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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Böser Muggel

von Depressionsfaktor

Barty saß zusammen mit Leah im Garten und trank selbst gemachte Limonade, die Leah´s Mutter immer zubereitete wenn er kam. Leah war ein zierliches kleines Mädchen mit blonden Haaren und tiefgrünen Augen. Sie war fünf Jahre alt und somit ein Jahr jünger als Barty.
„Wir machen nächsten Sonnabend einen Ausflug. Möchtest du mitkommen Barty.“ fragte sie etwas schüchtern.
„Wo fliegt ihr denn hin? Ich dachte immer Muggel fliegen nicht auf Besen.“ meinte er verwundert.
„Sind wir auch noch nicht. Wir nehmen sonst immer das Auto, aber Papa sagte, dass wir einen Ausflug auf einen Rummel machen. Du könntest bestimmt mitkommen.“ sie strahlte ihn an und öffnete eine Tüte Bonbons.
„Ich werde meine Eltern fragen. Eigentlich dürfte mein Vater diesmal nichts dagegen haben. Immerhin fliegen wir ja.“ meinte der kleine Bartemius zuversichtlich.
„Dein Vater erlaubt wohl nicht so viel oder?“ fragte Leah leise.
Bartys Blick wurde etwas ernster.
„Nein. Eigentlich erlaubt er mir gar nichts. Ich frage ihn eigentlich auch nie etwas. Er gibt mir immer Aufgaben für die Woche und kontrolliert, ob ich sie erledigt habe. Ansonsten ist er nie da. Ich bin auch lieber mit Mama allein, sie schimpft nicht ständig mit mir.“
„Ja deine Mama ist wirklich nett. Wollen wir schaukeln gehen? Du musst mich anschubsen.“ sagte sie fröhlich und sprang auf.
„Ist gut, mach ich. Aber nur wenn ich noch einen Bonbon haben darf.“ stellte Barty seine Bedingung.
„Hier.“ sagte Leah und reichte ihm die Tüte.
„Ich wollte nur einen.“ meinte er schüchtern.
„Ich schenke sie dir alle. Als mein Bruder neulich wieder etwas böses gemacht hat, hat Mama gesagt, dass du bei weitem nicht so verwöhnt und viel artiger bist als er.“
„Was ist verwöhnt?“ fragte Barty unsicher. Er mochte es nicht, wenn andere mehr wussten als er. Sein Vater sah es auch nicht gerne, wenn er dumm Fragen stellte und fragte dann immer, was er nur verbrochen hatte, so einen dummen Sohn haben zu müssen.
„Hab ich auch gefragt. Mama sagte, dass es bedeutet, dass einer immer alles bekommt. Mehr als er brauchte. Irgendwie so. Jedenfalls meinte sie, dass du bestimmt nicht einen ganzen Schrank voller Süßigkeiten hast.“
„Einen ganzen Schrank voll?“ rief Barty laut. „Ihr habt einen ganzen Schrank voll?“
„Na ja....Papa kauft immer etwas für uns.“ sagte sie schon fast entschuldigend.
„Ach so.“ meinte Barty leise und dachte daran, dass sein Vater ihm nie etwas mitbrachte oder ihm etwas Süßes kaufte.
„Los ich schubse dich an.“ sagte er schließlich und lächelte und Leah erwiderte sein Lächeln.
Leahs Mutter stand am Küchenfenster und beobachtete die beiden lächelnd. Seit Leah und Barty sich begegnet waren, waren die beiden unzertrennlich.
Kurz darauf hörte sie wie die Haustür aufging und ihr Sohn herein kam.
„Hallo Jeremy.“
„Hi Mama, kann Steve reinkommen?“
Jeremy war fünf Jahre älter als Leah und verstand sich nicht unbedingt gut mit Barty. Mrs. Bridge hatte nicht den geringsten Zweifel, dass viel von seiner Abneigung gegen ihn auf Steve zurückzuführen war. Steve war schon zwölf und sie sah es sowieso nicht gerne, dass Jeremy sich mit ihm hielt.
