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Die Sünden der Väter - Zeit zum Reden

von Depressionsfaktor

„Schaffst du es heute noch, dass das Boot endlich losfährt?“ fragte Hermine leicht genervt und lag an Deck der kleinen Yacht, die Bartemius gemietet hatte.
„Ich arbeite dran.“ sagte er etwas hoffnungslos und blätterte sich verzweifelt durch die Bedienungsanleitung.
„Na schön, ich gehe derweil was essen. Wenn du es heute noch schaffst, dass wir in See stechen können, kannst du mich aus der Gaststätte dort drüben abholen.“ sagte Hermine, die nun schon seit morgens um acht darauf wartete, dass sich das Schiff auch nur einen Meter vom Hafen entfernen würde.
Barty gab nur ein unwilliges Murren von sich und vertiefte sich wieder in das Handbuch.
„Blödes Muggelboot.“ schimpfte er als er eine Stunde später noch keinen Erfolg hatte.
Verärgert warf er das Handbuch ins Wasser und machte sich auf den Weg zu Hermine, die ihn die ganze Zeit aus dem Restaurant beobachtete.

„Na Erfolg gehabt?“ fragte sie neckend.
Erschöpfte setzte er sich neben sie und schüttelte den Kopf.
„Nein.“ gab er unwillig zu. Immerhin war er Bartemius Crouch jr. und er konnte für gewöhnlich alles.
„Ich weiß überhaupt nicht, was mit dem Ding nicht stimmt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es Muggel gebaut haben.“ sagte er und betonte das Wort Muggel voll Abscheu.
Sie gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange und strich über seinen Arm.
„Nimm es nicht so schwer.“ sagte sie tröstend.
„Mach ich nicht. Immerhin bin ich ein Zauberer. Und mit Magie kriege ich das Ding schon zum Laufen. Also trink aus und lass uns gehen.“ sagte er und stand auf.

Hermine folgte ihm auf die Yacht und sah ihm dabei zu wie er seinen Zauberstab zur Hand nahm, die Yacht mit ihm berührte und leise „movadere“ sagte. Im selben Augenblick begann das Schiff damit, sanft aus dem Hafen zu gleiten.
„Das hätte dir auch schon vor fünf Stunden einfallen können.“ meinte Hermine nachdenklich.
„Ich wollte es aber auf Muggelart machen.“ beharrte er bockig.
„Dafür, dass du Muggel so verabscheust, willst du ganz schön viel auf ihre Art machen.“ stellte sie lächelnd fest.
Für einen Augenblick schlich sich etwas wehmütiges in seine dunklen Augen. Er schüttelte den kopf und seufzte.
„Manchmal bist du wirklich anstrengend Hermine.“ sagte er und legte sich in die Sonne.
„Das gebe ich gern zurück.“ meinte sie und legte sich neben ihn.

Das Schiff trieb übers Meer und Hermine lag in Bartemius´ Armen und genoss die leicht schaukelnden Bewegungen des Schiffes und das Plätschern des Wassers.
„Ich habe dich nie gefragt ob es dir schwergefallen ist, alles für mich aufzugeben.“ meinte er nachdenklich und strich zärtlich über ihre Seite.
„Du bist hergekommen und ich war zufrieden. Ich hatte nichts als ich hierher gebracht wurde. Keine Familie, keine Freunde, kein richtiges zu Hause – nichts. Für mich begann hier ein Leben wie ich es vorher nicht kannte. Bei dir war das anders. Du hattest etwas, woran du gehangen hast. Du hast alles für mich aufgegeben, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern und ich habe es so hingenommen. Block hat Recht. Ich bin arrogant. Für mich stand fest, dass ich der Mittelpunkt deines Lebens bin und über mehr, habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich habe dich nicht einmal gefragt, wie es für dich ist, so ohne deine Freunde, weit weg von deinem Zuhause. Ich vergesse einfach zu oft, dass du etwas verloren hast. Ich denke immer nur an mich, dass ist schon wahr. Ich habe nie mit dir darüber gesprochen, wie es für dich war von mir entführt zu werden. Mein Leben bestand fast ausschließlich aus Hass, Gewalt und Folter. Diese Dinge sind an mir vorbeigegangen als wären sie nichts. Aber bei dir ist das anders. Ich meine...ist es schwer für dich hier bei mir zu sein?“
Hermine hatte sich auf die Seite gedreht und ihren Kopf an seine nackte Brust gelegt.
Es war das erste mal, dass er so mit ihr sprach. Das er Interesse an ihrem Leben zeigte. Zumindest auf eine solche Weise.
„Ich weiß nicht. Natürlichen fehlen mir meine Freunde, auch wenn du das jetzt nicht so gerne hörst. Ich weiß ja, dass du mit Harry nicht so gut kannst. Und umgekehrt ist es wohl genauso. Aber....ich bin glücklich hier bei dir. Ich...lass es mich so ausdrücken: Ich verzichte lieber auf sie als auf dich. Dennoch ist es so, dass sie mir fehlen. Nicht nur, dass sie nicht bei mir sind sondern diese ganze Situation.... Ich meine, ich bin einfach abgehauen. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Ich konnte ihnen nicht sagen, wo ich bin, dass es mir gut geht, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen. Ich frage mich fast jeden Tag, was sie wohl denken. Ob sie nach mir suchen oder mich für Tod halten.“ sagte sie verzweifelt.
Bartemius zog sie fester in seine Arme und sah sie liebevoll an.
„Es tut mir leid für dich. Wirklich. Du hast so viel verloren und als Krönung, noch einen super egoistischen Freund bekommen.“
„Das wirklich Schlimme an der Sache ist, dass ich nie wieder zurück kann. Diese Gewissheit, sie nie wieder zusehen, meine Land, meine Stadt – all das werde ich nie wieder sehen. Und es fehlt mir. Aber auf der anderen Seite, bin ich hier glücklich. Ich habe hier neue Freunde gefunden und das Leben geht nun mal weiter. Ich glaube, dass wirklich Schlimme ist, dass es kein Abschied gab und keine Rückkehr geben wird.“ sagte sie traurig und schmiegte sich an Barty.
„Dann fahr sie doch besuchen. Sag ihnen einfach, dass du es in London nicht mehr ausgehalten hast.“ schlug er vor.
„Das geht nicht. Wahrscheinlich würden sie mir folgen. Auf jeden Fall würde sie mich so ausfragen, dass es sich wie ein Verhör anfühlen würde. Und schließlich würden sie herausfinden, dass du noch lebst. Und ich denke nicht, dass Harry das für sich behalten würde.“
„Er sieht schon aus wie eine Petze.“ sagte Barty gehässig.
„Barty.“ sagte sie strafend.
„Was denn? Ist doch wahr. Ein Prinzipienreiter, der sich hinter seiner Moral versteckt. Du hast mir selbst erzählt, wie er reagiert hat, als er von uns erfahren hat. Und da hat er noch angenommen ich sei tot. Aber nicht mal da hatte er den Anstand, sich dir gegenüber so zu verhalten, wie man sich einem Menschen in deiner Situation gegenüber verhält. Und er bezeichnete sich als dein Freund. Potter ist nicht nicht besser als ich. Er darf seinen Hass nur offen zeigen, weil das Hassen von Todessern nicht verboten ist. Im Gegenteil, es gehört zum guten Ton. Aber an sich, ist weder Potter noch der Rest dieser Zauberergemeinschaft besser.“
Hermine wollte nicht hören, was er da von sich gab. Obwohl sie zugeben musste, dass er zu einem gewissen Teil Recht hatte.
„Du hast versucht ihn zu töten. Ist es da verwunderlich, dass er so auf dich reagiert?“ fragte sie leicht verärgert.
„Ihr habt mich nach Askaban gesteckt, mich gefoltert, gejagt und letztendlich versucht meine Seele an einen Dementoren zu verfüttern. Ist es da verwunderlich, dass ich so auf euch reagiere?“
Eigentlich wollte Hermine ihm sagen, dass er sich seinen Aufenthalt in Askaban selbst zuzuschreiben hatte, aber sie wusste, dass das zum Krieg zwischen führen würde. Wäre es ein normales Gefängnis, wo wenigstens annähernd soetwas wie Menschenrechte existieren würden, dann hätte sie es gesagt. Aber, dass was sie bisher von diesem Gefängnis gehört hatte, sorgte dafür, dass sie den Mund hielt.
„Ach Barty....“
„Hermine, ich will nichts weiter als das du glücklich bist. Anscheinend stelle ich mich bei der Umsetzung dieses Wunsches, nicht sehr geschickt an. Du kannst mir ruhig sagen, was du denkst. Ich weiß, dass du böse auf mich bist, weil ich diese Leute gefoltert habe.“
„Stöberst du in meinen Gedanken rum?“ fragte Hermine verärgert.
„Würde ich mich nie wagen. Aber dein Gesicht spricht Bände. Du denkst, dass ich zurecht nach Askaban geschickt wurde.“ stellte er ruhig fest ohne den leisesten Hauch von Wut.
Hermine sah ihn überlegend an.
Was dachte er sich denn? Das sie ihn beglückwünschen würde, weil er es geschafft hatte, Menschen in den Wahnsinn zu foltern?
Was würde ich dafür geben, zu erfahren was in seinem Kopf vorgeht. -dachte Hermine.
„Vielleicht nicht gerade Askaban, aber an sich....Ja, ich finde du hattest eine harte Strafe dafür verdient.“
„Und jetzt verdiene ich sie nicht mehr?“ fragte er leise.
Hermine seufzte.
„Jetzt bin ich in dich verliebt. Da hat man kein neutrales Urteilsvermögen mehr. Außerdem bist du nicht mehr dieser Mann. Und ich bin nicht mehr die Frau von früher und überhaupt, habe ich das Gefühl, dass die Grenzen zwischen richtig und falsch sehr fließend geworden sind.“
Barty legte sich auf die Seite und zog Hermine so an sich, dass sie sich genau in die Augen sahen.
„Vielleicht sollten wir nicht mehr so viel auf das Vergangene geben. Wir sind jetzt hier und wir haben hier die Chance etwas völlig neues zu beginnen. Und ich werde mir auch alle Mühe geben, nicht mehr so bockig zu sein.“
„Auch wenn ich bezweifel', dass du es schaffen wirst.“ sagte Hermine lächelnd.
„Du hast ja ein Vertrauen in mich....“ meinte er grinsend knuffte sie leicht in die Seite.
„Kannst du mal sehen. Immerhin fahre ich mit dir auf´s Meer raus, obwohl du das Ding hier nicht bedienen kannst.“
Etwas zerknirscht sah Bartemius sie an.
„Ich krieg schon noch raus wie das funktioniert. Warts nur ab.“ meinte er überzeugt von sich.

Es war schon fast Mitternacht als sie beschlossen, dass Bett nun auch zum Schlafen zu benutzen und Bartemius langsam in den Schlaf glitt.
Hermine wartete noch eine Weile um sich wirklich sicher zu sein, dass er schlief und schlich dann leise aus dem Bett um an ihren Koffer zu gelangen.
Vorsicht kramte sie in ihm herum, immer darauf bedacht Bartemius nicht zu wecken. Sie wusste selbst nicht so richtig, warum sie so eine Heimlichtuerei betrieb aber irgendwie, schien es ihr richtig.
„Endlich.“ sagte sie als sie zufrieden Barty Tagebuch aus dem Koffer nahm.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit