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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Das geheime Vorhaben

von Depressionsfaktor

Hermine hingegen betrachtete Black voller Abscheu und sie konnte nicht leugnen, dass sie so etwas wie Genugtuung empfand als sie sah, wie übel Bartemius ihn zugerichtet hatte.
Sie riss sich von dem Anblick los und ging langsam zu Barty, der ihren Blick scheute.
Als sie sich neben ihn setzte, sagte sie nichts sondern zog ihn einfach nur in ihre Arme.
„Er hat es verdient.“ sagte sie schließlich.
„Du bist nicht verärgert?“ fragte er überrascht.
„Nein. Vielleicht sollte ich es sein aber, ich kann einfach nicht vergessen was in diesem Laden passiert ist. Es wiederholt sich ständig in meinem Kopf, immer wieder ohne dass ich etwas dagegen tun könnte. Ich weiß selbst, dass es nicht richtig ist und das Rache falsch ist aber....Manchmal denke ich, dass Rache einen auch befreien kann. Es kommt immer auf die Situation an. Es ist gut zu wissen, dass wenigstens einer von diesen Mistkerlen mal was abbekommen hat. Auch wenn er nicht der Schütze war.“ sagte sie leise und ließ sich von Barty in seine Arme ziehen.
„Wir verändern uns Hermine. Wir beide und ich weiß wirklich nicht, ob das gut oder schlecht ist. Die Hermine, die ich entführt hatte, hätte niemals so etwas gesagt.“ meinte er nachdenklich.
„Nein, aber sie hätte es gedacht. Es macht einen auch nicht zu einem schlechten Menschen, wie ich früher einmal geglaubt hatte. Würde man nicht eher zum schlechten Menschen werden, wenn man nicht das Bedürfnis hätte, den Tod von unschuldigen Menschen zu rächen?“ fragte sie nachdenklich.
„Ich habe habe auch unschuldige Menschen getötet. Mich willst du nicht gleich am nächsten Baum aufknöpfen.“
„Weil ich dir verziehen habe. Auch das gehört zum Gutsein Barty. Du hast dich geändert und zwar von dir aus. Noch bevor man dir Prügel angedroht hat.“ sagte sie lächelnd.
Barty seufzte und stand langsam auf.
„Darf ich nach Hause?“ fragte er ruhig.
„Ja. Ich soll mich um dich kümmern. Peter ist im Moment nicht so gut auf dich zu sprechen aber Clive meinte, dass er auf Bradley noch weniger gut zu sprechen ist. Dein Glück, wenn er sich an ihm erst mal abgeregt hat, ist er bei dir vielleicht nachsichtiger.“
Zweifelnd hob er eine Augenbraue und atmete tief ein.
„Ich bin müde. Lass uns nach Hause gehen.“ sagte er leise.
Sie verließen die Krankenstation ohne zu bemerken, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden.
Kaum waren sie außer Sichtweite, trat Clive hinter einem Vorhang hervor.

Unterdessen in Peter Block´s Büro:

