Erfolg.
Er stand mitten auf dem Rummel und fing an zu weinen. Er kannte doch hier niemanden, er wusste ja nicht einmal wo er war.
„Mama....“ sagte er leise und schluchzte. Er konnte nicht wissen, dass man bereits nach ihm suchte.
„Mama....ich will nach Hause....“ flüsterte er verzweifelt und sah sich um.
„Hey Zauberer.“ hörte er plötzlich die Stimme von Steve, der zusammen mit Jerry grinsend auf ihn zukam.
„Ich hab mich verlaufen.“ sagte er ängstlich.
„Kein Problem, wir haben dich ja gefunden. Komm mit uns, wir bringen dich zu Leah.“ sagte Jerry.
„Ja genau, und dann bekommst du was Süßes.“ sagte Steve und grinste listig.
Barty wischte sich die Tränen aus den Augen und ging neben den Jungs her.
„Sag mal Bartemius, du bist doch mutig oder?“ fragte Steve plötzlich.
„Ich weiß nicht...Doch, das bin ich.“ antwortete er.
„Wir wollen dir was zeigen. Ist aber nur für Mutige. Wenn du uns beweist, dass du mutig bist, ärgern wir dich auch nicht mehr.“ meinte Jerry.
„Genau, dann gehörst du zu uns. Du darfst aber keinen davon erzählen.“ schickte Steve nach.
„Was soll ich denn machen?“ fragte Barty ängstlich.
„Komm mit, wir zeigen es dir.“

Sie führten den kleinen Jungen zu einer Geisterbahn am Rande des Rummels.
Draußen waren Totenschädel, Menschen mit schrecklich blutenden Gesichtern und Geister abgebildet. Dazu kam von drinnen ein lautes, schreckliches Lachen welches dafür sorgte, dass Barty ein paar Schritte zurück ging.
„Da musst du rein. Aber nicht einfach nur durchlaufen. Du musst durch den Hintereingang. Vorne lassen sie dich nicht rein. Es gibt dort drinnen nämlich ein Monster was kleine Zauberer frisst.“ sagte Steve bedrohlich.
„Dann will ich da nicht rein.“ sagte Bartemius zitternd.
„Bist du ein Feigling?“ fragte Jerry.
„Nein! Ich will da nur nicht rein. Ich will nicht gefressen werden. Ich will zu meiner Mama.“ sagte er kläglich.
Wieder erklang das grausige Lachen und Barty erstarrte.
„Los komm mit. Wir zeigen dir was.“ sagte Steve.
„Nein.“
„Nun komm schon. Wir wollen dir nur was zeigen.“ sagte er einschmeichelnd.
Unwillig folgte Barty den Jungs zum Hintereingang der Geisterbahn.
„Siehst du den Mann dort?“ fragte Jerry und deutete auf einen Angestellten des Rummels, der gerade eine Zigarettenpause machte.
„Ja.“ sagte Barty.
„Hör zu, er bewacht hier normaler Weise den Hinterausgang, damit das Monster nicht rauskommt und Zauberer frisst. Aber er macht gerade Pause also müssen wir dem Monster ein Opfer bringen. Und rate mal, wer das sein wird?“ fragte Steve gehässig und packte Barty unter den Armen.
„Nein.“ antwortete er ehrlich.
„Du.“ sagte Jerry während Steve, den wild um sich schlagenden Jungen zum Eingang schleifte, in die Geisterbahn stieß und die Tür schloss.
„Nein!“ schrie Barty verzweifelt als die Tür sich hinter ihm schloss und er in völliger Dunkelheit das grausame Lachen hörte.
„Lasst mich hier raus!“ schrie er panisch. „Bitte! Mama hilf mir. Hilfe, Hilfe bitte! Ich will nicht gefressen werden. Hilfe!“
Er trommelte mit seinen kleinen Fäusten gegen die Tür und seine Stimme wurde schon heißer von seinen verzweifelten Hilferufen.
Steve und Jerry lachten sich vor der Tür kaputt, als sie die Rufe des zu Tode geängstigten kleinen Jungen hörten.
Langsam verließen Bartemius die Kräfte und er hörte auf gegen die Tür zu schlagen.
Seine Atem ging viel zu schnell und sein kleines Herz schlug viel zu schnell und hart in seiner Brust. Sein Mund war staubtrocken und er hatte das Gefühl zu ersticken. Er leckte sich kurz über die Lippen und sah in die Dunkelheit. Plötzlich blitzten ein paar Lichter vor ihm auf und für einen kurzen Moment, sah er einen übergroßen Mann in einer dunklen Kutte mit einer Sense in der Hand.
Hektisch flitzte seine kleine Zunge über seine Lippen. Mit der Kraft der Verzweiflung hämmerte er wieder gegen die Tür und schrie mit heiserer Stimme um Hilfe.
Plötzlich ging die Tür auf und Barty wurde hart am Arm gepackt und aus der Geisterbahn gezerrt. Verärgert sah der Rummelmitarbeiter ihn an.
„Was fällt euch ein? Euch einfach reinzuschleichen, ihr habt gefälligst zu bezahlen!“ schrie er und ignorierte den hechelnden Jungen, der weinend vor seinen Füßen lag.
„Sie haben mich gezwungen.“ sagte Barty unter Tränen und erhoffte sich Hilfe von dem Mann.
„Macht das unter euch aus und jetzt haut gefälligst ab.“ schrie er und verschwand nach drinnen.
Bartemius lag auf dem Boden, weinte und versuchte krampfhaft zu Atem zu kommen. Er hatte das Gefühl zu ersticken und niemand war da, der ihm helfen konnte.
Besorgt sah Jeremy auf den Jungen herab.
„Hey Steve, was ist mit ihm. Das ist nicht witzig. Er erstickt gleich.“
„Blödsinn. Er hechelt doch noch. Die kleine Heulsuse. Und eine Petze ist er auch. Er hat uns verpfiffen.“ sagte Steve gehässig und hob einen Stein vom Boden auf.
„Was soll das? Was machst du da?“ fragte Jerry etwas beängstig.
„Na was wohl? Wir spielen Zaubererabwerfen.“ sagte er grinsend und fing immer wieder den Stein auf.
„Lass das. Das geht zu weit. Wir hätten das hier schon längst beenden müssen. Mein Vater bringt mich um.“ sagte Jerry und wollte sich Barty nähern.
„Halt die Klappe und geh mir aus dem Weg.“ schrie er, holte aus und warf den Stein gezielt gegen den Kopf des noch immer weinenden Jungen.
Barty schrie vor Schmerz auf und hielt sich die Stelle an der Stirn wo man ihn getroffen hatte.
„Scheiße. Was hast du gemacht?“ schrie Jerry als er sah, wie das Blut über Bartemius´s Gesicht lief.“
Der kleine Junge schrie herzzerreißend auf, weinte und lag erschöpft auf dem Boden.
Er merkte nicht, wie sich langsam eine Gruppe von Menschen um ihn herum versammelten.
„Was ist denn hier los?“ fragte Jerry´s Vater streng und als er den blutenden Bartemius erblickte, holte er aus und schlug Jerry so ins Gesicht, dass auch dieser gleich zu Boden fiel.
„Seid ihr noch zu retten?“ schrie er völlig aufgelöst.
„Oh Gott, Barty.“ rief Mrs. Bridge und eilte zu dem weinenden Jungen.
„Ganz ruhig mein Kleiner. Das wird wieder gut. Komm her.“ sagte sie zog ihn vorsichtig in ihre Arme und hielt ihn fest.
„Lass mich mal sehen.“ sagte sie und nahm seine Hand von der Wunde.
„Oh Gott....“ sagte sie unter Tränen als sie direkt an seinem Haaransatz eine einzige Masse aus Blut sah.
Barty weinte und schrie, sein Atem ging immer noch viel zu schnell und seine Zunge flitzte immer schneller über seine Lippen.
Verzweifelt versuchte er nach Luft zu schnappen bekam aber keine.
„Wir brauchen hier einen Arzt.“ schrie Leahs Vater panisch.
Während Steve sich das Schauspiel mit sadistischer Freunde ansah, stand Jerry weinend neben seinem Vater.
„Das wollte ich nicht. Ehrlich, ich wollte das nicht.“ sagte er weinend.
„Halt den Mund. Halt um Himmels Willen deinen Mund oder ich vergesse mich. Was hat er euch getan? Hä? Ich höre? Und du Steve.....das hat Konsequenzen für dich. Sobald wir zu Hause sind, werde ich mit deinen Eltern sprechen und du wirst unser Haus nie wieder betreten!“ schrie Mr. Bridge und drückte Leah, die weinend neben ihm stand fest an sich.
Es dauerte nicht lange und der Notarzt traf ein und eilte sofort zu dem verletzen Kind.
„Was ist hier passiert?“ fragte er und setzte Barty eine Sauerstoffmaske auf.
„Antworte dem Doktor.“ sagte Jerrys Vater zu ihm.
„Wir haben ihn in die Geisterbahn gesperrt und als er rauskam hat er schon so komisch geatmet. Und dann hat Steve ihm einen stein an den Kopf geworfen.“
Fassungslos sah der Arzt die beiden Jungs an und dann gleich wieder zu dem zierlichen, sechsjährigen Jungen, der ängstlich vor ihm lag.
Er besah sich die Wunde an Bartys Kopf und meinte dann: „Wir nehmen ihn mit. Wir müssen seinen Kopf röntgen und seine Atmung macht mir auch sorgen. Außerdem will ich ausschließen, dass er einen Schock erlitten hat. Ist er ihr Sohn?“
Erschrocken sah Mrs. Bridge den Arzt an. Daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht.
„Nein, wir haben ihn nur mitgenommen. Er sollte einen schönen Tag haben.“ sagte sie und kämpfte gegen die Tränen.
„Wir müssen seine Eltern verständigen.“ sagte er, bevor er Barty in den Krankenwagen trug.

Erst jetzt fiel den Bridge´s auf, dass sie überhaupt keine Telefonnummer von den Crouchs hatte. Sie hatten nicht mal die Adresse. Barty durfte keinen Besuch bekommen und wenn er zu Leah kam, setzten sie ihn vor der Tür ab.
Sie fuhren ins Krankenhaus und warteten geduldig auf die Ergebnisse der Untersuchungen.
„Barty wird doch wieder Gesund oder Mama?“ fragte Leah ängstlich.
„Ganz bestimmt. Natürlich wird er wieder.“ antwortete ihre Mutter bedrückt.
„Der Junge hat einen Schock für´s Leben.“ sagte ihr Mann ernst und sah dann wütend zu Jerry.
„Ich habe deine Oma angerufen. Sie wird dich nach Hause bringen und mit dir warten, falls Bartys Eltern bei uns auftauen. Und Steve, deine Eltern habe ich angerufen. Ich soll dir von deinem Vater schon mal ausrichten, dass du dich schon mal frisch machen kannst.“
„Pffff....mir doch egal, was der sagt.“ meinte dieser desinteressiert.
„Ist dir eigentlich klar, was du getan hast? Geht das eigentlich in deinen Kopf rein?“ fragte Mr. Bridge schockiert.
„Klar. Ich hab den Spinner fertig gemacht. Der geht so schnell auf keinen Rummel mehr.“
Weder Leahs Vater noch seine Mutter antworteten darauf. Es wäre schon schlimm genug gewesen, wenn sie Barty so gequält hätten ohne die Folgen abzusehen. Aber Steve, hatte das ganz in vollem Bewusstsein um die Konsequenzen getan.

„Sie können jetzt zu ihm.“ sagte der Arzt und riss sie aus ihren trüben Gedanken.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman über Mike Newell