„Nein Jerry, heute nicht. Wir wollen jetzt Pizza backen und dann heute gemütlich essen. Ich möchte das Haus nicht so voll haben.“
Verärgert warf Jerry einen Blick durchs Küchenfenster und meinte: „Aber der Irre, der denkt er sei ein Zauberer darf hier sein. Werfen wir ihn auch raus bevor es Essen gibt?“
„Es reicht Jeremy. Barty ist Leahs Gast und im Gegensatz zu Steve, kam er noch nicht auf die Idee, die Nachbarskatze mit Steinen zu bewerfen oder meine Kinder dazu anzustiften im Supermarkt zu stehlen. Er ist ein ordentlicher Junge und darum hier auch willkommen.“ sagte sie verärgert.
„Klar. Der heilige Bartemius.“ blaffte Jerry und verschwand in sein Zimmer.

Am späten Nachmittag saßen alle drei Kinder zusammen mit Mrs. Bridges in der Küche und kümmerten sich um die Zubereitung der Pizza.
Leah bestrich den Teig mit Tomatensoße, Barty verteilte Champignonscheiben dadrüber und Jerry schnitt Käse in kleine Streifen, während Mrs. Bridge Salami schnitt.
„Bei meiner Mama schneidet das Messer alles von allein. Sie hat da einen Zauberspruch für aber sie will ihn mir nicht verraten. Ich darf nämlich noch nicht zaubern. Aber wenn ich älter bin, komme ich auf die Zauberschule.“ sagte Barty und beobachtete genau, wie Leahs Mutter mit dem Messer umging.
„Du kommst wohl eher in die Klappse.“ meinte Jerry.
„Jerry.“ ermahnte ihn seine Mutter.
„Was denn? Jedesmal erzählt der hier so einen Mist. Der ist doch völlig verblödet.“
„Jeremy es reicht. Kann hier nicht einmal Ruhe sein? Lass ihn doch erzählen, ich finde es sehr interessant.“
„Ich auch.“ sagte Leah und drückte Bartys Arm. „Kann ich auch auf die Zauberschule?“
„Leider nicht. Du bist ein Muggel, du kannst nicht zaubern.“
„Hörst du das Mama?“ fragte Jerry erbost. „Wir sind wohl nicht gut genug was? Spinner.“
„Warum sagst du so etwas zu mir?“ fragte Barty leise. „Du glaubst mir wohl nicht?“
„Natürlich nicht. Du bist ein Idiot!“
„Jetzt ist endgültig Schluss. Jerry geh ins Wohnzimmer und deck den Tisch, ich stelle dir alles hin.“ sagte Leahs Mutter und führte ihren Sohn aus der Küche.
„Ich mag deinen Bruder nicht. Er ist ein böser Muggel!“ sagte Barty verletzt.
„Ich mag ihn auch nicht. Aber ich mag dich.“ sagte sie schüchtern.
„Ich mag dich auch. Wir reden einfach nicht mehr mit ihm.“ sagte er bestimmend und widmete sich wieder den Pilzen.
„Du Barty?“
„Ja?“
„Meinst wir sind immer noch Freunde wenn wir groß sind? Ich meine so richtig groß, wie Mama und Papa.“ fragte Leah ihn leise.
„Natürlich. Wir werden immer zusammenbleiben.“ stellte Barty fest.
„Werden wir dann auch in so einem großen Haus hier leben?“
„Bestimmt nur ohne Jeremy. Aber ich glaube...sind nicht alle verheiratet die zusammenleben?“ fragte er etwas unsicher.
„Was ist das?“
„Weiß nicht genau, aber Mama sagte, nur Menschen die verheiratet sind leben zusammen.“
„Also müssen wir heiraten?“ fragte sie.
„Ich glaube ja.“
„Heiratest du mich dann?“ fragte sie ganz leise und wagte kaum ihn anzusehen.
„Ja.“ sagte Bartemius und sah sie kurz an. „Das mache ich ich.“
Nach diesem Gespräch herrschte Ruhe in der Küche und die beiden Kinder beobachteten die Pizza als würde sie von allein in den Ofen springen.
„Na Spinner, nichts zu tun?“ hörten sie Jerry fragen, der gerade die Küche betreten hatte.
„Nenn Bartemius nicht so.“
„Ich nenne ihn wie ich will.“ sagte er und ging an Barty vorbei um sich ein paar Gläser zu holen.
„Ich mag dich nicht Muggel.“ sagte Barty.
„Wie schrecklich.“ grinste Jerry, ging hinter Barty entlang und zog ihm plötzlich kräftig an den Haaren.
Barty begann auf der Stelle zu schreien.
„Auaaaaa....lass mich los.“ bettelte er und fing vor Schmerz an zu weinen.
„Ich kann dich auch nicht leiden.“ sagte Jerry und zog noch fester an den Haaren des kleinen Jungen.
Leah sprang auf und trat ihrem Bruder gegen das Schienbein.
„Lass ihn los! Lass Barty in ruhe!“ schrie sie verzweifelt und versuchte die Hand ihres Bruder von Bartys Haaren zu lösen.
„Was ist hier los?“ fragte Mrs. Bridge aufgebracht als sie das Geschrei aus der Küche hörte.
Sofort ließ Jeremy los und tat so als wüsste er von nichts.
„Er hat plötzlich angefangen zu heulen. Keine Ahnung warum.“ sagte er ruhig.
„Jerry hat Barty an den den Haaren gezogen. Ganz doll!“ sagte Leah und umarmte Barty, der immer noch auf dem Boden saß und weinte.
Mrs. Bridges schob Jerry zur Seite und kniete sich zu Bartemius.
„Komm her Barty, ist ja gleich vorbei. Hm...glaub mir, es wird bald wieder besser.“ sagte sie und wischte ihm die Tränen von den Wangen.
„Was denn? Keiner Zauber gegen schmerzen?“ höhnte Jeremy.
Sein Kommentar wurde ignoriert und als Barty sich beruhigt hatte brachte Leahs Mutter ihn und Leah ins Wohnzimmer wo sie ihren Lieblingstrickfilm sehen konnten.
Dann ging sie zurück in die Küche und wandte sich ihrem Sohn zu.
„Das du dich überhaupt nicht schämst auf so einen kleinen jungen loszugehen? Du solltest dich schämen. Findest du es richtig einem anderen Menschen so wehzutun, dass er weint? Das er schreit?“
Beschämt sah ihr Sohn zu Boden.
„Nein....ich...“
„Hat er dir etwas getan? Hat er dich angegriffen?“ fragte sie verärgert weiter.
„Nein...“
„Also warum hast du es dann getan? Warum muss ich hier in die Küche kommen und einen weinenden kleinen Jungen auf dem Boden finden?“
„Mama ich....“
„Du verstehst es nicht oder? Barty kommt gern zu uns, und dein Vater und ich sind uns sicher, dass er es nicht gerade gut zu Hause hat. Er sollte wenigstens hier glücklich sein. Nicht jeder hat solche Eltern wie du. Willst du, dass er Angst hat zu uns zu kommen. Möchtest du, dass er nicht mehr herkommt? Weil er sich vor dir fürchtet?“ fragte sie ihn.
„Nein. Ich...es tut mir leid.“ sagte Jerry leise.
„Dann sag es ihm. Entschuldige dich bei ihm. Und danach kannst du dir eine Schnitte machen und in dein Zimmer gehen. Für Menschen die anderen Menschen grundlos Schmerzen zufügen gibt es keine Pizza.“
„Aber Mama....“
„Kein Aber. Ich möchte, dass du dir das merkst: Es gibt nur eine Situation in der man anderen Menschen wehtun darf und das ist, wenn man sich verteidigen muss oder jemand anderen verteidigt. Nur dann Jeremy!“
„Ja Mama.“ sagte er traurig und ging ins Wohnzimmer.
Seine Mutter blieb in der Tür stehen und sah mit Sorge, dass Barty zusammenzuckte als Jerry ihn antippte.
„Tut mir leid, dass ich an deinen Haaren gezogen habe. Wirklich.“ knirschte er leise und reichte Barty die Hand.
Dieser sah ihn kurz an und griff dann seine Hand.
„Schon gut. Tut auch nicht mehr so weh.“ sagte er lächelnd.