Verärgert sah Block Bradley an und setzte sich.
„Willst du mir nicht auch einen Platz anbieten?“ fragte Bradley provozierend.
„Wenn ich es wollte, hätte ich es getan.“ sagte Block abweisend.
Ohne sich auch nur im geringsten darum zu kümmern, setzte Bradley sich und sah Block herausfordernd an.
„Was sollte das? Hast du überhaupt eine Ahnung was du angerichtet hast? Es hat uns viel Mühe gekostet aus Bartemius einen Mann zu machen, der seine Aggressionen im Griff hat. Willst du das er wieder durchdreht und alles abschlachtet was seinen Weg kreuzt?“ fragte er aufgebracht.
„Besser als wenn er nur noch unfähig durch die Gegend läuft. Seien wir doch mal ehrlich Block, wir beide wissen warum er hier ist. Er hat eine Aufgabe zu erfüllen und dafür brauchen wir nun mal den Schläger und Mörder. Hast du mal darüber nachgedacht was aus der Mission wird, wenn er plötzlich ein liebevoller Familienmensch wird?“ fragte Bradley verärgert.
„Herrgott er ist ein Mensch. Er hat es verdient endlich in Frieden leben zu können. Wir können ihn nicht einfach benutzen und dann wegwerfen. Er hat hier Freunde, eine Frau die er liebt, ein Leben. Er ist nicht deine persönlich Waffe.“ schrie Block und schlug mit der Faust auf den Tisch.
„Mir scheint du vergisst da etwas.“ meinte Bradley davon unbeeindruckt.
„Wir haben ihn hier hergeholt damit wir ihn ausbilden. Du weißt genau welche Kraft in ihm steckt. Er ist vermutlich der einzige, der es schaffen kann. Meine Männer und ich haben viel riskiert, um ihn herzuholen. Das er sich in dieses Schlammblut verliebt hat, war reine Glücksache und hat uns vieles Erleichtert. Aber letztendlich ist er hier weil wir ihn brauchen. Du hast ihm viel zu viele Freiräume gegeben.“
„Er hat sie gebraucht. Er....ich mag ihn. Irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen. Du weißt das wir ihn nicht zwingen können, diese Mission anzunehmen.“
„Das brauchen wir auch nicht.“ sagte Bradley lächelnd. „Sein Stolz ist seine große Schwachstelle. Du musst nur ein wenig seine Eitelkeit ansprechen und schon macht er was man will. Er ist so leicht zu manipulieren und weiß es nicht einmal. Ein dummer Schläger wie er im Buche steht. Nicht mehr und nicht weniger.“
„Rede nicht so über ihn Thomas. Ich weiß, dass diese Mission wichtig ist und ich weiß, dass alles davon abhängt ob er sie durchführt oder nicht. Aber du weißt so gut wie ich, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er überleben wird mehr als gering ist.“
„Wir haben ja auch noch Zeit bis dahin. Erst mal müssen wir einen Killer fassen und den Jungen seine Therapie beenden lassen. Weiß Robinson über das eigentlich Ziel bescheid?“
„Natürlich nicht. Denkst du sie würde ihn behandeln wenn sie wüsste, was wir mit ihm vorhaben.“ sagte Block traurig.
„Mach nicht so ein Gesicht. Er hat doch heute gezeigt, dass er es drauf hat. Meine Güte, hast du vorhin seinen Blick gesehen? Ich sag dir, er ist genau der richtige. Fanatisch und wahnsinnig genug um es durchzuziehen.“
„Und wenn er sich weigert?“
„Wir haben doch Hermine. Ich glaube, er würde alles tun um sie in Sicherheit zu wissen.“ sagte Bradley kalt.
„Das ist nicht dein Ernst.“ sagte Block erschrocken.
„Thomas ist dir eigentlich klar zu was wir werden? Wir sind keine Todesser verdammt!“
„Nein das sind wir nicht. Aber du musst endlich mal lernen zu tun was nötig ist.“ sagte Bradley kalt.
„Damit kennst du dich ja aus, nicht wahr?“
„Wir sind Soldaten Peter. Und es herrscht Krieg. Was glaubst du wie lange wir noch verhindern können, dass die Todesser sich auch hier breit machen? Voldemorts Einfluss wächst und wir haben nicht die Mittel ihn lange zurückzuhalten. Wir müssen Opfer bringen Peter. So ist es nun mal. Die Welt ist schlecht und manchmal muss man brutale Dinge tun wenn man sie vor noch größerer Schlechtigkeit bewahren will. Du hast Recht, ich kenne mich damit aus. Denkst du es war leicht für mich, meinen eigenen Sohn fallen zu sehen und trotzdem für die Befehle zu geben, durch die wir die Mission zum Erfolg geführt haben?
Das ist deine Schwäche Block. Du bist nicht bereit deine Männer zu opfern.“
Peter Block saß einen Augenblick reglos da und starrte auf Bartemius´Akte.
„Ich werde nicht zulassen, dass du ihn benutzt.“ sagte er schließlich.
„Und was willst du dagegen tun?“ fragte Bradley belustigt.
„Du vergisst mit wem du sprichst. Du bist nicht in der Position mir zu widersprechen.
„Positionen ändern sich.“ sagte Bradley drohend und stand auf.
Block seufzte und rieb sich über die Augen.
„Was ist mit uns passiert Thomas? Wir waren mal Freunde.“ sagte er leise und Bradley konnte deutlich die Resignation in seiner Stimme hören.
„Du hast Recht Peter. Wir waren einmal Freunde.“ sagte er und verließ den Raum.

Als Hermine aus der Dusche kam, lag Bartemius auf dem Bett und starrte nachdenklich an die Decke. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass etwas an ihm nagte und dass es nicht nur der Vorfall mit Black und Jason war.
„Was ist mit dir?“ fragte sie leise und legte sich neben ihn.
„Nichts. Ich bin nur etwas geschafft, ich meine es war ein Anstrengender Tag. Therapie, Mord im Supermarkt, Menschen beim Sterben zugesehen, beinah einen Verdächtigen zu Todegeprügelt und einen kleinen Hunter, der nicht mal ansatzweise eine Bedrohung war zusammengeschlagen...ich glaube nach so einem Tag darf ich müde sein.“ sagte er etwas gereizt und drehte sich auf die Seite und sah sie an. In seinen Augen lag ein Vorwurf gemischt mit Unsicherheit und Hermine wusste nicht so richtig was jetzt schon wieder sein Problem war.
Manchmal ist es wirklich anstrengend mit ihm. -dachte sie, stand auf, ging zum Schrank und nahm sich ein Nachtkleid aus der Schublade.
„Du hattest Recht.“ sagte er schließlich.
Völlig verwirrt sah sie ihn an.
„Womit?“
„Mit dem was du gesagt hast bevor wir den Supermarkt betreten hatten. Ich werde mich nicht ändern, nicht wirklich. Es steckt in mir. Hat es schon immer. Ich habe es heute wieder erlebt. Es hat mir Spaß gemacht auf ihn einzuschlagen. Jeder ist zu irgendwas bestimmt Hermine und ich wurde schon als Mörder geboren.“ Seine Stimme klang ruhig, fast schon neutral. Er sagte es genau so als würde er feststellen, dass die Milch leer war.
„Das ist nicht wahr Bartemius. Rede dir so etwas nicht ein. Es war dumm von mir so etwas überhaupt zu sagen. Ich war so wütend auf dich und in diesem Moment wollte ich dir wehtun. Auch wenn ich mich jetzt dafür schäme. Es ist nur...manchmal kannst du einen wirklich zur Verzweiflung bringen. Ich finde es ja sehr lobenswert von dir, dass du dich so kritisch mit deinen Taten auseinandersetzt, aber vielleicht könntest du etwas weniger in Selbstmitleid und Zweifeln untergehen.“
Hermine hatte es ausgesprochen und sofort wurde ihr bewusst, dass sie gerade den nächsten Fauxpas begangen hatte.
„Selbstmitleid?“ fragte er verärgert. „Man sieht, dass du doch nichts weiter bist als ein dummes Schlammblut. Du hast nicht die geringste Ahnung wie es ist, wenn man für den Tod von so vielen Menschen verantwortlich ist. Wie es ist wenn.....Ach was soll´s? Du wirst mich nie verstehen, ihr alle werdet mich nie verstehen. Ihr seid alle gleich wertlos.“ sagte er wütend, sprang aus dem Bett und verließ das Zimmer.
Hermine dachte nicht im Traum daran ihm zu folgen.
Er hatte sie beschimpft und obwohl sie wusste, dass sie seine Beleidigungen nicht ernst nehmen durfte, schon gar nicht wenn er sich in einem Zustand wie eben befand, hatte es sie tief verletzt. Letztendlich schien er immer noch einen Unterschied zwischen ihr und reinblütigen Zauberern zu machen. Und das verletzte sie zutiefst.
Natürlich konnte sie nicht wissen wie er sich fühlte. Sie hatte ja auch nie das Bedürfnis verspürt andere Menschen zu quälen und zu töten. Jedenfalls nicht mit dieser Ernsthaftigkeit, die dazu führte, dass man es in die Tat umsetzte.
Sie kroch unter die Bettdecke und spürte wie sich die Tränen in ihren Augen bildeten. Natürlich liebte sie ihn. Sie liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt aber so wie ihre Beziehung im Moment war, konnte es unmöglich weitergehen. Wenn er nicht am Jammern war, war er am Keifen und beleidigte sie nach Strich und Faden. Auch wenn er es nicht so meinte. Er war immer nur mit sich beschäftigt. Er kam überhaupt nicht auf die Idee, dass dieser Tag auch für sie schlimm gewesen war, dass auch sie darüber reden wollte und gelitten hatte. Nur er war der arme Gequälte, gegen den die Welt sich verschworen hatte.
Wütend vergrub Hermine ihr Gesicht im Kopfkissen und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen. Sie sah es überhaupt nicht ein wegen ihm zu weinen.
Nach zwei Stunden lag sie immer noch wach und hörte wie er langsam die Treppe hinaufkam.
Sie schloss die Augen und tat so als würde sie schlafen, als er sich vorsichtig neben sie legte.
Er strich sanft durch ihr Haar und zog sie vorsichtig in seine Arme.
„Ich liebe dich.“ flüsterte er und küsste sie sanft auf die Stirn. Sie spürte wie er leicht über ihren Rücken strich bis er einschlief und sie seinen gleichmäßigen Atem in ihrem Haar spürte.
Und es waren Momente wie diese, in denen alles unwichtig wurde was er getan hatte und sie ihn einfach nur liebte.
Sie dachte an das, was Dr. Robinson in einer ruhigen Minute zu ihr gesagt hatte. Das Menschen schnell sagten, dass sie es schaffen würden mit einem psychisch kranken Menschen zu leben wenn sie frisch verliebt waren. Sie bedachten nur selten die Realität. Das Alltägliche.
Dr. Robinson hatte ihr gesagt, dass das Schlimme an diesen Krankheiten war, dass die Symptome nicht ständig da waren. Man kam schnell zu dem Trugschluss, dass derjenige Gesund war, nur weil er sich eine Weile normal verhielt. Sie hatte ihr eindringlich gesagt, dass sie immer daran denken sollte, dass Bartemius krank war, ganz gleich wie normal er manchmal wirken konnte.
Vielleicht vergesse ich es zu oft. -dachte Hermine und betrachtete ihn wie er schlief. Für sie selbst war in dieser Nacht irgendwie überhaupt nicht an Schlaf zu denken. Es war weit nach Mitternacht und sie konnte dennoch kein Auge zumachen.
Vielleicht ist es ja an der Zeit. -dachte sie, entzog sich vorsichtig seiner Umarmung und stand auf.
Irgendwann würde sie es ja doch tun müssen und vielleicht würde es ihr ja helfen, ihn besser zu verstehen und auf ihn eingehen zu können.
Sie ging zurück ins ins Bett, schaltete ihr Nachtischlampe ein und strich sanft mit der Hand über das in Leder eingebundene Buch.
„Also dann.“ -dachte sie und öffnete Bartemius´ Tagebuch.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung