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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Bartemius Crouch senior

von Depressionsfaktor

Als Barty mit seiner Mutter zu Hause angekommen war, begann er sofort aufgeregt von seinem Tag zu erzählen.
„Wir haben Pizza gemacht und Leahs Mama hat alles mit der Hand geschnitten. Ich und Leah wir haben Pilze auf der Pizza verteilt. Es hat so lecker geschmeckt.“
Lächelnd strich seine Mutter ihm über den Kopf.
„Das ist schön Barty. Es freut mich, dass du einen schönen Tag hattest. Aber jetzt geht's ab ins Bett.“
„Aber ich bin noch gar nicht müde.“ widersprach er etwas unwillig und zog seine kleinen Augenbrauen zusammen.
„Ich werde jetzt nicht mit dir diskutieren. Ab in die Wanne. Es ist sowieso schon viel zu spät für dich.“
„Na gut.“ sagte er etwas niedergeschlagen, nur um im nächsten Moment wieder fröhlich zu lächeln. „Aber du liest mir doch eine Geschichte vor oder? Bitte.“
„Natürlich. Und jetzt ab Barty.“
„Bin schon weg.“ sagte er und rannte die Treppe zum Badezimmer hinauf.
Mrs. Crouch wusste, dass sie sich beeilen musste ihm zu folgen, sonst würde er wieder das halbe Bad fluten. Er war immer viel zu aufgeregt um etwas ruhig angehen zu lassen.
Sie setzte ihn in die Wanne und ließ das Wasser einlaufen und schon bald sah sie zwischen dem ganzen Schaum nur noch braune Haare hervorgucken.
„Kannst du wieder machen, dass das Wasser blubbert? Bitte....bitte mach Blubbern.“ bettelte er und sah seine Mutter aus großen und bittenden braunen Augen an.
„Na schön.“ sage sie nahm ihren Zauberstab, hielt ihn kurz an Wasser, flüsterte etwas das Barty nicht verstand – nicht verstehen sollte, und kurz darauf saß er umgeben von sprudelndem Wasser.
„Du Mama.“ sagte er plötzlich ernst.
„Ja Barty.“
„Warum kommt Papa eigentlich nie nach Hause und isst mit uns? Leahs Papa ist zum Essen gekommen. Wir haben auf ihn gewartet.“
Mrs. Crouch versuchte vor ihrem Sohn zu verbergen, wie traurig sie diese Frage machte.
„Papa muss arbeiten, weißt du. Da klappt das nicht immer so, wie er es gerne hätte.“
„Leahs Papa geht auch arbeiten.“ widersprach Barty.
Mrs. Crouch fühlte sich mehr als hilflos. Was sollte sie ihrem Sohn sagen? Wie sollte sie ihm erklären, dass die Arbeit das wichtigste für ihren Mann war.
Sie war mehr als glücklich, dass Barty schon wieder von den Blasen im Wasser und der schwimmenden Ente abgelenkt war und spielte.
Leider hielt dieser Effekt nicht lange an und wandte sich wieder den Familienverhältnissen zu.
„Als er nach Hause kam, ist Leah gleich auf ihn zugelaufen und er hat sie hochgehoben und gefragt wie es ihr geht. Und dann hat er mich hochgehoben. Er hat auch mich gefragt, wie es mir geht und dann hat er mich fliegen lassen. Ganz doll und ganz lange. Papa macht das nie mit mir.“ sagte er traurig.
„Du bist ja immer schon im Bett wenn er kommt. Ich bin sicher, wenn er das nächste mal eher kommt, wird er dich fliegen lassen.“ Dafür werde ich schon sorgen. -schickte sie in Gedanken hinterher.
„Hmmm.....“ machte er und hielt seine Badeente fest.
Vielleicht liegt es ja an mir. -überlegte er. Leah hat ihren Papa begrüßt, vielleicht sollte ich das auch machen. -dachte er.
„Du solltest jetzt langsam aus dem Wasser kommen.“ sagte seine Mutter und wollte ihm ein Handtuch reichen.
„Ich will aber noch nicht.“ widersprach er bockig. Das war etwas was ihr Mann ganz besonders an ihm kritisierte. Sie selbst fand es auch nicht schön, immer Widerspruch zu hören, aber er ließ sich immer schnell beruhigen und machte dann doch, was man ihm sagte. Er war nie lange bockig, es waren mehr nur kurze Anfälle und danach lächelte er wieder. Und wenn sie so an die Kinder von den anderen Zauberern dachte, konnte sie sich durchaus glücklich schätzen.
Sie brachte ihn ins Bett, las ihm noch eine Geschichte vor und ging dann nach unten ins Wohnzimmer um auf ihren Mann zu warten. Fest davon ausgehend das Bartemius junior schlafend in seinem Bett lag.
Aber Junior hatte ganz andere Pläne für den Abend. Er wollte auch endlich von seinem Vater so beachtet werden, wie Leah von ihrem.
Er hatte beschlossen wach zu bleiben und auf seinen Vater zu warten. Er stand auf, öffnete seine Tür einen spalt um zu hören wenn er kam und setzte sich neben die Tür. Er war müde und um so weiter die Zeit fortschritt, so schwerer fiel es ihm seine Augen offen zu halten.
„Ich schlafe nicht ein.“ sagte er leise. „Ich will fliegen.“
Vor seinem geistigen Auge sah er schon wie sein Papa ihn auf den Arm nehmen, ihn schwenken und schließlich ins Bett bringen würde.

Kurz nach einundzwanzig Uhr hörte Barty die Stimme seines Vater im Flur.
Es war soweit. Sein kleines Herz schlug ihm bis zum Hals. Er wusste selbst gar nicht warum er so aufgeregt war, schließlich wollte er doch nur seinen Vater begrüßen. Und er freute sich, er freute sich unglaublich darauf von ihm in die Arme geschlossen zu werden.

Aufgeregt lief er die Treppe runter und ging auf seinen Vater zu, der noch im Mantel war und streng auf seinen kleinen Sohn hinabschaute. Barty ließ sich von dem Blick nicht entmutigen sondern zog vorsichtig an der Hand seines Vaters.
„Papa.“ sagte er lächelnd und voller Zuversicht. „Schön das du wieder da bist.“ -Und jetzt nimmt er mich hoch. -dachte er glücklich.
Aber nichts dergleichen geschah.
Bartemius Crouch drückte seinen Sohn von sich weg und sah ihn verärgert an.
„Du solltest im Bett sein. Was fällt dir ein um diese Zeit noch rumzulaufen.“
Bartys Mutter sah ihren Mann schockiert an und blickte dann zu Barty auf dessen fröhliches Gesicht sich der Ausdruck tiefer Enttäuschung gelegt hatte.
„Ich wollte dich begrüßen und dir gute Nacht sagen.“ meinte er leise und konnte nichts dagegen tun, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen.
„Das hast du jetzt getan. Und jetzt verschwinde in dein Zimmer. Und fang ja nicht an zu heulen, bloß weil du hier nicht machen kannst, was du willst. Und wenn ich dich noch mal um diese Zeit hier erwische, gibt's Stubenarrest.“
Verängstig und völlig enttäuscht nickte der kleine Barty.
„Gute Nacht Mama.“ sagte er kaum hörbar, ging auf sein Zimmer und weinte.
Wahrscheinlich mag Papa mich einfach nicht. -dachte er. Es war der letzte Gedanke den er hatte, bevor er einschlief.
Bartemius Crouch ging ins Wohnzimmer während seine Frau ihm wütend folgte.
„Sag mir, dass ich mir das eben nur eingebildet habe. Sag mir, dass du nicht gerade deinen Sohn von dir gestoßen hast, nur weil er dir gute Nacht sagen wollte. Denkst du eigentlich auch mal daran, wie der Junge sich fühlt wenn du so mit ihm umgehst?“
Entnervt sah Crouch seine Frau an.
„Jetzt bin ich also schuld, dass der Bengel nicht hört? Er rennt hier mitten in er Nacht durchs Haus und ich bin der böse, weil ich für Ordnung bin?“ fragte er wütend.
„Er wollte seinen Vater sehen! Du bist ja nie da bevor es dunkel wird. Wann hast du ihn das letzte Mal ins Bett gebracht oder ihm etwas vorgelesen? Hast du es überhaupt schon mal getan? Du bist ja nicht da, wenn ich ihm erklären muss, warum sein Vater nie etwas mit ihm unternimmt. Er war heute bei Leah und jetzt fang ja nicht an über diesen Muggelkram zu diskutieren. Weißt du, was das besondere für ihn war? Das sie gemeinsam gegessen haben, die ganze Familie zusammen an einem Tisch. Das war für ihn ein Erlebnis. Das ist traurig Bartemius! Er hat die ganze Zeit von Leahs Vater geschwärmt, weil er ihn gefragt hatte, wie es ihm ginge. ER ist sein Held, weil er ihn hochgehoben und durch die Luft gewirbelt hat. Er sollte von dir so sprechen, nicht von Fremden. Aber du drohst ihm ja und schickst ihn auf sein Zimmer, weil er dich begrüßen wollte. Wer weiß was passiert, wenn er mal was kaputt macht? Vielleicht sollte ich schon mal ein paar Heilzauber lernen.“ schrie sie ihren Mann an.
„Was willst du damit sagen? Willst du andeuten, dass ich ihn schlagen würde? Du weißt genau, dass ich das nie getan habe und nie tun würde. Niemals!“ schrie er wütend.
Verärgert sah sie ihn an.
„Vielleicht solltest du damit anfangen. Dann hätte dein Sohn wenigstens mal die Chance dich zu sehen.“ sagte sie verärgert und ging die Treppe zum Schlafzimmer hinauf.
Crouch setzte sich wieder auf´s Sofa und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Vielleicht hatte seine Frau Recht. -überlegte er er. Vielleicht war er zu hart zu dem Jungen gewesen.
Ãœberlegungen, von denen Barty nie erfahren sollte, dass sein Vater sie hatte.

Hermine legte das Tagebuch beiseite und sah traurig zu dem Mann, der neben ihr schlief.
Das fängt ja schon gut an. -dachte sie und löschte ihr Nachttischlampe. So langsam überkam sie nun doch die Müdigkeit.
Sie war kurz vor dem Einschlafen als sie merkte, dass Barty sich begann sich im Bett hin und her zu wälzen.
„Nein...bitte nicht...bitte...ich werde....nein....“ sagte er leise und wandt' sich im Bett.
Hermine zog ihn in ihre Arme und schüttelte ihn leicht.
„Barty.“ sagte sie leise aber wachte nicht auf.
Sie zog ihn fester an sich und strich durch sein Haar.
„Ist gut Barty. Hörst du, ganz ruhig. Ist schon gut.“ sagte sie leise und küsste seine Stirn.
Und tatsächlich wurde er langsam ruhiger, und lag dann schließlich friedlich in ihren Armen.
Sie strich beruhigend über seinen Rücken und Nacken und fühlte seinen kräftigen Herzschlag an ihrer Brust.
Sie musste daran denken, was er zu ihr in der Bibliothek gesagt hatte. Das sie ihn nicht mit diesem Mitleidsvollen Blick ansehen sollte. Aber sie wusste schon jetzt, dass das schwer werden würde. Auch wenn es ihm nicht im geringsten half, tat er ihr doch unendlich leid.


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