Jerry erwiderte nichts darauf sondern ging in sein Zimmer.

Eine halbe Stunde später duftete es im ganzen Haus nach Pizza und Leah, Barty und Leahs Mutter saßen am Tisch und warteten auf Mr. Bridge. Lange mussten sie nicht warten und die Haustür ging auf und Leahs Vater kam herein.
„Papa.“ rief sie und lief auf ihn zu.
„Leah mein Schatz.“ sagte er und hob seine Tochter hoch und schwenkte sie durch die Luft.
Barty beobachtete das Geschehen neugierig. Dieses Verhalten war ihm völlig fremd und er wusste nicht so richtig, wie er es deuten sollte.
Mrs. Bridge entging Bartys Gesichtsausdruck nicht und sie fragte sich wider, wie Mr. Crouch senior wohl so war.
Sie hatte ihn nur einmal gesehen als er Barty abgeholt hatte und gehofft, diesen Mann nicht wiedersehen zu müssen. Er war an der Tür stehengeblieben, hatte streng seinen Sohn gerufen und war dann einfach gegangen, während der kleine Barty sich bemüht hatte dem schnellen Schritt seines Vater folgen zu können.
„Trödel nicht so rum.“ hatte er gesagt und sein Tonfall hatte nichts liebevolles.
Und obwohl Mrs. Bridge den Vergleich hasste, so musste sie zugeben, dass diese Szene sie an einen Hund der seinem Herren folgte erinnert hatte.
„Wie geht es meiner Kleinen?“ fragte ihr Vater liebevoll.
„Gut. Barty ist hier.“ sagte sie strahlend.
„So so, Barty ist also hier. Wo ist er denn?“ fragte er lächelnd.
Schüchtern trat der kleine Zauberer ihm entgegen und reichte ihm die Hand.
„Guten Tag Mr. Bridge.“ sagte er leise.
„Komm her kleiner Mann.“ sagte Leahs Vater, hob Barty hoch und schwenkte auch ihn durch die Luft.
Nach einem anfänglichen Schreck lachte er und genoss es, einmal so kraftvoll durch die Luft fliegen gelassen zu werden.

Sie waren gerade mit dem Essen fertig geworden als es an der Tür klopfte.
„Das wird deine Mutter sein Barty.“ sagte Mr. Bridge.
„Ja. Ich zieh mich schon mal an.“ sagte er und ging mit Leah zur Tür wo auch seine Jacke hing.
Mrs. Bridge erzählte seiner Mutter von dem geplanten Ausflug und sagte ihr, dass es ihr nichts ausmachen würde wenn Barty sie begleiten würde. Bartemius bettelte zwischendurch immer wieder, dass er doch mitfahren dürfte. Er erzählte sofort, dass es ja kein Problem sein dürfte, da sie ja fliegen würden, woraufhin er sich sofort einen bösen Blick von seiner Mutter zuzog.
„Ich muss das mit meinem Mann besprechen. Wir sagen Ihnen dann bescheid.“ sagte Mrs. Crouch unschlüssig.
„Machen Sie das. Kommen sie gut nach Hause.“
„Danke.“
Mr. und Mrs. Bridge sahen Barty und seiner Mutter noch kurz nach bevor sie wieder ins Haus gingen.
„Irgendwie hab ich immer ein ungutes Gefühl wenn er geht. Ich weiß nicht, vielleicht sehe ich ja Gespenster aber ich mache mir Sorgen um den Jungen.“ sagte sie bedrückt.
„Ich weiß. Mir geht es aber nicht anders.“ stimmte ihr Mann ihr zu.
„Meinst du er wird geschlagen?“ fragte sie zögernd.
„Ich denke nicht. Als er sich neulich Saft über sein Shirt gegossen hatte, hatte ich ihm ein neues gegeben. Ich habe mal unauffällig geschaut aber keine Verletzungen gesehen. Jedenfalls nicht an seinem Oberkörper. Aber ich teile deine Meinung, irgendetwas stimmt da nicht und wir sollten ihn gut beobachten.“
„Er ist ein so unglaublich lieber Junge. Es wäre schrecklich wenn wir etwas übersehen würden.“


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit